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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zum Auswahlverfahren in molekularer Medizin



DerMedicus1984
09.07.2010, 00:03
Ich wollte mal nachfragen, ob im Studiengang molekulare Medizin Wartezeit als Auswahlkriterium berücksichtigt wird.
An den Universitäten wo das Studienfach angeboten wird ist nämlich immer nur von speziellen Auswahlverfahren die rede.

verd
09.07.2010, 06:44
Soweit ich weiß müssen die Unis Plätze über die Wartezeit vergeben, wegen Recht auf Wunschstudium oder so...
In Freiburg z.B. werden 10%, also 3 Plätze, an Wartende vergeben. Die Wartezeit wird sich wohl dementsprechend lang gestalten. ^^
Quelle: http://www.molekularmedizin.uni-freiburg.de/bsc/studieninteressierte/zulassungsverfahren.htm

DerMedicus1984
09.07.2010, 12:50
Soweit ich weiß müssen die Unis Plätze über die Wartezeit vergeben, wegen Recht auf Wunschstudium oder so...
In Freiburg z.B. werden 10%, also 3 Plätze, an Wartende vergeben. Die Wartezeit wird sich wohl dementsprechend lang gestalten. ^^
Quelle: http://www.molekularmedizin.uni-freiburg.de/bsc/studieninteressierte/zulassungsverfahren.htm

Die Frage ist dann allerdings, ob für das Fach genau so viele Leute bereit sind etliche Jahre zu warten oder nicht.

pottmed
09.07.2010, 13:32
In Erlangen hast Du letztes Wintersemester 6 Wartesemester gebraucht. vgl. http://www.nc-werte.info/hochschule/uni-erlangen/molekulare-medizin/

Nessiemoo
09.07.2010, 13:57
Im Freiburg gibt es ja auch keinen reinen NC, es wird auf Mathe und 2 naturwissenschaftliche Fächer geschaut, und dann dann werden die besten nach Auswahlgespräch eingeladen...wobei der Einladegrenze schon um 13-14 Punkte liegt.

verd
10.07.2010, 16:58
Ja Freiburg ist bei MolMed knallhart, ich war letztes Jahr beim Gespräch, habe aber keinen Platz bekommen...Sind eben nur 27 Plätze und soweit ich weiß ca. 150 Gespräche.

Edit:
In Tübingen hatte ich mich auch beworben und sgar mitbekommen, dass die Wartesemesterzahl dort bei 14 lag, wenn ich nicht irre, habe den Bescheid leider schon weggeworfen.

Distress Misstress
12.07.2010, 00:13
Die Frage ist dann allerdings, ob für das Fach genau so viele Leute bereit sind etliche Jahre zu warten oder nicht.

Nur die, die dieses coole Fach zu schätzen wissen und zu denen zählst du nicht.
MolMed wird (wie ich hier im Forum und auch unter Bekannten festgestellt habe, die Medis werden wollen) ziemlich unterschätzt.
Letztlich ist der MolMed der bessere Wissenschaftler und genau dafür ist der Studiengang auch da; für alle, die Wissenschaftler werden wollen. Und der Wunsch, in der Forschung zu arbeiten, ist ja nicht weniger verführerisch als der, sich in der Klinik mit Patienten zu plagen / oder mal etwas positiver: in hunderttrilliarden Überstunden zu suhlen.

Dafür ist der Zugang zum MolMed-Studium schwieriger und das Studium an sich härter. Und ja, das ist oft ein Indikator für: Hey, das muss irgendwie was Cooles sein.

verd
12.07.2010, 12:57
Ist eigentlich ein Quereinstieg von Medizin in Molekularmedizin möglich?
Oder geht das wegen den Unterschieden Bachelor/StEx nicht?

Nessiemoo
13.07.2010, 10:36
Es sollte eventuell gehen, in den ersten Semestern, obwohl die viel mehr Mathe und Naturwissenschaften machen und weniger Anatomie, und nach 5.Semester werden die Unterschiede ja viel grösser.