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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Idealer" Zeitpunkt für Kind?



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carishma
08.06.2010, 19:38
Ich weiß, es gibt kein Patentrezept für Familienplanung.
Aber wie habt ihr es gemacht? Ich hab in diesem Sommer mein Examen gemacht und würde zwar gleich arbeiten wollen, andererseits möchte ich nicht länger warten mit der Familienplanung.
Wie ist es, wenn ich jetzt anfange zu arbeiten (schwanger wird man ja nicht einfach auf Knopfdruck). Gibt es eine Mindestzeit, die man arbeiten muss?
Was halten die Chefärzte davon, wenn man einige Monate gearbeitet hat und dann schwanger wird?Sollte man mit Teilzeit anfangen?Wie ist es vom finanziellen Aspekt her?

Bin für Ratschläge dankbar, denn ich selbst bin ratlos.

Muriel
08.06.2010, 20:43
Dass es kein Patentrezept gibt, hast Du ja schon gesagt, das muss jeder für sich selber wissen. Mein Weg, mit dem ich sehr glücklich bin, war folgender:
Ich bin Ende des dritten WBJs schwanger geworden, habe mit 29 meine Tochter bekommen, bin ein knappes Jahr zu Hause geblieben und arbeite seitdem mit einer halben Stelle weiter, die Kleine ist derweil bei einer Tagesmutter. Ich finde den Zeitpunkt so gut gewählt, da ich erstens beim ersten Kind gerne unter 30 sein wollte (ist sicherlich kein besonders hartes Argument, war einfach mein Empfinden), ich einen Großteil der WB hinter mir hatte, so dass auch mit einer Teilzeitstelle der Rest überschaubar bleibt und für mich der Wechsel in eine Praxis ohne zwingende weitere Klinikstätigkeit möglich war, und ein weiteres Argument, das für eine mindestens einjährige Berufstätigkeit bis zur Geburt des Kindes spricht, ist sicherlich das Elterngeld. Nach dem Studium zumindest ein Jahr zu arbeiten ist zudem meiner Meinung sinnvoll, da man so in relativ entspannter Art und Weise erst einmal in den Berufsalltag hineinkommt, Fähigkeiten erlernt und nach einer Erziehungspause so einen leichteren Einstieg hat, als wenn man nach dem PJ erst mal eine längere Pause einlegt, um dann mehr oder minder bei Null anzufangen. Zudem stellt sich eben die Frage, in welchem Umfang Du mit Kind arbeiten möchtest. Gehst Du nach der Elternzeit zu Deinem Arbeitgeber zurück, hast Du Anspruch auf eine Teilzeistelle, bewirbst Du Dich neu, ist es sicherlich meist schwieriger, eine solche Stelle zu finden. Das ist meine Sicht der Dinge, aber sicherlich gibt es zu diesem Thema mindestens 100 andere, aus denen Du dann den für Dich am besten gangbaren Weg basteln musst. Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung :-)

Thomas24
08.06.2010, 21:38
Eine Kollegin hat es genau wie Muri gemacht, erst VZ in der Klinik gearbeitet, dann gegen Ende des dritten Jahres ihr erstes Kind bekommen, den Rest der WB in TZ gemacht und hat mittlerweile ihr zweites Kind. Ein Kind zu bekommen ist aus der Sicherheit einer Klinik WB sicherlich wesentlich einfacher (?), als wenn ihr nach der WB in einer (eigenen?) Praxis tätig seid. Ich würde an deiner Stelle erst nach der Probezeit schwanger werden. Alles Gute!
LG

carishma
09.06.2010, 09:24
Eine Kollegin hat es genau wie Muri gemacht, erst VZ in der Klinik gearbeitet, dann gegen Ende des dritten Jahres ihr erstes Kind bekommen, den Rest der WB in TZ gemacht und hat mittlerweile ihr zweites Kind. Ein Kind zu bekommen ist aus der Sicherheit einer Klinik WB sicherlich wesentlich einfacher (?), als wenn ihr nach der WB in einer (eigenen?) Praxis tätig seid. Ich würde an deiner Stelle erst nach der Probezeit schwanger werden. Alles Gute!
LG


Danke für die Berichte. Wie lange geht denn die Wartezeit?
Bin schon 29, wollte auch das erste Kind mit unter 30 Jahren bekommen. Das wird wohl nicht hinhauen. Was sagt man denn, wenn man beim Bewerbungsgespräch danach gefragt wird?

Espressa
09.06.2010, 09:33
Danke für die Berichte. Wie lange geht denn die Wartezeit?
Bin schon 29, wollte auch das erste Kind mit unter 30 Jahren bekommen. Das wird wohl nicht hinhauen. Was sagt man denn, wenn man beim Bewerbungsgespräch danach gefragt wird?

Probezeit in der Regel 6 Monate.
Auf die Frage nach Kinderwunsch? Lügen!
Sowas darf eigentlich gar nicht gefragt werden. Und wenn doch, würd ich beinhart sagen dass du dich nun sehr auf die Arbeit freust und in absehbarer Zeit keine Kinder zu bekommen planst. Niemand wird dir das vorhalten können, wenn du dann auf einmal doch schwanger wirst.

Tja, die 30-Jahre-Schallmauer; welche Frau trägt sie nicht im Hinterkopf mit ;-)
Andererseits denk ich mir, 31 oder 32 ist dann grad auch schon egal, wenn es die wirtschaftliche und WB-technische Sachlage deutlich vereinfacht, kann man auch noch ein kleines Bisschen länger warten.

carishma
09.06.2010, 09:54
dankeschön, weiß wirklich nicht, wo ich mit der Planung anfangen soll.
Das, wovor ich Bammel habe ist, dass ich anfange, gleich schwanger werde und meinen Arbeitsplatz verliere. Andererseits kann ich ja lange drauf warten, bis ich schwanger werde, denn das klappt ja meist auch nicht gleich. Das ist eine Zwickmühle.

Dann wäre jetzt eigentlich allerhöchste Zeit, mich zu bewerben und schoneinmal anzufangen. Sollte die WB-Ermächtigung mind 2 Jahre daueren in diesem Fall oder reicht 1 Jahr aus. Auf was sollte ich insbesondere in diesem Fall beim Vertragsschluss denn achten?

Gruss

lala
09.06.2010, 11:09
Tja, die 30-Jahre-Schallmauer; welche Frau trägt sie nicht im Hinterkopf mit ;-)
Andererseits denk ich mir, 31 oder 32 ist dann grad auch schon egal, wenn es die wirtschaftliche und WB-technische Sachlage deutlich vereinfacht, kann man auch noch ein kleines Bisschen länger warten.

Ich nicht! Mir war es wichtiger, erst den FA fertig zu haben (wenn ich mir vorstelle wie ich jetzt dafür lernen sollte...) :-top

Espressa
09.06.2010, 11:32
Ja Lala, so mein ichs ja.
Die 30er-Grenze etwas vergessen, und halt mit 32 das Kind kriegen, und mit dem FA in der Tasche hinterher arbeiten wo es einem grad passt, unabhängig von Befugnissen, Lernmöglichkeiten, Dienstverpflichtungen...

Sofern sich das mit dem FA und der günstigen reproduktiven Zeit eben ausgeht ;-)

@carishma: welches Fach sollte es denn werden?
Meistens benötigt man ja Klinikzeiten, also je nach Bundesland mind. 2 Jahre an einem (öffentlichen) Haus mit Station und Diensten. Das sind auch meist Arbeitsplätze mit eher langen bis vollen WB-Befugnis.
Kürzere Befugnisse gibt es eher für Praxen, kleine Abteilungen etc., die eben oft nicht als Klinikzeit zählen.

Wenn du ein Kind planst würde ich die Klinikzeit gleich machen, denn dann hast du es hinterher mit Kind leichter, kannst irgendwohin wechseln wo du z.B. keine Dienste hast.
Sprich, nicht die WB-Dauer ist ausschlaggebend, sondern die Anrechenbarkeit als stationführende Klinik (im Gegensatz zu Ambulanz...)

carishma
09.06.2010, 11:56
Ich möchte gerne den Internisten machen, evtl auch was anderes. Aber mit Innere möchte ich auf jeden Fall anfangen.

Hatte auch daran gedacht, mit Geriatrie zu beginnen oder in einer Reha Klinik zum "langsamen" Einstieg sozusagen.
Die haben doch auch WB-Ermächtigungen.

blond
09.06.2010, 20:45
Das, wovor ich Bammel habe ist, dass ich anfange, gleich schwanger werde und meinen Arbeitsplatz verliere.


hallo
ich habe meine beiden Kinder im Jahr vorm PJ und im PJ bekommen. Ich werde also meine erste Stelle antreten, wenn das Kleine 10 Monate alt sein wird.

Ich möchte auf deine Aussage "meinen Arbeitsplatz verliere" eingehen. Heutzutage ist es wirklich sehr einfach, eine neue Arbeitsstelle zu bekommen. Sicherlich gibt es Städte und Fachrichtungen, in denen es schwerig sein könnte, aber wenn es um Innere geht???

Bedenken sollte man durchaus, dass man nicht selbstverstädndlich im ersten Zyklus schwanger wird. Es gibt wirklich viele Frauen, die lange dafür brauchen. Und ganz ehrlich- es gibt keinen richtigen Zeitpunkt. Und es gibt nichts schöneres als ein Kind, das auf einen wartet, wenn man von der Arbeit nach hause kommt.

carishma
17.06.2010, 21:38
möchte gerne noch mal auf das Thema zurückkommen,

einige von Euch haben geschrieben, dass sie gegen Ende des 3. WB-Jahres schwanger wurden. Hattet ihr dann volle 5 Jahres Verträge? Die meisten Verträge gehen doch zunächst über 2-3 Jahre?

Stell mir es schwierig vor, zu entbinden, wenn der Vertrag bald ausläuft. Was passiert danach? Gut, Stellen kann man schon finden in Zeiten wie diesen, aber, was wenn man sich noch etwas um das Kind kümmern möchte, sprich zuhause bleibt. Das Elterngeld erhält man ja dann nur noch für die restliche Vertragszeit, danach doch nicht mehr oder?

Espressa
17.06.2010, 21:53
möchte gerne noch mal auf das Thema zurückkommen,

einige von Euch haben geschrieben, dass sie gegen Ende des 3. WB-Jahres schwanger wurden. Hattet ihr dann volle 5 Jahres Verträge? Die meisten Verträge gehen doch zunächst über 2-3 Jahre?

Stell mir es schwierig vor, zu entbinden, wenn der Vertrag bald ausläuft. Was passiert danach? Gut, Stellen kann man schon finden in Zeiten wie diesen, aber, was wenn man sich noch etwas um das Kind kümmern möchte, sprich zuhause bleibt. Das Elterngeld erhält man ja dann nur noch für die restliche Vertragszeit, danach doch nicht mehr oder?

Nicht dass ich schon Kinder hätte - aber ich finde das ist jetzt auch kein Drama mit den kurzen Verträgen. Erstens kannst die ja meistens auch verlängern - und bist somit im 3. WBJ schon im verlängerten Vertrag.
Zweitens möchtest du nach der Elternzeit evt. eh wechseln - an eine Stelle die weniger bis keine Dienstbelastung mit sich bringt oder Teilzeit besser möglich ist (Praxis...). Ist ja auch nicht die blödeste Idee relativ bald wieder ein bisschen zu arbeiten, sonst dauert die Weiterbildung ja Eeeeeewigkeiten!
Und drittens - hast du eine Wahl? Ich denke für die Zufriedenheit im Job sind dann doch andere Dinge wesentlich wichtiger als die Vertragsdauer.

lala
18.06.2010, 07:47
Stell mir es schwierig vor, zu entbinden, wenn der Vertrag bald ausläuft. Was passiert danach? Gut, Stellen kann man schon finden in Zeiten wie diesen, aber, was wenn man sich noch etwas um das Kind kümmern möchte, sprich zuhause bleibt. Das Elterngeld erhält man ja dann nur noch für die restliche Vertragszeit, danach doch nicht mehr oder?

Elterngeld erhälst du völlig unabhängig von deinem Vertrag über die jeweilige Elterngeldstelle10 Monate i.d.R. (2 Monate bekommst du ja noch das deutlich höhere Mutterschaftsgeld während des Mutterschutesz bzw wenn du das nicht kriegst weil du zB selbständig bist dann hast du 12 Monate Elterngeldanspruch).
Wenn dein (befristeter) Vertrag ausläuft wird er (im Normalfall) zunächst über genau die Zeit immer weiter verlängert die dir in Mutterschutz/Elternzeit "verloren" gegangen ist.
Aber nutz mal die Suchfunktion - das Thema haben wir vor gut einem Jahr schon mal ausführlichst diskutiert :-)

carishma
18.06.2010, 11:03
Elterngeld erhälst du völlig unabhängig von deinem Vertrag über die jeweilige Elterngeldstelle10 Monate i.d.R. (2 Monate bekommst du ja noch das deutlich höhere Mutterschaftsgeld während des Mutterschutesz bzw wenn du das nicht kriegst weil du zB selbständig bist dann hast du 12 Monate Elterngeldanspruch).
Wenn dein (befristeter) Vertrag ausläuft wird er (im Normalfall) zunächst über genau die Zeit immer weiter verlängert die dir in Mutterschutz/Elternzeit "verloren" gegangen ist.
Aber nutz mal die Suchfunktion - das Thema haben wir vor gut einem Jahr schon mal ausführlichst diskutiert :-)

wird der Vertrag nach Auslaufen denn einfach so verlängert? Ist das üblich so?
Ich werd das Thema mal suchen, danke. Da habe ich echt noch offene Fragen.
Vielen Dank für die Postings

lala
18.06.2010, 11:52
MIR hat man gesagt, dass ich keinen Rechtsanspruch auf die Verlängerung habe, das aber allgemein so üblich sei...aber eigentlich sollte man sich da angesichts der Stellensituation da derzeit echt keine Sorgen machen ;-)
Wenn du ohnehin dein Kind so "planen" willst (sofern man das überhaupt kann), dann informier dich übers Elterngeld und die Brechnung am Besten auch noch....(im Hinblick auf günstige Steuerklasse bei vorheriger Heirat, Voll- oder Teilzeitarbeit im Vorfeld und und und...) - falls es dann überhaupt noch das Elterngeld so geben wird ;-)

motoneuron
11.07.2010, 13:54
also, meiner erfahrung nach ist es ein irrsinn, kinder nach der beruflichen laufbahn zu planen. kinder und planung passen eh nicht zusammen. kinder sollen dann kommen, wenn man sie haben will und wenns ganz einfach "klappt". zu planen und zu warten führt in immer häufigeren fällen dazu, dass plötzlich die dreissiger zu ende gehen, man hat den FA, dann will man aber doch noch schnell OA werden, huch, und eigentlich sollten es doch vielleicht sogar zwei oder drei kinder sein und dann klappt das alles nicht mehr. ich kenne so viele frauen, die sich mit ihrer familienPLANUNG den kinderwunsch versemmelt haben und nun rotzunglücklich sind, weils eben zu spät ist. wenn man mit dreissig noch keine lust auf kinder hat, ist das was anderes. aber wenn man lust drauf hat, dann sollte mans auch angehen und zwar bald.
ausserdem wird jeder bestätigen können: wenns dann da ist, kriegt man das auch alles hin, mit kind ist sowieso alles anders, schöner, anstrengender, lustiger, leichter, stressiger als erwartet. der arbeitsmarkt ist entspannt und am ende des lebens fragt einen keiner, in welchem alter man den facharzt gemacht hat.
also: sobald kinderwunsch da ist: zulassen, und gucken was kommt. den arbeitgeber geht das gar nix an. ich würde auf die frage: wie siehts denn mit der familienplanung aus allerdings immer ehrlcih antworten, weil ich denke, ein arbeitgeber, der mich ablehnt, weil ich mal kinder haben will (ich hab schon eins), der kann mich mal kreuzweise, bei dem hab ich nichts verloren. die idee, es könnte irgendwann so richtig gut in die planung passen, die ist meiner ansicht nach, pardon, idiotisch., denn kinder "stören" immer, und zwar im allerbesten sinne.

abcd
11.07.2010, 15:14
Probezeit sollte auch kein Problem sein, da bei Mitteilung der Schwangerschaft zunächst keine Kündigung möglich ist.

Alle Kündigungsschutzregeln außerhalb des KSchG gelten auch in der Probezeit (vor allem § 102 I BetrVG). Im vorliegenden Fall gilt § 9 I Mutterschutzgesetz: Kündigung einer Frau während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung ist unzulässig, wenn die Frau spätestens ZWEI WOCHEN NACH ERHALT DER KÜ. dem Arbgeber mitteilt, daß sie schwanger ist.

pampers
12.07.2010, 15:56
Für mich und meinen Mann kam ein "Warten" bis nach dem FA gar nicht in Frage - warum die ganze Zeit quälen, mit dem Gedanken, was wäre wenn und hinterher klappt es dann gar nicht?! Als wir beide gemerkt haben, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für UNS, ein Kind zu haben, haben wir es einfach darauf ankommen lassen - und es hat funktioniert! (Ende 2. WBJ) Natürlich bin ich weiterhin ehrgeizig und möchte auch meinen FA noch machen - wie das dann im Einzelfall aussehen wird und wann das sein wird, muss man dann sehen. Aber Fazit ist - es hat sich gelohnt und Geschwisterchen dürfen auch kommen :-)

Ich finde, vom Arbeitgeber sollte man sich nicht beeinflussen lassen - es ist doch unser Leben - und wenn wir mit 40 da stehen und kinderlos sind, streicht uns auch keiner tröstend über den Kopf.

Allona
12.07.2010, 17:13
@ pampers: Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. :-)

Wir haben es auch einfach darauf ankommen lassen. Letztendlich ist so super wie es ist. Familienplanung mit 2 Rabauken abgeschlossen. Mit der FA-Ausbildung werde ich definitiv länger brauchen, aber das Thema FA-Wechsel ist auch noch nicht ganz weg vom Tisch.

hiddl
12.07.2010, 20:56
die idee, es könnte irgendwann so richtig gut in die planung passen, die ist meiner ansicht nach, pardon, idiotisch., denn kinder "stören" immer, und zwar im allerbesten sinne.
Das ist zwar nicht ganz meine Wortwahl, aber schon auch meine Meinung. Ich hab mein erstes Kind im 4. WBJ bekommen (wobei Uni-Klinik und noch Jahre vom FA entfernt), das zweite dann zwei Jahre später. Zwischendurch hab ich 1,5 Jahre erst Teilzeit, dann voll gearbeitet (das ist auch Elterngeld-technisch zu empfehlen). Jetzt hab ich gerade wieder angefangen, FA braucht noch knapp zwei Jahre, ich habe es aber auch nicht besonders eilig. Ich arbeite jetzt wieder voll (hab einen Teilzeit-arbeitenden Ehemann) und habe nicht den Eindruck, besonders viel Karriere zu verpassen. Die mit mir begonnenen Kollegen sind jedenfalls nicht wesentlich schneller, was ihren FA angeht.

Ich bin übrigens nach wie vor der Meinung, dass die meisten Kinder ja auch einen Vater haben, den man vielleicht auch mal heranziehen kann, wenn's um eigene Facharzt-Absichten geht.