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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag3 - A68/B98 - DD Atemnotsyndrom



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Unregistriert
14.04.2010, 17:41
uups, seit wann macht denn das mekoniumsaspirationssyndrom kein atemnotsyndrom mehr?
oder gibt es das bei FRÜHgeborenen etwa nicht?

Unregistriert
14.04.2010, 17:47
ich habe hier B , ist aber auch nicht richtig, weil da "wet lung" in Klammern steht

Unregistriert
14.04.2010, 17:54
Ich hab' da lang hin und her überlegt (und laut medilearn das Falsche genommen, 'schluchz!')...

Eine Mekoniumaspiration entsteht doch durch Streß... Wenn das Kind auf die Welt kommt, hat dann doch nicht unbedingt schon gleich eine böse Pneumonie... Und ist das nicht das Problem bei der Mekoniumaspiration?

Allerdings - wie oft entsteht unter der Geburt ein Pneu???

Unregistriert
14.04.2010, 17:55
hab D genommen

Unregistriert
14.04.2010, 18:00
Ich habe auch D genommen. Laut meinem Lehrbuch ist der Pneumothorax eine "Komplikation einer Vielzahl von pulmonalen Erkrakungen (z.B. Atemnotsyndrom, Mekoniumaspiration...) oder therapeutischer Maßnahmen (z.B. Reanimation)...). Also würd' ich sagen, erst die Aspiration, dadurch dann der Pneu.

Solara
14.04.2010, 18:00
Allerdings - wie oft entsteht unter der Geburt ein Pneu???

Frag ich mich auch!

Unregistriert
14.04.2010, 18:07
in der frage steht ja postnatale phase frühgeborener

da ist ein pneu nicht so selten wegen beatmung

mekoniumaspiration tritt häufiger bei reifgeborenen auf

Sjürgen-Syndrom
14.04.2010, 18:09
Mekoniumaspiration kann jedenfalls nicht richtig sein! Die macht nach jedem Lehrbuch Dyspnoe, Nasenflügeln, juguläre Einziehungen, Zyanose, usw...

Unregistriert
14.04.2010, 18:12
Laut Intensivkurs Pädiatrie betrifft das Mekoniumaspirationssyndrom vor allem reife, dystrophe und übertragene Neugeborene und weniger die Frühgeborenen.

Unregistriert
14.04.2010, 18:22
Also meiner Meinung nach, ist die Mekoniumaspiration DIE Differenzialdiagnose zum akuten Atemnotsyndrom, denn die Aspiration inaktiviert das Surfactant und löst damit dieselben Symptome aus wie der angeborene Surfactantmangel.

cristadeea
14.04.2010, 18:41
Laut Intensivkurs Pädiatrie betrifft das Mekoniumaspirationssyndrom vor allem reife, dystrophe und übertragene Neugeborene und weniger die Frühgeborenen.

Ja klar ist häufiger bei übertragene NG, aber Mekonium wird vom "noch nicht geborene Baby" meistens in einer Stresssituation im Fruchtwasser ausgeschieden, und das Fruchtblasenprolaps ist definitiv eine Stresssituation für ein Baby. Vom Pneu beim Frühchen hab ich noch nicht gehört. Wenn man die zwei Antworten dann vergleicht ist die Mekoniumaspiration eher wahrscheinlich (als DD) als ein Pneu. Oder?

Unregistriert
14.04.2010, 18:49
Ja klar ist häufiger bei übertragene NG, aber Mekonium wird vom "noch nicht geborene Baby" meistens in einer Stresssituation im Fruchtwasser ausgeschieden, und das Fruchtblasenprolaps ist definitiv eine Stresssituation für ein Baby. Vom Pneu beim Frühchen hab ich noch nicht gehört. Wenn man die zwei Antworten dann vergleicht ist die Mekoniumaspiration eher wahrscheinlich (als DD) als ein Pneu. Oder?

ich zitiere mich einfach mal selbst ;-) :

"in der frage steht ja postnatale phase frühgeborener

da ist ein pneu nicht so selten wegen beatmung

mekoniumaspiration tritt häufiger bei reifgeborenen auf"

cristadeea
14.04.2010, 19:05
Ich glaube diese Frage kann man ja hundert mal umwenden und doch was anderes rauskriegen ;)

Wie du schreibst, steht da postnatale Phase, dh für mich nach der Geburt- also auch gleich nach der Geburt ist ja "postnatal"- da würde ja Mekoniumaspiration passen. Außerdem steht in der Frage nicht was ist für Baby LENA die DD ist, sondern im Allgemeinen die DD des Atemnotsynd. bei Frühgeborene. Ein Frühgeborenes ist ja eins das vor der voll. 37 SSW geboren wird. Die meisten Frühgeborenen sind ja von der Atmung suffizient und müssen nicht intubiert und beatmet werden. Ab der 34 SSW soll man ja keine Steroide für die Lungenreifung mehr geben weil , wenn das Baby zu früh kommen sollte, die Lungenreife ausreichend für das "Überleben" drausen reicht. dh ja dass die meisten Frühgeboerenen die zw. 34-37 SSW kommen von der Atmung suffizient sind und nicht beatmet werden. Ich habs glaube ich zu komplieziert geschrieben...versteht es jemand?

Unregistriert
14.04.2010, 19:56
Also ich versteh die angegebene Antwort einfach nicht. Kann medilearn das BITTTE erklären, wie sie sich dafür entschieden haben, denn die Mekoniumaspiration macht doch Symptome wie das Atemnotsyndrom.

Unregistriert
14.04.2010, 21:12
Streng genommen kommen doch alle Antworten in Frage, je nachdem wie man es dreht. Klar, daß ein Frühchen wie Lena eher kein Mekoniumaspirationssyndrom haben kann, aber auch mit 36+7 sind die Kinder noch "Frühchen". Oder sehe ich das jetzt komplett falsch????

ravenna
14.04.2010, 21:21
bis 36 ssw ist das baby eigentlich ein frühchen

Unregistriert
14.04.2010, 21:47
stimmt schon, das ALLE antwortmöglichkeiten zu einem atemnotssyndrom führen können

gefragt wird aber, was AM WENIGSTEN in betracht kommt beim frühgeborenen

das ist dann eben das mekoniumsaspirationssyndrom, da das eher ein problem reifgeborener oder sogar übertragener kinder ist

cristadeea
14.04.2010, 21:55
bis zur vollendeten 37. SSW ist ein Baby ein Frühchen. also ab 37. SSW + 1 tag ist es keins mehr. Aber nur weil ein Baby ein Frühchen ist, muss es nicht umbedingt respiratorisch Insuffizient sein. meistens ist es ja so, dass die ohne Intubation und Beatmung schon vom tag 1. auskommen. Bei lena (oder wie die hieß) ist es ja was anderes, die war ja erst 24. SSW (oder ähnlich), dh die Chance dass sie intubiert wird und ein Pneu kriegt ist viel größer al bei einem Frühchen der in der 34. SSW kommt. Die Frage war aber im Allgemeinen (die Frühchen) gestellt und nicht speziell für Lena. Und ich meine es gibt viel mehr Frühchen die zw der 34.SSW und 37.SSW kommen die dann wahrscheinlich respiratorisch suffizient sind und demnach nicht intubiert werden müssen und dann auch kein Pneu kriegen. I ch hab eben Pneu gekreuzt....keine Ahnung wie das IMPP das auswertet. Außerdem , wenn man überlegt, wie offt passiert es denn, dass man bei intubieren ein Pneu macht....wenn ich jetzt überlege...vielleicht meinen die das die Frühchen eher ein ZVK kriegen und da die Chance für einen iatrogenen Pneu hoch ist.....ich werd verrückt ;)

Unregistriert
14.04.2010, 22:01
der pneu entsteht ja nicht durchs intubieren, sondern durch die beatmung (oder z.b. auch durch reanimation), aufgrund des intraalveolären drucks

cristadeea
14.04.2010, 22:03
Ahhhaaaa, jetzt hab ichs auch verstanden .......mein Kopf ist einfach leer ;)