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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Philipp Rösler (FDP) will NC abschaffen



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lvf90
03.04.2010, 19:59
Gerade habe ich es im Radio gehört, hier ist der Artikel:

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Roesler-will-Zugang-zum-Medizinstudium-erleichtern

Die Frage bleibt, wie man durch andere Zulassungsbedingungen zum Medizinstudium den Ärztemangel bekämpfen will...

Mr. Pink online
03.04.2010, 20:02
sag ich nichts mehr zu ... der Typ is ne Flachzange

fallenangel30487
03.04.2010, 20:06
Das is genau die selbe ******* wie mit G8....oh schaffen wir mal den NC ab (wie???? is uns doch egal, wir sind ja Politiker....)
Verkürzen wir mal das Abi...Doppeljahrgänge....Ja und....is uns doch egal wird schon irgendwie werden....merkt man dass ich nen Hass auf die Politik hab....
Is zwar jetzt ziemlich unsachlich aber über so tolle Artikel kann ich nur lachen...

Distress Misstress
03.04.2010, 20:39
Naja, der Plan ist ja nichts mehr Neues. Hat denn jemand mal genauere Zahlen parat? Wann und was und wie?

pottmed
03.04.2010, 20:40
Diese Legislaturperiode ist ja schon mal ein Zeitraum, also innerhalb der nächsten drei Jahre...

machonachoman
03.04.2010, 20:43
Nur blöd, dass er als Gesundheitsminister des Bundes keinen Einfluss auf die Bildungspolitik der Länder hat. Er könnte genau so gut auch Ampeln abschaffen wollen...

Medi2009
03.04.2010, 20:53
Gerade habe ich es im Radio gehört, hier ist der Artikel:

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Roesler-will-Zugang-zum-Medizinstudium-erleichtern

Die Frage bleibt, wie man durch andere Zulassungsbedingungen zum Medizinstudium den Ärztemangel bekämpfen will...

Das Thema suggeriert dem Leser zunächst, dass das Studium zulassungsfrei werden soll. Aber im Artikel steht einfach nur, dass der Minister sich dafür einsetzen möchte, dass mehr Auswahlgespräche geführt werden sollen, um die geeignetsten Bewerber zu finden. Mehr Studienplätze wird es so oder so nicht geben... Und das egtl. Problem, dass immer weniger fertige Medizinstudenten auch als Ärzte tätig werden wollen wird nicht angesprochen ... mal wieder :-dance

Gersig
03.04.2010, 20:56
Auswahlgespräche sind ne tolle Sache, kosten die Unis aber sehr viel Geld (Personal, Verwaltung). Von daher ist die Idee nichts als bloße Populismus. Zumal eine Änderung des Zulassungsverfahrens nichts mit den Zulassungskapazitäten zu tun hat. Wir brauchen nicht "bessere" Ärzte, sondern mehr Ärzte :-meinung

Nils.
03.04.2010, 21:56
Und selbst wenn ich ohne Zulassung sofort zum Studium käme, möchte ich nicht auf's Land und Allgemeinmediziner/Geriater werden..

AySe88
03.04.2010, 22:42
Gerade habe ich es im Radio gehört, hier ist der Artikel:

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Roesler-will-Zugang-zum-Medizinstudium-erleichtern

Die Frage bleibt, wie man durch andere Zulassungsbedingungen zum Medizinstudium den Ärztemangel bekämpfen will...

Hmm auch ne Art Wähler zurück zu gewinnen... :-lesen

Feuerblick
03.04.2010, 23:11
Wir brauchen nicht mehr Ärzte, wir brauchen vernünftige Arbeitsbedingungen, damit nicht ein großer Teil fertiger Ärzte ins Ausland oder alternative Berufszweige wechselt. Landarztpraxen stehen ja nicht leer, weil wir keine Ärzte hätten sondern weil keiner Bock hat, am A**** der Welt für wenig Geld und viel Bürokratie den Landarzt zu mimen...

Und unser Herr Gesundheitsminister hätte wohl im Studium mal besser aufpassen sollen.... Aber seit wann bekommen die Menschen einen Ministerposten, die Ahnung von der Materie haben?? :-))

Nyen van Tok
03.04.2010, 23:32
Dazu ergänzend müsste man folgenden Artikel nennen:


Die NRW-Landesregierung will 100 neue Medizin-Studienplätze schaffen. „Wir sehen, dass wir mit Blick auf den künftigen Bedarf an Ärzten etwas unternehmen müssen“, sagte Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) der WAZ-Mediengruppe.Bis 2011 will NRW 100 neue Medizin-Studienplätze einrichten – ein Plus von fünf Prozent. „Wir sehen, dass wir mit Blick auf den künftigen Bedarf an Ärzten etwas unternehmen müssen“, sagte Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) der WAZ-Mediengruppe. Den Ausbau, der 25 Millionen Euro koste, will der Minister an die Bereitschaft der Hochschulen knüpfen, in Zukunft die Erfahrung der Bewerber in Gesundheitsberufen stärker zu gewichten. Pinkwart: „Viele angehende Medizinstudenten überbrücken ja die Wartezeit mit einer Ausbildung im Gesundheitswesen.“
Angesiedelt werden könnten die neuen Studienplätze an bisherigen Standorten oder gebündelt an einer neuen Fakultät, etwa in Bielefeld. Beteiligten sich die übrigen Länder an der Initiative, könnten bundesweit 400 neue Studienplätze entstehen. CHO


http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/NRW-will-mehr-Studienplaetze-fuer-Medizin-schaffen-id2802792.html

PS:


Wir brauchen nicht mehr Ärzte, wir brauchen vernünftige Arbeitsbedingungen
Warum nicht beides?

olosan
04.04.2010, 00:05
hier werden äpfel mit birnen verglichen...was soll eine Veränderung bei den Zulassungsbedingungen am Ärztemangel auf dem Land ändern ? Da hilft nur bessere Bezahlung aber da dafür kein Geld da ist muss man sich hier langfristig wohl was ganz neues einfallen lassen.

Denkbar wäre z.B. eine Art von Verpflichtung in die Richtung: "Studienplatz gegen 15 Dienst als Landarzt" sowas ist z.B. in den USA üblich wenn man nen Stipendium beansprucht hat oder bei uns bei der Bundeswehr gang und gebe....

THawk
04.04.2010, 00:14
Warum nicht beides?

Weil die Ausbildung eines Arztes nicht gerade wenig Geld verschlingt. Und es ist einfach Schwachsinn, für teures Geld Ärzte auszubilden, die danach ins Ausland gehen, weil dort Arbeitsbedingungen und Bezahlung besser sind!

pottmed
04.04.2010, 09:49
Mit seinem Vorschlag hat er es heute immerhin auf die Titelseite der FAS geschafft...

Nils.
04.04.2010, 11:57
Weil die Ausbildung eines Arztes nicht gerade wenig Geld verschlingt. Und es ist einfach Schwachsinn, für teures Geld Ärzte auszubilden, die danach ins Ausland gehen, weil dort Arbeitsbedingungen und Bezahlung besser sind!

Dann muss man halt wie in den USA sagen, dass man 200.000€ für sein Studium bezahlen bzw. dafür Kredite aufnehmen muss. Da braucht's dann auch keine Motivationsschreiben und Eignungstests mehr. Die Plätze in und die Qualität der Ausbildung wären dann auch nicht mehr zu diskutieren.

THawk
04.04.2010, 12:01
Und warum haben wir dann mehr Ärzte in Deutschland?

Du missverstehst meinen Punkt, denk ich: Ich bin nicht dagegen, dass die Gesellschaft die Ausbildung finanziert (ist schließlich in den anderen Studiengängen auch so, nur meist billiger). Ich bin dagegen, dass wir fürs Ausland ausbilden!

Nils.
04.04.2010, 12:28
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass durch so eine Hürde noch mehr ausgesiebt wird als vorher. Zumal das Geld ja durchaus auch ein Ansatz sein könnte, um zum einen die Ausbildung und später die Arbeitsverhältnisse sowie Entlohnung zu verbessern.

Strodti
04.04.2010, 12:51
Zum Glück müssen wir keine 200.000 Euro Schulden machen um Medizin zu studieren!!! Wir sind hier nicht in den USA und die Löhne sind ganz anders. Wenn du hier mit so einer hohen finanziellen Belastung startest, zahlst du ewig zurück. Niederlassung, Eigenheim und Co. würden noch schwieriger werden. Und bei den Löhnen werden wir hier sicher keine amerikanischen Verhältnisse bekommen. Wir haben auch ein ganz anderes Stipendiensystem... alles nicht vergleichbar.
Außerdem kann es jawohl nicht sein, dass die Hürde im finanziellen Bereich gesetzt wird, dann wird es für Arbeiter- und Angestelltenkinder unmöglich diesen Beruf zu ergreifen. Soll doch mal ein FDPler vorschlagen, dann sind die angestrebten 4,5 Prozent in NRW in Reichweite *ggg*

Hypnos
04.04.2010, 13:01
Wir brauchen nicht "bessere" Ärzte, sondern mehr Ärzte :-meinung

:-dagegen

Wir brauchen mehr bessere Ärzte:-meinung