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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was soll nur aus mir werden?



nnlglmpp
26.08.2010, 17:37
So, bin in nicht all zu langer Zeit fertig. Aaaber null Plan, was ich werden soll. Vielleicht seid ihr auch gerade auf der Suche oder habt das richtige/falsche Fach für euch schon gefudnen. Wie seid ihr zu eurem Fach gekommen und was hat euch dazu bewogen?
Würde mir vielleicht ein bißchen helfen:-)
Danke!:-wow

NETTL
26.08.2010, 19:41
Das ist natürlich ne wahnsinnig schwere Frage, die Dir keiner beantworten kann.

Vielleicht solltest Du Dir erstmal generell überlegen, was für eine Richtung Dir Spaß machen könnte. Also: Willst Du überhaupt kurativ tätig sein, oder könntest Du Dir eine Arbeit z.B. im Gesundheitswesen vorstellen?
Wenn kurativ: Bist Du eher der handwerkliche Typ (z.B. ein chirurgisches Fach) oder willst Du eher "Pillendreher" sein (dann was nicht chirurgisches). Willst du eher etwas "Umfassendes" oder könntest Du dir vorstellen, Dich nur mit einem Organ oder einer kleinen Körperregion zu befassen (z.B. Augenheilkunde, HNO...)?

Eine allgemeingültige Entscheidungsfindung gibt es nicht. Aber falls es Dir weiterhilft: Ich habe "mein" Fach gefunden. Entgegen allen Wünschen und Vorstellungen im Studium habe ich mit Innere angefangen, einfach, weil ich ein super tolles PJ in der Inneren hatte. Ich habe es auch nie bereut, aber dennoch irgendwann gemerkt, dass es nicht das ist, was ich den Rest meines Lebens machen möchte, dass mir etwas Handwerkliches fehlt. Also bin ich gewechselt, zur Ortho/Unfallchirurgie und bin super glücklich damit. Mein Innere-Wissen hilft mir auch heute noch bei vielen Patienten, wenns auch nur ums EKG-Auswerten geht (was man als Chirurg gerne sehr schnell vergisst :-)). Ich denke,es ist auch nicht schlimm, mal etwas zu probieren, wenn man sich nicht sicher ist, was man wirklich möchte. Und so wie ich, wirst auch Du Deinen Weg finden. Versuche Dir klar zu werden, was Dir Spaß machen könnte und probiere es einfach.

dreamchaser
26.08.2010, 20:29
Du hast doch noch Zeit für Famulaturen, um dir verschiedene Fächer anzuschauen. Und manchmal kommt man auch erst im PJ auf das "richtige" Fach - oder auch später.
Ich habe schon immer überlegt Innere zu machen, im Studium dann festgestellt, dass ich chirurgisch unbegabt bin, also etwas konservatives gut für mich wäre. Im PJ habe ich dann nochmal mit der Anästhesie geliebäugelt, bin aber doch erstmal in die Innere gegangen. Was später noch wird, weiss ich nicht.

Solara
26.08.2010, 20:32
Bei mir ist auch das PJ schuld - und dass, wo ich noch nicht mal sicher war, welches Wahlfach es denn nun werden sollte :-)).

Muriel
26.08.2010, 21:06
Was machst Du denn jetzt eigentlich, Solara?

LasseReinböng
26.08.2010, 21:35
Ich stelle mir zur Zeit die gleiche Frage. Oft fokussiert man sich während des Studiums bereits auf ein bestimmtes Fach oder eine bestimmte "Schiene" (konservativ vs. operativ) und landet dann nach einigen Umwegen ganz woanders.

Solara
27.08.2010, 21:30
Was machst Du denn jetzt eigentlich, Solara?

Hast ne PN :-).

Muriel
27.08.2010, 21:43
Grad gesehen :-) danke für die Aufklärung, ich hoffe, Dir gefällt es, ansonsten könnte ich Dir die Nahkampftaktik vielleicht noch näher bringen :-D

eve05
27.08.2010, 22:06
Ich stelle mir zur Zeit die gleiche Frage. Oft fokussiert man sich während des Studiums bereits auf ein bestimmtes Fach oder eine bestimmte "Schiene" (konservativ vs. operativ) und landet dann nach einigen Umwegen ganz woanders.

Dem kann ich zustimmen- wollte fast das ganze Studium über Derma machen. Dann kam der Tag an dem wir unser PJ-Wahlfach, sowie das Wunschhaus angeben sollten. Derma war ziemlich überlaufen, so dass ich meine Chancen da recht gering geshen habe dort ein Tertial zu bekommen. Wollte aber unbedingt an das bestimmte Haus. Also aus dem Bauch heraus Ortho angekreuzt (wirklich völlig- nier vorher drin famuliert oder dergleichen, nur 3 "Tage" Blockpraktikum) und seitdem: :-love:-love:-love[-::-]:-)