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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Haushalt und Schichtdienst - wie macht ihr das?



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McBeal
26.05.2010, 12:09
Mich würde mal interessieren, wir ihr anderen Hausarbeit (insbesondere aufräumen und putzen, aber auch bügeln etc.) hinbekommt, wenn ihr viel und unregelmäßig arbeiten müsst.
Ich bin sowieso ein kleiner Chaot ;-) und mein Mann ist da nicht viel anders, trotzdem wollen wir die Wohnung eigentlich relativ ordentlich und sauber halten.
Im Studium und vor meiner Intensivzeit war es so, dass wir einmal pro Woche geputzt haben und zwar am Wochenende. Wir haben die Wohnung in zwei Bereiche eingeteilt und diese jede Woche getauscht. Da ich aber jetzt mindestens zwei Wochenenden im Monat arbeite (und zwar leider hintereinanderliegende) und er dafür jeden Tag bis abends arbeitet, ist das mit den Wochenenden schlecht geworden und die gemeinsame Zeit am Abend möchten wir dann auch nicht immer zum Putzen opfern. Allerdings haben wir beide eigentlich nie Lust und Motivation zum Aufräumen und Putzen, wenn wir allein zuhause sind. Und wenn es sowieso schon unordentlich aussieht, lässt man fast automatisch mehr rumliegen, es sieht schlimmer aus und man hat noch weniger Motivation. Und so werden aus einer schnell zwei Wochen und irgendwie kann sich keiner aufraffen.
Also: wie bekommt ihr das in den Griff? Ich denke, wir bräuchten wieder einen Plan (auch wenns spießig ist), sonst fehlt uns da die Disziplin.

LG
Ally, gerade mitten im Wohnungsputz

Relaxometrie
26.05.2010, 12:33
Hi Ally,

als DINK-Paar, was Ihr ja derzeit seid, würde ich überlegen, ob ich mir eine Haushaltshilfe organisiere. Man braucht ja nicht eine, die einem jedes Staubkorn hinterherträgt, und jede Woche mehrmals in die Wohnung kommt, sondern jemanden, der die Tätigkeit macht, die Euch am lästigsten ist. Wenn Ihr dann mit dieser Hilfe den Wald vor lauter Bäumen wieder seht, macht die restliche Hausarbeit auch schon wieder mehr Spaß, weil sie bewältigbarer ist.
Sollten Eure Finanzen aber sehr streng kalkuliert sein, weil Ihr z.B. bald Wohneigentum kaufen möchtet, ist mein Vorschlag natürlich hinfällig :-oopss

Muriel
26.05.2010, 14:39
Wie geil, Ally, gerade gestern oder vorgestern habe ich genau DAS Thema bei uns angesprochen: Den Haushaltsplan. Die Meinung des Gatten, die leider als recht realistisch einzuschätzen ist: "Halten wir doch eh nicht ein" :-)) Ich überlege dennoch, es zumindest damit zu versuchen, mir zwei feste Tage in der Woche für fraktioniertes Aufräumen/Saubermachen etc freizuhalten (alles auf einmal ist zu viel für mein armes Gemüt ;-)). Wo der Gatte sicherlich Recht hat: Es wäre bedeutend einfacher, wenn wir einfach mal, direkt (!) gebrauchte Dinge mal eben zurückstellen/in die Spülmaschine räumen/in den Schrank legen etc würden, nachdem wir sie nicht mehr brauchen. Das wären ca. 3Minuten, innerhalb kürzestester Zeit läppern sich diese 3min-Dinge aber zu 2 Stunden Aktionen, die dann schlechte Laune machen *Seufz*

heart
26.05.2010, 15:02
Und so werden aus einer schnell zwei Wochen

Ist doch gut so - mehr Freude durch Optimierung des Vorher-Nachher-Effektes! ;-)

Bei mir gilt: Die Dusche putze ich täglich, wenn man zweimal täglich duscht, versifft die sonst arg schnell... Sauber muss es bei mir schon sein, aber Chaos darf herrschen, deshalb gilt in Stress- oder Keine-Lust-Phasen "Putzen vor Aufräumen". ;-)

Michael72
26.05.2010, 15:56
Also ich habe ganz gute Erfahrungen mit diesem Dienst hier gemacht:
http://www.casablitzblanca.de/casamail/

Da bekommt man jeden Tag eine eMail mit den Tagesputzaufgaben (ca. 20 Minuten) und hat so immer eine präsentierfähige Wohnung. Und die denken an Dinge, die mir im Leben nicht eingefallen wären :-blush

Muriel
26.05.2010, 16:09
Das ist ja geil :-)) Hm, vielleicht probier ich es mal aus :-blush

McBeal
26.05.2010, 16:09
Also ich habe ganz gute Erfahrungen mit diesem Dienst hier gemacht:
http://www.casablitzblanca.de/casamail/

Da bekommt man jeden Tag eine eMail mit den Tagesputzaufgaben (ca. 20 Minuten) und hat so immer eine präsentierfähige Wohnung. Und die denken an Dinge, die mir im Leben nicht eingefallen wären :-blush

Hm. Problematisch dabei ist, dass es wirklich so einige Tage gibt, an denen ich nicht mal 20 Minuten Zeit zum Putzen habe (am WE haben wir immer 12,5h-Dienste, da brauche ich die Zeit dazwischen fast komplett für Rück- und wieder Hinfahrt, essen, schlafen und duschen) und wir außerdem zu zweit sind - dann müsste man wieder absprechen, wer an welchen Tagen die Aufgaben macht. Klar, geht, aber ich glaube eher nicht, dass wir das in die Praxis umsetzen würden.
Aber an sich hört sich das nach einer guten Sache an!
Meine Mutter hatte immer einen Wochenplan - auch nicht schlecht, aber bei völlig unregelmäßigen Arbeitszeiten nicht wirklich machbar.

LG
Ally

Tijaiw
26.05.2010, 16:30
Das Putzen und Aufräumen ist wohl nicht nur bei uns so eine Sache... bisher klappt es meistens ganz gut damit, dass immer derjenige, der Zeit hat, Kleinigkeiten (Wäsche waschen, Staub saugen etc.) erledigt. Aber oft läuft es dann doch darauf hinaus, dass wir zu unserem Sondertrick greifen müssen: Freunde einladen (am besten Übernachtungsgäste) :-dafür Da wird in Windeseile die Wohnung geputzt und aufgeräumt. Kontinuierliches Arbeiten wär zwar einfacher, aber das kriegen wir irgendwie nicht immer hin....

Muriel
26.05.2010, 16:31
Zumal ich bei so Haushaltsplänen immer etwas hin- und hergerissen bin zwischen "ist ja eigentlich sehr praktisch und löblich" und "Oh Gott, Mann, Kind, Kombi reichen, ich will nicht noch spießiger werden" ;-)

Jeannychen
26.05.2010, 20:14
Ich würde auch eine Haushaltshilfe empfehlen. Einmal die Woche und durch's ganze Haus. Zwischendurch bleiben dann nur noch kleinere Sachen übrig.

ehemalige Userin 24092013
26.05.2010, 20:18
Haushaltshilfe:-dafür:-dafür:-dafür.
Wenn zwei Menschen in einem Haushalt vollzeit arbeiten, hab ich absolut nix gegen eine Reinigungskraft, die einmal die Woche kommt.

Schafft ja auch Arbeitsplätze und so ;-) - abgesehen davon kann man die Feierabende oder Wochenenden dann echt geniessen.

BoBWheeler
26.05.2010, 20:51
Ich würde auch eine Haushaltshilfe empfehlen. Einmal die Woche und durch's ganze Haus. Zwischendurch bleiben dann nur noch kleinere Sachen übrig.

Also ich weiß nicht, aber mein zweiter Gedanke betraf erst die Reinigung.:-))

Aber eine saubere Wohnung hat schon was, ich persönlich fühle mich dann ein bisschen wohler: Staub wischen, dann saugen, aufwaschen und lüften!

Lava
27.05.2010, 07:21
Bin ich jetzt eine Drecksau, wenn ich behaupte, dass ich einmal pro Woche Putzen für übertrieben halte? Ich glaub ich schaff das nicht mal einmal im Monat :-?

Miss
27.05.2010, 08:35
Bin ich jetzt eine Drecksau, wenn ich behaupte, dass ich einmal pro Woche Putzen für übertrieben halte? Ich glaub ich schaff das nicht mal einmal im Monat :-?
Putzt Du noch nicht mal das Badezimmer 1x die Woche?
Das wär mir ehrlich gesagt zu versifft, das wird ja schon staubig, wenn man nicht da ist.

Ansonsten bin ich froh, daß es auch anderen so geht...ich hasse Haushalt und mich nervt es eigentlich, daß das regelmäßig jede Menge Zeit raubt :-nix
Am besten klappt es wirklich, wenn man Leute einlädt :-oopss oder Mama ihren Besuch androht :-))

sodbrennen
27.05.2010, 09:21
Aber ma ne Frage: Putzt ihr dann bevor ihr die Leuten einladet? Denn danach darf man ja gleich wieder putzen und hat so die doppelte Arbeit. Abgesehen davon wäre das kein Anreiz für mich, das Schlafzimmer zu putzen. ;-)

Kajana79
27.05.2010, 09:51
Wir haben eine Haushaltshilfe. Schon seit Jahren. Sie kommt ein mal in der Woche, das Geld ist es mir echt wert. Ich muss mich dann um nicht mehr viel kümmern und kann meine spärliche Freizeit mit anderen dingen als dem Putzen der Wohnung verbringen :-D

pampers
27.05.2010, 10:52
:-winky

Mein Mann kommt aus einer Großfamilie und hatte dort auch eine Haushaltshilfe - sprich, er ist nicht unbedingt gewöhnt zu putzen, aufzuräumen o.ä.. Wenn man ihm sagt, tu dies oder das, dann macht er das, wenn er Zeit hat, ohne zu murren, aber er SIEHT den Staub und die Unordnung nicht, er hat irgendwie keinen Empfänger dafür.

Wir haben aufgrund Zeitmangel (bisher auch beide Vollzeit gearbeitet) jetzt folgendes ausprobiert - sofortiges Einräumen in Spülmaschine, sofortiges Aufhängen von nicht gebrauchten Klamotten etc., an der Dusche (Glaswand) steht eine Sprühflasche mit Essigreiniger, die nach jedem! Duschen kurz gesprüht wird und die Scheiben kurz abgezogen werden können. Kostet eine Minute mehr, aber erspart nerviges langes Wegätzen von Kalkflecken einmal im Monat und man hat jeden Tag eine schöne Dusche! Bei jedem Haus verlassen gleich Müll, Flaschen oder Kompost mitnehmen, je nachdem, was gerade voll ist, damit keine Extrawege entstehen. Töpfe und Schüsseln mit Kuchenteig o.ä. werden sofort abgewaschen oder wenigstens eingeweicht, damit das abkratzen von harten Resten entfällt. Hört sich alles nervig an, aber wenn man die Sachen sofort macht, ärgert man sich später nicht darüber und wir haben das Gefühl, mehr Zeit zu haben, weil man den Berg nicht vor sich her schiebt. Saugen und Wischen einmal die Woche, der eine saugt und wischt, der andere putzt Staub, räumt auf,... funktioniert. Eine Haushaltshilfe wäre uns derzeit noch zu teuer.

Espressa
27.05.2010, 12:23
Ich muss gestehen, ich empfinde Hausarbeit als eine überaus befriedigende Tätigkeit und putze und räume auf was das Zeug hält, einen Plan zur Arbeitsteilung hab ich nicht, da es mir ohnehin nur passt wenn ich es selber mache. Lediglich Müll runterbringen geb ich gern ab, und einkaufen geh ich auch nicht gerne.
Ansonsten sieht es bei mir zum Teil fast unbewohnt aus, weil ich gern allen Dingen ihren Platz zuordne an dem sie auch immer wieder verstaut werden. Ich mag es insbesondere nicht wenn viel irgendwo steht oder rumliegt. Boden wird nicht nur gesaugt sondern auch feucht gewischt, und Armaturen trocken nachgewischt, damit es keine Kalkflecken gibt. Besonders lieb ich die Einweg-Putztücher, so ist das WC und der Boden sauber und das Tuch weg.

Allerdings hat es keine zwanghafte Form, denn wenn ich echt keine Zeit habe dann lass ich schon mal das Spülbecken voll Geschirr stehen, oder die Wäsche unsortiert im Eck, und kriege dabei auch keine Krise.

So, Heiratsanträge per pn bitte ;-)

Rumpelstilzchen
27.05.2010, 13:30
Bei uns (beide werktätig, 2 Kinder), kommt einmal in der Woche die Putzfrau und maximal zweimal in der Woche wird richtig aufgeräumt. Das reicht.

McBeal
27.05.2010, 13:38
Bin ich jetzt eine Drecksau, wenn ich behaupte, dass ich einmal pro Woche Putzen für übertrieben halte? Ich glaub ich schaff das nicht mal einmal im Monat :-?

Bei uns sähe es dann echt schmuddelig aus (das heißt ja nicht, dass es bei Dir so sein muss) und außerdem habe ich ne HSM-Allergie und wenn es aus irgendwelchen Gründen mal wieder zwei Wochen geworden sind, merke ich es deutlich.

Jungs, Mädels, irgendwie fühle ich mich zu jung für eine Haushaltshilfe. Wir sehen ja auch beide höchstens wie Studis aus (O-Ton sämtlicher Krankenschwestern zu unseren Hochzeitsfotos: "Dein Mann sieht aber jung aus! Wie alt ist der?") und irgendwie wäre mir das peinlich vor der möglichen Hilfe... Doof, ne?

LG
Ally, die gerade ihre verlauste zur Hochzeit bekommene Blume in Spüli eingeweicht hat