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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweitstudium - Risiko und Chance zugleich?



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Lightning_Bolt
12.09.2010, 10:51
Angesichts der Tatsache, dass der steinige Weg zum Medizinstudium aller Voraussicht nach mehr als 5 Jahre Wartezeit in Anspruch nehmen wird, habe ich bereits in Erwägung gezogen, eine Ausbildung zum MTR-A an einem Klinikum zu machen - ergo habe ich mir eine effektive Wartezeitüberbrückung geschaffen, in der ich nicht aus dem gewohnten Lernrhythmus falle. Mit einem DN von 1,9 jedoch sehe ich meine Chancen trotz abgeschlossener Berufsausbildung im medizinisch-kurativen Bereich zum MTR-A einen Studienplatz zu bekommen (-Ausbildungsbonierung) als relativ gering ein.

Daher kam mir ein Geistesblitz in den Kopf geschossen, um den begehrten Medizinstudienplatz auf unkonventionellem Wege zu erlangen - Stichwort Zeitstudienplatz. Quotengeregelt mit 3% ist das Platzkontingent für Zweitstudienbewerber recht knapp bemessen, aber %-tual würde ich die "relativen" Chancen Medizin zu studieren mit einer Erststudiumbewerbung zum jetzigen Zeitpunkt gleichsetzen.( 0 WS, Erstbewerber)

Aufgrund meiner großen, sportlichen Leidenschaft habe ich natürlich eine gewisse Affinität zu Sporthochschulen mit international hoch anerkanntem Status, wie es auf Köln oder Freiburg zutrifft. Wie würdet ihr das Vorhaben objektiv bewerten, ein Medizinstudium mit folgender, akademischer Qualifikation in Angriff zu nehmen?
Bachelor - Sport und Leistung
M.Science in ;Sports Technology; Exercise Science and Coaching oder Bewegung und Sport im Alter
Zusätzlich Trainer-Lizenz mit B-Status (Kader)
Selber 2.Bundesliga-Triathlon Athlet
In allen drei Fällen würde ich versuchen eine Promotion durchzubekommen. Mit welcher schlagfertigen Begründung würde sich denn eine Verknüpfung zum Medizinstudium herstellen?

Ich von meiner Seite aus würde sehr gerne im sportmedizinischen Bereich (sei es kurativ oder in der Forschung an einem sportmed. Institut) tätig werden, ggf. auch Schlüsselpositionen in der medizinischen Abteilung für Kader-oder Vereinsbetreuung (-bspw. an den Olympia-Stützpunkten Deutschlands) übernehmen. Interessant wäre insbesondere die Verknüpfung der Fachkompetenz in der Biomechanik mit dem der Orthopädie, oder bspw. der Leistungsdiagnostik mit der Kardiologie. Man agiert dann auf einer Ebene, die gewöhnlichen Medizinern verwehrt bleibt, weil sie kein entsprechendes Netzwerk aufgebaut, nicht auf vergleichbare Erfahrungswerte speziell in diesem Bereich gesammelt und keine vergleichbare, vormedizinische Qualifikation erlangt haben.

Was meint ihr? Bestehen auch "punktetechnisch" bei der ZVS realistische Chancen mit entsprechender Abschlussnote im guten-sehr guten Bereich und einer gut begründeten, plausiblen und vor allem beruflich wertvollen Verknüpfung beider Bereiche (-Sportwissenschaften mit Schwerpunkten in Leistungsdiagnostik, Biomechanik oder Gesundheitsprävention im Alter mit Humanmedizin und dem späteren Facharzt in Ortho-oder Kardiologie)? Es wäre ein riskanter Schritt, denn man hat in diesem Fall NULL Garantie, denn während des Studiums gehen einem die Wartesemester flöten. Es sei denn, man studiert in Österreich oder der Schweiz, was aber für mich ein zu großes, finanzielles Risiko darstellt.

pottmed
12.09.2010, 10:53
Wenn Du einen B.sc., einen M.sc. und noch eine Promotion machst, dann hast Du auch über die Wartezeit einen Studienplatz....

Lightning_Bolt
12.09.2010, 10:57
Wenn Du einen B.sc., einen M.sc. und noch eine Promotion machst, dann hast Du auch über die Wartezeit einen Studienplatz....

[...]aber dann auch einen akademischen Abschluss, der wertvoller ist als eine Ausbildung zum MTRA. Und was ist wohl auf dem Arbeitsmarkt wertvoller als ein Mediziner mit einer weiteren, akademischen Qualifikation? Vom MTRA-Sein kann ich mir nichts kaufen, später interessiert dies doch keine Sau. Fängt man aber als M.Sc. und ggf. mit Promotion an, ist das was ganz anderes.

Und wenn ich im Medizinstudium verkacke, dann habe ich zumindest den Master in der Tasche. Wenn ich als MTRA aber verkacke, was dann?!

pottmed
12.09.2010, 10:59
Klar ist das was anderes, keine Frage. Aber Du schreibst, dass ein Studium in Österreich keine Option für dich ist, da finanziell nicht machbar.

Wie willst Du denn dann in Deutschland 6 Jahre Studium finanzieren + 6 Jahre Studium Medizin danach. Außerdem hast Du immer noch das Risiko, dass Du keinen Zweitstudienplatz bekommst und gar nicht Medizin studieren kannst.

Ich würde entweder zu Ausland für das Erststudium tendieren, oder eben doch die Ausbildung machen.

Lightning_Bolt
12.09.2010, 11:01
Klar ist das was anderes, keine Frage. Aber Du schreibst, dass ein Studium in Österreich keine Option für dich ist, da finanziell nicht machbar.

Wie willst Du denn dann in Deutschland 6 Jahre Studium finanzieren + 6 Jahre Studium Medizin danach. Außerdem hast Du immer noch das Risiko, dass Du keinen Zweitstudienplatz bekommst und gar nicht Medizin studieren kannst.

Ich würde entweder zu Ausland für das Erststudium tendieren, oder eben doch die Ausbildung machen.

Dann kommt für mich nur Graz in Frage - habe dort einen guten Bekannten, der mir unter die Arme greifen könnte. Wien und Innsbruck fallen weg, außerdem stufe ich meine Chancen in Graz angenommen zu werden wesentlich höher ein, da die Aufnahmeprüfung dort mir sehr entgegenkommen würde (-Bio-und ChemieLK). Bei entsprechender Vorbereitung sollte die Aufnahmeprüfung zu meistern sein. Ein Jahr habe ich ja noch Zeit.

pottmed
12.09.2010, 11:04
Oder Du machst Sport in Österreich, die Uni IBK ist da auch nicht so schlecht. Studiengebühren gibt es keine....

Mr. Pink online
12.09.2010, 13:02
Gegen ein nicht-medizinisches Studium spricht eigentlich nur der finanzielle Gesichtspunkt. Wenn das aber kein Problem sein sollte, ist es ziemlich egal ob du eine Ausbildung machst und danach arbeitest bis die nötigen Wartesemester beisammen sind, oder eben im Ausland studierst. In Deutschland würde ich allerdings nicht studieren. Eben weil dann die Wartesemester nicht weiterzählen. Die Chance auf einen Zweitstudienplatz in Medizin sind nicht sehr groß.
Aber dann stellt sich mir die Frage: Wenn Geld keine Rolle spielen sollte, wieso studierst du dann nicht in Ungarn oder Holland bis zum Physikum?

Geerthe
12.09.2010, 13:46
Moin,

also ich verstehe auch nicht, warum du das Sportstudium dann nicht in Ö machst.
Die Lebenshaltungskosten sind höher als in D, aber Studiengebühren gibt es nicht und dann hast du deine Doppelqualifikation . Sicherlich nicht schlecht , für spätere Berufschancen.
Gleichzeitig kannst du ja immer noch am Losverfahren teilnehmen oder die Aufnahmeprüfung in Graz für Medizin machen.

Ebenso könntest du auch einen ganz anderen Studiengang in Ö beginnen.
Sport auf Lehramt?

Geerthe

MisterXYZ
13.09.2010, 00:30
Ich habe es gewagt und bin mit sehr viel Glück nach dem Bachelor Pädagogik direkt reingekommen. Ist halt schon ein hohes Risiko welches du eingehen würdest. Als ich damals anfing waren 4 Punkte nötig, also easy drin. Heutzutage würde ich es nicht mehr machen (7 + Dienst aktuell).

Lightning_Bolt
16.09.2010, 09:07
Ich habe es gewagt und bin mit sehr viel Glück nach dem Bachelor Pädagogik direkt reingekommen. Ist halt schon ein hohes Risiko welches du eingehen würdest. Als ich damals anfing waren 4 Punkte nötig, also easy drin. Heutzutage würde ich es nicht mehr machen (7 + Dienst aktuell).

Sozusagen wäre vom Vorhaben auf ein Zweitstudium zu spekulieren "nach dem heutigen Stand der Dinge" abzuraten?

Die Problematik in meinem Fall besteht darin, dass ich erhebliche Sorgen habe, was das Studium anbelangt. Denn man sollte nicht in bester Scheuklappen-Manier seiner Zukunft entgegentreten, man hat sich auch auf den schlimmsten Fall einzurichten. Was wäre, wenn ich durch ein bestimmtes Examen nach dreimaligen Anlauf erneut durchfalle? Motivations;Lern; oder auch krankheitsbedingt nicht die erforderliche Lernleistung erbringen kann, um das Medizinstudium erfolgreich durchzubringen?

Dann stehe ich da, als voll ausgebildeter MTRA mit 26-28 Jahren und befinde mich bildungs-und berufstechnisch auf dem Tiefststand - mit knapp 30 Jahren eine komplette Neuorientierung zu wagen und zu studieren beginnen, da bleibt nicht viel mehr über für Zeit&Familie und die eigenen Lebenspläne. Anders hingegen wäre die Ausgangslage mit einer akademischen Qualifikation, einem Master-oder zumindest einem Bachelor-Abschluss. Mit diesem akademischen Grad kann man sich auf dem Arbeitsmarkt weitaus besser entwickeln als mit einer gewöhnlichen Ausbildung.

Ich würde erst mit 26 Jahren anfangen zu studieren, meinen bescheidenen Referenzen sei dank (-DN 1,9, plus Ausbildung im med.Bereich und Bio/-ChemieLK.)

Warum müssen Entscheidungen immer so schwer fallen=!

Mr. Pink online
16.09.2010, 09:18
Liest du eigentlich auch die Beiträge und Vorschläge, die dir hier gemacht werden, oder nutzt du das Forum nur um dich selbst zu bejammern?!

In diesem Thread haben dir nun schon mindestens 3 Leute vorgeschlagen in Österreich zu studieren, wenn du keine Ausbildung machen willst. Dann laufen deine Wartesemester weiter und du kannst trotzdem studieren, hast nach 5 Jahren sogar was handfestes. Also denk mal darüber nach, anstatt deinem Abi und nicht ausreichenden Referenzen nachzuweinen.

Medi2009
16.09.2010, 10:56
Was wäre, wenn ich durch ein bestimmtes Examen nach dreimaligen Anlauf erneut durchfalle? Motivations;Lern; oder auch krankheitsbedingt nicht die erforderliche Lernleistung erbringen kann, um das Medizinstudium erfolgreich durchzubringen?

Tja willkommen im Leben. Das was du beschreibst könnte jedem Studenten in jedem Studienfach passieren. Es macht keinen Sinn sich JETZT darüber sorgen zu machen.



Dann stehe ich da, als voll ausgebildeter MTRA mit 26-28 Jahren und befinde mich bildungs-und berufstechnisch auf dem Tiefststand -

Wenn du so ein schlechtes Bild von der Berufsausbildung hast dann lass es lieber...



Ich würde erst mit 26 Jahren anfangen zu studieren [...]
Warum müssen Entscheidungen immer so schwer fallen=!
Und damit wärst du genauso jung/alt wie 20% deiner Kommilitonen, also was ist so schlimm daran?

Am besten stellst du erst mal den Wunsch Medizin zu studieren zurück und studierst etwas anderes, mit dem du auch glücklick werden könntest. Nachm Bachelor bist du dann 22-23, wenn es dann nicht klappt als Zweitstudienbewerber, dann soll es wohl nicht so sein, aber immerhin hast du dann einen Abschluss auf den du weiter aufbauen kannst.
Oder wie schon oft erwähnt versuchst du dich am EMS in Ö...

Feuerblick
16.09.2010, 11:54
Es klingt ein klein wenig überheblich, wenn du schreibst, dass du mit einer fertigen MTRA-Ausbildung auf dem Tiefstand wärest. Eine fertige Ausbildung als Backup, falls das Studium nicht klappt, ist garantiert nicht schlechter als ein beendetes Bachelor-Studium... :-nix Ob du es glaubst oder nicht: Es gibt Menschen, die verdienen in diesem Beruf ihr Leben lang zufrieden ihre Brötchen...

MisterXYZ
16.09.2010, 13:19
Sozusagen wäre vom Vorhaben auf ein Zweitstudium zu spekulieren "nach dem heutigen Stand der Dinge" abzuraten?

Richtig.

Alzheimer
16.09.2010, 22:08
Als MTA hat man auf dem Arbeitsmarkt sicher größere Chancen als mit einem abgeschlossenen Sportstudium:-meinung.

Geerthe
17.09.2010, 09:32
Moin ,

anfangen .loslegen , beginnen das ist das Wichtigste.

Ob man dann noch umschwenkt( wohin auch immer) ist etwas anderes, aber nur dasitzen und warten, bis der Geistesblitz vom Himmel fällt, hallte ich für die schlechtere Alternative.
Erst , wenn ich etwas begonnen habe , kann ich wirklich sage, ob es etwas für mich ganz persönlich ist oder nicht.
Vorher habe ich keine Erfahrungen und spekuliere nur.:-meinung

tu was , mach was , was auch immer , ob Studium in Ö oder eine Ausbildung in D oder ein Studium in D.

Geerthe

Lightning_Bolt
18.09.2010, 07:01
Um meinen Standpunkt zum Ausbildungsberuf MTRA klarzustellen - in keinster Weise möchte ich die Qualität und das Anspruchs-sowie Leistungsniveau der Absolventen dieses Fachberufes in Frage stellen und herabwertend zu ihrer Tätigkeit kommentieren. Letztendlich strebe ich ja selber diese Qualifikation zum staatlich anerkannten MTA-Radiologie an, denn gerade dieser Ausbildungszweig bietet mir die Möglichkeit die breite, medizinische Fachkenntnisse im klinischen Alltag der Radiologie DIREKT am Patienten anwenden zu können. Und da man als "künftiger Dienstleister" im Gesundheitssektor ohnehin mit Patienten aller Couleur zu tun haben wird, sind solche, vorakademischen Erfahrungswerte gold wert. Mit Sicherheit würde ich einen entscheidenden Vorteil gegenüber jenen Mitkommilitonen haben, die nicht auf solch einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen können - von der medizinischen Kompetenz mal ganz abgesehen.

Fakt ist jedoch, dass man als MTRA eben KEINEN akademischen Grad erhält - und das ist ein erhebliches Problem für mich bei meiner Zukunftsplanung. Natürlich sollte man mit gesundem Optimismus und dem Quäntchen Zuversicht seiner beruflichen Zukunft entgegen blicken, denn die richtige, mentale Einstellung zusammen mit der Komponente Leidenschaft&Spaß stellt den Schlüssel zum erfolgreichem Abschluss dar. Anderseits sollte man sein Blickfeld auch auf ein mögliches Horror-Szenario richten, auf den Prüfungs-GAU mit darauffolgendem Studienabbruch, der Exmatrikulation - die Betonung liegt auf "möglich", denn man kann aus unerklärlichen Gründen im Studium scheitern, eigen-oder unverschuldet. De facto sollte man die all zu beliebten Scheuklappen absetzen, nicht nur durch die rosarote Brille schauen und sich auch realistisch mit den eigenen Fähigkeiten und den Chancen und Risiken eines Medizinstudiums auseinander setzen - nach intensivem Abwägen dann einen waghalsigen Schritt zu machen, zeugt dann nicht mehr von Dummheit, Ignoranz und Selbstüberschätzung, sondern von MUT und Selbstvertrauen, Grenzen zu überschreiten und Neues zu erfahren. Vielleicht etwas zu machen, was keiner zuvor gewagt hat.

Aber genug der kühnen Worte - wir wir alle wissen, ist die aktuelle Situation für Medizinstudium-Bewerber erbärmlich und keineswegs gerecht, wenn man es aus der Perspektive eines Durchschnittsmenschen mit 0815er-Abitur betrachtet, respektive eines frustrierten 6-Jahre-Anwärters. Und als wären die Barrieren nicht hoch genug, erwarten uns noch in den kommenden zwei Jahren die ersten G8-G9 Doppeljahrgänge großer Bundesländer wie Bayern, NRW, BW, Niedersachsen usw., so dass der Bewerberandrang noch größer und die Luft im Dickicht des ZVS-Dschungels immer enger wird - denn seitens der Bildungsministerien und Hochschulen wurden soweit ich weiß keine Maßnahmen getroffen, um der verdoppelten Bewerber-Flut Herr zu werden - es droht keine Überschwemmung, es droht ein wahrer Tsunami. Und Leute wie meine Wenigkeit befinden sich mittendrin.

Anstatt die Aufnahmekriterien dahingehend zu reformieren, dass junge Menschen mit - ich betone - gutem Abitur und einer medizinischen Ausbildung dieselben Chancen erfahren, wie all jene mit brilliantem Abitur, aber der fehlenden, vorakademischen Qualifikation, bleibt momentan alles beim Alten. Auch die soziale Kompetenz bleibt weitgehend ungeachtet, so dass z.T. junge Menschen mit Berührungsängsten und Zügen von Autismus auf den Arbeitsmarkt nach der Approbation losgelassen werden - dass diese Mediziner im kurativen Bereich bleiben, ist mehr als fraglich. So wird man dem drohenden Ärztemangel und der flächendeckenden Mangelversorgung seitens der Gesundheitsministerien auch nicht entgegen wirken können.

(!)Das musste jetzt einfach mal raus, jetzt bin ich wieder glücklich und zufrieden und kann klare Gedanken fassen(!)
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Ich habe mich die vergangen Stunden und Tage fast schon innerlich zermürbt, weil in mir eine derartige Hoffnungslosigkeit hochgekocht ist, wie ich sie noch nie bisweilen erlebt habe. Denn erst JETZT begreife ich, dass ich verfluchte 6 Jahre meines wertvollen Lebens einer "effektiven Wartezeitüberbrückung" widmen darf und auch muss.

Aber ich werde am Grundprinzip meines Plans festhalten - Warten.
Jetzt habe ich jedoch zwei besondere Strategien ins Auge gefasst, für die ich genügend Zeit zur Entscheidung habe - sorgfältig abgewägt wird dann der "Masterplan" in die Tat umgesetzt.


Plan A - JETZT MTRA, damit Zeit nicht vergeudet wird - 2011 Alternativstudiengang in AUT, vorzugsweise B.Sc in Physiotherapie in Graz - innerhalb der 6 Semester Anmeldung zum Grazer AVW-Test für Medizin just by occasion - nach Bachelor-Abschluss Rückkehr nach Deutschland und Tätigkeit als PT in Köln (-mit den entsprechenden Kontakten kein Problem) 2-3 Jahre Berufstätigkeit, Weiterbildungsmaßnahmen, Erfüllung der WS-Zahl und Medizinstudium in Köln dank der SK
Plan B - MTRA komplett durchziehen, in dieser Zeit versuchen Fuß im Leistungssport zu fassen (-Triathlon Bundesliga), ein gutes Netzwerk mit Trainern, Funktionären und Verbandsmenschen aufbauen, 2-3 Jahre in Köln dann in sportorthoädischer Klinik arbeiten und dann in Köln oder Umgebung studieren - zwischenzeitlich jährliche Teilnahme am AVW-Test in Graz.


Was meint ihr? Aus sportlicher Sicht würde sich ja klar Plan B anbieten, wobei in Graz auch ein exzellenter Triathlon-Verein mit hervorragenden Trainingsstrukturen Wurzeln geschlagen hat. Ein wesentlicher Aspekt wäre noch, dass man im Fall der Fälle nach einem gescheiterten Medizinstudium jederzeit die Möglichkeit hat, als PT mit akademischem Bachelor einfach einen Masterstudiengang auszuwählen, 4 Semester Lernzeit zu investieren und dann nach erfolgreichem Abschluss und ggf. Promotion auf den Arbeitsmarkt versuchen kann Wurzeln zu schlagen. In der Hinsicht wäre es doch sicherlich sinnvoller und vor allem sicherer den Schritt in Richtung Bachelor of Science in Physiotherapie zu wagen, findet ihr nicht?!

Geerthe
18.09.2010, 10:06
warum nicht zu diesem WS schon in Ö studieren?
An der Uni in Salzburg kann man sich immer noch einschreiben für dieses Semester.

Lightning_Bolt
18.09.2010, 10:45
warum nicht zu diesem WS schon in Ö studieren?
An der Uni in Salzburg kann man sich immer noch einschreiben für dieses Semester.

Bei jährlichen Studienkosten von 9.960,00€ pro Jahr sind meine finanziellen Möglichkeiten schon nach 1-2 Monaten komplett ausgeschöpft - da kann ich doch gleich in Witten-Herdecke anheuern.

Das war jetzt aber nur ein Witz, oder? Private Uni's kommen überhaupt nicht in Betracht bei deren horrenden Gebühren.

Geerthe
18.09.2010, 11:21
ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Ich meine die ganz normale Uni in Salzburg. Die PMU hat schon lange ihr Aufnahmeverfahren beendet und die sind auch schon mit dem Studium angefangen.
Ich dachte nur, daß es dich interessieren könnten, daß du dich für ein beliebiges Studium noch in Salzburg einschreiben könntest. Dort gibt es keine Studiengebühren. Nur der ÖH Beitrag ist fällig.der liegt bei etwa 16€