sebi86
17.04.2010, 11:29
Hey Leute,
Da wir gerade Gluconeogenese und allgemein Stoffwechsel haben, fällt bei mir die ein oder andere Frage an :)
Wo ich grade auf dem Schlauch stehe:
Hier in der Dualen Reihe (Seite 219 in der 2. Auflage) steht zur Gluconeogenese:
Die Pyruvat-Carboxylase wird durch Acetyl-CoA allosterisch aktiviert. Der Einsteig in die Gluconeogenese wird in den MItochondrien also bei hohen Acetyl-CoA-Konzentrationen erleichtert. Diese Situation ist vor allem im Hunger und im Fasten gegeben, wenn der Abbau der Fettsäuren durch die Beta-Oxidation in den Mitochondrien gesterigert wird. Das dabei anfallende Acetyl-CoA aktiviert die Pyruvat-Dehydrogenase-Kinase, die die PDH durch Phosphorylierung inaktiviert. Dadruch wird der Umsatz des Citratzyklus gedrosselt und das Acetyl-CoA wird vermehrt zur Bildung von Ketonkörpern verwendet.
Soweit isses ja klar. Fasten ==> FS-Abbau ==> viel Acetyl-CoA ==> Drosselung des Citratzyklus ==> Aufbau von Ketonkörpern
Was ich nicht verstehe: Soweit ich mich erinnern kann, werden bei hohen Acetyl-CoA-Konzentrationen doch Fettsäuren gerade aufgebaut. Denn: Viel Acetyl-CoA ==> "Energieüberschuss" ==> "Speicherung" der Energie durch Fettsäuren
Bei hohen Acetyl-CoA-Konzentrationen werden Fettsäuren also auf der einen Seite abgebaut, aber auf der anderen Seite wieder aufgebaut.
Das wiederspricht sich doch irgendwie, oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler drin ???
Danke schonmal für eure HIlfe :)
Da wir gerade Gluconeogenese und allgemein Stoffwechsel haben, fällt bei mir die ein oder andere Frage an :)
Wo ich grade auf dem Schlauch stehe:
Hier in der Dualen Reihe (Seite 219 in der 2. Auflage) steht zur Gluconeogenese:
Die Pyruvat-Carboxylase wird durch Acetyl-CoA allosterisch aktiviert. Der Einsteig in die Gluconeogenese wird in den MItochondrien also bei hohen Acetyl-CoA-Konzentrationen erleichtert. Diese Situation ist vor allem im Hunger und im Fasten gegeben, wenn der Abbau der Fettsäuren durch die Beta-Oxidation in den Mitochondrien gesterigert wird. Das dabei anfallende Acetyl-CoA aktiviert die Pyruvat-Dehydrogenase-Kinase, die die PDH durch Phosphorylierung inaktiviert. Dadruch wird der Umsatz des Citratzyklus gedrosselt und das Acetyl-CoA wird vermehrt zur Bildung von Ketonkörpern verwendet.
Soweit isses ja klar. Fasten ==> FS-Abbau ==> viel Acetyl-CoA ==> Drosselung des Citratzyklus ==> Aufbau von Ketonkörpern
Was ich nicht verstehe: Soweit ich mich erinnern kann, werden bei hohen Acetyl-CoA-Konzentrationen doch Fettsäuren gerade aufgebaut. Denn: Viel Acetyl-CoA ==> "Energieüberschuss" ==> "Speicherung" der Energie durch Fettsäuren
Bei hohen Acetyl-CoA-Konzentrationen werden Fettsäuren also auf der einen Seite abgebaut, aber auf der anderen Seite wieder aufgebaut.
Das wiederspricht sich doch irgendwie, oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler drin ???
Danke schonmal für eure HIlfe :)