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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verhältnis zu jüngeren KommilitonenInnen



Kraepelin1856
12.09.2010, 16:55
Hallo Leute,

ich überlege nach meinem derzeitigen Studium noch Medizin zu studieren,
wäre dann allerdings Anfang 30. Da ich jetzt auch ein naturwissenschaftliches Studium (gut) mache, traue ich mir die intellektuellen Anforderungen des Medizinstudiums zu.

Ich denke, dass das Verhältnis zu den KommilitonenInnen und die soziale Unterstützung und soziale "Einbettung" auch nicht unwesentlich zum Studienerfolg beitragen: Informationen und Lehrmaterial austauschen, Lerngruppen bilden, Lernfrust teilen, etc.

Kann man als "Oldie" (30+) noch einen guten Zugang zu den meist jüngeren KommilitonenInnen finden und sich in diese Gruppe erfolgreich integrieren?

Das hängt natürlich erstmal von einem selbst ab, aber die KommilitonenInnen müssen natürlich auch dafür offen sein. Ein Altersunterschied von 10+ Jahren wird ja doch relativ deutlich (bei mir übrigens auch am Haaransatz...:-heul)

Wie sind denn Eure Erfahrungen in dieser Hinsicht?
Wieviele "Oldies" gibt es schätzungsweise im 1. Semester?
Bilden sich "Oldie-" und "Youngster-Cliquen"?


Viele Grüße,
Emil

Hippietyp
12.09.2010, 17:40
20% der Plätze werden ja sowieso an Warter vergeben, da im Moment 12 WS nötig sind, werden die nicht viel jünger als du sein.

Jutti
12.09.2010, 17:55
Das hängt natürlich erstmal von einem selbst ab,...


Stimmt!
Aus meiner Sicht (des "jüngeren" Studenten) funktionniert es auf jeden Fall. Bei uns gibt es einige "Ältere", die gar nix mit den "Jüngeren" zu tun haben wollen, nach dem Motto junge Kücken ohne Lebenserfahrung, will ich nix mit zu tun haben, die gruppieren sich dann lieber unter sich, aber der Rest ist ganz normaler "Bestandteil" der Cliquen, denn schließlich zählt der Charakter in einer Freundschaft und nicht das Alter!

Michael72
12.09.2010, 19:37
Kann man als "Oldie" (30+) noch einen guten Zugang zu den meist jüngeren KommilitonenInnen finden und sich in diese Gruppe erfolgreich integrieren?

Ja, das ist überhaupt kein Problem. Gibt zwar immer mal den ein oder anderen, der komisch reagiert, aber das ist ebenso selten wie normal.

McDübel
12.09.2010, 20:11
Hallo Kraepelin....!

Ich bin auch Anfang 30 und kann mich üüüberhaupt nicht beschweren! Ob Du nu Anschluss findest oder nicht liegt eher an Deinem Wesen als an Deinem Alter. Außerdem biste wahrscheinlich bei weitem nicht der Älteste und die "jungen Hüpfer" werden häufig unterschätzt...die meisten sind nämlich viel reifer als man meint. Finde, zwischen den 25 jährigen und den ü30igern gibbet gar nicht so viele Unterschiede.

LG :-music

MisterXYZ
13.09.2010, 00:25
Das beruhigt etwas. Bin selbst 27. Bis dato seit 4 Jahren schon Student (nun zum WS endlich Medizin im 1.Sem) und mein Freundeskreis besteht aus 20-33 jährigen. Hoffe mal das auch die 20 jährigen nicht denken, was will der alte Sack hier :D.

snowwind
13.09.2010, 10:30
...ich kann nur sagen, dass ich auch sehr neugierig bin wie das so wird. Bin selbst mittlerweile 34 und werde ab dem WS mein Zweitstudium starten - diesbezüglich noch ganz entspannt.

Gruß snowwind

Arutha
13.09.2010, 11:02
Hallo,

bin zwar selber noch nicht am studieren, allerdings auch schon 27 :-D Wenns also nächstes Jahr klappt, dann 27 1/2.... und das Alter ist ehrlich gesagt, das worüber ich mir zum angehenden Studium die wenigstens Sorgen mache...!

1. Haben ja viele schon gesagt müssten knapp 20% des jeweiligen Semester ungefähr im gleichen Alter sein,

2. Selbst wenn der Großteil deutlich jünger ist, empfinde ich das eher weniger als Problem. In meiner Berufsschulklasse, war ich der 2. Älteste und damit schon 5 Jahre älter als der Jüngste...da gab es keine Probleme...das relativiert sich mit 20+ meiner Meinung nach sehr schnell...

Irgendwie hat sich das in meinem Umfeld zumindest so ergeben...Beispielsweise bei Beziehungen: Hatte mal ein Jemand mit 22 ne Freundin die 16 war...haben alle schon ein wenig...na sagen wir "geschaut"...ist sie 20 und er 26 juckt das hier keinen mehr...! Oder kleine Brüder...bei nur 2 Jahren Unterschied (Oder der Bruder eines Freundes mit 8 Jahren Altersunterschied, heute 20 zu 28!) waren die, wenn man selber so um die 18-20 rum war total nervig! Heute unternimmt man viel zusammen, geht feiern und hat ein tolles Verhältnis zueinander....ist sogar in der selben Clique!

Also alles nich so schlimm...und imho völlig unnötig sich da Sorgen zu machen...klar kommts natürlich son bissl auf jeden einzelnen an...und man sollte auf keinen Fall halt mit diesem "omg sind das hier alles Kücken" reingehen...auch wenn mans nicht ausspricht, wenn man sich das verinnerlicht, dann wirkt das auch unbewusst auf Andere...! Also lieber Vorurteilsfrei (gilt natürlich für beide Seiten) und locker an die Sache rangehen! :-top

Viel Erfolg!

Gruß,
Arutha