Denkt ihr über Alternativen nach?

[Nessiemoo]

Ich könnte dir eventuell als ein extra Tip die Uni Erlangen anzuschauen raten, dort sind mehrere life science studiengänge (wahrscheinlich neu geöffnet) noch zulassungsfrei.

[DerMedicus1984]

Ich könnte dir eventuell als ein extra Tip die Uni Erlangen anzuschauen raten, dort sind mehrere life science studiengänge (wahrscheinlich neu geöffnet) noch zulassungsfrei.

Jo, werd ich mir mal anschauen.

Aber mit 8 WS müsste ich doch "fast" überall in Biowissenschaften einen Platz bekommen oder wie sieht das in dem Fachbereich aus?

Da ja vermutlich kaum einer meinen lang Text durchlesen wird und eine eventuelle Bewerbung für Biowissenschaften meinen Medizin Antrag sowieso nicht beeinträchtigen würde, frage ich einfach mal nach an welchen Unis ein Quereinstieg von Bio zu Medizin prinzipiell möglich wäre.

Danke!

Edit: Kennt jemand eine ähnlich gute Seite für Bio oder allgmein zum Thema Studium inklusive Forum?

[Gregorian84]

Beachte noch dass es an vielen Unis Einschreibefrist für Altabiturienten schon am 31.Mai endet!!!

[Gregorian84]

Jo, werd ich mir mal anschauen.

Aber mit 8 WS müsste ich doch "fast" überall in Biowissenschaften einen Platz bekommen oder wie sieht das in dem Fachbereich aus?

Da ja vermutlich kaum einer meinen lang Text durchlesen wird und eine eventuelle Bewerbung für Biowissenschaften meinen Medizin Antrag sowieso nicht beeinträchtigen würde, frage ich einfach mal nach an welchen Unis ein Quereinstieg von Bio zu Medizin prinzipiell möglich wäre.

Danke!

Edit: Kennt jemand eine ähnlich gute Seite für Bio oder allgmein zum Thema Studium inklusive Forum?



Also ehrlich gesagt, ich bin zu 90% sicher ,dass ein Wechsel von Biologie zu Medizin überhaupt nicht möglich ist.

Ich persönlich würde den Bachelor in Biologie oder Ernährungswissenschaften fertig machen und dann den Master in einem klinischen Studienfach (Neurowissenschaften, Molekulare Medizin usw.)

Du behandelst zwar keine Patienten ,kannst aber in Krankenhäusern oder Forschungseinrichtungen als klinischer Medizner/Forscher arbeiten und gar nicht so schlecht verdienen, vielleicht dann promovieren?

Schau Dich mal um. Es gibt doch andere Wege als klasisches Medizinstudium,nur man muss sich bloss für das Eine oder Andere entscheiden und konsekvent durchziehen.

[Feuerblick]

Sei mir nicht böse, Medicus, aber "helfen" kannst doch nur du dir selbst. DU musst wissen, ob du Medizin oder Bio machen willst! Und DU musst dich, wenn es denn die Medizin sein soll, einfach mal damit abfinden, dass dein Leben nicht gradlinig verlaufen ist und du als Konsequenz eben jetzt noch zwei Jahre warten musst. Alles Jammern und Heulen hilft da nichts, so sind nun mal die Regeln. In diesen zwei Jahren könntest du beispielsweise versuchen, wieder in deinen Rettungsdienst-Job zu kommen, du könntest ein FSJ im Krankenhaus machen, du könntest Medizin-Vorlesungen besuchen und schauen, ob es das Richtige für dich ist. Du könntest dich in Bio-Vorlesungen setzen und schauen, wie dir das gefällt. Du könntest dich schlau machen, welche Möglichkeiten du mit einem abgeschlossenen Bio-Studium hast. Nur eines musst du tun: Deinen Allerwertesten hochbekommen und dich kümmer. Und zwar nicht in dem Sinne, dass du Auswege suchst, wie du JETZT an einen Studienplatz kommst sondern damit, dass du einfach deine Situation akzeptierst und das beste aus den beiden Wartezeitjahren machst. Dein Alter zu Studienbeginn ist sowas von sekundär (auch für spätere Arbeitgeber), dass du diese Befürchtungen mal gleich nach hinten schieben solltest. Also hör auf, dich mit deinen Gedanken im Kreis zu drehen! Das führt nur zu Frust und nicht zu einer Lösung!

[pottmed]

Oh wie wahr, Feuerblick :-)

Medicus, sieh zu dass Du deinen Ar*** hochbekommst und mach was ordentliches, 24 Monate sind als RettAss doch schnell vorbei. Wenn ich die aktuellen Rettungsdienst-Magazine lese, gibt es da auch mehr Stellen als noch vor 3-4 Jahren, also nichts wie ran.

Was den Quereinstieg angeht, so schließe ich mich der Einschätzung von Gregorian an. Das ist mittlerweile fast ein Ding der Unmöglichkeit, wenn Du dich für Biologie entscheidest, dann musst es auch im Zweifelsfall durchziehen und nicht wieder abbrechen, denn dann fehlen dir wieder die Wartesemester. Sprich, so wird das nie was :-nix

[loewin]

Sei mir nicht böse, Medicus, aber "helfen" kannst doch nur du dir selbst. DU musst wissen, ob du Medizin oder Bio machen willst!

danke feuerblick, für diesen beitrag!

[DerMedicus1984]

Jetzt weiß ich noch weniger was ich machen soll. Wenn das Alter egal ist, könnte ich ja zunächst einen Bachelor in Bio machen und im Anschluss noch Medizin studieren oder nicht? Finanziell habe ich ja wenig Druck.

Ich will halt langsam mal weiterkommen, etwas komplexes lernen, mich mit wissenschaftlichen Fragen auseinandersetzen, keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll. Jetzt wieder einen Job suchen, wenn ich glück habe im Rettungsdienst (in meiner Heimatstadt läuft dieser hauptsächlich über die Feuerwehr, mit der ich nichts am Hut habe), ansonsten stumpide Aushilfsjobs...davon hab ich halt die Schnauze voll.

Setze ich weiterhin auf Medizin, kann es sein, dass ich im Zweifel noch 4Semester warten darf, danach noch 13 Semester studieren muss und zusätzlich noch den Facharzt dran hängen kann. Das erscheint mir gerade unendlich lang irgendwie...

Bin schon wieder voll am grübeln und mache in der Tat nichts, außer mir Universitäten für Biowissenschaften anzuschauen und mich über ähnliche Studiengänge zu informieren.

Nur mal so nebenbei. Vom Typ her sagen mir eigentlich fast alle Bekannten, ich sei eher der wissenschaftler Typ. Inwiefern das aussagekräftig ist...

Ich bewerbe mich nächste Woche an den Wunschunis für Biowissenschaften und warte mal den Bescheid ab, vielleicht sinkt die Wartezeit ja wieder um 2 WS, was ich bezweifel.

Vielen dank für eure Antworten!

[Coxy-Baby]

Ich schieb mal ein, dass selbst mit einem Bio-Bachelor NICHT sicher ist dass du dann mal eben im Anschluss noch Medizin studieren kannst.
Und hör nicht auf das was andere dir sagen, denn das bringt DICH nicht zwangsläufig weiter.................

[Inelein]

Ich könnte dir eventuell als ein extra Tip die Uni Erlangen anzuschauen raten, dort sind mehrere life science studiengänge (wahrscheinlich neu geöffnet) noch zulassungsfrei.

Ich habe in Erlangen Molecular Life Science studiert (nicht zulassungsfrei) und es ist das komplette erste Jahr 1:1 der dortige Chemiestudiengang, erst später gibt es einige Kurse nur für die MoWis, im großen und ganzen ist es aber eher wie Chemie als wie Biologie und schon gleich gar nicht wie Med!

[Gregorian84]

Medicus lenk Dich bissl ab. hast hobbys? Mir z.B. fallen die kreativsten gedanken beim sport ein (laufen,fitness usw)

[DerMedicus1984]

Edit: Hab hier wieder einen halben Roman über meinen "Leidensweg" geschrieben, was wahrscheinlich mir sowieso nicht hilft und keinen großartig interessiert.

Vielleicht sollte ich mal die Kriterien aufführen, nach denen ich versuche eine Entscheidung zu fällen.

Was interessiert mich? Beide Fächer gleich.
Was für Leute studieren das Fach? Medizin vielseitig, Bio nur Freaks?
Wie ist das Studium aufgebaut? Medizin klar strukturiert, Bio ziemlich kompliziert...
Was für Berufe kann ich hinterher ausüben? Fachärzte für jeden Geschmack oder Forschung, in Bio nur Forschung?
Wie viel Geld werde ich wohl ungefähr verdienen? Mediziner klar nach tariflichen Vereinbarungen, Bio keine Ahnung...?
Wann kann ich anfangen? Medizin vielleicht erst in zwei Jahren, Bio dieses WS...
Welchen Status habe ich später in der Gesellschaft? Mediziner stehen an erster Stelle (laut Umfragen), Wissenschaftler definitiv hinter Mediziner.

Welche Kriterien wären noch wichtig? Mir fallen gerade keine ein...

Edit: Das Kriterum Status nimmt bei mir vielleicht einen zu hohen Stellenwert ein, weshalb ich unbedingt als Arzt angesehen werden will. Dabei sollte gerade dieser Punkt am unwichtigsten sein...hängt vielleicht mit meinem derzeit nicht vorhandenen Selbstbewusstsein zusammen...

[Nessiemoo]

Wieso sollen Bio nur Freaks studieren?
Eigentlich ist Bio aucht nicht so kompliziert strukturiert - es gibt aber sehr grosse Unterschiede bei verschiedenen Unis...in manchen wirst du Humanbiologie, in anderen Ökologie studieren, und in dritten Chemie. Auch musst du mit Bachelor&Master und eventuell noch Promotion rechnen - kannst aber nach Bachelor auch ein anderes Schwerpunkt setzen...z.B Public Health.
Bio...hast du recht, kannste nicht so einfach ein Arbeit finden, aber z.B kannst auch in Industrie oder in Behörden arbeiten.

(ich wollte halt früher Bio studieren und habe viel darüber recherchiert)

[Anna-C]

gibt es eigtl keinen studiengang, der sich mit biologisch- medizinischen fragen auseinander setzt und mit dem ich danach auch mit menschen zu tun habe, außer medizin?

mich macht das verrückt... bio is cool und alles was in die richtung geht aber ich würd ebn gern mit menschen arbeiten :-(

[Mr. Pink online]

Wenn du einen Studiengang meinst, bei dem es um Therapie direkt am menschl. Körper geht wirst du um Med. wohl nicht herumkommen. Einfach weil du dazu approbierter Arzt sein musst. Forschung am Menschen ist dann ein anderes Thema. Dahingehend gibt es viele Studiengänge. Die Frage ist eben, will man mit Menschen arbeiten um sie zu therapieren?! Dann gibts im Prinzip nur die Möglichkeiten Psychologie, Medizin oder Ausbildung in Pflegeberufen. Alles andere ist entweder Forschung oder konservativ, also sowas wie Ernährungswissenschaft o.ä.

[loewin]

Welchen Status habe ich später in der Gesellschaft? Mediziner stehen an erster Stelle (laut Umfragen), Wissenschaftler definitiv hinter Mediziner.


entschuldige medicus, aber der fred hier tritt echt nur auf einer stelle.
langsam muss ich leider den kopf schütteln.
willst du deinen späteren beruf für dich oder für andere machen?
das ist übrigens eine rein rhetorische frage.
wie coxy schon gesagt hat, solltest du das eher mit dir selbst ausmachen und dich hier nicht zu eingehend beraten lassen. denn letztendlich musst du mit der entscheidung auch leben.
also...eigeninitiative ist gefragt. informier dich eingehend, klick mal verschiedene uniseiten durch usw.!

ansonsten kann ich dir nur sagen, ich habe auch mal an dem punkt gestanden und überlegt, ob ich nicht was anderes machen soll. aber schnell war mir klar, dass ich das in einigen jahren bitter bereuen würde und dann wär ich mir (!) in der tat wirklich zu alt gewesen, um nochmal ein med-stud zu beginnen.
wichtig ist nur, triff irgendwann eine entscheidung! egal welche. und steh dazu!
man kann sich nämlich auch zu viele fragen stellen. eine 100% ige garantie, dass es das non plus ultra ist gibt es nie und es werden dir auch weiterhin in deinem leben immer zweifel kommen.
ein bisschen risiko ist halt dabei. that´s life!

[DerMedicus1984]

entschuldige medicus, aber der fred hier tritt echt nur auf einer stelle.
langsam muss ich leider den kopf schütteln.
willst du deinen späteren beruf für dich oder für andere machen?
das ist übrigens eine rein rhetorische frage.
wie coxy schon gesagt hat, solltest du das eher mit dir selbst ausmachen und dich hier nicht zu eingehend beraten lassen. denn letztendlich musst du mit der entscheidung auch leben.
also...eigeninitiative ist gefragt. informier dich eingehend, klick mal verschiedene uniseiten durch usw.!

ansonsten kann ich dir nur sagen, ich habe auch mal an dem punkt gestanden und überlegt, ob ich nicht was anderes machen soll. aber schnell war mir klar, dass ich das in einigen jahren bitter bereuen würde und dann wär ich mir (!) in der tat wirklich zu alt gewesen, um nochmal ein med-stud zu beginnen.
wichtig ist nur, triff irgendwann eine entscheidung! egal welche. und steh dazu!
man kann sich nämlich auch zu viele fragen stellen. eine 100% ige garantie, dass es das non plus ultra ist gibt es nie und es werden dir auch weiterhin in deinem leben immer zweifel kommen.
ein bisschen risiko ist halt dabei. that´s life!

Jo, zu dem Schluss bin ich im Laufe des Tages auch gekommen. Ich glaube ich könnte mit beiden Studiengängen gut leben und eine Entscheidung muss ich jetzt sowieso noch nicht treffen.
Eigentlich könnte ich noch Psychologie in meine Wahl mit einbeziehen, da mich dort aber hauptsächlich die klinische Psychologie interessiert und es ja auch noch die Neurobiologie gibt, schließ ich das mal aus...;)

In meinem Kopf schossen halt zeitweise ziemlich "unsinnige" Bilder beider Berufe durch den Kopf, die heute so oder so nicht mehr zutreffend sind, weshalb ich sie hier auch nicht schildere...

Wo gibt es denn eine gute Übersicht für biowissenschaftliche Studiengänge? Ich würde ganz klar gerne einen molekular biologischen, biochemischen orientierten Studiengang bevorzugen. So wie ich das bei den meißten Universitäten verstanden habe, ist der Bacherlor meißtens relativ allgemein gehalten und erst die angebotenen Master Studiengänge spezialisieren sich dann in eine Richtung.

Danke im übrigen für eure Bemühungen!

[Mr. Pink online]

studienwahl.de ist eigentlich ne ganz gute Seite für sowas.

[Coxy-Baby]

Wo gibt es denn eine gute Übersicht für biowissenschaftliche Studiengänge? Ich würde ganz klar gerne einen molekular biologischen, biochemischen orientierten Studiengang bevorzugen. So wie ich das bei den meißten Universitäten verstanden habe, ist der Bacherlor meißtens relativ allgemein gehalten und erst die angebotenen Master Studiengänge spezialisieren sich dann in eine Richtung.

Natürlcih muß man in jedem Studiengang erstmal Grundlagen legen und lernen sonst braucht man nicht tiefer in die Materie abtauchen... vielleicht solltest du einfach mal zu einem Tag der offenen Hochschultür gehen und dir vor Ort mal anschauen, was welches Studium wie beinhaltet.....

[DerMedicus1984]

Natürlcih muß man in jedem Studiengang erstmal Grundlagen legen und lernen sonst braucht man nicht tiefer in die Materie abtauchen... vielleicht solltest du einfach mal zu einem Tag der offenen Hochschultür gehen und dir vor Ort mal anschauen, was welches Studium wie beinhaltet.....

Ja, ich versteh schon...ich bin ein wenig Faul geworden in letzter Zeit und bin schon dabei die einzelnen Unis abzuklappern, trotzdem danke!:-)