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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Letzter Versuch Biochemie vergeigt, was nun?



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Ehemaliger User 280111
10.07.2010, 19:11
Wird der Platz an der Uni in Deutschland dann reserviert oder wie funktioniert das? (bin nicht in der Situation aber würde das trotzdem gern wissen)

nrc91
05.12.2012, 17:07
So jetzt muss ich doch nochmal dazu etwas schreiben...

Wo ein Wille ist, da auch ein Weg! :)
Ich habe Biochemie erfolgreich in Pécs absolviert, mein Physikum regulär in Deutschland gemacht und bestanden und erfreue mich nun des Lebens als Kliniker... (ich war weiterhin immatrikuliert in meiner Heimatuni und nur als Gasthörer dort)
Für alle, denen es genauso geht, den Kopf nicht hängen lassen, Unis anschreiben, alle Möglichkeiten ausloten (gibt wohl auch Sommerkurse in Amerika) und vor allem weiterhin sein Ziel verfolgen.
Das kostet jede Menge Kraft, Nerven und leider auch Geld (also wenn mans regulär schafft ist das natürlich wesentlich angenehmer)... Aber dafür ist man sich umso sicher, dass man das wirklich machen will und kann die Klinik umso mehr schätzen.

Allen Härtefällen viel Erfolg und Durchhaltevermögen!!! :-top

Mr. Wheeler
06.01.2013, 01:42
@nrc91, @all, Hallo liebes Forum,

...wie verbringt ein Medizinstudent seinen Samstagabend? Genau....lernend ;-)
Mir geht es zumindest permanent so.

Ich möchte mich auch einmal zu diesem Thema "Letztversuch" melden und meine Erfahrungen zum Besten geben bzw. Eure Meinungen dazu erfragen.

Kurz zu meiner Person.

Ich studiere - inzwischen im 6. Semester - Medizin an der Uni Erlangen....Leider habe ich das Physikum noch nicht hinter mir...
Das liegt zum einen daran, dass ich fast ein Jahr lang nicht aktiv studieren konnte, sondern arbeiten musste, Vater geworden bin und meine Oma gepflegt habe...zum anderen am Erlanger Biochemie Lehrstuhl :-((( Ich habe inzwischen alle Scheine, die ich fürs 1. Stex benötige (also Histo, Physio, Neurophysio, Anatomie, Neuroanatomie, Chemie usw.), aber mit der Biochemie komme ich nicht wirklich weiter bzw. weiß - wie viele andere bei uns - inzwischen nicht mehr was ich anders machen soll.

In Erlangen ist die Biochemie (die schon immer gefürchtet war) auf zwei Semester ausgelegt (3.+ 4. Semester). In jedem Semester gibt es 2 Klausuren - d.h. in der regulären Studienzeit 4 Klausuren. Da man jede der Klausuren 3 mal wiederholen kann, hat man in Summe also sogar 12 Versuche. Klingt erstmal absolut fair.

Man muss aus 3 Klausuren - egal aus welcher der Klausuren - 150 % holen --> dann hat man den Schein.

Jetzt müsst ihr euch denken - Wo ist das Problem!!

Das Problem ist das es extrem schwierig ist 50% in einer Klausur zu erreichen. Bspw. habe ich zusammen mit 4 anderen Kommilitonen gute 8 Wochen "hardcore" auf die letzte Klausur gelernt --> Ergebnis, der Beste von uns hatte 40%...Ich hatte 37%...und die anderen unter 20%

Sicherlich - um diese Gegenfrage gleich zu beantworten - gibt es auch Studierende die die Punkte holen, aber da muss man echt ein Freak sein. Rücksprachen mit dem Lehrstuhl haben bisher auch nichts gebracht. Das einzige was wir erfahren haben - kam von einem Privatdozenten vom Lehrstuhl - ist das die Klausuren seit Jahren immer heftiger werden und er sich selber oft fragt wo das hinführen soll. Aber da bringt uns halt auch nichts.

Sicherlich wollen wir weiter kämpfen und haben doch schon noch sehr die Hoffnung das es irgendwann klappt, aber so langsam wird bei uns in der Gruppe die Frage nach einem Plan B laut - Es macht halt keinen Sinn, wenn man wegen eines Scheines seinen Berufswunsch ad acta legen müsste. Mal so am Rande - wir kreuzen regelmäßig auch BC-Physikumsfragen und schneiden da immer absolut gut ab.

Es haben inzwischen auch schon ein paar aus unserem Semester "die Segel gestrichen" und wegen BC aufgehört oder wurden geext - aber ich möchte gerne den Satz von nrc91 aufgreifen:

"Wo ein Wille ist auch ein Weg"!

Das Wechseln an eine andere deutsche Uni ist inzwischen - zumindest kriegt man das überall so mit - extrem schwierig geworden. Ein paar von uns ist das per Ringtausch nach dem Physikum gelungen, aber in der Vorklinik ist das so eine Sache.
Bei uns kamen 2 Studenten in der Vorklinik aus Ungarn (Budapest) - die meinten das es garnicht so schwer war, aber auch da soll ein Wechsel nach dem Physikum einfacher sein.

Naja und dann kommt das Thema Ausland. Ich kenne viele, die diese Variante ablehnen (was ich verstehe), aber ich für meinen Teil schließe das nicht von Anfang an aus. Wie gesagt - wo ein Wille, da ein Weg.

@nrc91

Das ist natürlich eine klasse Sache, die Du da geschafft hast. Gratulation und "Chapeau" :-)) Wie lief das denn so ab? Hast Du Dich da einfach hingewandt?

Wie lief das dann dort mit dem Schein? In welcher Sprache fand die Prüfung statt?

Und dann...Wie lief es dann mit der Anerkennung? Hast Du den Schein beim Landesprüfungsamt anerkennen lassen, oder direkt an Deiner Uni?

Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du uns ein paar Tipps zu diesem Thema geben könntest - gerne auch per PN.

Ich danke allen für Infos, Tipps und Anregungen.

UND....Ich wünsche Euch allen ein erfolgreiches 2013 :-))))

Miyu
06.01.2013, 09:53
Bei solchen Berichten frage ich mich immer, ob dann dementsprechend ein Großteil der Studenten solcher Unis geext werden/aufhoeren etc., wenn die Klausuren so unschaffbar sind, dass sie nur von "Freaks" bestanden werden. Versteh mich nicht falsch, aber ich kanns mir irgendwie nicht vorstellen.

fruehlingsluft
06.01.2013, 12:03
Bei solchen Berichten frage ich mich immer, ob dann dementsprechend ein Großteil der Studenten solcher Unis geext werden/aufhoeren etc., wenn die Klausuren so unschaffbar sind, dass sie nur von "Freaks" bestanden werden. Versteh mich nicht falsch, aber ich kanns mir irgendwie nicht vorstellen.

Es ist auch nicht so.
Ehrlich, Mr. Wheeler, dann lernt ihr irgendwie verkehrt. Ich hatte ne 4 in Biochemie im Physikum und bin somit definitiv keine Leuchte, aber die Erlanger Biochemie ist doch zur Not mit reinem Folien-Auswendiglernen machbar.
Da wurd bei uns über PsychSoz mehr gemeckert.

Mr. Wheeler
06.01.2013, 12:13
@Miyu

...natürlich hast Du Recht...die Freaks schaffen es halt in der vorgesehenen Studienzeit von 2 Semestern und letztendlich schaffen es bestimmt 80 %...allerdings brauchen viele halt dementsprechend mehr Versuche und Nerven...und nicht wenige hängen halt gute 2 Jahre an diesem Fach...und schaffen es oftmals nur sehr sehr knapp.

Das Problem ist vielmehr, dass es in Erlangen total unberechenbar ist, wie eine BC-Klausur läuft. Normalerweise steigt die Bestehenswahrscheinlichkeit eines Fachs mit dem zuvor investierten Aufwand - aber in der BC in Erlangen ist das anders. Das liegt zum großen Teil an den MC-Fragen und der Negativwertung die sich über die ganze Klausur zieht.

Es ist teilweise wirklich reine Glücksache - hätte ich mir so nicht vorgestellt.

Mal als Beispiel:

Für die letzte Klausur war der Stoffumfang für die Klausur ca. 1000 Power Point Folien - geballter Stoff (also z.B. Cholesterinbiosynthese auf zwei Folien), was 18 Vorlesungen, 3 klinischen Seminaren und dem Praktikum entsprach. Von diesen Folien hatte jeder von uns gute 950 Folien perfekt drauf, sämtliche Rechnungen und alles echt gut verstanden.

Dann kam die Klausur --> vom Hauptthemengebiet Aminosäuren war nicht ein Frage dabei, dafür gab es eine zum Fach Physiologie (wurde schon kurz angesprochen, aber vom Prof als fachfremd abgetan) --> dann hat er es doch gefragt.
Wir haben alle die Klausur durchgeblättert und dachten mal wieder wir sitzen im falschen Film. Keine einzige Aufgabe aus einer der Altklausuren der letzten 6 Jahre (nicht mal so ähnlich) und bei vielen Dingen weiß ich bis heute nicht wo das steht.
--> Ergebnis bei mir 37% --> Im Vergleich mit vielen anderen garnicht so schlecht, aber in Summe ein Streichergebnis.

Und sind wir mal ehrlich...Biochemisches Wissen ist für einen Mediziner unabdingbar, allerdings nicht "Kern" des Ganzen.

Mr. Wheeler
06.01.2013, 12:15
@fruelingsluft

...es wird halt scheinbar von Semester zu Semester schlimmer...ist zumindest meine subjektive Empfindung.

Miss_Verständnis
06.01.2013, 12:21
Kann ich mir auch alles nicht so recht vorstellen, sonst würde ja der Großteil der Studenten wegen BC hängen bleiben....

Kandra
06.01.2013, 12:25
Habt ihr schon mal herausgefunden, wer die "Freaks" sind, die immer die guten Punktzahlen abräumen und euch mit denen zusammengesetzt? Die meisten Leute sind wider erwarten immer gerne bereit, ihr Wissen und ihre Lerntaktik weiterzugeben.

Miyu
06.01.2013, 12:26
@fruelingsluft

...es wird halt scheinbar von Semester zu Semester schlimmer...ist zumindest meine subjektive Empfindung.

Wenn das nur so oft stimmen wuerde, wie man es hoert. Ich haette damals auch geschworen, unsere Klausuren sind viel haerter als die davor und unser Physikum war eh das schwerste aller Zeiten. Und wenn man deinen Jahrgang fragt, ist die Aussage diesselbe.
An eurer Stelle wuerde ich nicht nur das System an sich, sondern auch die eigene Lernstrategie kritisch hinterfragen. Denn wie Miss_Verstaendnis schon sagt: Dann muesste ja die Uni Erlangen seit Jahren sinkende Immatrikulierten-Zahlen haben. Rein theoretisch.

fruehlingsluft
06.01.2013, 13:11
@fruelingsluft

...es wird halt scheinbar von Semester zu Semester schlimmer...ist zumindest meine subjektive Empfindung.

Hm. Ich war vor einem Jahr im 3. Die einzige asoziale war die letzte, die ich geschrieben habe. Die war wohl aus Trotz über die wenigen Vorlesungsbesucher absichtlich schwer, aber ist dann ja auch ordentlich hochkorrigiert worden von den anderen Profs.

Versuchst du vielleicht immer zu viel auf Verständnis zu lernen? Zu uns haben sie mal gesagt, sie müssen soviel Auswendiggelerne abfragen, damit auch die durchkommen, die nix verstehen und keine logischen Zusammenhänge erkennen.
Also ich hab wirklich immer mehr oder weniger stur die Folien auswendig gelernt (sogar ohne Buch), war auch in den meisten Vorlesungen (um zu gucken, was besonders wichtig ist und was man weglassen kann), und hab die Altklausuren gemacht. Das immer so zwei Wochen vor der Klausur begonnen und hatte immer meine knapp über 50%.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg!!

Mr. Wheeler
06.01.2013, 16:33
@ frühlingsluft

...in gewissem Maße gebe ich Dir recht...mit Auswendiglernen kann man normalerweise zumindest 40-50% holen (wenn die Klausur fair ist) und die letzten 2 waren es nicht...allerdings gilt das nicht für alle Klausuren in der BC und ist stark abhängig vom Anteil Praktikum zu Vorlesung.

In der ersten Klausur (Aminosäuren) sind viele Rechnungen und viel Verständnis gefragt (z.B. Lineweaver-Burk; Hederson-Hasselbalch --> kompetitive Hemmstoffe, Extinktionsdarstellungen usw.) Da kommt man mit Auswendiglernen überhaupt nicht weiter (gut man kann evtl. die blanke Formel hinschreiben - aber das war es dann auch.) - Aber all das war eben in der letzten Klausur nicht gefragt, obwohl das alles Haupthemen sind.

Stell die vor, Du hast Extremitätentestat und dann wird nichts über Muskeln, Sehen, Bänder und Nerven etc. gefragt, sondern über den Aufbau des Herzens oder noch besser über dessen Physiologie.

Sicherlich ist einer der Gründe, dass - krankheitsbedingt - ein spontaner Professorenwechsel - stattgefunden hat, aber das ist nur ein Teil des Ganzen.

Aber egal!

Fakt ist und bleibt, dass die BC in Erlangen eine der härtesten BC-Lehrstühle in Deutschland ist. Bspw. hat ein Freund von mir in Frankfurt studiert - und hatte übelst Probleme mit der Chemie dort - er hatte selbst nachdem er mit Versuch 7 endlich bestanden hatte, keine Ahnung von der Materie - eigene Aussage. Mit der Biochemie hatte er hingegen überhaupt keine Probleme und meinte dann immer zu mir:
...ich solle schauen, dass ich die Chemie in Erlangen schnell schaffe, denn die Biochemie sei dagegen echt gut machbar!!! Aber in Erlangen ist das eben komplett anders.

Achja irgendwann hat er mir dann mal die Chemieklausuren in Frankfurt gezeigt - das war nix anderes als die Klausuren in Erlangen.

Aber Meinungen gibt es bekanntlich viele, weshalb ich gerne meine eigentliche Fragestellung noch einmal aufleben lassen möchte:

"Hat jemand Erfahrungen mit der Anerkennung eines im Ausland gemachten Scheines?" bzw. hat sich jemand - wie nrc91 berichtet hat - als Gasthörer an einer anderen Uni eingeschrieben - einen fehlenden Schein gemacht - und anschließend an seiner Uni anerkennnen lassen?

Wie gesagt - vor 10 Jahren und davor war diese Variante Gang und Gebe - aber alles ist eben deutlich schwieriger geworden.

- Unsere Kinderärztin hat vor 40 Jahren in Erlangen studiert und hatte laut eigener Aussage in Ihrem ganzen Studium keine!! schriftliche Prüfung.
- Mein Orthopäde war vor 20 Jahren in Erlangen und hatte keine Prüfungen in Physik, Psych-Soz, Physiologie (nur eine Mündliche) und eine ganze Reihe Sitzscheine.

--> heute fliegen die Leute in Erlangen wegen Physik und Phsiologie aus dem Studium.

Mr. Wheeler
07.01.2013, 14:49
@Miyu

...natürlich hast Du Recht...die Freaks schaffen es halt in der vorgesehenen Studienzeit von 2 Semestern und letztendlich schaffen es bestimmt 80 %...allerdings brauchen viele halt dementsprechend mehr Versuche und Nerven...und nicht wenige hängen halt gute 2 Jahre an diesem Fach...und schaffen es oftmals nur sehr sehr knapp.

Das Problem ist vielmehr, dass es in Erlangen total unberechenbar ist, wie eine BC-Klausur läuft. Normalerweise steigt die Bestehenswahrscheinlichkeit eines Fachs mit dem zuvor investierten Aufwand - aber in der BC in Erlangen ist das anders. Das liegt zum großen Teil an den MC-Fragen und der Negativwertung die sich über die ganze Klausur zieht.

Es ist teilweise wirklich reine Glücksache - hätte ich mir so nicht vorgestellt.

Mal als Beispiel:

Für die letzte Klausur war der Stoffumfang für die Klausur ca. 1000 Power Point Folien - geballter Stoff (also z.B. Cholesterinbiosynthese auf zwei Folien), was 18 Vorlesungen, 3 klinischen Seminaren und dem Praktikum entsprach. Von diesen Folien hatte jeder von uns gute 950 Folien perfekt drauf, sämtliche Rechnungen und alles echt gut verstanden.

Dann kam die Klausur --> vom Hauptthemengebiet Aminosäuren war nicht ein Frage dabei, dafür gab es eine zum Fach Physiologie (wurde schon kurz angesprochen, aber vom Prof als fachfremd abgetan) --> dann hat er es doch gefragt.
Wir haben alle die Klausur durchgeblättert und dachten mal wieder wir sitzen im falschen Film. Keine einzige Aufgabe aus einer der Altklausuren der letzten 6 Jahre (nicht mal so ähnlich) und bei vielen Dingen weiß ich bis heute nicht wo das steht.
--> Ergebnis bei mir 37% --> Im Vergleich mit vielen anderen garnicht so schlecht, aber in Summe ein Streichergebnis.

Und sind wir mal ehrlich...Biochemisches Wissen ist für einen Mediziner unabdingbar, allerdings nicht "Kern" des Ganzen.

Mr. Wheeler
07.01.2013, 14:59
@fruehlingsluft

...erstmal vielen lieben Dank für Deinen Zuspruch.
Grundsätzlich bin ich auch ein positiv denkender Mensch, aber aktuell ist selbst meine Frusttoleranzschwelle überschritten.

Die Frage ob wir falsch lernen haben wir uns auch schon oft gestellt und dies war sicherlich in der ersten oder zweiten mitgeschriebenen Klausur auch der Fall...aber in den vier Klausuren danach glaube ich haben wir schon richtig gelernt:

Tabellen einfach auswendig, Rechnungen und Graphiken mit Verstand, Schrittfolgen in Synthesen und sonstigem (Glykolyse) etc. wieder auswendig. Altklausuren haben wir durchgearbeitet, die gestellten Fragen gelernt und uns auch überlegt was alternativ gefragt werden könnte. --> Zeitaufwand bei mir für die letzte Klausur ca. 6 Wochen.

Es ist ja auch nicht so, dass wir sonst noch keine Prüfungen in Medizin geschrieben hätten - und in Erlangen - ich denke Du stimmst mir zu - wird Dir so gut wie kein Fach geschenkt.

Deshalb noch mal die Frage an alle:

Habt ihr eine Idee wie man (zur Not!) den Schein BC auch an einer anderen inländischen oder ausländischen Uni erwerben könnte. Wichtig ist hierbei, dass die BC in Erlangen über 2 Semester ausgelegt ist und ich nicht weiß wie es mit der Anerkennung aussieht, wenn der Schein z.B. in einer "Summer School" gemacht wurde.

Wo habt ihr euch die erworbenen Scheine anerkennen lassen? War das am Lerhstuhl direkt oder aber beim zuständigen LPA?

Vielen liebe Dank euch allen für eure Infos, Tipps und eure Zeit!

Tim

desi89
07.01.2013, 17:53
hey, ich seh für mich keine möglichkeit an ne andere uni in dtl zu kommen, hab überall rumtelefoniert und nur absagen bekommen und wollte den schein in den usa in nem sommerkurs machen. wollte fragen, welche uni sowas anerkennt... kenn sich da jem aus? meine uni machts nich -.-*

EVT
07.01.2013, 17:59
das problem ist, dass du nicht mehr in deutschland studieren darfst, wenn du an einer uni den prüfungsanspruch endgültig verloren hast.

Mr. Wheeler
07.01.2013, 21:35
@EVT, @desi89

...EVT hat Recht...es geht sogar noch weiter. Hast Du einmal in Deutschland Deinen Prüfungsanspruch für ein Fach (oder mehr) verloren und studierst im Ausland weiter --> dann könntest Du da erfolgreich Dein Studium beeenden und "Äzrtin" werden, aber Du würdest niemals mehr die deutsche Approbation bekommen. D.h. Du könntest nur noch im Ausland tätig werden.

"Haben wir nicht ein tolles Rechtssystem!"

@desi89

...lass Dich aber nicht entmutigen...Wer weiß ob es nicht in Zukunft sowieso besser ist im Ausland tätig zu werden...In mir hast Du auf alle Fälle einen "Verbündeten" :-)

EVT
08.01.2013, 18:11
nein, mittlerweile darf man dann auch wieder in deutschland arbeiten. wenn es ein eu-abschluss ist, wird ja anerkannt. nur eben nicht mehr studieren.

Mr. Wheeler
08.01.2013, 19:55
@EVT

Danke für die Info :-) Dann mussten die Herrschaften Entscheider scheinbar doch mal wieder dem Ärztemangel "Tribut zollen" ;-)

@desi @all

Auch mich würde so eine Möglichkeit interessieren. Hab zwar noch einige Versuche in der BC aber Vorsicht ist die Mutter der Pozelankiste.

Hat niemand Erfahrungen mit dem Ausland?

EVT
10.01.2013, 13:53
bevor du ins ausland gehst, würde ich einfach jede menge lernen.
ansonsten nach gießen wechseln, die haben sechs versuche.