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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kassenleistung Homöopathie?



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Relaxometrie
14.07.2010, 11:03
Das im Titel angesprochene Thema wird ja derzeit durchs Dorf getrieben. Ich verstehe die sich täglich ändernden Nachrichten über den finanziellen Zustand der Krankenkassen zwar schon lange nicht mehr (mal heißt es hü (Überschüsse) mal hott (Verluste)), aber als Ultrakurzzusammenfassung lässt sich wohl sagen, daß es eine sinnvolle, nicht allzu emotionale Rationalisierungsdebatte geben muß. Dazu gibt es wohl auch schon vorsichtige Ansätze, die den gar nicht so fernen Bürgerwillen durchaus einbeziehen, und die realitätsverkennende Politikermeinung ("Es gibt keine Zweiklassenmedizin", "Alles, was nötig ist, wird bezahlt") außen vor lässt.
Diesen Artikel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,706257,00.html) finde ich ganz gut, obwohl er nur im SpOn erschienen ist und nicht tiefschürfend ist. Aber vielleicht spricht er trotzdem schon die ganze Wahrheit über die Wirksamkeitsgründe der Homöopathie aus:
"Die Schulmedizin darf die Ganzheitlichkeit auf keinen Fall der Alternativmedizin überlassen. Eine gute Arzt-Patient-Beziehung ist für mich die Basis jeder guten Behandlung, auch in der Schulmedizin."

LieberInvasiv
14.07.2010, 12:19
Naja, das was man aus den Erzählungen von Oma kennt (damals hate der Arzt aber noch Zeit und wusste wer man war) und was man eigentlich auch aus Medizinische Psychologie kennt (und es dann ganz schnell wieder vergisst).
Grundsätzlich ist es ja ach nicht unbedingt der Unwille der Ärzte - aber wie soll das System laufen wenn sich der Arzt nicht nur fünf, sondern 30min für jeden Patienten nimmt... da ist der Arzt sehr beliebt und sehr gut, aber nach einem Jahr ohne Praxis...

Sebastian1
14.07.2010, 12:29
Die Finanzierung nachgewiesen unwirksamer Therapien wie der Homöopathie durch Versicherungsbeiträge ist ein Unding, da sie nicht nur die unmittelbaren Kosten (=die Zuckerpillen) verursacht, sondern auch noch mittelbare Kosten durch verzögert einsetzende, notwendige (wirksame) Therapien nach sich zieht.
Das Festhalten an einer Methodik, die international zu Recht längst in Vergessenheit geraten ist, weil sie "sanft", "ganzheitlich", "individuell" ist mE in keiner Weise gerechtfertigt, zumal ja die propagierten Wirkmechanismen völligst unplausibel sind.

MissGarfield83
14.07.2010, 13:11
Mal abgesehen davon dass es ja schon in gewisser Weise unwirksame Therapien adelt, wenn sie von der Kasse übernommen werden .... was sich dann gefährlich auf die Gesundheit des einzelnen Auswirkt - und oft auch darin bestärkt gewagte Hypothesen und teilweise gemeingefährliche Ansichten zu verbreiten ( Stichwort : Impfgegner )

Relaxometrie
14.07.2010, 13:37
und oft auch darin bestärkt gewagte Hypothesen und teilweise gemeingefährliche Ansichten zu verbreiten
Unter dem Gesichtspunkt könnte man die Homöopathie aber auch von den Krankenkassen bezahlen lassen, weil man dann die potentiell gefährliche Homöpathie wenigstens in ärztlicher Hand hält und hofft, daß ein vielleicht nötig werdender Wechsel zur Schulmedizin nicht verzögert wird.
Bin übrigens kein Anhänger der Homöopathie. Aber leider hat diese Methode einen solchen Stellenwert erringen können, daß man durch alleinige Verbote wohl nicht viel erreicht. Bin aber (in aller Kürze gesagt......muß weg) auch für die Streichung aus dem Katalog der Krankenkassen.

MissGarfield83
14.07.2010, 13:47
Unter dem Gesichtspunkt könnte man die Homöopathie aber auch von den Krankenkassen bezahlen lassen, weil man dann die potentiell gefährliche Homöpathie wenigstens in ärztlicher Hand hält und hofft, daß ein vielleicht nötig werdender Wechsel zur Schulmedizin nicht verzögert wird.

Daa frage ich mich nur wie ethisch es ist einem Patienten ein Placebo zu verschreiben ....

LieberInvasiv
14.07.2010, 13:49
Homöopathie an sich ist ja gar nicht das Problem. Scharlatane und Co gab es schon immer. Den Glauben an irgendwelche Wundermittelchen (oder eben auch Verschwörungstheorien) auch.
Den Boom erleben die alternativen "Wege" ja nur, weil sich der Patient als Mensch beim Arzt nicht mehr gut aufgehoben und "ganzheitlich" versorgt fühlt.
Diese Zeit und diesen Aufwand nehmen sich die Homöopathen/Heilpraktiker und wie auch immer sie heißen. (Müssen sie ja auch, anders funktionieren ihre Globuli ja nicht :-)) )
Es geht also meistens gar nicht um eine notwendige Therapie die nach hinten verschoben wird, sondern um die Sehnsucht der Menschen nach einer anderen Komponente der Behandlung.
Im Gegensatz dazu die "Ich hab Schnupfen, schon seit gestern, verschreiben sie mir ein Antibiotika" Fraktion - aber die laufen ja auch nicht zum Heilpraktiker um die Ecke.
Ich denke in Zeiten von EMB ist es keinenfalls gerechtfertigt homöopathische Präparate von der Kasse zahlen zu lassen - denn die wirken nachgewiesener Maßen eben nur so gut wie ihre Inhaltsstoffe (also nicht).
Was zu überdenken wäre ist in meinen Augen allerdings ob und in wie weit man nicht das "Konzept" dahinter (wieder) in die klassische Schulmedizin integrieren kann und sollte (und wie man das dann bezahlbar macht).
Bringt man das unter einen Hut, so spart man auf Dauer kosten, hat ein arztkontrolliertes Gesundheitswesen und kann bis auf die Ausreißer, die es schon immer gab, auch die von Sebeastian1 genannten verzögerten Diagnosen/Therapien verhindern.

LieberInvasiv
14.07.2010, 13:52
Daa frage ich mich nur wie ethisch es ist einem Patienten ein Placebo zu verschreiben ....

Also ich kenne zumindest einen Fall in dem ein Kardiologe einem Patienten nach Rücksprache mit dem HA "Zuckerpillen" verschreiben hat - haben super geholfen diese Herztabletten :-top
Ich denke ethisch ist das was dem Patienten hilft (so lange es nicht gegen bestehende etische Grunsätze verstößt - und da zählt lügen, oder zumindest nicht die Wahrheit sagen ja schon lange nicht mehr zu :-oopss )

Nemesisthe2nd
15.07.2010, 08:13
und der nächste spiegelartikel....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,706337,00.html

tja da gab es ergebnis-orientierte studienleiter ohne ethische skrupel, die wirklich ein interesse daran hatten die wirksamkeit der homöpathie zu beweisen. schließlich musste man ja die lücke irgendwie füllen, die man durch das berufsverbot für jüdische ärzte geschlagen hatte....

Und auch die Nazis sind zu der Überzeugung gekommen: Es bringt nichts...

netfinder
15.07.2010, 09:03
Die Finanzierung nachgewiesen unwirksamer Therapien wie der Homöopathie durch Versicherungsbeiträge ist ein Unding, da sie nicht nur die unmittelbaren Kosten (=die Zuckerpillen) verursacht, sondern auch noch mittelbare Kosten durch verzögert einsetzende, notwendige (wirksame) Therapien nach sich zieht.
Das Festhalten an einer Methodik, die international zu Recht längst in Vergessenheit geraten ist, weil sie "sanft", "ganzheitlich", "individuell" ist mE in keiner Weise gerechtfertigt, zumal ja die propagierten Wirkmechanismen völligst unplausibel sind.

:-meinung

tpa
15.07.2010, 09:44
Der Anteil der Ausgaben für homöopathische Mittel an den Gesamtausgaben für Arzneimittel liegt im Promillebereich. Das Einsparpotential ist also extrem gering, deshalb verstehe ich die Aufregung auch nicht so richtig.

Mich stört lediglich, dass mit der Erstattung der Kosten quasi eine erwiesene Wirksamkeit der Homoöpathika suggeriert wird.

Aber lasst die Leute doch ihre harmlosen Kügelchen futtern. Wen juckt's?!

Inelein
15.07.2010, 10:18
Also in meinen Augen ist ja auch nicht der Anteil an den Gesamtausgaben sondern der absolute Wert relevant: ich habe soweit ich mich erinnere was von 4 Milliarden Euro gelesen und das ist ein ganzer Batzen Geld für Placebos!

Relaxometrie
15.07.2010, 10:21
Der Anteil der Ausgaben für homöopathische Mittel an den Gesamtausgaben für Arzneimittel liegt im Promillebereich. Das Einsparpotential ist also extrem gering, deshalb verstehe ich die Aufregung auch nicht so richtig.
Klar, Scheininnovationen und andere Machenschaften der Pharmaindustrie verursachen weitaus größere Kosten. Trotzdem sollte man das Feld der Homöopathie auch mal beackern.
Bevor ich mir eine endgültige Meinung erlaube, würde ich gerne wissen, was ein homöopathisch arbeitender Arzt überhaupt abrechnen darf. Ich kann mir nicht vorstellen, daß er eine Abrechnungsziffer für das ausführliche Anamnesegespräch zu Verfügung hat. Wie läuft die homöopathische Behandlung beim Schulmediziner überhaupt ab? Sollte er -wie ich vermute- unter Zeitdruck einfach Globuli verschreiben, so würde die Homöopathie durch die Schulmedizin ja nochmal ad absurdum geführt, da ja gerade das Umkümmern des Patienten die einzige Wirkung der Globuli darstellt.


Mich stört lediglich, dass mit der Erstattung der Kosten quasi eine erwiesene Wirksamkeit der Homoöpathika suggeriert wird.
Der Ehrlichkeit halber sollte das reine Globulibezahlen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden und die Schulmedizin sollte sich überlegen, wie sie die dadurch bei manchen Patienten entstehende Versorgungslücke schließt (Verbesserung der psychosomatischen Grundversorgung, menschlichere Arbeitsbedingungen........ein weites Feld, welches mit den beiden Stichwörtern nur kurz angerissen wird).
Die Globulibehandlung liegt wie ein großes Lügengebilde über der medizinischen Versorgung. Es sollte endlich das Kind beim Namen genannt werden (der Mensch braucht psychologische Hilfestellungen, möchte ernst genommen werden, das ein oder andere Gespräch tut ihm gut), anstatt verlogen Globuli zu verordnen und denen eine Wirkung zuzuschreiben.

tpa
15.07.2010, 11:58
Also in meinen Augen ist ja auch nicht der Anteil an den Gesamtausgaben sondern der absolute Wert relevant: ich habe soweit ich mich erinnere was von 4 Milliarden Euro gelesen und das ist ein ganzer Batzen Geld für Placebos!

lol. Eher so 25 Millionen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,706336,00.html). Aber nah dran ;-)
Zur Erinnerung, die Gesamtausgaben für Arzneimittel betragen 30 Milliarden Euro...




Der Ehrlichkeit halber sollte das reine Globulibezahlen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden und die Schulmedizin sollte sich überlegen, wie sie die dadurch bei manchen Patienten entstehende Versorgungslücke schließt (Verbesserung der psychosomatischen Grundversorgung, menschlichere Arbeitsbedingungen........ein weites Feld, welches mit den beiden Stichwörtern nur kurz angerissen wird).
Die Globulibehandlung liegt wie ein großes Lügengebilde über der medizinischen Versorgung. Es sollte endlich das Kind beim Namen genannt werden (der Mensch braucht psychologische Hilfestellungen, möchte ernst genommen werden, das ein oder andere Gespräch tut ihm gut), anstatt verlogen Globuli zu verordnen und denen eine Wirkung zuzuschreiben.

Das kann man eigentlich nur unterschreiben.

In diesem (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,706336,00.html) SPIEGELartikel ist recht einleuchtend beschrieben, warum einige GKVs an der Erstattung der Homöopathika festhalten (z.B. um die Abwanderung solventer Versicherter zu PKVs zu verhindern).

Alles in allem halte ich diese Homöpathie-Debatte allerdings für eine "Sommer-Sau", die mal wieder von den tatsächlichen Misständen im Gesundheitswesen ablenken soll...

Relaxometrie
15.07.2010, 12:05
In der Süddeutschen Zeitung sind online einige Artikel zum Thema zu finden (in der Rubrik "Wissen"), die ich sehr lesenswert finde.

Inelein
15.07.2010, 12:21
@tpa:
Zugegeben nicht richtig gelesen und es nur auf Homöopathie bezogen aber hier der Artikel aus dem ich die Zahl habe:


und Krankenkassen, sonst eher dafür bekannt, eher sparsam zu sein, übernehmen die Kosten von Alternativtherapien, vier Milliarden Euro allein 2006.

zeit.de (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/02/Naturmedizin)

Nemesisthe2nd
15.07.2010, 13:34
naja, wenn mans mal wirklich nur aus kostensicht betrachtet und seine ethisch/moralischen bedenken beiseite lässt, sind nen paar stunden gespräch + ein paar globuli für die kasse wahrscheinlich bedeutend günstiger als die psychosomatische Therapie einer somatoformen Störung....

Außerdem fällt die Überzeugungsarbeit weg, die geleistet werden muss um den Patienten in Richtung Psychosomatik zu bringen....

trotzdem bin ich kein freund der Homöpathie...

zum Kosten sparen... man könnte zum Beispiel Lucentis die Zulassung entziehen und stattdessen Avastin für die Behandlung der feuchten Makuladegeneration zulassen... was dann wahrscheinlich dazu führen würde das der Preis von Lucentis "spontan" auf das Niveau von Avastin purzelt.....

konstantin
15.07.2010, 13:35
Viel schlimmer finde ich in dem Zusammenhang, dass Homoeopathie mit Naturheilkunde ueber einen Kamm geschoren wird. Da stellen sich Gruenenpolitikerinnen ins Fernsehen und behaupten schroff, dass man an Naturheilverfahren festhalten muesse und das ein etwaiges Verbot ein Unding waere.

Ich halte es ja viel eher fuer ein Unding, dass diese Leute tatsaechlich glauben muessen, dass Homoeopathie und Naturheilkunde das gleiche sind. Sicherlich gibt es vernuenftige, auf "Naturheilkunde" basierende Therapiemoeglichkeiten, die wunderbar funktionieren. Der Irrglaube kommt ja vermutlich auch nur daher, dass der groesste Teil der Homoeopathen eben keine Aerzte, sondern Heilpraktiker sind, die neben ihrer Homoeopathie selbstverstaendlich auch weiterhin auf Naturheilverfahren setzen (worauf denn auch sonst).

Die Wirksamkeit der Homoeopathie ist widerlegt. Es gibt keine ernstzunehmende Studie, die eine erhoehte Wirksamkeit homoeopathischer Mittel gegenueber Placebos beweist, weder Seitens der Kritiker, noch der Befuerworter. Eine Finanzierung dieser Globuli durch die Krankenkassen ist daher ja wohl ein schlechter Witz, wenn man bedenkt, dass es sich bei diesen Pillen ja nicht mal wirklich um Arzneimittel handelt.

Dass es gerade in Deutschland so viele Befuerworter der Homoepathie gibt (im Spiegel habe ich von 25% gelesen, die regelmaessig zu homoeopathischen Mittelchen greifen), laesst sich wohl damit erklaeren, dass ein grosser Teil der Bevoelkerung in Hinblick auf das Gesundheitssystem schlicht frustriert ist. Klar fuehlt man sich bei einem Homoeopathen besser aufgehoben als bei seinem Hausarzt, wenn man mit ihm zehn mal so lange quatschen kann und das Gefuehl hegen darf, dass sich tatsaechlich jemand fuer einen interessiert.

Sicherlich sollte man dahin gehend einiges veraendern, aber das setzt meiner Meinung nach eine voellig neue Art der Finanzierung der entsprechenden niedergelassenen Aerzte voraus, und das wiederum kann nur funktionieren, wenn das Gesundheitssystem und die Krankenkassen radikal reformiert werden. So lange viele Patienten das Gefuehl haben, von ihrem Arzt nicht richtig verstanden worden zu sein oder gar mit ihrem Besuch bei selbigem einen Fehler begangen zu haben, werden sie sich auch weiterhin an ihren Voodoo-Priester wenden, der ihnen die ultimative Heilung durch Handauflegen und Einnahme von Zuckerkuegelchen verspricht.

Es macht sich beim Hausfrauenstammtisch und Toepferkurs ja auch viel besser, wenn man mal wieder ueber die dogmatisierte Aerzteschaft laestern kann, die Tante Anneliese am Ende ohnehin doch nicht hat helfen koennen, und von dem tollen Schamanen zu schwaermen, der den teuflisch renitenten Schnupfen des Juengsten mit mystischen Praeparaten in Nullkommanix geheilt hat.

:-kotz

Keenacat
15.07.2010, 14:35
Viel schlimmer finde ich in dem Zusammenhang, dass Homoeopathie mit Naturheilkunde ueber einen Kamm geschoren wird. Da stellen sich Gruenenpolitikerinnen ins Fernsehen und behaupten schroff, dass man an Naturheilverfahren festhalten muesse und das ein etwaiges Verbot ein Unding waere.

[Wahrheit]

Es macht sich beim Hausfrauenstammtisch und Toepferkurs ja auch viel besser, wenn man mal wieder ueber die dogmatisierte Aerzteschaft laestern kann, die Tante Anneliese am Ende ohnehin doch nicht hat helfen koennen, und von dem tollen Schamanen zu schwaermen, der den teuflisch renitenten Schnupfen des Juengsten mit mystischen Praeparaten in Nullkommanix geheilt hat.

:-kotz

:-dafür :-love

Michael72
15.07.2010, 18:01
Es macht sich beim Hausfrauenstammtisch und Toepferkurs ja auch viel besser, wenn man mal wieder ueber die dogmatisierte Aerzteschaft laestern kann, die Tante Anneliese am Ende ohnehin doch nicht hat helfen koennen, und von dem tollen Schamanen zu schwaermen, der den teuflisch renitenten Schnupfen des Juengsten mit mystischen Praeparaten in Nullkommanix geheilt hat.

:-kotz

Wobei meine Lieblingsargumentation am Hausfrauenstammtisch immer noch der Hund von Tante Erna ist, dem das Homöopathische Zeug gegen seinen Dünnpfiff geholfen hat. Und der ja nun wirklich nicht an Placebos glaubt. Also muss da ja was dran sein, wenn's sogar dem Hund hilft.

Bislang ist es mir, so frustrierend das ist, noch nie gelungen, da vom Stammtisch akzeptierte Gegenargumente zu finden...

Zum Rest Deines Posts: :-meinung