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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Philipp Rösler (FDP) will NC abschaffen



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Linda.1001
26.04.2010, 11:23
Aber deine Freundin hat halt kein Abi, daher wird sie ja wahrscheinlich zu der Prüfung zugelassen. Für uns Abiturienten ist das schon anders. Ich bezweifle schon, dass wir zu der Prüfung zugelassen würden.

thesurgeon
26.04.2010, 11:40
Ganz toll, gleich 1000 neue Studienplätze zu schaffen, um damit eine Ärzteschwemme zu erreichen und die Gehälter niedrig zu halten.
Ich bin PRO Ärztemangel. ^^

fallenangel30487
26.04.2010, 16:13
Aber deine Freundin hat halt kein Abi, daher wird sie ja wahrscheinlich zu der Prüfung zugelassen. Für uns Abiturienten ist das schon anders. Ich bezweifle schon, dass wir zu der Prüfung zugelassen würden.

Mit Abi geht das nicht. Hab mich damals auch erkundigt, die einzige Möglichkeit die du da hast, ist dir das Abi nachträglich abererkennen zu lassen. Das ist aber nicht so einfach. Also mit normalem Abi hast du quasi keine Chance auf diesen Berufstest.
vlg fallenangel

Linda.1001
26.04.2010, 16:15
Abi aberkennen? Wie geht denn das? :-)) Sagen, man hätte bei der Abi-Prüfung geschummelt oder wie? Nochmal Abi machen, das wäre doch was. ;-)

KalisBLN
26.04.2010, 17:54
Also ich finde es nicht gut, wenn bald jeder Medizin studieren darf. Wozu gibt es denn dann noch das Abitur?
Dann kann man ja auch Medizin einfach als Ausbildungsberuf anbieten, dann haben wir keine Probleme mehr. Fragt sich nur ob dann die Qualität mit den höheren Absolventenzahlen steigt.
Mich würde mal interessieren, wieviele der Nicht-Abiturienten tatsächlich das Medizinstudium schaffen.

Voodoo90
26.04.2010, 18:15
Das sehe ich ähnlich.
Das Abitur ist ja nicht nur eine Prüfung nach der anderen, wo man möglichst viel lernen soll, diese beiden Jahre sollen einem auch beibringen selbstständig arbeiten zu können und für sich selbst zu entscheiden was man wann, wie lernt.
Es hat noch seht viel mit einer Reifeprüfung am Ende zu tun und zwar der Hochschulreife.

Izutop
26.04.2010, 20:06
Es hat noch seht viel mit einer Reifeprüfung am Ende zu tun und zwar der Hochschulreife.

Ich bezweifle bei manchen Abgängern stark, dass sie nach dem Abitur reifer geworden sind. Das Abitur an sich ist nur eine Prüfung - sie sagt zum Schluss nur etwas über deine Fertigkeit und deines Wissenstands aus.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass , so poetisch es auch klingen mag, der Weg manchmal das Ziel ist. Viele Jugendliche quälen sich durch das Abitur und haben demnach nur einen schlechten Schnitt vorzuweisen. Zumindest war es bei uns so, dass die Leistungsdichte nach vorne hin im Vergleich zu anderen Jahrgänge deutlich abgenommen hat. Wer während der Kursphasen im Abitur schon keinen Bock auf die Prüfung hat oder sich fragt warum er das Ganze über sich ergehen lässt, der hat am Ende auch keine Reife erhalten. Ich für meinen Teil habe erst sehr viel spät mitbekommen WIE wichtig der Weg zum Ziel ist, als das Ziel manchmal selbst.

Reife erhält man durch Erfahrung und Wachstum. Reife hat auch etwas, meiner Ansicht nach, mit einer gewissen Lebenseinstellung zu tun. Selbst wenn ich Abitur hab heißt, dass noch lange nicht, dass ein Realschüler nicht so "reif" ist wie ich nur weil eine Ausbildung gemacht hat. Im Gegenteil: Während ich nur auf dem Blatt Papier besser bin - kann er vielleicht Praxiserfahrung und Reife vorweisen, auch im Umgang mit Menschen, was im Medizinstudium wohl eines der wichtigsten Kriterien ist. Es gibt auch Fälle wo Realschüler ihr Abendgym gemacht haben und später studiert haben - und nicht dümmer/schlechter waren als der Durchschnittstudent.

Ob man REIF ist für die Welt nach dem Abitur. Nach der behüteten Welt der Schule in der man, geschützt vor NC´s, Studienprüfungen und "Geldsorgen" eines Studenten war - kann ich nicht sagen. Ich maße es mir nicht an. Aber ich glaube, dass auch das Studium oder die Berufsausbildung einen Menschen formen können. Was man nun für SICH als Reifeprüfung ansieht ist jedem selbst überlassen.

Ich für meinen Teil glaube, dass mich der Zivildienst und das Pfelgepraktium(also insgesamt 1 Jahr Krankenhaus) reifer im Umgang mit Menschen und im Umgang mit praktischen Problemen gemacht haben. Während das Abitur mich im Bezug auf das Lernen & Lehren erwachsener gemacht hat.

fallenangel30487
26.04.2010, 20:06
Abi aberkennen? Wie geht denn das? :-)) Sagen, man hätte bei der Abi-Prüfung geschummelt oder wie? Nochmal Abi machen, das wäre doch was. ;-)

Ja so ungefähr...nachträglich zugeben dass man gespickt hat. Is aber nur eine bestimmte Zeit nach dem Abi möglich ich glaub 3 Jahre oder so.
Ist auf jedenfall nicht so einfach, wie es sich anhört.

Schwesterchen86
26.04.2010, 20:53
habe zum abitur sowieso eine sehr extreme Meinung.. es sit für mich nichts weiter als aus "******* Bonbons machen".. tut mir Leid, bin fest davon überzeugt, dass auc nicht so lernstarke Kinder, die ein Abitur machen MÖCHTEN und nen halbwegs vernünftiges Elternhaus haben, ein Abitur erfolgreich absolvieren können..;-);-)
deswegen könnte ich diesen Leuten, die gegen Gemeinschaftsschulen sind, die dann im TV sagen: " Ein Kind eines Vorstandsvorsitzenden kann doch nciht mti einem Arbeiterkind in einer Klasse sein" an den Hals springen..:-kotz:-kotz was ist das für eine dumme Gesellschaft.. der Mensch überschätzt sich so dermaßen, in dem was er ist, dass man es nur noch mit Zynismus und Sarkasmus betrachten kann..:-nix:-nix für mich ist das abitur NICHTS besonderes..
sicherlich wird eine Zulassungsänderung nicht unbedingt das Problem lösen.. es gibt ja viele Studienabsolventen, nur leider gehen davon 40 % angeblich zu Pharmaunternehmen, Forschung, was auch immer.. die sollten auch die Angebote attraktiver gestalten.. weiß nciht hat heute jm Phoenix gesehen, die Sendungen wiederholen sich ja, kam ein Beitrag "Ärzte ohne Rezept", der niedergelassene Pädiater erhält z.B. pro Kind was er im Monat behandelt,egal wie oft es in der Praxis erscheint, nur einen Pauschalbetrag von 6,30 Euro.. oder der Landarzt der seine Praxis dicht machen musste, weil er ja nun mal immer über seinem Budget als Allgemeinarzt liegt, da er die Leute auf dem Lande nicht mal so eben zum Facharzt schicken kann..der gutste hatte dann 14.000 euro zu zahlen.. naja da gibts ne Menge zu tun, wie wäre es mit dem riesigen Verwaltungsapparat der KV - abschaffen, neu umstrukturien, bessere Transparenz bei den krankenkassen.. ist ja auch alles extrem undurchsichtig, meine Mutter arbeitet in einer Krankenkasse- gesetzlich, habe ihr aber zugesichert, sie irgendwann mal wenn ich fertig bin, trotzdem zu behandeln:-wow:-wow

naja, alles in allem hoffe ich endlich bald anfangen zu können, und bis dato sprießen dann hoffentlich die altbekannten Polikliniken wieder, das wird die Zukunft udn ich hätte später dort sooo gerne eine Anstellung als Allgemeinmediziner:-stud:-stud:-stud:-stud:-stud:-stud

KalisBLN
26.04.2010, 21:12
Polikliniken? Na da weiß ich doch gleich woher der Wind weht. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen wo ich arbeiten muß.

airmaria
26.04.2010, 21:19
der Mensch überschätzt sich so dermaßen, in dem was er ist


für mich ist das abitur NICHTS besonderes..


...meine Mutter arbeitet in einer Krankenkasse- gesetzlich, habe ihr aber zugesichert, sie irgendwann mal wenn ich fertig bin, trotzdem zu behandeln

ohne worte :-))
airmaria

Schwesterchen86
26.04.2010, 21:21
dann scheinst du dich nciht mit dem Thema Polikliniken, beschäftigt zu haben.. das ist die Zukunft.. wir sprechen uns in 20 Jahren nochmal..
das war zum Beispiel sehhhhhhhhhhhr schade, dass diese nach der Wiedervereinigung abgeschafft wurden.. solltest dich darüber mal informieren, kann ich jedem nur empfehlen.. gab auch einen sehr interessanten Vortrag darüber auf der Marburger Bund Messe am 18.4..

du musst ja da nciht arbeiten, jedoch war es sinnvoll und ist nun mühsam wieder aufzubauen:-dance:-dance

@airmaria
das mit dem gesetzlichen Patienten war nen scherz..*lol*

Mr. Pink online
26.04.2010, 21:41
das mit den pauschalbeträgen für patienten ist auch schon ein alter hut. Das war die Honorarreform von Anfang 2009. Inzwischen kräht da kein Hahn mehr nach.

kumar2009
27.04.2010, 00:29
Ich bezweifle bei manchen Abgängern stark, dass sie nach dem Abitur reifer geworden sind. Das Abitur an sich ist nur eine Prüfung - sie sagt zum Schluss nur etwas über deine Fertigkeit und deines Wissenstands aus.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass , so poetisch es auch klingen mag, der Weg manchmal das Ziel ist. Viele Jugendliche quälen sich durch das Abitur und haben demnach nur einen schlechten Schnitt vorzuweisen. Zumindest war es bei uns so, dass die Leistungsdichte nach vorne hin im Vergleich zu anderen Jahrgänge deutlich abgenommen hat. Wer während der Kursphasen im Abitur schon keinen Bock auf die Prüfung hat oder sich fragt warum er das Ganze über sich ergehen lässt, der hat am Ende auch keine Reife erhalten. Ich für meinen Teil habe erst sehr viel spät mitbekommen WIE wichtig der Weg zum Ziel ist, als das Ziel manchmal selbst.

Reife erhält man durch Erfahrung und Wachstum. Reife hat auch etwas, meiner Ansicht nach, mit einer gewissen Lebenseinstellung zu tun. Selbst wenn ich Abitur hab heißt, dass noch lange nicht, dass ein Realschüler nicht so "reif" ist wie ich nur weil eine Ausbildung gemacht hat. Im Gegenteil: Während ich nur auf dem Blatt Papier besser bin - kann er vielleicht Praxiserfahrung und Reife vorweisen, auch im Umgang mit Menschen, was im Medizinstudium wohl eines der wichtigsten Kriterien ist. Es gibt auch Fälle wo Realschüler ihr Abendgym gemacht haben und später studiert haben - und nicht dümmer/schlechter waren als der Durchschnittstudent.

Ob man REIF ist für die Welt nach dem Abitur. Nach der behüteten Welt der Schule in der man, geschützt vor NC´s, Studienprüfungen und "Geldsorgen" eines Studenten war - kann ich nicht sagen. Ich maße es mir nicht an. Aber ich glaube, dass auch das Studium oder die Berufsausbildung einen Menschen formen können. Was man nun für SICH als Reifeprüfung ansieht ist jedem selbst überlassen.

Ich für meinen Teil glaube, dass mich der Zivildienst und das Pfelgepraktium(also insgesamt 1 Jahr Krankenhaus) reifer im Umgang mit Menschen und im Umgang mit praktischen Problemen gemacht haben. Während das Abitur mich im Bezug auf das Lernen & Lehren erwachsener gemacht hat.


Aus tiefstem Herzen danke ich dir für diese Worte. Du hast es nämlich begriffen worum es im Leben geht. Zumindest teile ich deine Auffassung- und dieses sind Werte, die mein Elternhaus mir mitgegeben hat. Leider sehen viele Mitmenschen diese Punkte nicht mehr bzw. sind nicht mal in der Lage solch eine Reflektion zu tätigen. Was leider bei einigen hier im Forum vorherrscht, wenn man zumindest die Beiträge liest(dieses betrifft auch andere Foren oder sogar meine Komilitonen).

marfa
27.04.2010, 12:40
und bis dato sprießen dann hoffentlich die altbekannten Polikliniken wieder, das wird die Zukunft udn ich hätte später dort sooo gerne eine Anstellung als Allgemeinmediziner:-stud:-stud:-stud:-stud:-stud:-stud

Viele Leute, die persönliche Erfahrungen mit Polikliniken machen "durften" (egal ob Arzt oder Patient), sehen diese Perspektive aber nicht so rosig.

Schwesterchen86
27.04.2010, 12:53
@marfa

schreibst du mir auch warum, manche diese Perspektive nicht so rosig sehen bzw. welche schlechten erfahrungen gemacht wurden?

thesurgeon
27.04.2010, 16:12
du musst ja da nciht arbeiten, jedoch war es sinnvoll und ist nun mühsam wieder aufzubauen

Für Rhön, Helios, Askpleios und Co. ists ein Leichtes das wieder aufzubauen. Nur wehren sich einige Ärzte noch gegen den Ausverkauf.
Und bei den o.g. Firmen ist das wohl auch gut so.

KalisBLN
28.04.2010, 10:00
Habe ich irgendwann mal gesagt, dass Leute ohne Abitur dumm sind? Oder schlechte Menschen? Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, in der meine Mutter die erste in meiner Verwandtschaft war die überhaupt das Abitur gemacht hat und dann studierte. Meine Opa war Mauer, der andere Werkzeugmacher, mein Vater Grafiker. Also tut nicht so ihr würdet mich und meine Einstellung so genau kennen.
Was mir in diesem Forum oft schon aufgefallen ist:
- Hier treibt sich ein Haufen unerträglicher Klugscheisser rum, die am liebsten auf jede Frage mit: "Benutz doch die Suchfunktion!" antworten
- Leute die sich als einzig würdig erachten das Studium absolvieren zu dürfen, weil sie ja viel kompetenter sind als andere (Die 1er Abiturienten), oder sie ja es viel mehr wollen als alle andere (Die Warter).
- Und dann Leute die einen gleich steinigen wollen, weil meine Meinung man irgendwo auch mal den Schlußstrich ziehen muss. Wenn man Medizin studieren will gibt es auch die Möglichkeit das Abitur nachzumachen.
Kurz um:
Einfach mal die ***** halten.

Inelein
28.04.2010, 10:16
Habe ich irgendwann mal gesagt, dass Leute ohne Abitur dumm sind? Oder schlechte Menschen? Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, in der meine Mutter die erste in meiner Verwandtschaft war die überhaupt das Abitur gemacht hat und dann studierte. Meine Opa war Mauer, der andere Werkzeugmacher, mein Vater Grafiker. Also tut nicht so ihr würdet mich und meine Einstellung so genau kennen.
Was mir in diesem Forum oft schon aufgefallen ist:
- Hier treibt sich ein Haufen unerträglicher Klugscheisser rum, die am liebsten auf jede Frage mit: "Benutz doch die Suchfunktion!" antworten
- Leute die sich als einzig würdig erachten das Studium absolvieren zu dürfen, weil sie ja viel kompetenter sind als andere (Die 1er Abiturienten), oder sie ja es viel mehr wollen als alle andere (Die Warter).
- Und dann Leute die einen gleich steinigen wollen, weil meine Meinung man irgendwo auch mal den Schlußstrich ziehen muss. Wenn man Medizin studieren will gibt es auch die Möglichkeit das Abitur nachzumachen.
Kurz um:
Einfach mal die ***** halten.

aha :-)) - so gehts natürlich auch total sinnfrei, vielleicht ist es besser sich nen anderen Ort zum abreagieren zu suchen? Und nach 25 Beiträgen und knapp 2 Monaten Zeit seit der Registrierung klugscheißt du hier rum und meinst das ganze Forum und seine Meinungen zu kennen? Mein Tipp: einfach mal nen Schlussstrich ziehen und die ***** halten ;-)

KalisBLN
28.04.2010, 10:38
Was du über mich denkst, ist was mich nicht interessiert.