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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bewertung für Famulatur



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celine111
25.03.2010, 12:02
Hallo,

es heißt ja man kann die Bewerbung für eine Famulatur selbst schreiben und dann unterschreiben lassen.

Nun habe ich aber absolut keine Ahnung wie so eine Famulaturbewertung aussehen soll bezüglich Formulierung und Worte, die darin vorkommen sollen,...?

Könntet ihr mir da weiterhelfen?

LG

netfinder
25.03.2010, 12:22
Dürfte ich mal fragen, nur aus Neugier, wofuer man eine solche Bewertung benoetigt?

Solara
25.03.2010, 12:51
@ netfinder

kann nie schaden ;-), so ein "Zeugnis" - wer weiß, wann einem das noch nützlich sein könnte.

netfinder
25.03.2010, 13:03
Naja, ich bin nicht überzeugt ;-)

Da ich mich deshalb damit auch nicht wirklich auskenne, hier (http://www.thieme.de/viamedici/bewerbung/arbeitszeugnis/zeugnissprache.html) mal was zum Lesen.

Xylamon
27.03.2010, 13:54
Du meinst sowas wie ein Arbeitszeugnis, ein Empfehlungsschreiben oder eine Mischung aus beidem? Ich würde deinen zuständigen CA/OA oder auch den Stationsarzt, also wer auch immer dich betreut hat, fragen.

Warum möchtest du so etwas haben?

Kampfsanitäter
10.04.2010, 11:46
Eine Beurteilung ist nicht vorgesehen. Eine Tätigkeit als Famulus dient dazu zu lernen und nicht bewertet zu werten. Eine Famulatur ist kein Praktikum. Was sollte denn bewertet werden? Deine ärztlichen Fertigkeiten? Oder Pünktlichkeit und Engagement, welche beide eigentlich Voraussetzungen seien sollten.

Solara
10.04.2010, 12:00
Warum keine Beurteilung? Für jedes Praktikum bekommt der Mensch heutzutage einen Nachweis - Nachfrage ist ja wohl möglich.

Bewertet/Beurteilt wird das, was auch in jeden Arbeitszeugnis drinsteht.

Hoppla-Daisy
10.04.2010, 12:06
Ich hab eine nach meiner ersten Famulatur bekommen bzw. man bot es mir an. Natürlich hab ich ja gesagt. Und was ich da las, hat mich im höchsten Maße befriedigt :-)). Ich wüsste nicht, wieso ich das nicht einer Bewerbung beilegen sollte.

Kampfsanitäter
10.04.2010, 12:18
1. Es gibt ein Formular-Vordruck, somit sind selbst erstellte "Beurteilungen" nicht erwünscht.
2. Es darf nicht jeder ein Arbeitszeugnis schreiben.
3. Es ist fraglich, ob ein von dir geschriebenes Arbeitszeugnis, das von deinem betreunden Arzt unterschrieben worden ist, überhaupt anerkannt wird.
4. Arbeitszeugnisse und Beurteilungen sind meistens standardisiert und werden bei Bewerbungen selten beachtet.
5. Eine Beurteilung muss immer wohlwollend formuliert werden.
6. Der einzige Abschnitt im Studium, wo meines Wissens nach eine Beurteilung sinnvoll ist, ist während des PJ, weil man dann mit dem Studium soweit fertig ist, sodass Fertigkeiten beurteilt werden können, die für das spätere Berufsleben relevant sind.

Aber natürlich steht es jedem frei, sich eine Beurteilung ausstellen zu lassen. Ob es sinnvoll ist oder überzogen wirkt hängt vom Einzelfall ab. Man stelle sich vor, dass man für jede Famulatur, auch wenn sie nur 2 Wochen dauert, eine Beurteilung ausgestellt bekommt. Wer will denn 8 Beurteilungen lesen?

dreamchaser
10.04.2010, 12:30
1. Es gibt ein Formular-Vordruck, somit sind selbst erstellte "Beurteilungen" nicht erwünscht.
2. Es darf nicht jeder ein Arbeitszeugnis schreiben.
3. Es ist fraglich, ob ein von dir geschriebenes Arbeitszeugnis, das von deinem betreunden Arzt unterschrieben worden ist, überhaupt anerkannt wird.
4. Arbeitszeugnisse und Beurteilungen sind meistens standardisiert und werden bei Bewerbungen selten beachtet.
5. Eine Beurteilung muss immer wohlwollend formuliert werden.
6. Der einzige Abschnitt im Studium, wo meines Wissens nach eine Beurteilung erstellt wird, ist während des PJ, weil man dann mit dem Studium soweit fertig ist, dass ärztlich Fertigkeiten beurteilt werden können.

Aber natürlich steht es jedem frei, sich eine Beurteilung ausstellen zu lassen. Ob es sinnvoll ist oder überzogen wirkt hängt vom Einzelfall ab. Man stelle sich vor, dass man für jede Famulatur, auch wenn sie nur 2 Wochen dauert, eine Beurteilung ausgestellt bekommt. Wer will denn 8 Beurteilungen lesen?

1. Der Vordruck dient nur dem Nachweis für das LPA - und für das LPA ist die Bewertung ja auch nicht. Ich habe auch mal eine bekommen, weil man es mir angeboten hat bzw. wurde das unten auf dem Famulaturzeugnis vermerkt.
2. Schreiben darf es schon jeder - nur ob es dann vom Vorgesetzten unterschrieben wird, ist die Frage. Es ist durchaus häufig der Fall, dass sich der Arbeitnehmer selbst das Zeugnis schreibt und der Chef es dann prüft und ggf. unterschreibt oder verbessert.
3. Wo sollte es anerkannt/nicht anerkannt werden? Natürlich unterschreibt in einem Arbeitsverhältnis der Chef der Abteilung das Zeugnis, aber die Bewertung eines Arztes in einer Famulatur wird durchaus anerkannt. Man kann natürlich so etwas seiner Bewerbung beilegen (was der künftige Chef daraus macht ist eine andere Sache) und man kann so etwas auch als Empfehlung für Stipendien gebrauchen.
4. Zeugnisse werden durchaus beachtet, sie werden jedoch nicht ausschliesslich als Einstellungskriterium genommen. Die Floskeln sind standardisiert, jedoch gibt es sehr wohl feine Nuancen, die einiges über die Arbeitsweise des Bewerbers aussagen. Auch in einer wohlwollenden Formulierung lässt sich für den Geübten etwas negatives herauslesen.
5. Siehe unter 4.
6. Auch im PJ ist es nicht selbstverständlich, dass man eine Bewertung bekommt. Was soll die Bewertung im PJ mehr aussagen, als die eines Famulanten? In einem Zeugnis/einer Bewertung kann man ja den aktuellen Stand der Fähigkeiten im Studium in Relation setzen, mehr wird im PJ auch nicht gemacht. Nur dass eben im PJ die Ansprüche in der Regel höher sind.
Für eine Bewertung ist es natürlich sinnvoll, dass man mindestens 4 Wochen, wenn nicht länger an einem Haus war, damit dort auch ein Eindruck entstehen kann. Wenn man z.B. eine Famulatur in einer Abteilung macht, in der man später vielleicht arbeiten möchte, oder es ist das Fachgebiet, was man machen möchte, dann kann es nicht schaden, sich da eine Bewertung auch im Sinne einer Empfehlung schreiben zu lassen. Und gerade wenn man ins Ausland möchte, dann sind oftmals Letter of Recommendation erforderlich für die Bewerbung.

Solara
10.04.2010, 12:43
nachdem dreamchaser das so wunderbar ausformuliert hat, kann ich mich nur anschließen :-top!

Kampfsanitäter
10.04.2010, 12:47
Also, wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe, dann beurteile ich mich zunächst selbst, was nicht sehr objektiv ist, und mein betreuender Arzt korrigiert diese dann nach seinen Vorstellungen. An dieser Stelle würde ich mich auf die entstehenden Diskussionen freuen.
Zu deiner Aussage, dass es "feine Nuancen" gibt, möchte ich zu bedenken geben, dass nicht jeder diese kleinen aber feinen Unterschiede beherrscht. Eine für dich positiv gemeinte Beurteilung kann also durchaus etwas anderes aussagen als eigentlich vorgesehen wurde.
Was ich noch zu bedenken geben möchte: Ein Famulant hat immer einen Sonderstatus. Es werden in den meisten Fällen nur sehr wenige Dinge verlangt. Alle anderen Fertigkeiten richten sich nach den Möglichkeiten der Klinik und des Famulanten. Es gibt KEIN Tätigkeitskatalog, wie z.B. während des Blockpraktikums oder des PJ !
Warum eine Beurteilung im PJ sinnvoll ist? Aus folgenden Gründen:
a) Das PJ dauert 1 Jahr, wodurch ein ausreichender Zeitraum (innerhalb der Tertiale) vorliegt, um überhaupt eine Beurteilung vorzunehmen. Arbeitszeugnisse werden auch nicht nach 1 Monat Arbeit ausgestellt, da es eine beurteilungsfreie Einarbeitungszeit gibt.
b) Das PJ findet am Ende des Studiums statt. Somit kann ein zusammenhängende Bewertung sowohl der ärztlichen als auch der sozialen Fertigkeiten stattfinden.
c) Das PJ hat mehr Gemeinsamkeiten mit der späteren ärztlichen Berufspraxis als jede Famulatur.
d) Es gibt einen Tätigkeitskatalog, der eine Vergleichbarkeit ermöglicht.

dreamchaser
10.04.2010, 13:07
Also, wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe, dann beurteile ich mich zunächst selbst, was nicht sehr objektiv ist, und mein betreuender Arzt korrigiert diese dann nach seinen Vorstellungen. An dieser Stelle würde ich mich auf die entstehenden Diskussionen freuen.
Zu deiner Aussage, dass es "feine Nuancen" gibt, möchte ich zu bedenken geben, dass nicht jeder diese kleinen aber feinen Unterschiede beherrscht. Eine für dich positiv gemeinte Beurteilung kann also durchaus etwas anderes aussagen als eigentlich vorgesehen wurde.
Warum eine Beurteilung im PJ sinnvoll ist? Aus folgenden Gründen:
a) Das PJ dauert 1 Jahr, wodurch ein ausreichender Zeitraum (innerhalb der Tertiale) vorliegt, um überhaupt eine Beurteilung vorzunehmen. Arbeitszeugnisse werden auch nicht nach 1 Monat Arbeit ausgestellt, da es eine beurteilungsfreie Einarbeitungszeit gibt.
b) Das PJ findet am Ende des Studiums statt. Somit kann ein zusammenhängende Bewertung sowohl der ärztlichen als auch der sozialen Fertigkeiten stattfinden.
c) Das PJ hat mehr Gemeinsamkeiten mit der späteren ärztlichen Berufspraxis als jede Famulatur.

Du kannst dein Zeugnis selbst schreiben, wenn dein Chef dazu nicht bereit ist. Im Angestelltenverhältnis hast du ein Anrecht auf ein Zeugnis, während Famulatur oder PJ ist das die Entscheidung des Chefs/OA ob du eins bekommst.
Leider kennen nicht mal die Chefs (vor allem Kliniker) die Formulierungen nicht alle gut, die für das Schreiben von Zeugnissen von nöten ist. Dafür gibt es aber Bücher und wenn man Einwände hat, dann sollte man die auch anmerken (im Angestelltenverhältnis kann man hier auch Rechtsbeistand einholen).
Wenn jemand vor dem PJ seine letzte Famulatur macht, warum sollte er dafür nicht auch ein Zeugnis bekommen? Ich habe ja auch geschrieben, dass der Famulant seinem Kenntnisstand gemäß bewertet wird (von jemand im 5.Semester wird etwas anderes "erwartet" als von jemand im 10. Semester - trotzdem kann man ihn bewerten). Man bewertet ja auch Angestellte(Assistenzärzte) im ersten Jahr anders als jemand im 4.Jahr. Von einer beurteilungsfreien Einarbeitungszeit habe ich noch nichts gehört. Wie lang soll die sein?? Leider steht in meinem Vertrag nichts über eine Einarbeitungszeit, nur die Probezeit ist darin erwähnt.
Im PJ gibt es leider immer noch sehr viele Unterschiede, wodurch das PJ nicht unbedingt vergleichbar ist. Ausserdem verbringt man nicht immer das gesamte PJ an einem Haus und schon gar nicht in der gleichen Abteilung, da die Tertiale ja vorgegeben sind. Bei uns rotieren die PJs durch die gesamten internistischen Abteilungen, sie sind also nur 4 Wochen in einer Abteilung (also genauso lang wie ein Famulant!!). Wo ist da noch ein Unterschied???? Und leider gibt es noch nicht überall die Tätigkeitskataloge bzw. werden sie nicht überall umgesetzt.
Oben habe ich ja schon verschiedene Gründe erwähnt, wofür so eine Beurteilung gut sein könnte. Wenn man über den Tellerrand hinausschauen möchte, dann sind diese sogar unerlässlich (im Ausland ist es z.T. völlig normal für alles mögliche bewertet zu werden). Ob man sich so eine Bewertung holt, ist doch jedem freigestellt, ebenso, was man daraus macht.

THawk
10.04.2010, 13:16
Ich verstehe auch nicht, wo das Problem liegt.
Wenn du z.B. in der (wahrscheinlich) späteren Fachrichtung famulierst und das auch noch an einer bekannteren Klinik macht es auf jeden Fall Sinn, sich ein Zeugnis ausstellen zu lassen. Jedem späteren CA wird klar sein, dass diese Bewertung nicht mit einem Zeugnis nach mehrjähriger Arbeit vergleichbar ist.

Dass man selber sein Zeugnis schreibt kenne ich ebenfalls. Es ist nichts ungewöhnliches. Natürlich macht es Sinn, sich im Rahmen dessen intensiv mit den üblichen Formulierungen auseinander zu setzen.

Ich bin in einer Klinik zum Gespräch eingeladen worden, weil ich damals in der Famulatur einen guten Eindruck erwecken konnte. So unwichtig ist den Chefs also eine Famulatur nicht - gerade bei Berufseinsteigern. Wenn du dich auf deine erste Stelle bewirbst, hast du (sofern du direkt nach dem Examen arbeiten möchtest) nur das Physikums-Zeugnis, die Scheinnoten und ggf. andere Bewertungen. Da macht ein Famu-Zeugnis noch Sinn.

Hoppla-Daisy
10.04.2010, 13:20
Auch wenn es kein echtes Arbeitszeugnis ist, so liefert es doch ein Bild des Bewerbers, eine Einschätzung, die ggf. im Rahmen einer Hospitation bestätigt wird. Und dann möchte ich mal den Chef sehen, der dann "nein" sagt. Gerade vielleicht auch, WEIL es eben kein standardisiertes Arbeitszeugnis ist. ;-)

Kampfsanitäter
10.04.2010, 13:24
Richtig, es obliegt den zuständigen CA bzw. OA eine Bescheinigung auszustellen. Somit besteht kein Recht auf eine Beurteilung. Deshalb muss auch bei Bewerbungen damit gerechnet werden, dass diese als nicht üblich erachtet und somit, wenn überhaupt, ein sehr geringen Einfluss auf die Bewerbung haben werden.
Zur beurteilungsfreien Einarbeitungszeit: [...] § 630 Pflicht zur Zeugniserteilung
Bei der Beendigung eines dauernden Dienstverhältnisses kann der Verpflichtete von dem anderen Teil ein schriftliches Zeugnis über das Dienstverhältnis und dessen Dauer fordern. [...] Während der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis OHNE Angabe von Gründen und OHNE Frist von beiden Seiten gekündigt werden.
Wie ich bereits erwähnte ist die Frage nach dem sinnvoll ja oder nein vom Einzelfall abhängig. Es ist natürlich jedem freigestellt sich eine solche Beurteilung einzuholen. Man kann sich vieles bescheinigen und beurteilen lassen. Meiner Meinung nach ist eine Beurteilung für den Zeitraum einer Famulatur nicht angemessen aus o.g. Gründen.

dreamchaser
10.04.2010, 13:33
Ich übersetze mal: recommendation = Empfehlung (basiert i.d.R. jedoch auf der Bewertung einer Leistung, die du bei demjenigen abgelegt hast).
Jedoch kann dich niemand empfehlen, der dich nicht geprüft hat oder bei dem du gearbeitet hast. Je nach Land wird eine Empfehlung gewünscht (vor allem im anglo-amerikanischen Raum ist es bedeutend einfacher mit den Empfehlungen). Nicht für jedes Land braucht man eine solche Empfehlung, aber das habe ich ja auch nie behauptet.
Da ich ja geschrieben habe, dass man bei einer Famulatur oder PJ bezüglich einer Bewertung auf die Güte des Chefs angewiesen ist, habe ich nie behauptet, dass man hier ein Recht auf ein Zeugnis/eine Bewertung hat. Im Angestelltenverhältnis habe ich jedoch das Recht auf ein Zeugnis (wenn man in der Probezeit gekündigt wurde, dann wird man eher nicht einem Zeugnis hinterherlaufen). Dass ich in der Probezeit fristlos kündigen kann etc. war mir im Übrigen wohl bekannt, ich weis nicht warum da das angeführt hast.

Kampfsanitäter
10.04.2010, 13:41
Damit sollte verdeutlicht werden, dass eine Probezeit, die in etwa denselben Zeitraum in Anspruch nimmt wie eine Famulatur, der Einarbeitung dient. Während des kurzen Zeitraums, in der eine Famulatur stattfindet, braucht es seine Zeit bis man die Gepflogenheiten und Eigenheiten einer Abteilung kennengelernt hat. Die restliche Zeit nach dieser Einarbeitung ist meiner Meinung nach zu kurz um eine Beurteilung zu erstellen.
Zum Aspekt letter of recommendation sagt wikipedia.de folgendes:


Im Unterschied zu einem Arbeitszeugnis, welches von einem früheren Arbeitgeber ausgestellt wird, kann ein Empfehlungsschreiben prinzipiell von jeder dritten Person geschrieben werden. Um den gewünschten Effekt einer glaubwürdigen Beurteilung zu erreichen, ist es jedoch sinnvoll, wenn der Aussteller aufgrund seiner Position die Leistungen und die Persönlichkeit des Empfohlenen gut beurteilen kann und am besten über ein hohes gesellschaftliches Ansehen verfügt, zum Beispiel als Professor, Politiker oder Geistlicher, aber auch bspw. Sportvereinsvorsitzender, Chorleiter. Somit können nicht nur hauptberufliche Tätigkeiten beschrieben werden, sondern auch längjährige ehrenamtliche Tätigkeiten, Gruppenleitertätigkeiten u.a. und somit auch wichtige Aussagen über Soft Skills und Soziale Kompetenz getroffen und in einer Bewerbung eingebracht werden.

dreamchaser
10.04.2010, 13:47
Wenn du meine Beiträge richtig liest, dann fällt dir auf, dass ich schrieb: In einem Angestelltenverhältnis bekommt man ein Zeugnis, das vom Chef oder dessen Stellvertreter unterschrieben ist. Dass ein Letter of Recommendation von einem Chef geschrieben sein muss, habe ich nie gesagt, nur dass dieser von jemand geschrieben wird, der den zu Bewertenden kennt und etwas über diesen schreiben kann. Man kann aber eine solche Bewertung als Letter of Recommendation nehmen.

Kampfsanitäter
10.04.2010, 13:53
Ich wollte klargestellt wissen, dass KEINE Famulatur nötig ist, um ein Empfehlungsschreiben zu erhalten. Ganz im Gegenteil beide haben einen anderen Anspruch. Eine Beurteilung bewertet deine Leistungen in einer Abteilung und innerhalb der vorliegenden Rahmenbedingungen und umfasst z.B. deine Tätigkeiten sowie berufliche und soziale Kompetenzen. Ein Empfehlungsschreiben hingegen soll dem Arbeitgeber deine persönlichen Vorzüge aufzeigen und ist nicht an die Arbeit in einer Abteilung gebunden, sondern soll eher einen globales Abbild deiner Leistungen darstellen.