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June
09.02.2003, 07:50
Man muß schon fairerweise sagen, daß es in "Botanik" doch mehr um Bakterien und Pilze und um die Zelle allgemein ging als um Pflanzen.
Naja, so n bißchen auch um Pflanzen...
Die June

Zenon
09.02.2003, 08:53
"Physio: Neurophysiologie im 3. Semester ist nicht ganz ohne, aber mit der "Schwarzen Reihe" machbar"
Bitte? Falls die schwarze Reihe "nicht ganz ohne" ist, was versteht man dann unter einem richtigen Lehrbuch? Wenn bei unseren Klausuren der GK allein gereicht hätte, wäre das -schlicht gesagt- ein Kinderfasching gewesen.

Heinz Wäscher
09.02.2003, 10:45
Kann mich nur anschließen
zB hat der Golenhofen "Physio heute",der ja auch nach dem GK geht teilweise noch nicht mal für meine Referate gereicht :-???

Die Niere
09.02.2003, 13:01
Original geschrieben von Heinz Wäscher
Kann mich nur anschließen
zB hat der Golenhofen "Physio heute",der ja auch nach dem GK geht teilweise noch nicht mal für meine Referate gereicht :-???
Ich persönlich konnte dem Golenhofen noch nie etwas abgewinnen...fand ihn immer nur sehr oberflächlich...

gruesse, die niere

Heinz Wäscher
09.02.2003, 14:26
in der SR find ich die Kommentare vom Golenhofen gut,aber nur danach lernen?Find ich nicht so sinnvoll

Tja,was nützt einem so ein teures Buch,wenn man es noch nicht mal für die Praktikumsvorbereitung benutzen kann
Das Physikum hat einen mindestens gleichhohen Anforderungsschatz wie meine bisher erlebten Praktika

Die Niere
09.02.2003, 15:38
Zur Praktikumsvorbereitung (so mit Referaten und so) habe ich immer gern den Silbernagl genommen, habe ihn aber nie komplett durchgelesen. Fürs Physikum habe ich dann viel lieber den Hick genommen, den man viel besser in seiner Komplettheit lernen kann, als sich mit unnötigen Ballast, den man sich nicht merkt, zu belasten.

gruesse, die niere

Heinz Wäscher
09.02.2003, 15:49
Jep!So mach ich das auch
ES LEBE DER HICK!!!!!!!!!!!

Pandora
09.02.2003, 18:52
Original geschrieben von Zenon
"Physio: Neurophysiologie im 3. Semester ist nicht ganz ohne, aber mit der "Schwarzen Reihe" machbar"
Bitte? Falls die schwarze Reihe "nicht ganz ohne" ist, was versteht man dann unter einem richtigen Lehrbuch? Wenn bei unseren Klausuren der GK allein gereicht hätte, wäre das -schlicht gesagt- ein Kinderfasching gewesen.


Damit meine ich nur, dass die Fragen in der Klausur zur Hälfte aus dem GK stammen. Dabei v.a. ausgerechnet die konfusesten IMPP-Fragen. Zum Teil leider auch aus dem GK2 Pathophysiologie. :-( Vielleicht war das der Grund für die hohe Durchfallquote.
Übrigens hab ich damals mit dem Schmidt/Thews gelernt.

immandra
09.02.2003, 20:37
um noch mal konkret was aus meiner Erfahrung zu sagen: ich habe die Vorklinik in Magdeburg gemacht, und bin jetzt in würzburg. vergleichen ist schwierig, aber man unterhält sich ja, und ich habe doch einige Wechsler kennengelernt, die aus verschiedenen Unis in Deutschland stammen.
Homburg soll eine eher einfache Uni sein, hat mir der Kollege aus eben jenem Studienort mittgeteilt.
Würzburg mag ich sehr gerne, weil ich das Gefühl habe, dass der Umgang miteinander wesentlich offener und freundschaftlicher ist als in Magdeburg.
Um Magdeburg nicht gänzlich unrechtzu tun, ich war am Anfang des Studiums mit der Situation und dem Leistungsdruck vollkommen überfordert und hatte auch Schwierigkeiten mit meinen Kommilitonen warm zu werden. und das macht glaube ich auch viel aus, ob man die Atmosphere auf dem Campus als eher drückend und unangenehm empfindet oder ob man sich jeden Tag darauf freut in die Uni zu gehen, dann lernt es sich nämlich wesentlich leichter, für mich zumindest.
Ulm soll wohl auch nicht so schwer sein, aber meine freundin die dort studiert hat würde ich eher als Überfliegerin einstufen, deswegen keine vertrauliche Quelle.
In Marburg hat man wohl präppen und Biochemie und Anatomie alles in einem Semester, wenn ich jetzt nichts durcheinander bringe. Finde ich eher eine unangenehme Vorstellung.
In Würzburg war die Vorklinik wohl auch ganz okay, hört sich für mich nach weniger Stress an als in Magdeburg. Hab auch eine kennengelernt, die in Magdeburg erst mal nix geschafft hat, dann nach Würzburg ist und nun auch glücklich Physikum hat. Sie meinte, dass sie es in Magdeburg wohl nicht so weit gebracht hätte.
Wenn ich nochmal wählen müsste, würde ich mir die Stadt anschauen und mir überlegen, ob ich mich dort wohlfühle. Magdeburg hab ich wirklich gehasst und in Würzburg war ich das Semester glücklich wie selten zuvor in meinem Leben, deswegensubjektive Verzerrungen nicht ausgeschlossen.
Wenn das Flair stimmt und man auch mal abschalten kann, weil ein gutes Freizeitangebot da ist, und man nette Leute kennt, dann fallen einem auch die schwierigsten Klausuren leichter, glaube ich. Lernen mußt eh überall.
Aber ich glaube der Tipp mit den Statistiken ist nicht ganz verkehrt.

Sebastian Schneider
10.02.2003, 01:17
Hallo!
Ja also von hamburg habe ich auch gehört, dass es da recht locker hergehen soll, ist allerdings ziemlich weit weg von mir aus gesehen. die nächsten unis bei mir wären bonn, marburg, gießen, münster, göttingen.
habt ihr zu denen noch ein paar infos parat?

Rico
10.02.2003, 11:01
Orginal geschrieben von Sebastian SchneiderJa also von hamburg habe ich auch gehört, dass es da recht locker hergehen soll, ist allerdings ziemlich weit weg von mir aus gesehen.

Da steht Homburg (an der Saar), nicht Hamburg an der Nordsee...

Sebastian Schneider
10.02.2003, 11:57
im zvs-heft steht davon nichts drin.

Rico
10.02.2003, 13:59
Hm, dann muß ich gleich mal auf's Dekanat gehen und die Studenten, die von Homburg zu uns gewechselt haben als Betrüger entlarven.... und Vermisstenanträge stellen für die, die nach Homburg gewechselt haben....

Aber mal ohne Spaß, die Uni in Homburg gibt's seit 1947 und gehört zur Universität des Saarlands (http://www.uni-saarland.de/fak2/).
Wird gelegentlich auch als Uni Saarbrücken irgenwo aufgeführt, weil sie eben zu denen gehören, wobei die Medizin komplett nach Homburg ausgelagert ist.

Zenon
11.02.2003, 20:08
@ immandra
Oh Gott, oh Gott, wenn man das so hört, ist Magdeburg DER Albtraum, das Tor zur Hölle schlechthin ... hm, könnte sogar stimmen. ;-)
Aber im Ernst, MD ist sicher knüppelhart, oder war es zumindest. Nachdem "der letzte noch lehrende Waldeyer-Schüler" verschwunden ist, ist es ein wenig ruhiger geworden, jedenfalls im 1. Jahr, aber dennoch würde ich niemandem, der es locker haben möchte, ausdrücklich empfehlen, hier an die Elbe zu kommen. Hier herrscht doch ein grandioser Leistungsdruck und Klausurenterror, und das kann so manchem, bzw. einigen ziemlich den Spass an der Sache verderben (siehe immandra). Allerdings sollte man die Vorteile nicht verachten: Man lernt echt was, da wird das Physikum und die Vorbereitung zur Lachnummer. Na ja, fast, man hat eben ein ausgesprochen großes Gefühl der Sicherheit. Und wenn ich mich da an einige Kommentare in diversen Foren erinnere, hatten einige Kandidaten doch gewaltig mehr Stress und nervenaufreibenden Terror direkt vor den Prüfungen. Außerdem (wie in vielen "Ostunis", glaube ich), sind die Studienrahmenbedingungen (Geräte, Bibliothek) recht gut, die Ausbildung hat einen hohen Stellenwert, was man von so mancher "Eliteuni" nicht hört.
Aber, lange Rede, schwacher Sinn: Man muss sich überall irgendwie arrangieren und einleben. Jede Uni hat eben ihre individuellen Vor-/Nachteile, und ich denke, die perfekte Uni gibt es nicht. Man muss halt abwägen, was einem wichtiger ist, welche Bedingungen man braucht. Und im Endeffekt kommt's erstens anders, und zweitens als man denkt. Und als abschließendes Wort zum Dienstag: Sch*** auf die Uni, Hauptsache man hat einen Studienplatz, wenn's einem nicht paßt kann man immer noch wechseln.

PS @Sebastian Schneider: Für den Wechsel-Fall würde ich ja Münster nehmen, wenn man es sich aussuchen kann. Das ist immer ein heißbegehrter Wechsel-Studienort! :-top