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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zusatzversicherung für GKVler



cervello
18.05.2010, 13:46
Hat jemand Erfahrungen mit Zusatzversicherungen, die die Chefbehandlung abdecken? Auf was sollte man dort achten?

Dr. Hyde
22.05.2010, 17:08
Ich würd mir als erstes überlegen, ob ich das wirklich brauch.

chefbehandlung ist meines bescheidenen dafürhaltens eher was für versnobte, parfümierte omis/golfspieler, denen einer abgeht, wenn einmal am tag der herr professor bauchpinselt.
dass das mit ner signifikant höheren überlebensrate einhergeht, wage ich zu bezweifeln :-)

ich würd eher ne zahnzusatzversicherung empfehlen z.b.

McBeal
23.09.2010, 10:23
Ich reaminiere diesen Thread mal. War bis zum Arbeitsbeginn über meine Eltern Mitglied einer PKV und bin seit Anfang 2009 eben in der GKV. Chefarztbehandlung ist mir egal, aber je mehr ich im KH mitbekomme, umso lieber wäre mir Ein- oder Zweibettzimmer. Nun ist es aber so, dass ich wegen Vorerkrankungen nie wieder in die PKV kommen werde. Wie sieht das mit privaten Zusatzversicherungen aus? Machen die auch eine Gesundheitsprüfung? Wenn nein: welche private Zusatzversicherung und mit welchen Leistungen könnt Ihr empfehlen?

Vielen Dank! :-)

LG
Ally

Relaxometrie
23.09.2010, 10:59
Wie sieht das mit privaten Zusatzversicherungen aus? Machen die auch eine Gesundheitsprüfung?
Ja, machen sie. Aber die Fragen fallen je nach Versicherungsgesellschaft ein wenig unterschiedlich aus, und auch der Zeitraum, für den zurückgefragt wird, ist nicht bei allen Gesellschaften gleich. Manchmal wird man bei genauer Suche fündig, obwohl man bei anderen Versicherungsgesellschaften keine Chance gehabt hätte.

Es gab mal einen Hinweis, dessen Wahrheitsgehalt ich nicht genau einordnen kann. Aber ich halte es für doch wahrscheinlich richtig, so daß ich diese "Weisheit" hier mal bekannt gebe :-D
Wird man bei einer Versicherungsgesellschaft nicht versichert, weil sie einen aus irgendeinem Grund ablehnen, so muß man das auf Nachfrage bei der nächsten Versicherungsgesellschaft, bei der man anfragt, angeben. Man sollte also so etwas wie eine "inoffizielle Vorabanfrage" starten, oder alle Anfragen gleichzeitig machen, so daß man wahrheitsgemäß angeben kann, daß man noch bei keiner Versicherungsgesellschaft abgelehnt wurde.

lala
23.09.2010, 11:03
Hallo,
ich habe mich nach Verlassen der PKV gegen eine Zusatzversicherung entschieden, da

1. ärztliche Kollegen im Krankenhaus erfahrungsgemäß ohnehin "besser" behandelt werden was zB Zimmerauswahl/Mipatientenauswahl/Wartezeiten auf Untersuchungen oder OP angeht (und die Erfahrung hab ich von Patienten-und Arztseite in verschiedenen Kliniken gemacht)
2. viele Häuser inzwischen sowieso standardmäßig 2-Bett-Zimmer haben (ich mir also bei einem elektiven Aufenthalt ein solches suche)
3. die Kosten der Zusatzversicherung auf Dauer höher wären als eine eventuell nötige Zuzahlung des 1-/2-Bett-Zimmer-Zuschlags aus eigener Tasche (angenommen, dass man jetzt nicht direkt Dauergast wird....)

Das nur mal als Denkanstoß :-)

pottmed
23.09.2010, 13:28
@ Ally: Warum hast Du keine PKV-Anwartschaft abgeschlossen ?

Ich bin auch gerade in die GKV gewechselt, habe aber eine PKV-Anwartschaft, so dass ich ohne Gesundheitsprüfung wieder in die PKV kann, so ich denn die Voraussetzungen erfülle.

An Zusatzversicherungen habe ich Zahnersatz und Einbettzimmer.

Bei mir wurde nur für den Zahnersatz eine Selbstauskunft fällig, der Rest ging ohne über die Bühne.

hennessy
23.09.2010, 14:24
@Ally
viele Privaten wollen nur den Gesundheitsstatus der letzten 5 Jahre wissen. Wenn Du also wegen Deiner Erkrankung die letzten 5 Jahre nicht mehr in ärztl. Behandlung warst (gibts ja manchmal), dann ist diese Erkrankung bei einigen Versicherungen nicht mehr relevant.