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flatliner
09.06.2010, 23:34
Tja... keine Ahnung wohin mit meiner Frage.

Habe zum WS 04 in Bochum angefangen. Da ich weder von Eltern noch von Vater Staat finanziert wurde und zu der Zeit alleinerziehend war, musste ich arbeiten gehen (da eben zu zweit auch ein bisschen mehr). Ich habe mich blöderweise vom Geld verführen lassen und das Studium auf Eis gelegt.

Und jetzt? Ich will zurück! Seit ein paar Monaten möchte ich nur einfach wieder zurück an die Uni! Spaßeshalber habe ich letztens mal alte Klausuren gekreuzt und war erstaunt, weil viel nach den paar Jahren noch da ist.

Hat jemand mal sein Studium unterbrochen und wieder aufgenommen? Wie sind da eure Erfahrungen? Wie seht Ihr das mit Mitte/Ende 20 zu studieren?

Weiß jemand ob ich mich neu über die ZVS bewerben kann oder sogar muss oder ob ich mich einfach an der RUB zurückmelden kann? Neue Uni (z.B. Essen) wäre für mich auch absolut ok und evtl. sogar besser.

SuperSonic
10.06.2010, 07:58
Wenn du dich bei der ZVS bewirbst, bekommst du nur einen Studienplatz fürs 1. Semester. Sehr fraglich, ob die Uni dich hochstufen würde, denn dazu ist sie nicht verpflichtet.

Die bessere Alternative wäre wohl, wenn du dich direkt bei der Uni für ein höheres Fachsemester bewirbst. (Wie viele Semester hast du denn schon studiert? Hast du alle Prüfungen bestanden?) Wenn du nach alter AO studiert hast, musst du dir evtl. vorher Gleichwertigkeitsbescheinigungen holen und deine bisherigen Scheine anerkennen lassen.

flatliner
17.06.2010, 00:07
Danke. War leider "passiv" im Krankenhaus und bin nicht eher zu einer Antwort gekommen. Ja, denke ich werde mich wirklich eher bei der Uni direkt bewerben bzw. mir die fehlenden Scheine an anderen Unis "zusammensuchen".

Gehe morgen mal zum Dekanat zur Standortbestimmung, dann sehe ich weiter. Alte AO ist es nicht mehr, es ist "erst" 3 Jahre her.

Momentan bekomme ich auch etwas Druck von meiner Familie, aber hey - ich hatte das Studium schon mal angefangen und möchte es nicht wegwerfen, bloß damit ich bis zur Rente Geld in einem Job verdienen kann, den ich nicht machen möchte.

Ehemaliger User 05022011
17.06.2010, 08:46
ich würd an deiner Stelle mich auch bei der ZVS bewerben, denn es gibt ob nur sehr wenige oder gar keine Plätze im höheren Fachsemester bei den UNi's - wenn du Pech hast und erst mal keinen bekommst, kannst du dann wenigstens versuchen dich höherstufen zulassen, wenn du über die ZVS einen Platz bekommst oder falls das nicht klappt schon mal wenigstens weitere Scheine machen

und lass dich von deiner Familie nicht abhalten, von deinen Plänen- es ist dein Leben nicht ihres

Hoppla-Daisy
17.06.2010, 08:54
Da ich weder von Eltern noch von Vater Staat finanziert wurde und zu der Zeit alleinerziehend war, musste ich arbeiten gehen (da eben zu zweit auch ein bisschen mehr).
Du hast aber Anspruch auf Wohngeld. Dann könntest du arbeitstechnisch ggf. ein wenig kürzer treten und hättest mehr Zeit für Kind und Uni :-).

Daisy, seit Beginn des Studiums Wohngeld-unterstützt (weil Bafög abgelehnt)

flatliner
18.06.2010, 11:28
Dank euch :)

@Daisy: warst du nicht auch Bochumerin? Wohngeld ist nicht drin, hab ich schon verucht.

Wie ist das denn bei einer neubewerbung mit 6. Versuchen? Habe Chemie 2mal bisher geschrieben, aber wegen eines Verwaltungsmissverständnisses haben sie 5 Versuche draus gemacht... Möchte auch nicht wirklich die ganze Chemie in BO nochmal machen.
Der Plan ist momentan, die Chemieklausur irgenwo extern zu schreiben. Hat da jemand einen Uni-Tipp (wo man extern reinkommt und dir Klausur auch schaffbar ist)?

Ja, jobmäßig bin ich grad auf der Suche. Hab Chancen auf nen Job in der Intensivpflege, ansonsten guck ich nach medizinischen Bürojobs oder Springertätigkeiten in Häusern bei mir in der Nähe. Das wird schon alles. :)

Hoppla-Daisy
18.06.2010, 11:37
Neee, bin seit jeher in Essen. Wieso hat das mit dem Wohngeld nicht geklappt?

Das Blöde am Wohngeld ist ja, dass man nachweisen muss, dass man seinen Lebensunterhalt aus eigener Kraft auch stemmen kann (haha, würd ich sonst Wohngeld beantragen? Ts!). Sprich: Man muss entweder Vermögen nachweisen, aus dem man sich monatlich bedient und somit den Bedarf ein wenig decken kann oder man weist einen Job nach. Ich hatte zunächst noch Erspartes, aus dem ich monatlich was zum Lebensunterhalt zusteuerte und weiterhin anfangs einen Mini-Job in der Pflege für, später war ich dann an der Uni im Angestelltenverhältnis in Teilzeit beschäftigt. Und das genügte dem Wohngeldamt.

Würd mich interessieren, wieso es bei dir nicht geklappt hat. Wundert mich ja doch etwas, so als Alleinerziehende.