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Lava
16.02.2012, 11:23
Aha, das geht noch im Nachhinein? Gut zu wissen. Also mein Freund fänd es OK, wenn jeder von uns seinen Namen behält. Das ist auch schonmal gut zu wissen. :-)

Kackbratze
16.02.2012, 12:23
Die nachträgliche Namensänderung geht ohne Begründung exakt einmal. Jeder weitere "Wechsel" bedeutet eine schriftliche Begründung.

McBeal
16.02.2012, 14:27
Meine Freundin hat auch etwa 1,5 Jahre nach der Hochzeit als das Kind etwa ein halbes Jahr alt war, den Namen des Mannes und Kindes angenommen, weil es sie so genervt hat, immer (beim Kinderarzt etc.) mit diesem Namen angesprochen zu werden und sich dann erklären zu müssen. Doof war, dass dann mitzuteilen (also, Freunden, Verwandten etc. - den Versicherungen schreibt man das ja). Nach der Hochzeit schickt man ja normalerweise Karten rum und dann wissen es alle, aber so ist es bei manchen immer noch nicht angekommen. ;-)

LG
Ally

Kackbratze
16.02.2012, 16:24
Warum bekommt das Kind den Nachnamen dessen, der am wenigsten Zeit damit verbringt?
Kein Wunder wenn die Mutter genervt ist.

Keenacat
16.02.2012, 17:12
Kann ein Kind eigentlich einen zusammengesetzen Nachnamen bekommen, wenn die Eltern unterschiedich heißen? Oder muss man sich da was aussuchen?

Muriel
16.02.2012, 17:23
Man muss sich für einen Namen entscheiden. Liesel Müller und Otto Maier dürfen also kein Kind namens Tschastin Müller-Maier haben.

Feuerblick
16.02.2012, 17:43
Vor 18 Jahren war das noch anders... Zwei Jahre später wurde diese Doppelnamenmöglichkeit dann ersatzlos gestrichen, was eine Prozesslawine nach sich zog, weil es häufiger dazu kam, dass Geschwisterkinder unterschiedliche Nachnamen hatten. Meine Patenkinder waren so ein Fall. Große Schwester "Müller-Maier", zweieinhalb Jahre jüngerer Bruder hätte nur Müller oder Maier heissen dürfen. Gab damals dann Ausnahmeregelungen. :-nix

Kackbratze
16.02.2012, 18:15
Jetzt geht es aber um das hier-und-heute ;-)

Sebastian1
16.02.2012, 18:29
Wobei ich den Wunsch nach Beibehaltung getrennter Namen nicht nachvollziehen kann.

Keenacat
16.02.2012, 18:36
Naja, wenn beispielsweise beide unter ihrem Geburtsnamen veröffentlicht haben oder sich womöglich auch schlicht und einfach nicht auf einen Namen einigen konnten ("Müller ist doch total kacke, so heißt JEDER." - "Aber Meier ist besser oder was? Meier heißen nur Deppen!!"), heißt das ja nicht, dass sie deshalb lieber nicht heiraten sollten. :-love

Trianna
16.02.2012, 18:37
Solange man zusammen ist, ist das auch toll einen Namen zu haben. Wenn es dann mit Patchwork losgeht, wird es echt schwierig. Ich bin jetzt froh, dass ich damals den Doppelnamen genommen habe, dadurch gibt es die namentliche Zusammengehörigkeit mit meiner Tochter gegeben. Wenn ich nun noch ein Kind bekommen würde, bekäme dies meinen Geburtsnamen. Den Namen meines Partners würde ich nicht (mehr) annehmen, allein schon wegen meiner Tochter, die dann als Einzigste anders heißen würde. Aber mein Bedürfnis nach Ehe ist eh befriedigt ^^

Sebastian1
16.02.2012, 18:40
Ich kenne ja durchaus die Argumente - ich sagte nur, ich kann sie nicht nachvollziehen. Sich nicht einigen zu können finde ich lächerlich, und das Ding mit den Veröffentlichungen stünde bei mir in den Überlegungen sowas von weit hinten... ich finde es furchtbar, wenn man sich nicht mal auf einen gemeinsamen Familiennamen festlegen kann. Spätestens bei Kindern wird man auch entscheiden müssen, wessen Namen sie tragen sollen.

Keenacat
16.02.2012, 18:43
Andere Leute, andere Prioritäten. :) Zumal bekanntlich nicht jede Familie auch mit verheirateten Eltern einhergeht, und Papa ist da ja auch nicht weniger Papa, nur weil er anders heißt.

Feuerblick
16.02.2012, 18:51
@Kackbratze: Vielen Dank für den Hinweis! Wenn wir dich nicht hätten, wir wüßten nie, wo wir uns gerade befinden... :-wand

@Seb: Ich muss ehrlich sagen, dass ich es ähnlich sehe. Zwei Menschen entscheiden sich, ihr Leben miteinander zu verbringen und zukünftige Entscheidungen zusammen zu tragen - und scheitern schon daran, sich für einen einzigen Namen zu entscheiden? Irgendwas hängt für mich da schief. Aber ich gebe zu, dass ich in solchen Dingen ein ausgesprochen konservatives Weltbild habe. :-nix

Kackbratze
16.02.2012, 19:09
@Kackbratze: Vielen Dank für den Hinweis! Wenn wir dich nicht hätten, wir wüßten nie, wo wir uns gerade befinden...

Gern geschehen! Ihr wisst, wie es hier ohne mich wäre! Öde und leer! :-D


ich finde es furchtbar, wenn man sich nicht mal auf einen gemeinsamen Familiennamen festlegen kann.

Andere Länder, andere Sitten. Ich empfinde das nicht so, weswegen ich das auch problemlos leben kann.

Argumente wie "Veröffentlichungen", "Papierkram" o.Ä. finde ich auch eher Hahnebüchen, für uns war es wichtig, dass niemand seine Identität aufgeben muss, "nur" weil wir verheiratet sind. Wir waren schon vorher laaange ein Paar, warum sollte sich durch ein kirchliches Fest und eine veränderte Steuerklasse plötzlich einer von Beiden aufgeben?




Spätestens bei Kindern wird man auch entscheiden müssen, wessen Namen sie tragen sollen.

Diese Entscheidung wurde schon vor der Eheschließung festgelegt, selbstverständlich den Namen der Mutter. Sie ist schließlich Hauptbezugsperson.

Sebastian1
16.02.2012, 19:48
Gut, dass vieles geht, denn ich muiss sagen, dass die Eheschliessung für mich mehr war als nur eine vorher lange bestehende Bindung zu vertiefen (und erst recht mehr als Steuerklasse und kirchliches Fest). Und es muss auch nicht immer die Mutter die Hauptbezugsperson sein, zumindest nicht nach Abschluss der rein biologischen Bindungsbedingungen wie Schwangerschaft und Stillzeit.

Kackbratze
16.02.2012, 20:17
Muss nicht, ist aber in den meisten Fällen so. Aber wie schon gesagt, bei jedem läuft es anders in den Beziehungen.

...wusste garnicht, dass ich so progressiv bin... ;-)

Lava
17.02.2012, 14:20
Hm... was heißt da, sich nicht einigen können? Ich heiße nun mal seit fast 30 Jahren so, wie ich heiße und ich kann's mir einfach nicht vorstellen, einen anderen Namen zu haben :-nix

Evil
17.02.2012, 14:45
Was mal wieder zeigt, wie phantasielos Unfallchirurgen sein können :-D

Kackbratze
17.02.2012, 14:54
Das hat doch nix mit Phantasie zu tun.