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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : angemessener Mundschutz/Atemmaske bei Umgang mit bakt. Meningitis-Patienten



Mogget
04.06.2010, 12:32
Reicht ein normaler chirurg. Mundschutz bei Umgang mit Patienten, die eine bakterielle Meningitis haben? Oder braucht man eine FFP-Maske?
Weiß jemand von euch etwas dazu? Auf der HP vom RKI steht nur, dass ein geeigneter Atemschutz nötig ist.

Markus-HEX
04.06.2010, 12:52
Die Frage ist ja, was für eine bakterielle Meningitis.

Häufig sind z.B. Pneumokokken, in dem Fall ist kein Mundschutz notwendig.
Anders sieht es bei Meningokokken aus - hier ist definitiv eine Maske erforderlich.

Ein chirurgischer Mundschutz (Mund-Nasenschutz - MNS) hat eine nur sehr geringe Filterwirkung - das Ding schützt eigentlich nur vor Spritzern von irgendetwas. Seitlich schließen die einfachen Mundschutze auch nicht gut ab.
Daher sind immer Masken mit einer gewissen Filterwirkung notwendig - der Grad der Wirkung wird mit FFP 1 bis FFP 3 angeben und ist auf Masken ect. aufgedruckt.
Für Meningokokken ist, soweit ich mich erinnere FFP 3 erforderlich.

Sinnvoll ist es auch, dem Patienten eine Maske zu geben - hier nimmt man meistens die einfachen MNS, da alle anderen Masken den Atemwegswiderstand stark erhöhen und ein ohnehin beeinträchtigter Patient dieses kaum schafft - jedoch hält der MNS Tröpfchen beim Husten ect. schon zurück. Auf keinen Fall nimmt man für den Patienten Masken mit Ausatemfilter!!!

tfn
04.09.2020, 10:37
Richtige Mundschutzen können großere Bakterien verhindern, kleinere Viren anziehen.
weg ist der Werbelink bietet Atemschutzmasken FFP2 und EN14683 Typ II an.
Preis ist nach der aktuellen Situation angepasst.