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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Perspektivlosigkeit" - erste Rückschläge



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fqy71
06.07.2010, 12:41
Hallo mal wieder,
ich dachte ich schütte hier mal mein Herz aus, da hier ja viele sind, die auch für Ihren Studienplatz kämpfen müssen. (Falls es hier zus sehr nach Selbstmitleid klingt - eingach ignorieren :-blush)

Also ich hab dieses Jahr ein Abi mit 2,1 gemacht, keine TMS (wegen mündlicher Prüfung), hatte mich allerdings schon frühzeitig um einen Ausbildungsplatz gekümmert (GuK). Ich war also zischen meinen Abiprüfungen bei einem Auwahltag, ich hatte gute Chancen (haben Feedback gekriegt). Nach 6 Wochen flattert die Absage ins Haus, weil weniger Plätze zur Verfügung standen, als geplant. Ich hab mich naiver Weise innerlich schon drauf verlassen und mich um nichts weiter gekümmert. Nach diesem ersten Rückschlag, konnte ich mich nach ein paar Tagen aus meiner "Schockstarre" befreien und habe mich sofort um eine FSJ-Stelle gekümmert.

Bei den Johannitern hatte ich ein Bewerbungsgespräch und ich wurde genommen, allerdings gab es die Stelle nur im Bereich Hausnotruf-Technik. Hab die Stelle nach langem hin und her abgeleht, weil es mich für mein Weiterkommen objektiv betrachtet nicht weitergebracht hätte.:-(
Außerdem hatte ich zeitgleich bein Nahliegenden Krankenhaus angefragt, von denen aus war alles in Ordnung, musste mich nur über die Diakonie (Träger)bewerben. Ich schicke also wieder alle Unterlagen hin und kriege HEUTE endlich eine Einladung für ein Informations- und Bewerbungsgespräch. Der nächste Flop steht schon in den Startlöchern: Der Termin ist nächste Woche, genau da bin ich im Urlaub und nicht in Deutschland.
Ich bin so motiviert und rufe sofort an: Mit dem Ergebnis, dass die mir meine Bewerbungsunterlagen zurückschicken wollten, weil es der letzte Termin ist und die nur diese gruppengespräche machen:-heul. Ich hab denn erstmal drauf bestanden und ich wurde weitergeleitet. Der Typ meinte, dass es sein KANN, dass sie im August noch mal ein Termin für Nachrücker organisieren und Sie dann gucken können on IRGENDWO noch ein Platz frei ist. Jetzt bin ich irgendwie total fertig, weil ich mich um so viel bemüht und gekümmert habe und es jetzt trotzdem alles scheitert.

Achso zusätzlich habe ich schon zwei positive Rückmeldungen (keine Zusage, sondern nur Einladungen) für einen Ausbildungsplatz als GuK für April 2011. Da hab ich nämlich sofort neue Bewerbungen losgeschickt.

So was mach ich jetzt sinnvoll die nächsten 6-8 Monate?
1. Noch irgendwo eine FSJ-Stelle finden? Auch wenn das schwer wird, weil die zwei größten Träger in der Region ja jetzt wegfallen und es schon relativ spät ist.
2.Drei Monate Pflegepraktikum, falls ich nächstes Jahr den TMS gut machen sollte und das dann schon hätte und den Rest jobben?
3.Oder nur jobben, weil ich höchstwahrscheinlich auf die Ausbildung angewiesen bin und ich das Pflegepraktikum nicht gebrauchen kann?
4.Ins Ausland gehen, obwohl es schwierig ist, weil es kurzfristig ist und erstmal hierbleiben müsste um mir einen Ausbildungsplatz zu suchen:-???
5.Oder einfach mal riskieren und bis August um nichts kümmern und irgendeinen Platz nehmen?:-wand

Tut mir leid euch damit zu belästigen, aber mich beschäftigt das echt zeimlich, weil Medizin einfach mein Traum ist, aber das müsstet Ihr ja am besten Nachvollziehen können! Könnt Ihr mir helfen? Habt Ihr noch Irgendwelche anderen Ideen?

LG

sjgsjtdzk
06.07.2010, 12:57
Könnt Ihr mir helfen?

Oke, erstmal Kopf hoch, noch ist nicht aller Tage Abend.
Dann: Was ist GuK? Gebärden-unterstützte Kommunikation? OO

Wie wäre es mit einer anderen Ausbildung? Zivi ist keine Alternative für dich, da du entweder ausgemustert oder ein Mädel bist?
Zum FSJ kann ich nix sagen, kein Plan. Und das Pflegepraktikum... Weiß auch nicht, macht schon Sinn irgendwie.

Meinst du, dass du nächstes WS direkt ein Studienplatz bekommst? Ich hab mich vor 2 Jahren mit 2,0 auf längere Wartezeiten eingestellt und Physiotherapeut angefang. Mit einem spitzen TMS kann das natürlich sehr viel schneller gehen.

konstantin
06.07.2010, 13:07
Das Krankenpflegepraktikum macht keinen Sinn, weil es erstens von den meisten Landespruefungsaemtern nicht anerkannt wird, wenn es so lange vor dem Studium gemacht wurde, zweitens macht sie ja eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin (genau das heisst naemlich GuK), die in der Regel voll als Krankenpflegepraktikum anerkannt wird.

An deiner Stelle wuerde ich mich trotzdem um ein FSJ bemuehen. Vielleicht kannst du in dem halben Jahr auch was voellig artfremdes machen. Zum Beispiel ein FÖJ, bei dem du Voegel auf Sylt zaehlst oder so... :-top

Nimm's locker, irgendwas wird sich immer finden. Zur Not schnallste dir einen Rucksack auf den Ruecken und trampst ein halbes Jahr durch die Gegend. Kann ich nur empfehlen. :-))

lua-cheia
06.07.2010, 13:11
Was ist GuK?

gesundheits-und krankenpfleger ;-)

@fqy71:
vllt wäre es echt gut, sich richtig auf den tms vorzubereiten, dann kannste dir die GuK ausbildung evtl. schenken.

fqy71
06.07.2010, 13:17
Ja ich bin weiblich, hatte ich vergessen zu erwähnen!
Und ja ich meinte Gesundheits- und Krankenpflegerin :-blush
Um die Frage zu beantworten: Nein ich bin mir nicht sicher, dass ich einen Platz kriege, aber es wäre gaaaaaaaaanz vielleicht möglich, deswegen werde ich ja auch die Ausbildung machen!
So ein Masterplan wäre jetzt nicht schlecht, aber ich hab keinen...

Da der TMS die einzige richtige Chance ist, werde ich mich auf jeden Fall so gut es geht drauf vorbereiten!

Asclepia
06.07.2010, 13:18
Ich würde mich intensiv um einen GuK Ausbildungsplatz bemühen, viele Kurse fangen erst ab Oktober an. Ich habe mich auch sehr spät beworben und bin genommen worden. Vielleicht findest du nichts in deiner Nähe, aber dann musst man halt umziehen. Irgendwo wird mit Sicherheit noch ein Platz frei, weil immer Leute abspringen!
FSJ halte ich irgendwie für Zeitverschwendung, muss jeder selber wissen. Dann lieber Ausbildung machen und Geld verdienen.

Wenn du sonst gar nichts findest, würde ich eine Tour durch Australien machen, kostet natürlich auch Geld...

fqy71
06.07.2010, 13:22
@Asclepia: Du meinst also ich würde jetzt noch eine Stelle für diesen Oktober finden? Ich hatte mich schon erkundigt, aber nichts gefunden. Vielleicht hatte ich mich zu sehr auf meine Region beschränkt.

Nessiemoo
06.07.2010, 13:32
Ich würde vielleicht schon um eine Stelle sich kümmern, die am 1. April anfängt und...zwei mal nachdenken, ob es bestimmt Medizin sein soll, und bis dahin arbeiten gehen...oder vielleicht Freiwilligendienst im Ausland - Entwicklungshilfe oder so?

fqy71
06.07.2010, 13:38
Ich würde vielleicht schon um eine Stelle sich kümmern, die am 1. April anfängt und...zwei mal nachdenken, ob es bestimmt Medizin sein soll, und bis dahin arbeiten gehen...oder vielleicht Freiwilligendienst im Ausland - Entwicklungshilfe oder so?

Stelle für 1.April sollte hoffentlich dieses Mal klappen.
2mal Nachdenken? Ich denke seit Jahren jeden Tag drüber nach, für mich kommt nichts anderes in Frage!
Freiwilligendient im Ausland hätte ich gerne gemacht, hat mir so ein ****** Berufsberater von abgeraten, weil nach mir der Doppeljahrgang kommt. Hab mich darauf hin damit abgefunden und um Ausbildungsplatz gekümmert. Jetzt sind die Bewerbungsfristen für soetwas alle schon rum!:-(

konstantin
06.07.2010, 13:43
Die Doppeljahrgaenge koennen dir in Hinblick auf das Studium erst einmal egal sein, weil du ohnehin noch ein paar Jahre wirst warten muessen. Gegenfrage: Wenn du schon seit so vielen Jahren weisst, dass du Medizin studieren moechtest, warum hast du dich dann nicht am Riemen gerissen und ein vernuenftigs Abitur hingelegt?

fqy71
06.07.2010, 14:01
Die Doppeljahrgaenge koennen dir in Hinblick auf das Studium erst einmal egal sein, weil du ohnehin noch ein paar Jahre wirst warten muessen. Gegenfrage: Wenn du schon seit so vielen Jahren weisst, dass du Medizin studieren moechtest, warum hast du dich dann nicht am Riemen gerissen und ein vernuenftigs Abitur hingelegt?

Dachte mir, dass die Frage kommt und glaubt mir, das hab ich mich auch schon gefragt.
Hab in der 12. irgendwie nicht gedacht, dass ich das auf die Reihe kriegen würde und hab mich irgendwie gedanklich auf Wartezeit eingestellt.Zusätzlich war ich in der 11. eine Zeit im Ausland und mir ist es sehr schwer gefallen mich wieder einzuleben sowhl "sozial" als auch schulisch (das klingt jetzt komisch, es war trotzdem sehr schön wieder hier, aber ich habe viel gelernt und meine Persönichkeit jat sich irgendwie verändert und ich war mit mir beschäftigt. Gerade weil sich hier auch viel verändert hat. Mittlerweile bin ich glücklich wie nie zuvor, hab nur leider meine Zeit gebraucht dieses zu erreichen. Ich bin aus der 12. mit 2,6 gegangen und hab mich dann wie du so schön sagst am Riemen gerissen. Und ich finde schon, dass 2,1 ein "vernünftiges" Abitur ist. Ich gehöre damit auf jeden Fall zu den Jahrgangsbesten. Das es nicht reicht weiß ich und dafür trage ich die Verantwortung, ich denke, dass merkt man auch daran, dass ich mich um so viele Alternativen informiert bzw. gekümmert habe!

Geerthe
06.07.2010, 14:39
Gegenfrage: Wenn du schon seit so vielen Jahren weisst, dass du Medizin studieren moechtest, warum hast du dich dann nicht am Riemen gerissen und ein vernuenftigs Abitur hingelegt?[/QUOTE]


Moin Moin,

ich finde so eine Gegenfrage nicht angebracht.
Heißt es, daß all die Warter oder die, die ein Abi haben bei dem der Schnitt eben nicht für einen Studienplatz reicht, keine guten Mediziner werden können, weil sie sich nicht an den "Riemen reißen " können?

Es gibt über 35.000 Bewerber für das Medizinstudium. Egal wie ausgewählt wird, es gibt nicht für alle Bewerber einen Studienplatz. Oder was soll passieren, wenn alle ein 1,0 Abi hingelegt haben und sich somit an den " Riemen gerissen "haben?


Geerthe

Feuerblick
06.07.2010, 14:44
Nein, Geerthe, es heisst nur, dass die Zugangsvoraussetzungen seit Jahren allgemein bekannt sind und dass es daher möglich gewesen sein müsste, bei schon lange bestehendem Studienwunsch, diese dann entsprechend zu erfüllen. Das hat nichts mit der Qualifikation zum Arzt zu tun.
Ich finde es übrigens gut, dass die Threaderstellerin nicht in den Wartezeit-Jammer einstimmt sondern sich Alternativen sucht, um die nun mal nicht zu umgehende Wartezeit sinnvoll zu füllen.

@Threadstarterin: Wieso hast du das FSJ in der Hausnotrufzentrale abgesagt? Das ist weniger uninteressant als du glauben magst und zumindest bei der Johanniter-Hausnotrufzentrale, die ich kenne, bekommst du einen entsprechenden San-Lehrgang bzw. bei Eignung und Interesse auch die Möglichkeit, bis zum RettSan voranzukommen. "Einen Fuß in der Tür haben" ist die Devise! :-top

konstantin
06.07.2010, 14:53
ich finde so eine Gegenfrage nicht angebracht.
Heißt es, daß all die Warter oder die, die ein Abi haben bei dem der Schnitt eben nicht für einen Studienplatz reicht, keine guten Mediziner werden können, weil sie sich nicht an den "Riemen reißen " können?

Das steht doch in dieser Form ueberhaupt nicht zur Debatte! Es ging letztenendes nur darum, dass die Threaderstellerin die Zugangsvorrsaussetzungen zum Medizinstudium schon seit Jahren kannte und trotzdem ebenso lange den Wunsch gehegt hat, eben jenes aufzunehmen.

Ich denke auch nicht, dass alle "Warter oder die, die ein Abi haben, bei dem der Schnitt eben nicht fuer einen Studienplatz reicht" keine guten Mediziner werden wuerden, aber erfahrungsgemaess kann jeder, der wirklich will, trotz aller boesen Lehrer und Depressionen ein Abitur mit entsprechender Eins vor dem Komma absolvieren.

Viele der jetzigen Warter merken natuerlich erst zu spaet, dass sie ueberhaupt Medizin studieren wollen. Aber genau das traf in diesem speziellen Fall eben nicht zu, aber die Threaderstellerin hat ja trotzdem eine plausible Antwort geben koennen, welche sie ebenso wenig zu einem schlechteren Menschen macht wie alle anderen Warter auch.

fqy71
06.07.2010, 14:53
Nein, Geerthe, es heisst nur, dass die Zugangsvoraussetzungen seit Jahren allgemein bekannt sind und dass es daher möglich gewesen sein müsste, bei schon lange bestehendem Studienwunsch, diese dann entsprechend zu erfüllen. Das hat nichts mit der Qualifikation zum Arzt zu tun.
Ich finde es übrigens gut, dass die Threaderstellerin nicht in den Wartezeit-Jammer einstimmt sondern sich Alternativen sucht, um die nun mal nicht zu umgehende Wartezeit sinnvoll zu füllen.

@Threadstarterin: Wieso hast du das FSJ in der Hausnotrufzentrale abgesagt? Das ist weniger uninteressant als du glauben magst und zumindest bei der Johanniter-Hausnotrufzentrale, die ich kenne, bekommst du einen entsprechenden San-Lehrgang bzw. bei Eignung und Interesse auch die Möglichkeit, bis zum RettSan voranzukommen. "Einen Fuß in der Tür haben" ist die Devise! :-top

Ich hab abgesagt, weil ich nicht "normal" im Hausnotruf tätig hätte sein können, sondern nur im Bereich Technik.D.h. meine Aufgaben wäre gewesen die Geräte zu installieren, abzuholen, zu reparieren usw. Und ich glaube das hätte mich leider nicht weitergebracht.

Feuerblick
06.07.2010, 14:56
Ah okay, das kann ich dann verstehen! :-? Und sonst ist in deiner Gegend kein FSJ zu bekommen?

fqy71
06.07.2010, 14:59
Das steht doch in dieser Form ueberhaupt nicht zur Debatte! Es ging letztenendes nur darum, dass die Threaderstellerin die Zugangsvorrsaussetzungen zum Medizinstudium schon seit Jahren kannte und trotzdem ebenso lange den Wunsch gehegt hat, eben jenes aufzunehmen.

Ich denke auch nicht, dass alle "Warter oder die, die ein Abi haben, bei dem der Schnitt eben nicht fuer einen Studienplatz reicht" keine guten Mediziner werden wuerden, aber erfahrungsgemaess kann jeder, der wirklich will, trotz aller boesen Lehrer und Depressionen ein Abitur mit entsprechender Eins vor dem Komma absolvieren.

Viele der jetzigen Warter merken natuerlich erst zu spaet, dass sie ueberhaupt Medizin studieren wollen. Aber genau das traf in diesem speziellen Fall eben nicht zu, aber die Threaderstellerin hat ja trotzdem eine plausible Antwort geben koennen, welche sie ebenso wenig zu einem schlechteren Menschen macht wie alle anderen Warter auch.

Ich persönlich habe das auch nicht so verstanden, ich weiß was du meinst. Ich muss leider sagen, dass es für mich in der 12. einfach nicht so leicht war, wie es sich im Nachhinein anhört. Mich ärgert das genug!

fqy71
06.07.2010, 15:03
Ah okay, das kann ich dann verstehen! :-? Und sonst ist in deiner Gegend kein FSJ zu bekommen?

So wie es aussieht wohl nicht. Die Diakonie deckt halt schon sehr viele Einrichtungen ab, was ja wohl nicht klappt. Ist ja leider auch schon relativ spät.

konstantin
06.07.2010, 15:06
Aber das von dir angesprochene Problem ist weiss Gott keine Seltenheit: Viele, die ein Austauschjahr in der 11. Klasse machen (oft auch, weil sie ja ach so tolle Noten gehabt haben) kommen danach wieder nach Deutschland (der guten Noten wegen natuerlich direkt in die 12. Klasse) und sind anfaenglich voellig ueberfordert. Gerade in dem Alter veraendert man sich noch derart gravierend binnen eines Jahres, dass man oft auch garnicht mehr mit den alten Freunden zuruecht kommt. Dazu kommt dann noch, dass entgegen aller Behauptungen, die 11. Klasse sei so einfach und eigentlich nur dahingerotzt, es sich dann eben doch viel unentspannter lebt, wenn man sie nicht absolviert hat.

Habe das mehr als einmal beobachtet, dass Einser-Schueler die 11. Klasse im Ausland verbracht haben und anschliessend auf keinen notentechnisch gruenen Zweig mehr klettern konnten. Eine Problematik, die sowohl von Lehrern als auch von Schuelern und deren Eltern gerne uebersehen wird...

fqy71
06.07.2010, 15:10
Aber das von dir angesprochene Problem ist weiss Gott keine Seltenheit: Viele, die ein Austauschjahr in der 11. Klasse machen (oft auch, weil sie ja ach so tolle Noten gehabt haben) kommen danach wieder nach Deutschland (der guten Noten wegen natuerlich direkt in die 12. Klasse) und sind anfaenglich voellig ueberfordert. Gerade in dem Alter veraendert man sich noch derart gravierend binnen eines Jahres, dass man oft auch garnicht mehr mit den alten Freunden zuruecht kommt. Dazu kommt dann noch, dass entgegen aller Behauptungen, die 11. Klasse sei so einfach und eigentlich nur dahingerotzt, es sich dann eben doch viel unentspannter lebt, wenn man sie nicht absolviert hat.

Habe das mehr als einmal beobachtet, dass Einser-Schueler die 11. Klasse im Ausland verbracht haben und anschliessend auf keinen notentechnisch gruenen Zweig mehr klettern konnten. Eine Problematik, die sowohl von Lehrern als auch von Schuelern und deren Eltern gerne uebersehen wird...

Also einen Teil der 11. habe ich noch mitgemacht, weil ich nicht ganz ein Jahr weg war, aber es ist mir im Jahr danach doch wirklich sehr schwer gefallen. Fachlich besonders in Mathe (hatte in der 12. dann nur 4 Punkte, was meine Leistungen eben etwas runtergerissen hat, die Abiprüfung waren dann zum Glück neun Punkte- übrigens meine schlechteste.) Aber eben auch die soziale Rückeingleiderung kann sehr schwer sein und ich hab mir oft nichts mehr gewünscht, als zurückzukehren! Darunter musste die Schule eleider etwas leiden. Ein Teil konnte ich ja wieder ausbügeln,was aber wahrscheinlich trotzdem nicht reichen wird!