PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sorgen im Medizinstudium



Seiten : [1] 2 3

Nellya87
27.05.2010, 21:11
Hallo liebe Leute,

es ist wieder so weit - ich hab an meiner Internetseite zum Thema Medizinstudium weitergeschrieben.

Das neue Thema lautet: Sorgen im Medizinstudium. Ihr findet es in der Inhaltsspalte ganz rechts.

http://nellya87.beepworld.de/sorgen.htm

Lg,

Nelly

airmaria
27.05.2010, 21:23
naja, ich denke, es gibt auch nen haufen leute, die keine sorgen dieser art im medizinstudium erleben, insbesondere mit der parole "Fleiß ist alles" so gar nichts anfangen können...
airmaria

Ehemaliger User 05022011
27.05.2010, 21:57
Nellya, bist du selbst eigentlich mit deiner Studienwahl zufrieden - das was du schreibst und die Energie die du dabei in deine Internerseite steckst, um andere Leute aufzubauen, das passt eher zu einer Psychologiestudentin

Nellya87
27.05.2010, 23:03
Ja klar bin ich zufrieden, mehr als das. Diese Seite ist eine Freizeitbeschäftigung. Ich mag gern anderen Leuten helfen und bin froh für die Tipps, die ich selber bekommen habe und anderen geben kann. Und weil deine Frage provokant klingt und wohl auch so gemeint sein soll: Ich finde es viel cooler, eine Internetseite mit 5000 Klicks für andere Leute zu schreiben, als so wie du EineinhalbTausend (!) Beiträge im Vorklinik-Forum zu schreiben. Das das Psychologie ist, stimme ich zu. Sorgenmanagement ist Psychologie. Und Erfolgreich durchs Studium kommen hat auch viel mit Psychologie zu tun.

Durch meine Seite bekomme ich auch Zuschriften und Kontakte zu den interessantesten Leuten.

epeline
27.05.2010, 23:38
ich find ja manche tipps ein wenig eigennützig.

besonders sowas: "Die wichtigen Themen tauchen in den einschlägigen Semester-Foren schon von selbst auf. Aktive Beteiligung kostet im Verhätnis zum Nutzen zu viel Zeit."

die andern können sich also kümmern, dass alle alles mitkriegen, die gegenleistung ist dann keine beteilung oder helfen um selber besser dazustehen
na zum glück machen das nicht alle so.

achja, und bei mediscript als tipp zu geben, ALLE komentare zu lesen, halte ich für überflüssig und verrücktmacherei. der medi-learn-dozent vor ort hat davon sofort und eingängig abgeraten. weil man einfahc irgendwann nicht mehr zuordnen kann, was jetzt die richtige lösung war. das ist einfach zu viel info aufeinmal, ohne zusammenhang, das kann man sich nicht merken. ich bin da zumindest nicht so ein superbrain
auch ab drittem semester jeden tag fürs physikum lernen halte ich für alles andere als eine mutmache. im gegenteil. ich kenne ja keinen der das so gemacht hat und so engstirnig studiert, wie in den ganzen tipps. trotzdem haben viele - mich eingeschlossen - das physikum geschafft. und genauso falllen leute mal durch, ohne sich fertig zu machen und ohne zu klagen. nach den ganzen theorien hätte man ja mit einmal durchfallen keine chance mehr auf überhaupt irgendwas. mich würden die tipps persönlcih eher abschrecken als ermutigen. aber ich bin schon lang genug dabei um meinen weg da gefunden zu haben.
und ohropax braucht nicht jeder und in meinen silbernagl hab ich nie reingeschaut ;-)

ist aber natürlich nur meine kleine unbedeutende meinung. wenn es leute gibt, denen das was gibt, will ich nix gesagt haben.

um aber den bösen tenor in meinem beitrag rauszunehmen: finde so die idee ganz gut. macht sicher auch spaß an einer homepage zu basteln und ein guter gedanke steckt sicher irgendwie doch auch dahinter. aber vielleicht solltest du ein bisschen am tonfall deiner ratschläge arbeiten. du gibts tipps und machst vorschläge, rätst zum nachdenken an. oder willst das zumindest. dann solltest du diesen befehlston mit "du musst" "brauchst unbedingt" "dieses buch ist absolut standard" usw ein wenig entschärfen. dann kommt das alles sicher auch noch viel viel besser an :-)

aber wir alle hier hängen eh selber schon viel zu viel im internet rum und sollten also nicht mit dem zeitargument kommen @khiri ;-)

Ehemaliger User 05022011
28.05.2010, 08:13
Durch meine Seite bekomme ich auch Zuschriften und Kontakte zu den interessantesten Leuten.
ach komm - hier lernst du auch interessante Leute kennen

und nein - es war nicht provokant gemeint eher staunend, wie viel Mühe und Arbeit du dir machst andere zu beraten und aufzubauen, die z.B. noch gar nicht begonnen haben zu studieren und sich dann wundern, dass sie noch kein Erfolgsgefühl haben ;-)

Nessiemoo
28.05.2010, 08:55
Superseite..Danke...hat's mir geholfen. :)

Espressa
28.05.2010, 15:08
Ich wäre ja immer vorsichtig mit Tipps von Leuten die ebendiese nur austeilen,
aber scheinbar aus Trotz nicht in der Lage sind, input aufzunehmen.
Wer es braucht...

Encephallus
28.05.2010, 22:58
Ich finde Tipps fürs Studium immer sinnvoll...jeder kann sie ja für sich hinterfragen..

epeline
31.05.2010, 11:43
Ich wäre ja immer vorsichtig mit Tipps von Leuten die ebendiese nur austeilen,
aber scheinbar aus Trotz nicht in der Lage sind, input aufzunehmen.
Wer es braucht...

der input kommt ja nur von sclhechten studenten, die auf mehr als 12qm wohnen und dazu noch mit dem bus zur bib müssen ;-)
und welchen, die spaß an vorlesungen haben :D

von den meisten tipps wird mir allerdings eher schlecht

cicely
31.05.2010, 15:37
Tja, ist ja durchaus ganz löblich, dass du dir so viel Mühe gibst, deine "Erfahrungen" mit anderen zu teilen, ist auch eine sehr ansehnliche Seite, die du da gebastelt hast, aber... dass du dafür viele positive Rückmeldungen erhälst, wundert mich ehrlich gesagt etwas.
Die allermeisten dieser Tips halte ich nämlich für seeeehr fragwürdig. Um nicht zu sagen, mir wird regelrecht schlecht davon, wie epeline es schon schön ausgedrückt hat. :-nix

Wenn sich alle (Medizin-)Studenten so verhalten würden, wie du es propagierst - na gute Nacht! :-notify
Indem man sich ins Praktikum setzt und die anderen arbeiten lässt, während man selbst was anderes lernt; alles nur und ausschließlich aufs Physikum bezogen ins Hirn hämmert und sonst alles und jeden ausblendet; ein dermaßen leistungsfixiertes Verhalten an den Tag legt...
Heieiei, damit macht man sich sicher keine Freunde, und außerdem - wenn ich mit der Einstellung studieren würde, hätte ich sicher schon längst das Handtuch (oder mich von der Brücke) geworfen... das klingt nämlich nicht, als hätte da jemand Interesse oder gar Spaß an dem, was er tut.

Aber gut, jedem das seine... solche Leute gibt es, klar, aber ich geh ihnen lieber aus dem Weg. Nix für ungut. :-oopss

Encephallus
31.05.2010, 20:10
Wieder sehr nett alles hier...ich denke, ihr wollt Ärzte werden...warum seid ihr dann so unsensibel?

leofgyth77
31.05.2010, 20:47
na ja..jedem das seine eben...
ich persönlich könnte so nicht lernen...natürlich presse ich mir ein paar sachen aufs kurzzeitsgedächtnis vor der prüfung rein, aber ich bin auch jemand, der lieber fürs langzeitsgedächtnis mit verständnis lernt.

und ich persönlich finde es auch nicht richtig im praktikum zb die anderen die ganze arbeit machen zu lassen..das ist aus meiner sicht unkollegial und bringt einem ja auch nix...man sollte ja auch schon verstehen was man da macht. sonst ist das ganze ja total unnütz (die praktika sind ja schon zum großen teil nich so der renner...)

aber wenn es leuten hilft, dann ist es ja eine gute sache..ich würde allerdings auch einige sachen umformulieren...eben eher "man könnte" als "man muss".
aber wie gesagt....einigen leuten hilft es ja, und dann sei es ihnen vergönnt und dann ist es ja auch toll, wenn sich jemand so viel mühe macht.

Coxy-Baby
31.05.2010, 20:48
ich denke, ihr wollt Ärzte werden...warum seid ihr dann so unsensibel?

Seit wann muss man als Arzt/Student untereinander sensibel sein??
Das Studium ist der ideale Zeitpunkt sich ein richtig dickes Fell zuzulegen..... denn das braucht man. :-meinung

Encephallus
31.05.2010, 21:10
Warum man als Arzt sensibel sein muss?
:-nix

Denk doch mal nach..

Coxy-Baby
31.05.2010, 21:20
Wieso müssen Ärzte (jetzt nicht im Umgang mit Patienten) immer besonders sensibel und rücksichtsvoll sein???
Geht mal so gar nicht in meinen Kopf....

Encephallus
31.05.2010, 21:30
Denn wenn sie es ihren außerberuflichen Mitmenschen gegenüber nicht sind, können sie es nicht gegenüber ihren Patienten sein...
Das Mitgefühl ihren Patienten gegenüber ist dann nicht echt, kommt nicht von Innen, sondern ist mehr oder weniger gestellt...

Wenn sich Medizinstudenten über merkwürdige Verhaltensweisen von Komilitonen lustig machen und aufgrund von fehlender Sensibilität diesen exzentrischen Menschen verachtende Dinge an den Kopf werfen, dann kann das sehr verletzend sein...und so Manchen wird das vllt sogar krank machen...was im Übrigen das Gegenteil von dem ist, worauf man beim Hiöppokrates-Eid schwört..

Coxy-Baby
31.05.2010, 21:35
Denn wenn sie es ihren außerberuflichen Mitmenschen gegenüber nicht sind, können sie es nicht gegenüber ihren Patienten sein...
Das Mitgefühl ihren Patienten gegenüber ist dann nicht echt, kommt nicht von Innen, sondern ist mehr oder weniger gestellt...

Gut das stick ich mir jetzt auf 2 Topflappen häng sie mir schön übern Herd
und hab was zum sinnieren. Dafür nen :-keks und nen schönen Abend noch.

Encephallus
31.05.2010, 21:37
:-winky
Danke, dir auch...und immer schön hieran denken:
:-angel ;-)

Tanita
31.05.2010, 21:51
Denn wenn sie es ihren außerberuflichen Mitmenschen gegenüber nicht sind, können sie es nicht gegenüber ihren Patienten sein...
Das Mitgefühl ihren Patienten gegenüber ist dann nicht echt, kommt nicht von Innen, sondern ist mehr oder weniger gestellt...


Find ich jetzt nicht.
Nur weil man außerhalb des Berufslebens mal Kritik äußert und grade keine Lust hat sich perfekt diplomatisch auszudrücken, so dass auch ja keiner sich angegriffen fühlt, heißt das nicht, dass man Patienten gegenüber kein Migefühl zeigen kann oder dass das gezeigte kein echtes ist.

Außerdem fand ich jetzt auch nicht, dass hier so viele so schreckliches geschrieben hätten. Die meisten haben schließlich begründet, warum sie die Tipps kritisch sehen und das hat für mich nicht so viel damit zu tun, wie mitfühlend jemand ist.

Zu der Seite kann ich sagen: Ich hab sie mir angeschaut und einige Tipps find ich gut (Belohnungssystem, sich nicht immer mit anderen vergleichen etc.), aber grade solche, die in die Richtung gegen, was Epeline auch schon kritisiert hat (Andere kümmern lassen und selbst nur davon profitieren, ab dem 3. Semester auf jeden Fall schon aufs Physikum lernen...), find ich jetzt auch nicht für mich vertretbar.