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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aus für Lübecks Medizinstudium ab 2011 ?



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tortet
06.07.2010, 15:10
Aus einer Pressemitteilung des Hartmannbundes:

"Kampf für Erhalt der Uni Lübeck erfolgreich!
Als „Sieg der Vernunft“ hat der Vorsitzende des Ausschusses
der Medizinstudenten im Hartmannbund, Constantin Janzen,
die von zwei Landtagsabgeordneten angekündigte
Entscheidung bezeichnet, einer Schließung der
medizinischen Fakultät der Universität Lübeck nicht
zuzustimmen und damit eine Mehrheit für das Aus der Uni zu
verhindern. Es sei nicht nur unvernünftig, der Zerschlagung
einer exzellenten Ausbildungsstätte im Medizinbereich wie die
an der Uni Lübeck zuzustimmen, sondern es wäre auch
unverantwortlich den Bürgerinnen und Bürgen gegenüber, die
schon jetzt vom Ärztemangel im Flächenland Schleswig-
Holstein betroffen sind.
Janzen: „Der engagierte Einsatz der Studentenschaft, des
Hartmannbundes und vieler weiterer Organisationen und
Unternehmen in Lübeck, in Schleswig-Holstein und im
gesamten Bundesgebiet hat gezeigt, dass ein solcher
„Alleingang“ von Landesregierungen zu Lasten des
Gesundheitswesens nicht wehrlos hingenommen wird“."

alles wird gut!:-top

Ria84
06.07.2010, 19:37
Das wär ja echt man cool, wenn Lübecks Uni doch nicht untergeht =):-dafür

Ria

Die Niere
07.07.2010, 00:07
Ich drück euch die Daumen!

taiasama
07.07.2010, 08:28
Das klingt ja super!
Hoffen wir mal alle gemeinsam, dass es dann auch wirklich in der Abstimmung dazu kommt, dass die Schliessung endgueltig vom Tisch ist. Manchmal sagen leider Politiker dies und tun jenes...
Ich drueck weiter die Daumen.

Lateiner
07.07.2010, 13:54
Hoffen wir mal, dass das dann auch so klappt. :-) Ich finde sowieso Politiker sollten sich viel häufiger gegenüber den Wählern selbst oder zumindest gegenüber ihrem eigenen Wissen verantwortlich fühlen und nicht nur gegenüber der Fraktion, damit sie bei der nächsten Wahl wieder hoch genug auf der Landesliste stehen! :-meinung

tetrapak
08.07.2010, 19:56
Der Bund hat uns gerettet.. auf der Seite steht mehr :D :D :D

Lateiner
08.07.2010, 22:16
Auf welcher Seite? Auf der luebeck-kaempft-seite finde ich nichts.. LINK?

Coxy-Baby
08.07.2010, 22:20
Auf welcher Seite? Auf der luebeck-kaempft-seite finde ich nichts.. LINK?

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1012072

Ria84
08.07.2010, 22:26
WAAAAAAAAAASSSSSSSSSSS???

ICH GLAUB ICH TRÄUME!!!!!!!!!![-::-][-::-][-::-][-::-]
Das ist ja wunderbar!!!!!!!!!!

:-winky Ria84

Jauheliha
08.07.2010, 22:33
Super!! :-top

Ria84
08.07.2010, 22:45
Jetzt fehlt nur noch meine Zusage und dann die Imma für Lübeck:-winky

Und wehe, wehe ich werd nit in Lübeck genommen, jetzt wo ich so mitgezittert habe die ganze Zeit um die Uni:-angel

sunny0603
08.07.2010, 23:31
Super! Das sind ja mal gute Neuigkeiten!
Ich warte und hoffe jetzt auch auf eine Zusage in Lübeck!

bremer
09.07.2010, 01:12
Wer hätte das gedacht....das viele Protestieren hat sich tatsächlich gelohnt.

][truba][
09.07.2010, 09:29
Super!

Danke an alle verantwortlichen der UNI die diese Proteste organisiert haben und vor allem auch an all die Leute die dabei waren, protestiert und ihre Zeit geopfert haben!

MfG Thomas

taiasama
09.07.2010, 09:48
Super :-top Wer haette das gedacht!

Herzlichen Glueckwunsch allen, die fleissig mitprotestiert haben und sich eingesetzt haben fuer die Uni. Ich fand die Aktionen und die Solidaritaet klasse.

Endlich mal was PRO Bildung UND Wissenschaftsfoerderung in unserem Wir-sparen-alles-kaputt-Land.

Flemingulus
09.07.2010, 09:50
Der Bund hat uns gerettet.. auf der Seite steht mehr :D :D :D

Sag das mal lieber nicht so laut. Wegen der (völlig blödsinnigen) föderalen Organisation von Bildungs- und Unipolitik darf der Bund einer Uni gar nicht helfen (sog. Kooperationsverbot). Wären direkt Gelder vom Bund zur Uni geflossen, um dort den Betrieb zu erhalten, wäre das wohl unweigerlich von Karlsruhe wieder kassiert worden. Selbst wenn alle dafür gewesen wären, hätte es da leider wenig Spielraum gegeben.

Aus diesem Grund wurde - ein politischer Bauerntrick - die Hilfe sehr indirekt geleistet, indem ein Kieler Leibnitz-Institut (= außeruniversitäre Forschungseinrichtung für die das Kooperationsverbot nicht gilt und die halb-und-halb von Bund und Land finanziert wird) in ein Helmholtz-Institut (= andere Sorte außeruniversitärer Einrichtungen, die zu 90% vom Bund finanziert werden) umgewandelt wurde. Mit dem dadurch eingesparten Geld soll jetzt der Uni-Standort Lübeck gerettet werden.

Ob das so "durchgeht", ist m. E. noch nicht so sicher. Denn natürlich ist das ein (wenn auch verschleierter) Eingriff in die Länderautonomie. Dass das Land Schleswig-Holstein sich diesen Eingriff gerne gefallen lässt und alle Beteiligten das super finden (ich natürlich auch!) ändert nichts am Sachverhalt. Kann durchaus sein, dass das noch eine Sache der Gerichte wird.

Im günstigsten Fall (das hoffe ich wirklich sehr) ist das endlich der Startschuss, diese aus Unisicht völlig kontraproduktive Überbetonung des Föderalismusgedanken zu schleifen. Den ungünstigsten Fall will ich mir lieber gar nicht ausmalen.

Ulle
09.07.2010, 11:58
Nun ist die Leibnitzgesellschaft natürlich angekotzt. Zumindest die hätte man im Vorfeld informieren können - wirklich wehren können sie sich aber wohl nicht.

Glückwunsch an Lübeck - bleibt zu hoffen, dass das IFM weiterhin eng mit der Uni zusammenarbeiten kann, auch wenn der Förderer nun wechselt. Insgesamt aber sicherlich ein vernünftiger Kompromiss.

Schade, dass bei der ganzen Sache der Zusammenhalt zwischen den medizinischen Fakultäten der Universitäten Kiel und Lübeck nachhaltig gestört wurde.

Fino
09.07.2010, 15:11
Ich freue mich natuerlich riesig, dass die Uni Luebeck jetzt zumindest eine Verschnaufpause bekommt. Ich bin aber deutlich verhalten, was die langfristige Entwicklung betrifft:

- die Landesregierung, die die Uni opfern wollte, sitzt fest im Sattel und ich waere alles andere als ueberrascht, wenn sie in nicht allzu ferner Zukunft wieder verlauten liesse, dass das Geld klamm ist und der Medizinstudiengang doch nicht haltbar sei. Der Bund sollte wenigsten seine Finanzhilfe an die Bedingung knuepfen, dass bei eine Schliessung des Medizinstudiums in Luebeck die Gelder an den Bund zurueckgezahlt werden muessen

- Luebeck hat schon Professoren wegen der drohenden Schliessung verloren und andere haben einen Ruf an die Uni gar nicht erst angenommen

- das Verhaeltnis zwischen den Uni Kiel un Luebeck ist massive gestoert: es wurde bekannt, dass die Schliessungsplaene auf dem Mist des Kieler Uni-Praesidiums gewachsen ist

- ich denke, dass die Uni Luebeck nun daraufhin arbeiten muss, von Kiel unabhaengig zu werden. Die Idee einer Stiftunguni ist im Prinzip gut, aber das darf nicht dazu fuehren, dass die Uni sich zu einer Institution entwickelt, die sich nur Studenten aus gut beguetertem Elternhaus leisten koennen

Ich werde die kommende Entwicklung mit Interesse weiterbeobachten

Matzexc1
09.07.2010, 15:57
Ganz ehrlich!!!
Ich würde 1000€ pro Semester zahlen um endlich Medizin studieren zu können.:-meinung
Meine Eltern sind auch nicht reich. Und die richtig begüterten schicken ihre Kids sowieso nicht an eine deutsche Uni sondern ganz woanders hin

Inelein
28.07.2010, 19:26
Obwohl ich ein bisschen spät dran bin wollte ich nur erwähnen, dass sogar in der "Science" Ausgabe vom 24.06. darüber berichtet wurde. Hab ich nur gerade gesehen und wurde glaub ich hier auch noch nicht erwähnt:-) - falls doch --> steinigen:-))