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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A 43 Ruhemembranpotential



16.08.2001, 17:02
Wie berechnet man das RMP ?

16.08.2001, 21:22
Da muß man nix rechnen, wenn die Membranleitfähigkeit für K und Na gleich groß ist, dann sabbert für jedes Na, das reingeht ein K auf die andere Seite und es bildet sich kein Potential.
Und falls die Leitfähigkeit = 0 ist, dann passiert eben nix, Potential wieder null.

16.08.2001, 22:44
Du bist ja ein ganz doller.
Schau dir mal die Goldmann-Gleichung an

E = E(Na)*p(Na) + E(K) * p(Na)

devor du hier Sprüche drückst.

16.08.2001, 22:53
Also mit der Null würd ichs auch nich
versuchen

quinta oder quarta?

18.08.2001, 11:20
Das hier einer diese...moment, ich muß nachschauen..."Hodgkin-goldmann-katz-Gleichung" zitiert, finde ich ja schon fast beeindruckend...als ich die das erste mal gesehen habe, dachte ich : Die brauchen wir doch wohl wirklich nicht.

Tun wir auch nicht.

In dem vorliegenden Fall nimmt man einfach die hälfte des Abstandes beider Zahlenwerte (Nämlich 70), addiert es zu dem negativen oder subtrahiert es vom positiven Wert und voilá :
-20 mV !

Es gibt aber auch sicher eine viel kompliziertere Methode, mit der Frage umzugehen

Dr Sommer
19.08.2001, 19:19
Hihi, hast Du ein Glück, dass Du nicht in Freiburg Deinen Physioschein machen musstest. Als ich das erste mal die Goldman-Gleichung sah, war ich im zweiten Semester und völlig überfordert. daruf hin dachten unsere Physiologen:
Den brauchen wir doch nun wirklich nicht....

War ein Spass

sonnige Grüsse

Freiburger
19.08.2001, 19:26
Zumindest in den letzten paar Beiträgen. In Freiburg gehört diese Gleichung tatsächlich noch zu den leichtesten Übungen, die von den Physiologen verlangt werden, und so geheimnisvoll ist sie eigentlich auch gar nicht, insbesondere unter den in der Aufgabenstellung genannten Bedingungen. Dann vereinfacht sie sich nämlich dramatisch und man kommt exakt auf das arithmetische Mittel zwischen beiden Potentialen. Natürlich hat mein Vor-Vorredner recht, daß man in diesem Fall die Gleichung nicht kennen muß, um auf die Idee zu kommen, den Mittelwert zu bilden :-)

19.08.2001, 21:59
Wo wir hier schon mal über Niveau der Studienorte reden: Sogar in Bochum hat man uns schon im 1. Semester im Biopraktikum mit der Goldmann-Hotzkin-Katz-Gleichung belästigt. Damals wollte auch tatsächlich ein Professor von mir wissen, welche Basensequenzen das Restriktionsenzym Eco R soundsoviel erkennt und schneidet (besagter Professor kam von der Uni Freiburg)

Danae May
19.08.2001, 22:29
Das ist ja richtig unheimlich.

Also, ich werd die Freiburger Physikumsergebnisse im Auge behalten. ;-)