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Feuerblick
13.02.2003, 09:16
Auch auf die Gefahr hin, daß ich jemandem auf die Füße trete:
Im Prinzip finde ich es legitim, wenn man von einem Pflegepraktikanten verlangt, daß er auf Station bei der Pflege hilft und nicht im OP herumschwirrt. Und auch die Schicht- und Wochenenddienste sind ganz klar darin einbegriffen.

Sicher, die Art und Weise wie die PDL anscheinend mit der Praktikantin umspringt ist absolut nicht in Ordnung und grenzt an Schikane. Die Teilnahme an der Visite sollte eigentlich möglich sein und als Ausnahme auch mal ein Ausflug in den OP...aber alles in Maßen.
Aber die Einstellung "An Wochenenden kann ich auf gar keinen Fall wegen meiner Doktorarbeit" kann ich nicht akzeptieren und das wird auch der PDL sauer aufgestoßen sein. Es ist nun einmal Teil des Praktikums, auch Wochenenddienste zu machen. Da es sich aber nicht um JEDES Wochenende handelt, sollte es ja wohl möglich sein, das mit der Diss. zu vereinbaren. Schließlich geht es hier um max. zwei Monate und nicht um mehrere Jahre.

Viel Einsatz ist ja schön und gut, aber das Praktikum ist nun einmal auch Pflicht....

Ich würde feynman raten, die zwei Wochen einfach durchzuziehen. Mach Deinen Job so gut Du kannst und finde Dich für die kurze Zeit einfach damit ab, daß Du nicht in den OP kannst. Und versuche, der PDL so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Zwei Wochen sind schnell vorbei und dann bist Du um eine Erfahrung reicher. Laut schreien und sich noch unbeliebter machen bringt Dir in dieser kurzen Zeit mehr Ärger als die Sache wert ist,

findet
das Funkelauge (das an Schicht- und Wochenenddiensten auch nicht gestorben ist)

Pascal
13.02.2003, 10:02
Was das mit den Wochenenddiensten angeht. Die PDL kann das zwar noch bestimmen. Aber du hast eine Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden. Keine Sekunde länger. Die PDL kann dir keine Überstunden anordnen. Wenn sie dich für ein WE einteilen hast du dafür zwei Tage in der Woche frei zu bekommen. Das sollte doch eigentlich das Problem mit der Dr. Arbeit relativieren.

feynman
13.02.2003, 15:31
@pascal: wo steht das bitte mit den 37.5 h??
ich arbeite naemlich laenger.

Heinz Wäscher
13.02.2003, 15:35
Es sind doch 38,5 h/Woche,oder ?

Die Sunden sind in den Tarifverträgen geregelt

Es ist durchaus üblich 10 Tage zu arbeiten und dann 4 Tage frei zu haben

Heinz Wäscher
13.02.2003, 15:38
ach ja,kleiner Anhang:
Du arbeitest 7,7 h x 5 Tage = 38,5h
oder 7h x 5,5 Tage = 38,5h

Pause wsind natürlich schon abgezogen

Pascal
13.02.2003, 15:43
Sorry hab mich vertan. Aber nicht großartig. Sind 38,5 Stunden. Pausenzeiten zählen natürlich nicht zur Arbeitszeit. Ist im BAT geregelt und da als Pflegepraktikant gilt das auch für dich. Hier der entsprechende Paragraph:

§ 15
Regelmäßige Arbeitszeit
(1) Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt ausschließlich der Pausen durchschnittlich 38 1/2 Stunden wöchentlich. Für die Berechnung des Durchschnitts der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit ist ein Zeitraum von bis zu einem Jahr zugrunde zu legen.

feynman
18.02.2003, 07:14
Ich fuerchte, ich muss doch noch einen Kommentar zu der Meinung einiger Leute hier abgeben (auch, wenn das vermutlich total fruchtlos ist).

Das Argument, dass Schicht- und Wochenend-Dienst total normal seien, weil es an anderen Krankenhaeusern genauso gehandhabt wird, ist wirklich sehr engstirnig. Das zeigt nur das generelle Problem, dass Studenten ueberall ausgenutzt werden.

Die Sache nennt sich Praktikum und der gesunde Menschenverstand sagt einem sofort, dass es nicht in Ordnung sein kann, wenn man als volle Arbeitskraft hier eingespannt wird. Waere das wirklich so gedacht, dann gaebe es auch genauere Bestimmungen in der Approbationsordnung. Dort steht aber nur ein 4-Zeiler, so dass man davon ausgehen kann, dass dieses Praktikum nie so angedacht war.

Anstatt, dass man zusammenhaelt, gibt es also tatsaechlich einige Medizinstudenten, die meinen: "ich wurde genauso ausgenutzt, also ist es bei dir auch in Ordnung". Was ist das bitte fuer eine Argumentation?

Das Pflegepraktikum ist nur ein Beispiel fuer Ausnutzung. Es geht nachher weiter mit dem PJ, dann mit der Facharztausbildung.

Allmaehlich wird mir klar, warum das ueberhaupt funktioniert.

Pascal
18.02.2003, 08:04
So, mal tacheles.

Bisher hab ich ja versucht dich zu verstehen und dir Tipps zu deinen Situation zu geben. Aber was du hier abläst bestätigt doch meinen ersten Eindruck. Nämlich den das ein bisschen falsche Vorstellungen von Rechten und Pflichten hast.

Wochenenddienste haben nix mit Schikane zu tun. Und nix mit Ausnutzung. Das Pflegepraktikum ist dazu da, dass man die Pflegerische Seite der Medizin kennen lernt. Und dazu gehören auch mal Wochenenddienste. Muss nicht sein, kann aber. Du unterliegst nun mal den selben Bedingungen wie das Pflegepersonal und das schließt Wochenenddienste ein. Das du meinst du hast besseres zu tun ist ehrlich gesagt dein Problem.
Klar sind einige Sachen im Studium Schikane. Aber zwei oder drei Wochenenddienst im Pflegepraktikum gehören nicht dazu. Und ja, du bist als volle Arbeitskraft eingeplant und hast auch so zu arbeiten. Nicht als Ersatz für eine Examinierte Kraft. Sondern als Ergänzung dazu. Das heißt aber nicht, dass nicht auch jemand Urlaub bekommen kann weil ein Praktikant da ist.
Beispiel: Von der Größe der Station müssten nach Vorschrift 3 Examinierte Kräfte tagsüber da sein. Sind aber wegen Belastung immer 4 da. Wenn jetzt ein Praktikant da ist kann der vierte auch durch den ersetzt werden. Das ist vollkommen legitim und vernünftig. Du bist nicht da um ein bisschen zuzugucken und mit in den OP zu gehen. Du sollst da arbeiten. In dem Rahmen in dem du es kannst und darfst, aber arbeiten. Dazu ist dieses Praktikum da. Und das ist auch sehr sinnvoll.

Wenn ich mir so angucke was du hier so abläst kann ich auch langsam verstehen weshalb sich die PDL so verhält. Von deinem Auftreten hier würde ich drauf schließen das dein Auftreten da auch nicht anders war. Was dein Problem mit deiner Dr. Arbeit angeht. Dann hätte man das schon vorher mal ansprechen können. Oder wenn du vorher nicht dran gedacht hast, und das ist wie gesagt deine eigene Schuld, dann empfiehlt es sich eben nicht den dicken zu markieren und zu sagen:


Original geschrieben von feynman
Als ich ihnen sagte, dass ich am Wochenende absolut nicht kommen könnte, weil ich mit meiner Doktorarbeit schon angefangen habe und auch Zeit bräuchte, um im Labor arbeiten zu können,

Wenn muss man freundlich erklären, dass man da ein Problem hat und ob man da nicht was machen könnte.

Ich wollte dir nur mal aufzeigen wie dein Verhalten schon hier rüberkommt. Ich würd da mal etwas drüber nachdenken.

Nico
18.02.2003, 08:31
Original geschrieben von feynman

Die Sache nennt sich Praktikum


GENAU!!!!!
Heisst nicht, nur zusehen und eventuell noch im OP die Zeit rumbekommen - dazu gibt es Famulaturen.....oder auch freiwillige Praktika vor dem Studium/ Physikum.

Ansonsten hat Pascal es sehr schön auf den Punkt gebracht:

Es ist ein Pflegepraktikum. Es geht um die pflegerischen Aufgaben - nicht um die ärztlichen.


@ Pascal
wow....und das in relativ guter Rechtschreibung ;-)

:-love

Pascal
18.02.2003, 08:33
Original geschrieben von Nico
@ Pascal
wow....und das in relativ guter Rechtschreibung ;-)


Hatte auch gerade Word offen und mit der Rechtschreibhilfe geschummelt. :-blush

Feuerblick
18.02.2003, 09:13
Da kann ich aber Pascal nur zustimmen, feynman! Das Pflegepraktikum hat nicht das Geringste mit Ausnutzen der Studenten zu tun. Im Gegenteil, die Studis sollen lernen, wie es auf der pflegerischen Seite zugeht um später als Arzt wenigstens ein bißchen Achtung vor der Arbeit der Krankenschwestern/Pfleger zu haben und es nicht als unter ihrer Würde zu erachten, mal schnell beim Umlagern eines Patienten mit anzufassen.

Würdest Du ausgenutzt, dann würde man von Dir Überstunden verlangen oder ähnliches. Das tut aber niemand. Du sollst Schichtdienste arbeiten (was ja nun nichts anderes heißt, als daß Du eine Woche im Frühdienst und eine Woche im Spätdienst arbeitest), was nicht unvernünftig ist, denn meistens hat man eine Pflegekraft, der man zugeteilt ist und die arbeitet nun mal auch Schichtdienst. Und Du sollst MAL am Wochenende arbeiten. Dafür bekommst Du schließlich in der Woche einen freien Tag.

Meine Güte, Dir wird schon keine Zacken aus der Krone brechen, wenn Du mal für überschaubare Zeit arbeitest. Es ist durchaus normal, daß Du als volle Arbeitskraft eingesetzt wirst und daß Du NICHTS im OP verloren hast. Solche Leute wie Du machen es den wirklich arbeitswilligen Studis echt schwer. Die müssen sich dann erst mal gegen eine PDL behaupten, die sich noch an den letzten Studenten erinnert, dem alles zuviel war.

Nee, feynman, ausgenutzt wird da keiner. Wenn das uns anderen so vorgekommen wäre, dann wären die Kommentare hier ganz anders ausgefallen.
Also hör endlich auf, hier herumzujammern und finde Dich damit ab, daß man in einem PRAKTIKUM tatsächlich arbeiten muß.

In völligem Unverständnis
Feuerblick

Janne
18.02.2003, 11:01
@feynman
wenn du Wochenende Dienst hast, hast du deine 90 Tage schneller voll und kannst deine Doktorarbeit dann auch an den verbleibenden Tagen schreiben. ;-)

@Feuerblick
du hast es auf den Punkt gebracht, seh ich auch so. :-top

feynman
18.02.2003, 11:07
Nun, ich wusste ja, dass es fruchtlos sein wuerde..

Ich habe versucht, vernuenftig mit der PDL zu sprechen. Es spricht schon Baende, dass ihr eher davon ausgeht, die PDL wuerde adequat handeln, als dass ihr jemandem aus euren Reihen glaubt.

Pascal: Woraus schliesst du bitte, dass ich "einen auf dick markiere"? Ist jeder fuer dich, der eine Doktorarbeit anfertigt, hochnaesig?

Feuerblick: Wie kommst du bloss darauf, dass ich nicht bereit bin, da mal anzupacken? Habe ich mich einmal ueber die Taetigkeiten beschwert?

Ich sehe aber auch gar nicht ein, warum ich mich vor euch rechtfertigen sollte.

Und Leute, ich habe ueberhaupt keinen Grund, zu jammern, denn diese Angelegenheit ist fuer mich schon seit Tagen erledigt :)

Pascal
18.02.2003, 11:25
@ feynman

Wie ich darauf komme? Durch deine Art der Selbstdarstellung hier. Und besonders durch die von die Angeführten Formulierungen wie: "Am Wochenende kann ich auf keinen Fall." So eine Aussage steht dir in der Situation nicht zu. Aus. Das hättest du vorher abklären müßen. Wenn man schon angenommen hat und eingeplant ist und dann bemerkt, das man etwas geändert haben möchte, so ist man der Bittsteller und kann kaum mit Stumpfen Feststellungen aufkreuzen. Und auch an sonsten deutet dein Verhalten in diese Richtung.

Es sollte dir alleine zu denken geben, das mehrere Leute unabhängig von einander diesen Eindruck von dir bekommen haben. Das ist meist ein recht gutes Zeichen dafür das da auch irgendwas dran ist.

Des weiteren ist auch die Aussage:

"Es spricht schon Baende, dass ihr eher davon ausgeht, die PDL wuerde adequat handeln, als dass ihr jemandem aus euren Reihen glaubt."

absolut daneben.

1. Spiele ich mal aus Prinzip nicht das Spiel die gegen uns, Pflege gegen Ärzte, oder Studenten, oder was auch immer, mit. Also brauchst du nicht anzunehmen das ich per se einem aus "unseren Reihen" (Wußte gar nicht das wir schon ein Bierchen zusammen getrunken haben) alles Glaube seine Position sofort und ohne Nachfrage verteidige.

2. Es scheint dir ja nicht mal aufgefallen zu sein, das die meisten hier, inklusive mir, am Anfang versucht haben Verständniss für deine Situation aufzubringen und versucht haben dir Ratschläge zu geben. Wenn dies dir nicht ausgereicht hat und du lieber Ein generelles Schulterklopfen und Protestgeschrei über die PDL gehabt hättes, dann muß ich dich leider enttäuschen.

3. Ich hab nie behauptet das die PDL in allen Punkten adequat handelt. Besonders den Punkt mit der Visite fand ich nicht korrekt. Hab ich auch meine ich bereits zuvor angemerkt. Aber wie gesagt hört sich das für mich nach etwas persönlichem an, und das hat meistens nen Grund. Und was die Punkte mit OP und Wochenenden angeht. Da hat die PDL vollkommen recht und handelt absolut adequat. Es ist nix dagen zu sagen auch mal während der Arbeitszeit in den OP zu gehen wenn die Zeit dazu ist und nicht zu viel los auf der Station. Das ist aber als Aufmerksamkeit des Pflegepersonals zu verstehen und nicht als Selbstverständlichkeit. Auch nicht wenn der Chefarzt es einem versprochen hat.

Feuerblick
18.02.2003, 13:19
Hey, Pascal, dem habe ich nun nichts mehr hinzuzufügen :-top

Freut mich für Dich, feynman, daß das alles hier für Dich erledigt ist... dann wünsche ich Dir doch mal viel Erfolg im weiteren Studium und wünsche Dir, daß Dir Dein Verhalten nicht mal ganz bösen Ärger einbringt. Spätestens im PJ wirst Du dann wahrscheinlich merken, daß Du von "ausgenutzt werden" überhaupt keine Ahnung hattest.

Feuerblick

Die Niere
18.02.2003, 16:19
@pascal: 100% agree

@feynman: Ich habe diesen Thread die ganze Zeit mitverfolgt und mir meine Gedanken gemacht, eigentlich hatte ich vor, hier einen etwas längeren Text zu schreiben, aber das hat sich hier erledigt, da die Jungs und Mädels "aus meinen Reihen" (so ein Spruch von einem zukünftigen Arzt, von dem man verlangen kann eine differenzierte Sichtweise zu besitzen, zu hören, schmerzt schon sehr - schon jetzt habe ich Mitleid mit Deinen irgendwann-einmal-untergebenen und Deinen Patienten, wenn Du diese nicht sowieso schon unter irgendwann-einmal-untergebenen einordnest) hier vollkommen adäquat auf Deine Beschreibung reagiert haben.

Eigentlich nicht meine Art, aber ich tu's trotzdem: Ich wünsche Dir hiermit viel Spass dabei, in Zukunft im Arsch des Chefarztes mit Deinesgleichen über die minderwertige Gesellschaft der Normalos zu diskutieren...

gruesse, die niete, ähh ich meine die niere (die sich freut, dass es nicht nur nieren, sondern auch lebern, mägen, pankreasse :D usw. gibt - halt nicht nur nierengleichen)

Sebastian1
18.02.2003, 21:55
Feynman,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich habe wirklich versucht, Verständnis aufzubringen. Ich bin selbst Krankenpfleger, ich bin selbst Medizinstudent, ich darf durchaus von mir behaupten, beide Seiten zu kennen. Ich weiß, daß es tolle und miese Stationen und PDLs gibt.
Durch deine beiden letzten Postings allerdings hast du dich absolut disqualifiziert; schade eigentlich. Um es dir nochmal begreiflich zu machen versuchen: Du machst ein Pflegepraktikum. Du arbeitest in der Pflege. Das heisst, du scharwenzelst normalerweise NICHT im OP rum, du ARBEITEST an den Wochenenden wie jeder Pflegende auch. Wie gesagt, Sonderregleungen wegen Dr.-Arbeit oder aus Interesse mal in den OP können sind reiner good-will und reine BONI!
Genausowenig wie es okay ist, daß man einen Praktikanten nur für "Drecksarbeiten" heranzieht ist es okay von dir, diese Sonderkonditionen auf Teufel-komm-raus zu verlangen und dich zu beschweren, wenn du sie nicht bekommst.

Und eines kann ich dir garantieren (und das ist absolut nicht böse gemeint, sondern ein Rat, den du dringend beherzigen solltest):
Wenn du dein Studium abschliesst und in die KLinik gehst, aber auch schon in Famulaturen vorher, wirst du auf die Zusammenarbeit mit der Pflege immer angewiesen sein. Aber wenn du mit deiner Eistellung so weiterarbeitest wie du es im Praktikum zu tun scheinst, dann wirst du es verdammt schwer haben, weil man dich ohne Schwierigkeiten gegen unzählige Wände rennen lässt. Und zwar zu recht. Leider.

Ich würde mich freuen, wenn du uns mal ein Statement geben könntest. Nimm dir dafür mal ein wenig Zeit und versuche, deine Situation und deine Gedanken ein wenig umfassender zu schildern. Und denk mal über das Echo nach, welches du hier bekommen hast. Die Leute, die hier geantwortet haben, denken für gewöhnlich nach über das, was sie schreiben und posten hier nicht, um dich zu ärgern. Denk einfach mal darüber nach, warum wir so reagiert haben, wie wir es getan haben.

Gruß,
Sebastian