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Gast01
26.06.2010, 19:49
Hallo!

Ich habe nun mein Abitur und möchte mich jetzt via ZVS bei verschiedenen Universitäten bewerben.
Nun besteht jedoch folgendes "Problem":

Ich habe eine absolute Wunschuni. Da diese Uni jedoch sehr begehrt ist, habe ich Bedenken, nicht angenommen zu werden.

Ich bin, ehrlich gesagt, hin und hergerissen, ob ich mehrere Unis angeben soll oder ob ich es riskieren sollte, nur meine Wunschuni anzugeben, da ich auch Wartesemester in Kauf nehmen und in dieser Zeit mein Pflegepraktikum machen würde.

Hoffentlich kann mir jemand bei meinem "Problem" helfen. Denn eigentlich ist doch die Aufstellung der Universitätenliste bei ZVS ein rein strategischer Zug, oder?

Elena1989
26.06.2010, 19:54
Was für einen Abischnitt hast du denn und an welche Uni willst du?
Davon sollte man es schon abhängig machen.

Und ganz ehrlich, ich würde immer mehrere Unis angeben, der Platz wär mir viel zu wertvoll....

LG

Elena

Hippietyp
26.06.2010, 19:55
"Wartesemester nehmen" heißt mehr als 6 Jahre warten. Da kann man eine Menge Krankenpflegepraktika machen.

Wenn du nur eine Uni angibst, sind deine Chancen logischerweise wensentlich geringer, überhaupt einen Platz zu bekommen, als wenn du 6 Unis angibst. Wenn du deine DN und die Uni verraten würdest, dann könnte man vielleicht sogar schätzen, wie realistisch das Ganze ist.

Gast01
26.06.2010, 20:00
Meine Wunschuniversität ist Dresden und mein Abiturdurchschnitt ist 1,0. Ich weiß, vielleicht klingt mein "Problem" für viele bei diesem Abiturdurchschnitt etwas irrational, aber ich habe nun schon bei verschiedenen Foren gelesen, dass sogar manche mit 1,0 noch zum Auswahlgespräch mussten und es nicht sicher war, ob sie abgenommen (nicht nur auf Dresden bezogen) werden...

Coxy-Baby
26.06.2010, 20:07
Ist man mit 1,0 nicht sowieso drin? Beim Abibesten?

Gast01
26.06.2010, 20:32
Ist man mit 1,0 nicht sowieso drin? Beim Abibesten?

Ich weiß, dass allgemein (unabhängig von der Uni) 20% an die Abiturbesten vergeben werden, aber seitdem ich diese Erfahrungen gelesen habe, bin ich etwas "verunsichert".

Wenn ich jedoch nochmal alles überdenke, könnte man vielleicht auch die Hypothese aufstellen, dass diejenigen, die solche Erfahrungen in ein Forum eingestellt haben, wichtige Fächer wie Bio oder Chemie nicht belegt haben, um einen guten Abidurchschnitt zu erlangen und deshalb die Uni (welche Unis das waren, wurde nicht gesagt) nochmal nachhacken wollte...

Ich habe mir nur gedacht, mal in einem seriösen Forum nachzufragen, ob vielleicht irgendjemand auch solche Erfahrungen schon gemacht hat.... Da mir das schon etwas seltsam vorkam...
Ich möchte auch kein allzu großes Risiko eingehen, gar keinen Studienplatz zu bekommen.

Elena1989
26.06.2010, 20:42
Also in Dresden reichte letztes Jahr bei den Abiturbesten ein Schnitt von 1,1 mit 764 Punkten. Nachzulesen hier (http://www.hochschulstart.de/index.php?id=316)

Je nach Bundesland wird es trotzdem 1,0 in der Auswahlquote sein, aber da müstest du ja dann eigentlich durchkommen.

So wie ich das verstanden habe, kommen in Dresden alle Bewerber, die übers Auswahlverfahren reinkommen in ein Auswahlgespräch.

Zitat: Kriterien: Von den Bewerbern, die Dresden in 1. Ortspräferenz genannt haben, werden die sechsfache Anzahl derer, welche hiernach im Auswahlverfahren eine Zulassung erhalten können, nach der Durchschnittsnote vorausgewählt.

Auswahl:

Kriterium für die Auswahl ist das Auswahlgespräch.
Alle weiterführenden Informationen sind den "Ordnungen über die Durchführung des Auswahlverfahrens zur Vergabe von Studienplätzen durch die Hochschule im Studiengang Medizin/Studiengang Zahnmedizin" zu entnehmen.

Aber theoretisch seh ich keinerlei Probleme für dich, in Dresden reinzukommen..

Ich würde an deiner Stelle an Platz 2 trotzdem noch ne Uni setzen, an die du zur Not auch gehen würdest. Wie gesagt, es gibt nicht "Ein paar Wartesemester nehmen", sondenr nur sehr, sehr viele Wartesemester und das wär mit 1,0 doch ne ziemlich unsinnige Sache.

LG

Elena

Gast01
26.06.2010, 21:01
Vielen Dank für deine Antwort, Elena...
So wird das bestimmt auch bei dieser/den Person(en) gewesen sein, d.h. dass ein Auswahlgespräch einfach ein Kriterium für die Auswahl war...
Tja, da sieht man mal wieder, dass man manchmal den Wald nicht vor Bäumen sieht und dass ein kleiner Laubwald doch glatt als Regenwald interpretiert werden kann...
Doch bei der Flut an Informationen zum Thema Studium wird man als "Anfänger" schnell mal verunsichert - gerade dann, wenn man versucht, alles richtig zu machen und zu planen (inwiefern man überhaupt die Zukunft 100%-ig planen kann...).