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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Residency USA dann "Fellowship" in D



dantheg
25.06.2010, 00:11
Liebe Leute,

wahrscheinlich ist das Ärzteblattforum etwas passender aber vielleicht weiß hier jemand bescheid.

Also ich fange am 1. mit meiner Internal Medicine Residency in den USA an und werde die nächsten 3 Jahre wohl nett ackern. Dabei will ich auf jeden Fall eine Deutschlandoption freihalten, und zwar nach den 3 Jahren zurück, weitere 3 Jahre in Deutschland machen (eine quasi Fellowship) und dann den deutschen Facharzt in der Tasche haben. Hier ist es sicherlich nicht unwichtig wie meine Zeiten in den USA so angerechnet sein werden - ich weiß das hängt vom Land ab usw aber hat jemand gute Empfehlungen wie ich mich am besten anstellen soll wenn ich später Gastroenterologe sein werde? Zum Beispiel würde ich schauen dass ich während meiner Residency insgesamt 6 Monate Intensiv (bei uns CCU und MICU) mache um das schon mal abzuhacken. Und ich weiß ich krieg in den USA nie die Menge an Ultraschall wie man sie für den Facharzt bräuchte, also müsste ich das in Deutschland nachmachen. Aber hat sonst jemand gute Ratschläge?

Würde mich um Antworten sehr freuen!

GOMER
25.06.2010, 10:45
Wieso möchtest Du kein Fellowship in den USA machen?

Mit der Anerkennung der Zeiten ist es wohl von Bundesland zu Bundesland unerschiedlich (bzw. von ÄK zu ÄK), u.U. macht es Sinn Deinen Kram zu mehreren ÄK zu schicken und dann das Bundesland rauszusuchen wo am meisten von Deinem USA Kram anerkannt wird.

Aber wart mal ab, Du kommst bestimmt nicht wieder, in D werden die Bedingungen nur noch schlechter, da wirst Du keine Lust mehr drauf haben.

dantheg
26.06.2010, 14:21
He he, ja, das höre ich oft... Geht mir primär darum Optionen frei zu halten und wie ich meine Zeit hier am besten ausnutze um die Anerkennung in Deutschland so einfach und vollständig wie möglich zu bekommen. Mir ist ziemlich egal ob ich beispielsweise 5 oder 6 ICU Monate mach aber letzteres wäre für die Anerkennung sicherlich günstiger. So was halt.

flavour
26.06.2010, 20:09
Warum der ganze Umstand wenn du dann doch Facharzt in D sein willst?
Tippe auch, dass du eher drüben bleiben wirst. Glückwunsch zu dem Spot da!

test
28.06.2010, 20:21
Hab auch schon Deutsche in D gesehen mit abgeschlossener IM Residency in USA. Ist glaub relativ problemlos, da man eigentlich immer die Zeit anerkannt bekommt. Was du für den deutschen FA brauchst, kriegst du ja eh in den nächsten 3 Jahren ausgestellt von deinem nächsten Arbeitgeber und der ist ja in der Beziehung in Deutschland meist recht kulant. In der langen Zeit kann man aber wahrscheinlich auch realistischerweise das meiste kompeniseren, was evtl fehlt.