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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pendeleifrage und Erfahrung mit HeiCuMed?



flobo
29.04.2010, 15:15
Hi ihr lieben.

So. Nachdem ich mich jetzt sogut wie sicher bin, dass ich mich dieses WS auf nen Medizinstudienplatz bewerben werde, hätt ich mal ein paar Fragen.
Und zwar ist es so, dass ich mit meiner Frau zusammen aktuell im Süden von Stuttgart (Vaihingen) wohne.

Damit sie ihren aktuellen Arbeitsplatz behalten kann, würden für mich genau zwei Unis (ggf. auch eine Dritte) zur Wahl stehen. Und zwar entweder Tübingen oder Heidelberg.

Wenn ich in Tübingen studieren würde, wäre die Überlegung unsere Wohnung zu behalten in Stuttgart-Vaihingen und dann mit dem Auto zu pendeln (Bahn halte ich für nicht ohne weiteres machbar... würde wohl locker mal drei Stunden fahrerei pro Tag kosten... sollte jemand das schonmal gemacht haben, so bitte ich drum sich mal zu melden, wie gut das ging).

Wenn Heidelberg die Uni der Wahl wäre, würden wir gemeinsam nach Vaihingen/Enz ziehen. Sie könnte immernoch recht locker ihren Arbeitsplatz mit dem Auto erreichen und ich würde planen mit der Bahn (innerhalb von rund 30 Minuten) nach HD zu kommen... von dortaus dann mit nem klapprigen Drahtesel/Bussen zur Uni.

Generell wären das mir die liebsten Optionen, weil ich somit weiterhin mit ihr zusammen leben könnte und sie trotzdem ihren Job behalten könnte. Was haltet ihr von diesen Plänen? Ist diese Pendelei eine Option? Hat jemand mit den Studien/Wohnortkombis schon erfahrungen sammeln können? Oder haltet ihr das alles für nicht wirklich praktikabel und würdet mir raten nen Studentenzimmer in der entsprechenden Stadt zu nehmen? Ich weiß z.B. dass Teile der Tübinger Uni ziemlich hoch liegen vgl. mit dem HBF... von daher geh ich eher davon aus, dass es kaum möglich wäre ohne Busse und stattdessen mit dem Fahrrad zur Uni/Klinik zu kommen... Wie sieht das z.B. in Heidelberg aus? Ist da das Fahrrad eine Option?

Außerdem wäre noch eine Sache, die mich interessieren würde und ggf. meiner Ortspräferenz ausschlag geben könnte: ich hab auf den Webseiten der Uni Heidelberg vom Reformstudiengang HeiCuMed gelesen. Das ganze klingt für mich interessant und sinnvoll (zumal ich schon genug Leute über zu theoriebelastete Jung-Mediziner hab schimpfen hören)... jetzt ist nur die Frage: ist das alles auch so toll, wie es sich liest? Wär schön, wenn sich da mal jemand melden könnte, der damit Erfahrung sammeln konnte.


Sooo, das wars auch schon wieder. Danke euch schonmal für eure Antworten (die hoffentlich reichlich und schnell kommen, damit ich meine Bewerbung bald abschicken kann). :-))

dr.moep
29.04.2010, 15:53
Die Frage ob Tuebingen oder Heidelberg bzw. ueberhaupt diese Unis musst du jenachdem auch abhaengig von deiner Qualifikation machen (es ist naemlich nicht gerade einfach in diese Unis reinzukommen).

Was ist denn dein Abischnitt (inkl. Punktzahl)? Hast du am TMS teilgenommen? Wenn ja welches Ergebnis? Wann war dein Abitur? Zwischen drinn schon mal studiert, oder eine Ausbildung gemacht? Wenn Ausbildung, zu was und wie lange?

Lateiner
29.04.2010, 16:03
Ich bin jetzt über den Modellstudiengang in Heidelberg im speziellen nicht genau informiert, aber soweit ich weiß, lernt man in den Modellstudiengängen so ungefähr das selbe, nur in einer anderen Ordnung. Zum Schluss müssen ja auch alle das selbe wissen für das Staatsexamen haben..

Miyu
29.04.2010, 16:25
Also ich persoenlich finde HeiCuMed genauso verschult wie die "Standardstudiengaenge", zumal bei uns ja trotzdem das klassische Physikum geschrieben wird. Ist also schon eher ein Modellstudiengang light, wenn man so will.
Du hast halt keine Klausuren fuer jedes Fach sondern am Ende von Semester 2,3 und 4 eine Integrierte Klausur mit 90 Fragen ueber Histo, Biochemie und Physio. Allerdings werden die Faecher ganz klassisch getrennt voneinander unterrichtet und auch gelesen. Desweiteren gibt es noch ein integriertes Themenseminar, bei dem in Vortraegen klinische Themen "integriert betrachtet" werden - Sinn und Nutzen dahingestellt. Anatomie wird klassisch an der Leiche und in Vorlesungen im 1. gelehrt und in (frueher 5, jetzt weiss ichs nicht) teils muendlichen und teils schriftlichen Testaten abgefragt. In den Semesterferien gibts dann Chemie und Physikpraktikum.
Nach dem Physikum hast du ein Semester Propaedeutikum mit den Modulen Mikrobio, Patho, Radio, Pharma, Praevention und Oekonomie und ein 2woechiges Blockpraktikum zum erlernen klinischer Grundfaehigkeiten. Die Dinger sind 2-4 Wochen lang und enden jeweils in einer Klausur.
Innere und Chirurgie sind jeweils ein Semester mit Abschlussklausur (Innere + Klausur in Geriatrie, klin. Chemie und klin. Pharma und Patientenberichte).
Die letzten 2 klinischen Semester hast du die "kleinen" Faecher, HNO, Kinder, Neuro und das ganze.
Ein Semester (wenn du Regelstudienzeit einhaelst) ist zum freinehmen fuer Forschung und Doktorarbeit z.b. gedacht.

Kurzum: So richtig reformiert ist das alles nicht. ;) MAn hat sich halt das System bei Harvard abgeguckt, HeiCuMed getauft und fuehlt sich jetzt sehr revolutionaer. Nen richtigen Unterschied zu Freunden an anderen Unis konnte ich in den letzten 7 Semestern nicht erkennen. :)

flobo
29.04.2010, 16:28
Hey.

Sorry, dass ich dazu nix geschrieben hab. Ich hab vor ziiiiiieemlich langer Zeit Abi gemacht. Nämlich 2003. Danach ein Jahr Zivi und im Anschluss drei Jahre Lang an der Berufsakademie 'studiert' ;)... mittlerweile hab ich dort meinen Abschluss und bin jetzt das dritte Jahr in meinem ausbildenden Betrieb angestellt.

Nachdem ich mich heut morgen mit der ZVS unterhalten habe gelte ich immernoch als Erststudent, da ja mein Abschluss nicht Bundesweit anerkannt ist (der Bachelor, den ich hätte kriegen können wäre nicht gleichwertig mit dem FH-Bachelor gewesen). So. Und da ich auch schon vor einiger Zeit an der BA war werden meine drei Jahre dieses Zeitraums auch voll als Wartesemester angerechnet.

Sprich: 1 Jahr Zivi + 3 Jahre BA + 3 Jahre Beruf = 7 Jahre = 14 Wartesemester. Mein Abischnitt war (und ist es immernoch) 1,7. Die Dame der ZVS versicherte mir, dass ich mit diesen Voraussetzungen zieeeemlich sicher in die Wartezeitquote rein kommen würde und auch an meine Wunschuni (wie gesagt Heidelberg oder Tübingen) kommen würde. Daher meine Überlegung was ich nun als erste Präferenz angeben sollte...

Hoffe das macht es etwas klarer. Vielen Dank schonmal für eure Antworten :)

Rhiannon
29.04.2010, 17:26
Hi!

Bei der Frage, welche Uni du nehmen sollst, kann ich dir zwar nicht weiterhelfen, weil ich beide nicht aus eigener Erfahrung beurteilen kann.

Aber die Situation ist bei uns ähnlich. Ich pendele täglich ca. 1 Stunde zwischen unserem Wohnort und der Uni in Köln (mit der Bahn). Der Wohnort wurde so gewählt, weil mein Mann so am günstigsten zur Arbeit kommt (10 Minuten Bahn + 10 Minuten laufen) und ich von hier aus auch eben günstig angebunden nach Köln komme (und die Mietpreise wesentlich humaner sind als sie in Köln oder Bonn in der Stadt wären). Mach das zwar jetzt erst seit 2 Wochen mit der Pendelei, aber bisher klappt das ganz gut und die Fahrzeit kann man schön nutzen, derzeit z.B. zum Termi lernen. Es wäre für mich auch nie in Frage gekommen noch zusätzlich ein Zimmer in Köln zu nehmen oder sowas, einfach weil wir sowieso nur das eine feste Einkommen haben und da nicht noch extra Geld rausgeworfen werden muss, wenns auch mit dem Pendeln geht. Und es würde mich auch selber nerven nicht mit meinem Mann zusammenzuwohnen, das geb ich freiweg zu.

Fazit: Pendeln ist durchaus eine Möglichkeit, wenn man die Zeit zu nutzen weiß (und die Bahn halbwegs zuverlässig ist).

flobo
29.04.2010, 18:41
Hi!

Bei der Frage, welche Uni du nehmen sollst, kann ich dir zwar nicht weiterhelfen, weil ich beide nicht aus eigener Erfahrung beurteilen kann.

Aber die Situation ist bei uns ähnlich. Ich pendele täglich ca. 1 Stunde zwischen unserem Wohnort und der Uni in Köln (mit der Bahn). Der Wohnort wurde so gewählt, weil mein Mann so am günstigsten zur Arbeit kommt (10 Minuten Bahn + 10 Minuten laufen) und ich von hier aus auch eben günstig angebunden nach Köln komme (und die Mietpreise wesentlich humaner sind als sie in Köln oder Bonn in der Stadt wären). Mach das zwar jetzt erst seit 2 Wochen mit der Pendelei, aber bisher klappt das ganz gut und die Fahrzeit kann man schön nutzen, derzeit z.B. zum Termi lernen. Es wäre für mich auch nie in Frage gekommen noch zusätzlich ein Zimmer in Köln zu nehmen oder sowas, einfach weil wir sowieso nur das eine feste Einkommen haben und da nicht noch extra Geld rausgeworfen werden muss, wenns auch mit dem Pendeln geht. Und es würde mich auch selber nerven nicht mit meinem Mann zusammenzuwohnen, das geb ich freiweg zu.

Fazit: Pendeln ist durchaus eine Möglichkeit, wenn man die Zeit zu nutzen weiß (und die Bahn halbwegs zuverlässig ist).

@Rhiannon: ok. das macht mir schonmal etwas hoffnung... nur für mich zum Verständnis: die eine Stunde ist der komplette Weg von aus der Wohnung raus bis zur Uni? Müsste halt mal gucken, wie das bei mir wäre... Hab leider nicht DEN plan, wie schnell man von Heidelberg HBF zur Uni kommt (respektive Tübingen).

@Miyu: vielen Dank für die ehrlichen Worte. Solche Erfahrungsberichte machen es mir einfacher, das ganze etwas objektiver betrachten zu können. Sieht also aus. als wär der ganze Reformstudiengang mehr schall und rauch als eine wirklich tiefgreifende Reform. Wie sieht das denn an anderen Hochschulen aus? Schreibt man da seine Doktorarbeit neben den Prüfungen/PJ/Praktika?! Weil das hab ich jetzt als einzig WIRKLICHEN Unterschied zum HeiCuMed gesehen... was ist mit dem angepriesenen Rotationssystem und kleinen Gruppen von ca. 20 Leuten? Alles Lug und Trug? Oder bezieht sich das auf die geringe Minderheit der Kurse, wo Medi-Kit und Skills Lab stattfinden?

Merci nochmal für eure Antworten. Echt aufschlussreich und spannend zu sehen, wie es bei anderen aussieht :)

Rhiannon
29.04.2010, 19:13
Hi!

Das ist der gesamte Fahrweg inkl Straßenbahn und Wartezeiten beim Umsteigen. Für den ganzen Weg zusätzlich nochmal gute 5 Minuten Fußweg von mir zum Bahnhof und dann der Fußweg von der Haltestelle zu den Bereichen der Uni, wo ich eben hin muss (auch noch so zwischen 5 u 10 Minuten, würd ich schätzen).

Miyu
29.04.2010, 22:47
Ist ja nur meine Meinung, dass ich mir unter Reform irgendwie was anderes als den alten Mist im neuen gewand vorstelle. ;)
Diese kleinen Gruppen gibts schon, luegen tun die ja auch nicht. ;) Unsere Modulgruppe hat glaube ich ca. 35 Leute, im Stationsunterricht ist man zu 3., in POL und Medikit ca. zu 10.
ICh schreibe meine Doktorarbeit auch waehrend des Semesters, aber bei vielen Arbeiten wird ein Aussetzen halt sehr gern gesehen, weil sie einfach shr zeitaufwendig sind.

Nessiemoo
30.04.2010, 07:28
Was ich nur über HeiCuMed weiss, ist dass es ist kein "Modellstudiengang" wie in Aachen oder Köln, aber es ist schon etwa reformiert, dass man weniger an der Uni ist und mehr zu Hause lernt...wenigstens wenn man so die Stundenpläne mit anderen Unis vergleicht...

Leider funktioniert ja die Fachschafts-Seite dort nicht und an der Studiendekanats-Seite gibt's auch nicht so viel Info...weil für mich waren die Studieninhalte hilfreich, um eine Entscheidung zu treffen...Kannst aber wenigstens bei Tübingen ja die mal anschauen, und mal sehen, ob die dich "ansprechen".

Und Pendeln...ist ja nicht sooo schlimm, ich pendle zum Gymnasium seit 8 Jahren für 45-90 Minuten pro Strecke, und viele andere noch viel mehr, und natürlick wird man etwas müde davon...aber wie gesagt, nicht so schlimm.

flobo
30.04.2010, 09:54
Hi.

Vielen Dank für eure Antwoten... bezüglich Pendeln:
Das Problem ist halt, wenn es RICHTIG lang dauert (sprich ich pro Tag 3 oder mehr Stunden nur unterwegs bin) ist das schon etwas krass... ich weiß, dass es mich während meiner BA-Zeit ziemlich angekekst hat und ich nach nur einem Jahr nach Stuttgart gezogen bin um die Zeiten zu verkürzen.
Die Option statt mit Öffis zu fahren das Auto zu nehmen wäre evtl. bzgl. Tübingen ne Alternative. Allerdings sprechen da einige Dinge dagegen:

Auto kostet Sprit + Versicherung + Reperaturen
Die Zeitersparnis (Stuttgart <-> Tübingen) hält sich dabei in Grenzen
Während dem Autofahren kann man NIX anderes machen... weder lernen, noch schlafen, noch sonstwas sinnvolles...

Der letzte Punkt ist besonders ärgerlich. Wenn ich mit Bus&Bahn fahren würde, würd ich versuchen die Zeit so sinnvoll wie möglich zu nutzen und den Stoff rekapitulieren, den ich gelernt hab, etc. Sowas beim Autofahren zu machen ist zumindest als Fahrer nicht ganz so einfach ;)

Muss mal schaun. Ich kenn ein paar Leute die in Tübingen schon Medizin studiert haben... vielleicht hau ich die einfach mal an um nen Eindruck zu kriegen, wie es da mit den Öffis aussieht.

Sollte hier noch jemand aus Tübingen/Heidelberg kommen darf er natürlich trotzdem gern weiter seinen Send zu dem Thema abgeben. Wie schnell man in etwa vom HBF zu den verschiedenen Einrichtungen von Uni und Kliniken kommt :-)

dreamchaser
01.05.2010, 17:15
In HD kommst du mit der Strassenbahn oder dem Bus in etwa 10 Minuten zur Uni, dann noch etwa 5 min. laufen zu Gebäude. Zu den Kliniken, die weiter hinten im Neuenheimer Feld liegen ist der Weg etwa länger (ca. 15 Min.).
Das Fahrrad ist in HD der ideale Weg um siech fortzubewegen, sowohl vom und zum Bahnhof, als auch zwischen den einzelnen Gebäuden.
Der Anschluss mit der S-Bahn von Vaihingen klingt doch ganz gut, und zu lernen kannst du die Zeit gut nutzen.
Ich bin damals von einem etwa ungünstig gelegenen Stadtteil in HD zur Uni gefahren und habe mit dem Bus 30-45 Minuten gebraucht. Die meisten Studenten, die von weiter weg gependelt sind, haben genauso lang gebraucht. Und ein Zimmer in HD zu finden ist sehr schwer, wenn es bezahlbar und zudem wohnlich sein soll.
Probier doch einfach mal die Pendelwege aus, dann kannst du sehen, welcher dir mehr liegt. Und schau vorher auch, ob es an der Uni Parkplätze gibt. In HD ist mittlerweile nämlich alles kostenpflichtig, ich weiss nicht, inwiefern Studenten da an entsprechende Tickets kommen und ob das dann immer noch was kostet.

Grog
02.05.2010, 10:28
Also von Vaihingen/Enz aus fahren sehr regelmäßig Züge im Stunden teilweise im Halbstundentakt von dort ist man in 30 min in Heidelberg am Hauptbahnhof. Mit dem Fahrrad fände ich es dann am bequemsten aber auch mit dem Bus/Straßenbahn bist du locker in 5-10 min an deinem jeweiligen Studierort.
Da du ja nach Tübingen mit dem Auto fahren willst würde ich sagen, dass das ein längeres rumgegurke ist und min. gleich viel Zeit in Anspruch nimmt wenn du nicht gerade im Stau landest.
Also vom Pendelfaktor würde ich Heidelberg wesentlich entspannter sehen, in der halben Stunde im Zug kannst du dann auch gut lernen usw.

Zu Heicumed kann ich nur was zur Klinik sagen, ich denke die Vorklinik unterscheidet sich weniger von anderen Unis.

Also ich finde das Blocksystem super, man hat so immer nur ein Fach also 4 Wochen nur Pharma, 2 Wochen nur HNO, 1 Semester nur Innere, 1 Semester nur Chirurgie usw. ich denke das ist Lerntyp abhängig aber ich lerne gern ein Fach nach dem anderen und nicht mehrere parallel.
Man muss sich in der Klinik auch nicht mehr mit sowas wie Zwischenprüfungen rumschlagen, jede Prüfung ist gleich die Scheinprüfung.
Es geht natürlich nicht in diesen 2-4 Wochenblöcken groß anzufangen dicke Bücher zu lesen, dafür reicht die Zeit einfach nicht, aber mit Vorlesungsskripten, Kurzlehrbüchern usw. kommt man immer gut durch die Prüfungen.
Also was die Klinik angeht ist das alles gut zu machen...

Während der Klinik hat man etwas weniger Semesterferien etwa wie Schulferien also Faschings-/Pfingst-/Osterferien gibts hier alles dafür sind die Semesterferien in der Regel "nur" 1-2 Monate. Dafür hat man eben ein Freisemester was zum einen ein guter Puffer ist falls mal etwas nicht so klappt zum anderen kann man dort einen Teil der Famulaturen oder Dr.Arbeit reinschieben.

Also ich halte Tübingen immer noch für die schönere Stadt :-) aber zum studieren kann ich Heidelberg nur empfehlen...

Tanita
02.05.2010, 16:12
Hm, also ich studiere in Tübingen und wegen dieser Sache, dass einige Teile der Uni etwas außerhalb, bzw. "oben" liegen: Stimmt! Mit Fahrrad ist das tatsächlich ziemlich ungünstig. Aber es gibt trotzdem Leute, die da fast jeden Tag hochradeln...für mich wär's nichts, aber möglich ist es!
Und vom Hbf fahren aber auch ständig Busse da hoch und man ist in 10-15 Minuten meistens am Ziel.

Wie das jetzt mit dem Pendeln morgens von Stuttgart aussieht, weiß ich nicht so recht. Mit Auto hab ich da gar keine Erfahrung. Kann nur zum Thema Bahn was sagen:
Also wenn ich halt nach Hause fahre und in Stuttgart umsteigen muss, dann bin ich meist (je nach Zug) so in 45 Minuten dann da. Kann auch mal ne Stunde werden, aber länger hab ich ganz selten gebraucht und ich nehme immer die lahmsten Bummelzüge^^


Generell für machbar halte ich es schon. Eine Kommilitonin von mir pendelt seit dem ersten Semester von Calw hierher. Zwar immer mit dem Auto, aber eine gute dreiviertelstunde ist sie da auch immer unterwegs. Und bisher hat sie auch alles problemlos geschafft.