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Butterfly714
23.04.2010, 13:35
hallo ihr lieben,

ich lese schon seit einigen jahren in diesem forum...

nun ja kurz zu mir. ich bin 23, studiere z.z. wirtschaftsingenieurwesen und hab (ich hoffe) jetzt zum sommer endlich meinen bachelor (die chancen stehen gut für ne 1 aufm zeugnis).

nun zu meinem eigentlichen problem:
ich wusste eigentlich nie, was ich machen wollte. ich war in der schule immer eine von denen, die eigentlich überall gut war. nun ja durch eigene dummheit hab ich mir am ende mein abitur versaut (2,1). noch heute ärgert es mich, da ich immer zu den klassenbesten gehört habe und am ende als es um die wurst ging, mich leider nicht für die schule interessiert hab.
nun ja
das ganze ist nun auch gute 4 jahre her und langsam sollte ich es auch einfach vergessen.

nach meinem abitur bewarb ich mich bei der zvs für zahnmed (keine lust gehabt 4 jahre auf medizin zu warten, war mein kompromiss). hab leider keinen studienplatz bekommen (hatte damals fest mit einer zusage gerechnet, ebenfalls selbst schuld) und angefangen mit halbem herzen wi-ing zu studieren. ich muss sagen, es ist nicht so dass ich keinerlei gefallen an den fächern hatte, die dort gelehrt wurden. mathe lag mir schon immer und mechanik, chemie und physik waren auch kein problem, obwohl ich sie nicht in der oberstufe hatte (soviel dazu, ob man so viele vorkenntnisse aus der schule braucht).
dieses bei der zvs bwereben gehörte allerdings für mich zu meinem standardprogramm (hab erst ein jahr später gemerkt, dass man sich auch zum ss bewerben kann :-blush). nun ja irgendwann bekam ich dann auch den platz in zahnmed, realisierte aber, dass zahnmed eigentlich für mich keine option ist. ich bin kein handwerker, ich bin ein denker (daher würd ich auch aus jetziger sicht nie chirugie machen). der quereinstieg ist da auch bekanntlich nicht mal so eben getan. und so beschloss ich diese sache zu ende zu bringen und es anschließend auf anderem wege zu versuchen. nun sitze ich hier, habe so GAR keine lust mehr auf mein studium (aber jetzt hinschmeißen wäre äußerst dumm). ich denke immer wieder an die medizin, habe überlegt mich einfach mal in ungarn, tschechien und rumänien zubewerben (hab glück mit meinen eltern). nun ja nichtsdestotrotz würde es mir leid tun, ihnen unter umständen für so viele jahre das geld aus den taschen zu ziehen (mein papa ist ingenieur, verdient ganz gut, aber so reich sind wir auch nicht). lieber als zweitstudium probieren? lieber ganz lassen wegen familiensache??? ich bin ja eine frau. und ich fühle mich schon so alt für nen neuanfang. ich weiß objektiv bin ich es nicht, aber nun ja die sache mit den gefühlen. ich bin echt gefrustet. ich sehe wie alle um mich rum glücklich werden und ich fühle mich so auf der strecke geblieben.alle bescheinigten mir immer eine erfolgreiche zukunft und nun fühle ich mich hier wie der größte loser., der sein eigenes leben versaut hat :(....


was würdet ihr tun?

Spriggan
23.04.2010, 13:57
Seit wann hat man denn mit 23 sein Leben versaut?
Du musst dich fragen ob du es dir wirklich vorstellen kannst als Wirtschaftsingenieurin dein restliches Leben zu arbeiten!

Wenn die Antwort "Nein" lauten sollte, dann ist nicht zu spät etwas anderes zu machen.
Du scheinst es dir ja durchaus selbst zuzutrauen das Medizinstudium zu packen, dir fehlt vlt. nur der nötige Mut um den Schritt zu wagen. Etwas abzubrechen und sich umzuentscheiden ist immer schwerer als einfach weiter machen. Aber mit 23 bist du keinesfalls zu alt und hast immernoch die Möglichkeit eine tolle Ärztin zu werden (habe ich schon erwähnt das Arzt sein ein LEBENSLANGER Lernprozess ist). Ich sehe ständig Assistenzärzte mit 30+, no Big Deal.

Da du keine Wartesemster gesammelt hast (oder wahrschnl. nicht ausreichend) würde ich mir ein Medizinstudium im Ausland ernsthaft überlegen.

Linda.1001
23.04.2010, 14:17
Ich würde auch eher zum Auslandsstudium tendieren, ein Bezug zwischen Wirtsch.-Ing. und Medizin herzustellen auch bei einem 1er Bachelor stelle ich mir als schwer vor.

Mit 23 das Leben deswegen versaut? Hömma, ich bin 24 und hab noch gar keinen Studienabschluss geschweige denn platz in Aussicht... :-oopss

Also ran an den Speck! :-))

Butterfly714
23.04.2010, 14:35
meine größte bewunderung gebührt sowieso euch "wartenden". ich hätte das nie gekonnt oder eine mich nicht stimulierende ausbildung zu beginnen.

ich habe mich vielleicht auch etwas zu grob ausgedückt. ich meine natürlich nicht, dass ich keinen sinn mehr im leben sehe usw. es ist einfach nur frustrierend zu sehen, wie sich meine freunde nach und nach ihre träume erfüllen und ich mich einfach noch ganz weit weg von meinem befinde. es gibt tage, an denen bin ich hochmotiviert und denke ich ziehe jetzt mein ding durch. und an anderen bin ich einfach frustriert. meine eltern sagen mir auch, dass nichts verloren ist. schließlich weiß man ja nie wofür einem bereits erlente sachen und abschlüsse im leben dienen können.

meine einzige hoffnung für ein zweitstudium, wäre der bezug zur medizintechnik. wir hatten tatsächlich auch ein fach, in dem genau dieses thema behandelt wurde (nennt sich product engineering) und in berlin kann man sogar den master in genau diesem bereich zu machen. aber nun ja das sollte man der zvs dann lieber verschweigen ;)...sonst sagen die "geh doch dann lieber nach berlin". nun ja, kann aber auch sein dass diese hoffnungen keine früchte tragen werden. man weiß es nie. und nach vielen rückschlägen ist mein optimismus auch eher im keller zur zeit.

aber danke euch für eure worte...sie machen mut :-bee

LotF
23.04.2010, 14:47
ja kann ich etwas nachvollziehen. Vielen geht es direkt nach der Schule mit ihrer Studienwahl so, aber ich denke einige haben das Problem auch nach dem Studium, Insbesondere bei den Bachelor-Studiengängen. Man will sich gerne sicher sein, dass das, was man da gerade tut bzw. in Zukunft weiter vorhat zutun, das richtige ist. Nun muss man sich entscheiden und davon hängt wohl die gesamte Zukunft ab. Dass man sich da also Gedanken macht, halte ich für völlig natürlich.

Es wurde ja schon gesagt: wenn du dir nicht vorstellen kannst in dem Beruf zu arbeiten, dann mach was anderes. Sei es auch nur Medizin anzufangen und nach einem Jahr zu sagen "ist auch nicht, was ich mir vorstelle - ich mach doch lieber Ingeneur weiter". Natürlich gibt es Leute, die sofort wissen was sie wollen und bei denen alles glatt läuft. Einige davon merken aber auch erst viel später, dass es nicht das Wahre war und wollen/können dann nichts mehr ändern. Nur weil sie nicht, wie du, richtig darüber nachgedacht haben, als bei ihnen so ein komisches Gefühl aufkam.

Ich denke du kannst dich schon zum WS - wenn das denn geht - um einen Zweitstudienplatz bewerben und parallel immer noch probieren im Ausland was zu finden.

jenny-z
23.04.2010, 15:31
also wenn es wirklcih dein traum ist humanmedizin zu studieren, dann würd ich mich auch weiter dafür bewerben und versuchen dir den traum wahrzumachen.versuch es wenigstens, dann sagt man sich später wenigstens nicht: hätte ich nur.... mit 23 ist man keinesfalls zu alt dafür was neues anzufangen!!! ich selbst bin grad 24 geworden und habe einen vollzeit bürojob, mache nebenbei per fernschule mein abi nach und versuche dann einen studienplatz für medizin zu bekommen. in meinem sommerurlaub mache ich ein praktikum im krankenhaus und versuche schon ein bisschen in diese "welt" hereinzuschnuppern. also meiner meinung mach ist alles machbar, wenn man es nur wirklich will und den nötigen ehrgeiz dazu hast!! nur mut :)

Lateiner
23.04.2010, 15:58
Bring dein Studium zu Ende und versuche dann an einen Medizinplatz zu kommen! :-)

Die Gedanken, die du dir um dein Alter machst, machen sich ziemlich viele hier. Aber wenn du mal überlegst, wie alt die Leute sind, die auf einen Platz hier in Deutschland warten ist dein Alter völlig normal.:-)
Und was die Familienplanung betrifft: Natürlich ist es ein großer Schritt ins Ausland zu gehen, aber so wie du klingst, bist du hier nicht gebunden, nur möchtest auch keine Ewigkeiten mehr damit warten, oder? Aber wenn du dein Studium hinter dich gebracht hast (evtl. ja auch den restlichen Teil in Deutschland), ist die Familienplanung doch gar kein Problem. Denn so, wie man das hier in den entsprechenden Unterforen hört sind alle Arbeitgeber auch über eine Halbtags-Assistentin total glücklich.

Also, nicht aufgeben, Studium zu Ende bringen und nach einem Platz im Ausland suchen (am Besten mit Möglichkeit eines späteren Wechsels nach Deutschland)! :-dafür

P.S.: Und die Möglichkeit dich hier regelmäßig für ein Zweistudium zu bewerben, geht dir ja ohnehin nicht verloren! :-)

Butterfly714
23.04.2010, 16:04
ja recht habt ihr...ich mein selbst wenn die vier jahre verlorene zeit wären...was sind schon vier jahre gegen ein ganzes leben??? peanuts

nun ja ich hab eine beziehung (zur zeit fernbeziehung, aber er würde wegen mir aus skandinavien nach deutschland ziehen im kommenden ws)...das bremst mich...

aber man muss im leben prioritäten setzen und im moment ist es für mich die berufswahl

Butterfly714
23.04.2010, 16:06
übrigens kann man sich in österreich und der schweiz immer noch für ein erststudium bewerben? selbst wenn man ein abgeschlossenes in d hat???
hatte zeitweise auch an holland gedacht. da könnte man auch chancen haben. jedoch keine garantie und mit dem medizinischen kurs in köln verbunden...ich war da mal einen tag. ganz gut die einrichtung, aber etwas zu teuer für nen unsicheren weg...

Mr. Pink online
23.04.2010, 17:42
Misch mich auch mal ein ... ;-)

Was mir wichtig ist, ist, dass du weisst, dass du nach deinem abgeschlossenen Erststudium nicht mehr über die Wartezeitquote einen Platz bekommen kannst. Das heisst du bleibst ewig Zweitstudienbewerber. Das kann, unter Umständen, bedeuten, dass du in Deutschland kein Medizinstudium mehr beginnen kannst. Diese Möglichkeit solltest du auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Ich weiss nun nicht welche Alternative es zu deinem Abschluss in D gibt, vielleicht den Bachelor in Ö fertig machen, oder woanders?!
Aber grundsätzlich würde ich auch zu dem Abschluss tendieren, sowieso weil es ja so gut zu laufen scheint. Hast du bereits Praktika absolviert, hast du genug Einblick in spätere Berufsmöglichkeiten bekommen? Vielleicht könntest du dir ja doch vorstellen mit deinem Abschluss zu arbeiten?!

Und noch was anderes: Deine Zukunftsängste sind wahrscheinlich normaler als du dir vorstellen kannst. Als junger Mensch wird man in eine Welt entlassen die einem mehr Angebot und Möglichkeiten präsentiert, als man eigentlich vertragen kann. Es ist nur zu erwarten, dass man sich auch irgendwann mal falsch entscheidet, oder nicht weiss wofür man sich entscheiden soll. Und oft ist dann das Gras auf der anderen Seite des Zauns viel grüner... du weisst bestimmt was ich mein.

Deinen Wunsch unbedingt Medizin studieren zu wollen kann ich dir gut nachempfinden. Je mehr man sich mit dem Gedanken befasst, desto mehr manifestiert sich der Wunsch. Haben schon viele durchgemacht. Aber du darfst es dennoch nicht so weit kommen lassen zu denken, dass dein Lebensglück maßgeblich von der Art deines Berufs abhängt. Viele werden mit dieser Einstellung im Studium desillusioniert. Medizin ist ein tolles und spannendes Gebiet, ohne Zweifel, aber es gehört schon noch mehr zum Leben.

Also mein Tip --> Abschluss machen --> dann erst mit dem Med. Studium auseinandersetzen, falls du es immer noch wirklich willst (wenn auch nicht unbedingt in D).

Ich hoffe dir gehts bald besser!

LG

Fino
23.04.2010, 18:01
Misch mich auch mal ein ... ;-)

Was mir wichtig ist, ist, dass du weisst, dass du nach deinem abgeschlossenen Erststudium nicht mehr über die Wartezeitquote einen Platz bekommen kannst. Das heisst du bleibst ewig Zweitstudienbewerber. Das kann, unter Umständen, bedeuten, dass du in Deutschland kein Medizinstudium mehr beginnen kannst. Diese Möglichkeit solltest du auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Ich weiss nun nicht welche Alternative es zu deinem Abschluss in D gibt, vielleicht den Bachelor in Ö fertig machen, oder woanders?!
Aber grundsätzlich würde ich auch zu dem Abschluss tendieren, sowieso weil es ja so gut zu laufen scheint. Hast du bereits Praktika absolviert, hast du genug Einblick in spätere Berufsmöglichkeiten bekommen? Vielleicht könntest du dir ja doch vorstellen mit deinem Abschluss zu arbeiten?!

Und noch was anderes: Deine Zukunftsängste sind wahrscheinlich normaler als du dir vorstellen kannst. Als junger Mensch wird man in eine Welt entlassen die einem mehr Angebot und Möglichkeiten präsentiert, als man eigentlich vertragen kann. Es ist nur zu erwarten, dass man sich auch irgendwann mal falsch entscheidet, oder nicht weiss wofür man sich entscheiden soll. Und oft ist dann das Gras auf der anderen Seite des Zauns viel grüner... du weisst bestimmt was ich mein.

Deinen Wunsch unbedingt Medizin studieren zu wollen kann ich dir gut nachempfinden. Je mehr man sich mit dem Gedanken befasst, desto mehr manifestiert sich der Wunsch. Haben schon viele durchgemacht. Aber du darfst es dennoch nicht so weit kommen lassen zu denken, dass dein Lebensglück maßgeblich von der Art deines Berufs abhängt. Viele werden mit dieser Einstellung im Studium desillusioniert. Medizin ist ein tolles und spannendes Gebiet, ohne Zweifel, aber es gehört schon noch mehr zum Leben.

Also mein Tip --> Abschluss machen --> dann erst mit dem Med. Studium auseinandersetzen, falls du es immer noch wirklich willst (wenn auch nicht unbedingt in D).

Ich hoffe dir gehts bald besser!

LG

Ich kann mich Mr Pink online nur anschliessen

Butterfly714
23.04.2010, 18:28
ja...ich kann ihn ja jetzt beenden...wenn ich ins ausland wie ö oder so verushce meinen bachelor zu machen, muss ich mit sicherheit noch das eine oder andere semester dranhängen, weil nicht alle scheine gleich sind in den jeweiligen ländern, selbst nicht in deutschland. es ist halt mit den ingenieurswissenschaften etwas anders, ich will mal sagen etwas freier. in der zeit kann ich sogar nen master in medizintechnik machen oder was vergleichbaren. und das so zu machen und dann nochmal in deutschland gefühlte jahrhunderte auf einen studienplatz zu warten, erscheint mir mehr als dumm. dann eher in österreich als "erststudium" bewerben und nen halbes jahr für den test büffeln...geht denn das???? müsste doch theoretisch gehen, unter der annahme, man besteht den test. oder???? und rein theoretisch könnte man dann auch wechseln nach dem physikum oder träume ich gerade???

Spriggan
23.04.2010, 20:41
Auf den EMS lernen ist schon gut möglich. Ob man dafür ein halbes Jahr investieren sollte ist fraglich. Allerdings musst du bedenken das du ein Bestehen des Tests nicht als sicheres Faktum in deine Pläne mit einfliessen lassen solltest. Krank, Kopfweh oder schlecht drauf...das alles kann am Testtag passieren und dann hilft auch das viele lernen nicht so viel.

Wie das mit dem wechsel von Ö nach D ist weiss ich nicht genau, wird aber gleube ich eher schwierig da man in Ö ja auch einen anderen Abschluss macht.
Es gibt bestimt Leute die das hier besser wissen....:-oopss

Spriggan
23.04.2010, 20:42
Auf den EMS lernen ist schon gut möglich. Ob man dafür ein halbes Jahr investierend sollte ist fraglich. Allerdings musst du bedenken das du ein Bestehen des Tests nicht als sicheres Faktum in deine Pläne mit einfliessen lassen solltest. Krank, Kopfweh oder schlecht drauf...das alles kann am Testtag passieren und dann hilft auch das viele lernen nicht so viel.

Wie das mit dem Wechsel von Ö nach D ist weiss ich nicht genau, wird aber gleube ich eher schwierig da man in Ö ja auch einen anderen Abschluss macht.
Es gibt bestimt Leute die das hier besser wissen....:-oopss

Butterfly714
23.04.2010, 21:13
Auf den EMS lernen ist schon gut möglich. Ob man dafür ein halbes Jahr investierend sollte ist fraglich.

war auch nicht wortwörtlich gemeint mit dem halben jahr lernen, aber ihr wisst was ich meine ;)...
ich dachte nur mit gesundem n´menschenverstand, dass es vielleicht etwas klüger ist, sich gut auf den test in österreich zu bewerben und auf ne zusage zu hoffen mit deutschem abschluss in der tasche, als OHNE abschluss mit 23 jahren anzufangen wartesemester zu sammeln.

Spriggan
24.04.2010, 09:42
ich dachte nur mit gesundem n´menschenverstand, dass es vielleicht etwas klüger ist, sich gut auf den test in österreich zu bewerben und auf ne zusage zu hoffen mit deutschem abschluss in der tasche, als OHNE abschluss mit 23 jahren anzufangen wartesemester zu sammeln.


Da stimme ich zu....

Nilani
24.04.2010, 11:27
Ich würd nochmal tiiieef in mich gehen, notfalls ne Liste erstellen und mich dann wirklich gut erkundigen, ob du in Rumänien, Ungarn, Ö & Co. wirklich noch so "einfach" nen Studienplatz bekommst, wenn du ein Studium bereits beendet hast. Als Zweitbewerber reinzukommen, ist letztes Jahr überraschenderweise sehr schwer geworden, es gab sogar Medizinstudis, die ihren Zahni-Platz für Kieferchirurgie nicht mehr bekommen haben, weil die Punktzahl so rapide angestiegen ist. Guck mal ins Oldie-Forum (ja, auch wenn du dafür eigentlich noch zu jung bist ;-)) und schau dich dort mal bei den Zweitstudium-Threads um. Vielleicht macht es auch Sinn, die Punkte auszurechnen, die du bei Zweitstudium bekommen könntest. Ne 1 und ne halbwegs brauchbare Erklärung, warum man danach jetzt Medizin anschließen muss, reicht beileibe nicht mehr aus.

Ist ne schwierige Kiste, Wartezeit von 5 Jahren müsstest du in Dtl. einplanen, wenn du abbrichst, ob du aber nen Platz bekommst, wenn du Studium beendest, ist aktuell auch sehr fraglich. Andererseits ist es natürlich auch heikel, so nen guten Abschluss einfach aufzugeben. Immerhin hätte man zumindest mit einem abgeschlossen.

Was sagt den Familie dazu? Vielleicht kann man ja großen Fam.rat einberufen und gemeinsam mal die Vor- und Nachteile durchgehen?! :-nix

Mr. Pink online
24.04.2010, 11:36
Es ist wahrscheinlich wirklich das beste du schliesst erst mal dein Studium ab - am besten natürlich mit der 1! ;-)

Danach hast du ja viele Optionen, über die du dann auch mit deiner Familie diskutieren kannst. Ein sehr guter Abschluss in der Tasche ist aber die Grundlage und das primäre Ziel. Brichts du ab und mit Medizin sollte es auch nichts werden stehst du am Ende ohne was da. Das Risiko ist es nicht wert.
Und nach wie vor glaube ich, dass du mit deinem bisherigen Studium nicht so falsch gefahren sein kannst, denn sonst wäre nicht so eine Note dabei herausgekommen.

Butterfly714
24.04.2010, 16:25
ja danke, nilani...
da hast du rech. ich schreib denen mal ne mail mit GENAU dieser frage :)...
hatte auch schon an kroatien gedacht, da ich aus der gegend komme und somit die sprache kann. dann natürlich diesen studiengang in englisch..aber da wäre ja ein wechsel unmöglich und nach 6 jahren wüsste ich immer noch nicht, ob ich deutschland arbeiten darf. schwierig schwierig....

und meine gute note erklärt sich durch fleiß und etwas mathematisches grundverständnis. ich war ja nie faul oder schlecht. es ist nur die begeisterung, die mir fehlt. der gedanke mein leben mit irgendwelchen maschinen zu verbringen, die mich nicht interessieren, ist zur zeit unerträglich für mich. ich weiß ich würde es hinkriegen, aber mein herz steckt da nicht drin. und darin sehe ich das problem.

Lateiner
27.04.2010, 11:34
hatte auch schon an kroatien gedacht, da ich aus der gegend komme und somit die sprache kann. dann natürlich diesen studiengang in englisch..aber da wäre ja ein wechsel unmöglich und nach 6 jahren wüsste ich immer noch nicht, ob ich deutschland arbeiten darf.

Aber in "der Gegend" gibt es doch auch schon das ein oder andere EU-Mitglied und dann sollte das doch mit der Berufserlaubnis in Deutschland kein Problem sein, oder?