PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Familienname



Seiten : [1] 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Lava
16.08.2010, 15:27
Umfragen, die die Welt nicht braucht. :-blush

Angenommen, ihr wollt heiraten...

Linda.1001
16.08.2010, 15:31
Darf man gratulieren? :-)


Um aufs Thema zurück zukommen: Wenn mir sein Name gefällt ja, wenn nicht, behalt ich halt meinen.

Cuba_libre
16.08.2010, 15:41
Für mich trifft zu: Eher hacke ich mir die Hand ab, als dass ich meinen Nachnamen ablege.
Er/Sie, je nachdem, wer mich freiwillig vorn Traualtar schleppen würde, dürfte machen was er/sie will. Zumal man es sich gut überlegen sollte, ob man nen Nachnamen annehmen will, der sich irgendwie auf "Babinski" reimt. [Naja, meine Mutter hats ja auch verkraftet :-))]

Kackbratze
16.08.2010, 15:42
Jeder hat seinen Namen behalten.

Cuba_libre
16.08.2010, 15:45
Jeder hat seinen Namen behalten.

Was mich dazu mal interessieren würde, wie ist das denn mit euren Kindern (weiß jetz nicht, ob du schon welche hast). Bekommen die dann den Nachnamen der Mutter oder des Vaters?

McBeal
16.08.2010, 15:52
Bei uns gab es eine längere Diskussion. Klar war, dass es einen gemeinsamen Namen geben würde, weil wir wollten, dass nach außen ersichtlich ist, dass wir verheiratet bzw. irgendwann die Eltern unserer Kinder sind (finde es auch in der Klinik immer doof, wenn Kinder anders heißen als ihre Mütter) und es fühlt sich auch "verbindend" an. Doppelnamen finden wir beide furchtbar.
Ich habe schließlich seinen Namen angenommen, da mein Mann aktuell promoviert, in internationalen Forschungsgruppen arbeitet und viel veröffentlicht und es dafür sinnvoll ist, den Namen weiter zu behalten. Ich finde meinen Mädchennamen weiterhin schöner, aber der gemeinsame Name war mir wichtiger.

LG
Ally

Linda.1001
16.08.2010, 16:15
Was mich dazu mal interessieren würde, wie ist das denn mit euren Kindern (weiß jetz nicht, ob du schon welche hast). Bekommen die dann den Nachnamen der Mutter oder des Vaters?

War bei meinen Eltern auch so. Habe dann den Namen meines Vaters bekommen. Aber wie das gesetzlich geregelt ist, ob es da überhaupt gesetzliche Regelungen (mal von der Doppelnamenregelung abgesehen) gibt, weiss ich nicht.

ehemalige Userin 24092013
16.08.2010, 16:16
Gell Janine, nix übers Knie brechen jetzt!!!

angelusmuc
16.08.2010, 16:27
bei uns stand diese Diskussion aus o. g. Grund auch vor einiger Zeit an und wir haben uns darauf geeinigt, dass jeder seinen Namen behält.

Wobei das Thema eine wirklich untergeordnete Stellung hatte und während des Abendessens besprochen wurde. :-oopss

little_lunatic
16.08.2010, 16:40
Ich wüsste es nicht. Käme auf den Namen und den Partner an. In meiner aktuellen Beziehung würde ein Doppelname schrecklich klingen. Und er würde bestimmt nicht meinen Namen wollen. Würde ich selbst auch nicht wollen. Wahrscheinlich würde jeder bei seinem bleiben. Aber abgesehen davon: Keine Hochzeit - daher auch kein Nachnamenproblem. :-)
Halte persönlich nicht viel vom Hochzeitsromantikschnickschnack. Kirchlich sowieso nicht und standesamtlich - naja vielleicht aus "praktischen" Gründen. Bin da wohl unromantisch. Ich finde es immer beängstigend wieviele Frauen ihre eigene Hochzeit schon durchgeplant haben - obwohl sie single sind. So.. ein bisschen offtopic...

Lava
16.08.2010, 16:53
Erstmal vorweg: es gibt nichts zu gratulieren und da wird nichts übers Knie gebrochen. Allerdings mach ich mir schon meine Gedanken. :-)) Problem: ich möchte meinen Namen gern behalten! Doppelname... hhhmmmmm... weiß nicht.... wenn jeder seinen behielte, würde ich es so sehen wie McBeal: dann weiß man ja nicht, dass wir verheiratet sind :-nix

Zanza
16.08.2010, 17:01
Hmm, also eigentlich will ich meinen Namen nicht abgeben und da mein Vorname schon ein Doppelname ist (wenn auch nicht Rufname), find ich dann nen Doppel-Doppelnamen auch unschön. Aber ich will ja so bald nicht heiraten :-))
Und ich finds auch komisch, wenn man nicht heißt wie seine Kinder, kommt schon allein in der Schule doof. "Ich bin Frau Müller, die Mutter von Anna Schmidt".

Fino
16.08.2010, 17:08
Was ich affig finde, ist, wenn jeder zwar seinen Nachnamen behaelt, die Kinder aber den Nachnamen des Vaters bekommen, damit bloss niemand auf die Idee kaeme, das Kind koennte ja unehelich sein...

Keenacat
16.08.2010, 17:13
Ich bin etwas gespalten. Einerseits werd ich natürlich mit meinem Mädchennamen meine Doktorarbeit schreiben und die Ergebnisse sicherlich auch veröffentlichen, und die liegt mir sehr am Herzen und soll mir auch zuzuordnen sein. Zudem stört mich dieses patriarchalische Besitzdenken, dass hinter der allgemein üblichen Übertragung des Namens des Mannes auf die Frau steckt doch erheblich, auch wenn es uns persönlich nicht betrifft.
Auf der anderen Seite fühl ich mich der Familie meines Partners sehr zugehörig und würde seinen Namen auch nehmen.
Bin noch zu keiner abschließenden Erkenntnis gekommen. Hochzeit wird aber eh noch ne Weile auf sich warten lassen und zu weit größeren Problemen Anlass geben (v.a. im religiösen Sektor... :-?). Beide Nachnamen zusammen klingen leider nicht besonders.

Bezüglich "Dann weiß ja keiner, dass wir verheiratet sind" - ficht mich nicht an. Heirate ja in erster Linie für mich, nicht für andere. Und vorher hats ja auch nicht gestört, dass keiner auf Anhieb wusste, dass mein Freund und ich zusammen gehören. :-D Gleiches gilt für Kinder. Wie die jetzt heißen oder auch nicht ist sekundär, sind ja dadurch nicht weniger seine oder meine Kinder. Würde dann zu gegebener Zeit entschieden.

Espressa
16.08.2010, 18:08
Ich freu mich schon auf den Tag an dem ich auf dem Standesamt erstmals mit einem neuen Nachnamen - dem meines Mannes - unterschreiben werde.
Wie auch immer er heißen mag.
Besser wie mein Name wirds wohl allemal. Und selbst wenn nicht - wenn mich dann einer darauf anspricht, ist die Erklärung "habe einen ... geheiratet" wesentlich kürzer!

Kackbratze
16.08.2010, 18:10
Die gesetzliche Regelung in Deutschland besagt, dass ein Kind nur einen Nachnamen tragen darf, d.h. selbst bei Doppelnamen-Ehen bekommt das Kind nur EINEN der beiden Namen.
Dieser Nachname darf einmal problemlos geändert werden, sofern Bedarf besteht, jede weitere Namensänderung bedarf eines längeren begründeten Antrags.

Mein Kind hat den Nachnamen der Mutter. Ich weiss, dass es mein Kind ist, das reicht. Ansonsten ist im realen Leben normalerweise die Mutter der erste Ansprechpartner für das Kind.
Ausserdem ist es bei kulturell bedingt, da habe ich überhaupt kein Problem mit.
:-))

Feuerblick
16.08.2010, 19:30
Wenn jeder seinen Namen behält UND die berufstätigen Ehepartner nicht mal Kinder wollen (gabs in meiner Familie, diesen Fall), dann frage ich mich, wozu überhaupt geheiratet wird. Und wenn sich zukünftige Ehepartner nicht mal auf einen Nachnamen einigen können, dann frage ich mich auch, was das so über eine Ehe aussagt.
Mir wäre es egal. Ich mag meinen Nachnamen nicht sonderlich, würde ihn aber behalten/abgeben in Abhängigkeit vom Konsens mit meinem Partner. Ist doch nur ein Name...

Rhiannon
16.08.2010, 19:39
Ich hab den Namen meines Mannes angenommen. Wir haben lange drüber geredet, Doppelnamen wegen blödem Klang sofort ausgeschlossen und uns dann auf seinen Namen geeinigt, weil er damals an der Uni auf die (jetzt doch nicht erfolgende) Promotion hingearbeitet hat und das blöd gewesen wäre mittendrin den Namen zu wechseln. Bei mir wars egal, weil ich mit dem Erststudium noch nicht durch war und jetzt auch den aktuellen Namen auf dem Zeugnis stehen hab, nicht den Mädchennamen.

Kackbratze
16.08.2010, 19:44
Der Name hat nix mit dem Versprechen zueinander zu tun. Bei einer Eheschließung geht es nicht allen Menschen um das Gleiche.
Manche wollen Steuervergünstigungen, manche sich endgültig gemeinsam darstellen, manchen geht es nur um die Feier und wieder Anderen geht es um das Versprechen, das man einander gibt.
Und nicht in jedem Fall ist dabei der Nachname entscheidend. Das muss jedes Paar mit sich selber ausmachen.

ehemalige Userin 24092013
16.08.2010, 19:49
Wenn jeder seinen Namen behält UND die berufstätigen Ehepartner nicht mal Kinder wollen (gabs in meiner Familie, diesen Fall), dann frage ich mich, wozu überhaupt geheiratet wird. Und wenn sich zukünftige Ehepartner nicht mal auf einen Nachnamen einigen können, dann frage ich mich auch, was das so über eine Ehe aussagt.
...


Danke Blickle :-top.
So seh ich das auch: heiraten macht nur Sinn, wenn man Kinder möchte und mir würde da ne schnelle, formelle Nummer im Standesamt langen.

Grad aus aktuellem Anlass hab ich mal erfahren, was so eine Hochzeit (und das ist net mal hochedel) kostet. Wozu zur Hölle? Das ist gestört! Für nur einen Tag!? Nee das Geld könnte man echt sehr viel sinnvoller investieren. Dumm wenn die Ehe nach drei Jahren eh den Bach runter geht.