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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mündliche Prüfung - Gleichberechtigung???



Vinicooper
20.04.2010, 16:02
Hi,
Ich hab ein ziemliches Problem gerade, und zwar hatte ich vorhin eine Nachprüfung in Psychologie (mündlich) und bin da leider durchgefallen.
Allerdings finde ich, dass der Prüfungsablauf alles andere als fair war.
WIr waren vier Prüflinge in der Gruppe (2 deutsche, 1 Israeli und die Vierte ist Araberin).
JEtzt war es so, dass als erstes das Mädel einige Sachen gefragt wurde, und wir anderen drei in der eit eine Frage auf Papier bearbeiten sollten.
Bei mir war es zum Thema Schlaf.
Ich wurde dan auch so Sachen wie Schlafphasen, EEGwellen und co gefragt, und muss auch sagen dassich wenig wusste.
Wo jetzt aber meines Erachtens die Gleichberechtigung aufhört ist, dassich zum Einen von allen vier die kürzeste Zeit gefragt wurde, und (genauso wie der andere deutsche) eben nur zu diesem einen Thema.
DIe beiden anderen wurden, nachdem sie keine Ahnung hatte, noch zu einigen anderen Themengebieten gefragt.
Und das findich ziemlich unfair, dass die beiden quasi mehr als eine Chance bekommen haben, und wir andern zwei nur die eine.
Letztendlich hat dann der andere deutsche mit ner 4- bestanden, Rest durchgefallen.
Jetzt wollt ich mal fragen obs da irgendne offizielle Regelung zu gibt wegen Gleichberechtigung und so, weil ichs so schon recht unfair finde.(Studiere übrigens in Ba-wü)
Hab auch shcon dem Beisitzer ne Mail geschrieben, mal schaun was zurückkommt.

Schonma Danke für alle antworten!
LG Vinicooper

Coxy-Baby
20.04.2010, 16:12
Was denn für ne Gleichberechtigung? Zeitmässig? Gleiche Themenanzahl?? Wie es unsere Profs immer sagen: Es gibt einfach Knockout-Themen wenn da gar nichts kommt dann ists Essig mit bestehen.....da gibts dann auch keine 2.Chance.
Ansonsten ist halt mdl immer subjektiv und wenn dir etwas nicht passt, dann mußt du SOFORT hinterher Einspruch einlegen......aber es war ja sogar nen Beisitzer bei oder???

Lizard
20.04.2010, 16:13
Mündliche Prüfungen sind immer irgendwie unfair und sehr subjektiv.
Du kannst versuchen Wirderspruch einzulegen,allerdings sehe ich da wenig Erfolgschancen. Im Zweifelsfall muss nachgewiesen werden, dass ein (formaler) Prüfungsfehler vorliegt. Inhaltlich kannst du kaum gegen ein mündliche Prüfung vorgehen.

Wieviele Versuche hast du noch für die Prüfung ?

Vinicooper
20.04.2010, 16:56
Primär thementechnisch, weil ich hätte zu allen anderen Themen zumindest so viel sagen können, dasses bestimmt für ne 4 gereicht hätte, nur mit schlaf habich halt richtig in die sch**** gegriffen.
Ich hab noch 2 Versuche, das is nich des Problem, eher wegen so nem mist nich zum Physikum zugelassen zu werden.

Coxy-Baby
20.04.2010, 17:01
Naja wobei man aber sagen muß das Schlaf-EEG-etc auch nicht unbedingt ein kleines Thema ist sondern ja schon riesig.....und ob du zu ALLEN anderen hättest ausreichend was sagen können, ist ja leider nicht überprüfbar. Auf alle Fälle Viel Glück bei Einspruch oder beim nächsten Mal.

erdbeertoertchen
20.04.2010, 18:47
Warum schreibst du, dass die anderen beiden Ausländer sind?
Wir hatten bei uns eine Psychoklausur mit geschlossenen und offenen Fragen, da sind einige durchgefallen, weil sie nicht so gut deutsch besonders nicht in der Psychologie verstehen, vielleicht wollten deswegen deine Prüfer den beiden anderen eine Chance mehr geben, auf Grund der Sprachbarriere.
Ansonsten würde ich einfach mal direkt zum Prüfer gehen und einfach mal nett fragen, woran es gelegen hat.

airmaria
20.04.2010, 19:09
die mündliche prüfung im physikum ist nur beliebter, weil sie mit weniger aufwand im schnitt deutlich bessere noten ergibt, als die schriftliche...
die aussagekraft hinsichtlich reliabilität und validität ist jedoch klar für die tonne.
airmaria

dreamchaser
20.04.2010, 19:24
Wenn in eurer Gruppe nur einer mit einer 4 bestanden hat und die anderen alle durchgefallen sind, dann hat wohl das Fragen von mehreren Themen auch nicht so viel gebracht. Das nächste Mal müsst ihr einfach mit Wissen/Leistung überzeugen - ich kann dem ganzen Anfechten von Prüfungen die ja alle sooo unfair waren ehrlich gesagt nix abgewinnen. Die Chance zu lernen war ja für alle gegeben. Und in jeder Prüfung wird eben stichprobenartig das Wissen abgefragt, man kann nicht alles fragen. Und da kann man eben mal Pech haben - dann weiss man es für das nächste Mal und du wirst dich sicher das nächste Mal auf das Thema Schlaf vorbereiten.

Fino
21.04.2010, 00:53
Aus Deiner Schilderung kann nicht so recht ersehen, wo die Ungerechtigkeit gewesen sein soll. Fuer formale Anfechtungen braucht man gute Gruende und Anhaltspunkte.

Ich verstehe, dass Du frustriert bist, aber ich wuerde Dir dringend raten, die Zeit mit Lernen zu verbringen und nicht mit der Frage, ob und wie Du die Pruefung anfechten kannst.

Viel Glueck!

sodbrennen
21.04.2010, 14:57
Ich sehe das wie die anderen. Mündliche Prüfungen werden nie zu 100% fair sein. In deinem Fall ist es jetzt so, das du noch doie Prüfung von 3 anderen mitbekommen hast. Aber was ist mit dem Rest? Vielleicht hatten es die anderen Kandidaten noch besser oder vielleicht sogar auch viel schlechter als du? :-nix

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Bei uns muss bei jeder mündl. Prüfung mitprotokolliert werden. Am wichtigsten beim Protokollieren war es immer, dass man die Themenbreite dokumentiert, da das angeblich der größte Angriffspunkt sei. Wenn also nur Fragen zu einem kleinen irrelevanten Themengebiet gestellt wurden, hättest du ggf. eine kleine Chance. Ansonsten ist es aber nun mal so, dass es nicht zu 100% fair sein kann und wenn man bestimmte wichtige Dinge nicht weiß, bedeutet das eben, dass man durchfällt. Da würde man dann auch nicht bestehen, wenn man ein anderes Themengebiet gut drauf hat.
Erfahrungsgemäß ist es eh so, dass man mit guten Studis mehr Themengebiete in der vorgegebenen Zeit abgrasen kann, mit Durchfall-Kandidaten kommt man dagegen meist nicht sehr weit, weil alles eher zäh geht.

Soviel aus eigener Erfahrung als Prüfling und Beisitzer...