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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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CYP21B
31.07.2008, 23:23
das kannst du knicken... dein pflegepraktikum würde - mit einiger wahrscheinlichkeit und gruß vom lpa - nicht vollständig anerkannt werden, da das datum der bescheinigung noch innerhalb der praktikumszeit liegt.
Nette Pflegedienstleitungen datieren das Datum auch nach vorne. Damit gibt es dann keine Probleme mehr.

Deelilah
01.08.2008, 06:50
Hab da mal ne Frage.
Ist es eigentlich nen Problem, dass die PDL darauf bestand das ich die Bescheinigung selbst ausfülle und sie nur unterschrieben hat? Von wegen unterschiedliche Handschriften?

THawk
01.08.2008, 08:16
Nein, kein Problem.
Das LPA hat besseres zu tun als die Handschriften der Bescheinigungen zu vergleichen und zu bewerten.
Außerdem steht nirgendwo, dass die PDL die Bescheinigung ausfüllen muss. Sie muss es halt unterschreiben.

Deelilah
01.08.2008, 08:27
Vielen Dank für deine Antwort. Jetzt bin ich echt erleichtert!

DocEmmetBrown
01.08.2008, 10:44
Ist es ein Problem, beim LPA NRW eine Splittung von 36/54 oder 35/55 (o.ä.) anerkennen zu lassen? Wann sollte ich die Praktikumsbestätigungen zum LPA schicken, schon zu Beginn des Studiums oder zum Physikum? Bekommt man dann eine Meldung über die Anerkennung? Hab hier schon unterschiedliches gehört. Manche sagen, man solle die Zeugnisse möglichst schnell ans LPA schicken.

schmuggelmaeuschen
01.08.2008, 11:00
@orangenlimo
Da ich mein praktikum 2 1/4 jahre und nicht 2Jahre vor Studium beginn mache, wird die nette LPA NRW, dass kapp eh nicht anerkennen.
Aber ich glaub das auch eigentlich nicht, weil was ist denn wenn man die letzten tage frei hat, ich glaube keiner kann erwarten dass man dann nachdem kpp nochmal hinfährt um den wisch auszufüllen...

Diana88
01.08.2008, 14:37
sagt mal, WELCHE Köpfe, die anscheinend nicht sehr weit denken können, legen überhaupt fest, daß man Pflegepraktikum machen muss. Macht das eine behörde und wenn ja welche? Eins steht fest: das KPP kann echt abschrecken!

Ich muss sagen, ich mache jetzt seit drei Wochen KPP und das führte mich zur Erkenntnis dass ich bestimmt NICHT klinisch arbeiten werde nach dem Studium.
Die brauchen sich überhaupt nicht beschweren und sich wegen Ärztemangel beklagen. Die sind selber schuld, wenn man bereits im KPP erkennt, dass man als Arzt im KH eh bloss ein unterbezahlter Depp ist (wenn man es mit anderen Berufen vergleicht).
Es ist schon komisch und bedenklich, daß mir von beinahe allen Ärzten in meinem KH davon abgeraten wird zu studieren!?!? Ist das bei euch auch so?

Deelilah
01.08.2008, 14:45
Also bei mir waren alle voll begeistert und haben mir dazu geraten. Auf was für einer Station bist du denn gelandet? Ich war auf der Orthopädie.

CYP21B
01.08.2008, 14:56
@orangenlimo
Da ich mein praktikum 2 1/4 jahre und nicht 2Jahre vor Studium beginn mache, wird die nette LPA NRW, dass kapp eh nicht anerkennen.
Aber ich glaub das auch eigentlich nicht, weil was ist denn wenn man die letzten tage frei hat, ich glaube keiner kann erwarten dass man dann nachdem kpp nochmal hinfährt um den wisch auszufüllen...
In Berlin würde es nicht anerkannt werden. Meines war 1 Tag vorher unterschrieben und hatte per Email angefragt wie das wäre. Habe mir dann lieber ein neues Zeugnis ausstellen lassen. Ich würde an deiner Stelle einfach mal bei der Pflegedienstleitung fragen. Normal sollte das für die ja kein Problem sein. Und würde die Bescheinigung auch doch lieber aufbewahren, falls du nicht in NRW landen solltest kann es ja doch noch zählen.

Diana88
01.08.2008, 15:15
Also bei mir waren alle voll begeistert und haben mir dazu geraten. Auf was für einer Station bist du denn gelandet? Ich war auf der
Orthopädie.

Erst auf der Inneren, jetzt auf Intensiv, aber ich sehe einfach bei den Ärzten keine Freude für ihre Beruf. Erst ab Oberarzt aufwärts scheinen sie zufrieden und glücklich zu sein. Kann man irgendwo gleich als Oberarzt anfangen nach dem studium? :-top

Deelilah
01.08.2008, 15:31
Meine Schwester arbeitet übrigens auch auf der Inneren und ist alles andere als begeistert. Vielleicht liegts ja an der Fachrichtung?

papiertiger
01.08.2008, 15:34
Immerhin hat es Aussicht dann.. irgendwann in ferner Zukunft.. ; )

Also ich habe da sehr geteilte Meinungen gehört. Manche mögen ihren Beruf eben, manche dagegen eigentlich nicht und machen es halt trotzdem, weil sie jetzt auch keine Alternative mehr sehen, und das wird wohl überall so sein, egal ob nun bei Schlossern, Steuerberatern oder Ärzten.

Also bei mir war von "Überleg dir bloß, ob du das machen willst, das ist ja so ein Horrorjob, als Arzt bis du eh nur der Depp usw.." bis hin zu "Ja, mach das unbedingt, gerade jetzt sind die Aussichten traumhaft, da wird sich viel ändern müssen bald, und gebraucht wird Nachwuchs gerade auf jeden Fall, und überhaupt ist es nach wie vor der beste Beruf den ich mir vorstellen kann." alles dabei... abschrecken lassen würde ich mich jedenfalls von niemanden. DU musst wissen, ob das was für dich ist, nicht irgendwer anders.

Stuntman Mike
01.08.2008, 16:03
DU musst wissen, ob das was für dich ist, nicht irgendwer anders.:-meinung

Unzufriedene gibt es schließlich in allen Berufen.

Hardyle
01.08.2008, 18:06
DU musst wissen, ob das was für dich ist, nicht irgendwer anders.:-meinung

Unzufriedene gibt es schließlich in allen Berufen.Ihr trefft es auf den Punkt!!!
:-meinung

Diana88
02.08.2008, 14:39
Das mag sein, daß es überall Unzufriedene gibt! Aber so massiv wie ich es erlebe, wundert mich das schon sehr.
Aber ich lass mich davon nicht runterziehen, ihr habt Recht.
LG
Diana

stanzeline
02.08.2008, 15:23
Ich habe genau das gleiche Problem.

Die ersten 2 wochen des kpp habe ich auf der chirurgie gemacht, jetzt bin ich auf eine innere gewechselt und die stimmung ist echt besser.

dennoch bin ich auch der meinung, dass ich für das klinikleben nicht gemacht bin, aber denk dran es gibt ja noch die forschung.

außerdem habe ich mir überlegt noch ein freiwilliges praktikum in einer praxis zu machen um auch mal eine andere seite zu sehen.

das mit der unzufriedenheit stimmt schon, aber man muss sich fragen, ob die motivation ausreicht ein so schweres studium durchzuziehen.

Stuntman Mike
02.08.2008, 15:25
Aber so massiv wie ich es erlebe, wundert mich das schon sehr.Vielleicht sind die Bedingungen in deinem Haus wirklich besonders schlecht - gibt ja immer schwarze Schafe unter den Arbeitgebern.

Aber das Schöne ist ja: aufgrund der Arbeitsmarktsituation ist ein Stellenwechsel einfach. Und wenn es dann immer noch nichts ist, gibts ja genug Felder, in denen man sich statt in der Patientenversorgung betätigen kann: Forschung, Journalismus, Verwaltung, Beratung, um nur mal einige zu nennen.


PS: außerdem ist im Gesundheitswesen die Kultur des Meckerns und Jammerns besonders ausgeprägt. Ich habe während der Schule mehrere Jahre nebenher in einem größeren Architekturbüro gearbeitet, und die Mitarbeiter dort haben trotz nicht minder harter Arbeitszeiten bei keineswegs fürstlicher Bezahlung (zumindest in den ersten Jahren) nichtmal halb so viel gemeckert wie viele Ärzte und Pflegekräfte. Bei denen galt nämlich: wer zuviel meckert, fliegt, denn Ersatz gibts wie Sand am Meer. Man sollte also immer auch an andere Berufe und ihre Arbeitsbedingungen denken, sonst kriegt man einen Tunnelblick.

Letztendlich gibt es zwei Möglichkeiten: man bleibt bei weniger verantwortungsvollen Jobs, hat dafür pünktlich Feierabend und eine 38-Stunden-Woche, oder man will etwas höher hinaus - und das bedeutet dann immer härtere Arbeit, egal ob als Arzt, Rechtsanwalt, Architekt oder sonstwas.

Diana88
02.08.2008, 15:37
ja ihr habt Recht, es gibt noch sehr viele andere Betätigungsfelder für Ärzte. Die werde ich auch mal aufs Korn nehmen!
Mir ist aber immer noch nicht klar, warum ein PFLEGEPRaktikum fürs Medizinstudium?
Arztsein hat mit der Pflege nicht das geringste zu tun! Was wollen die also damit bezwecken, daß sie uns dazu verdonnern? Den Ablauf eines KH kennenlernen, daß ich nicht lache. Mein KPP ist zwar sehr spannend und erlebnisreich, dennoch bleibt die pflegerische Arbeit, die absolut nicht meins ist!

MissGarfield83
02.08.2008, 15:43
Trotzdem sollst du diese auch kennenlernen. Ich habs als Chance gesehen mit Patienten umgehen zu lernen und den Beruf der Pflege als schätzenswert zu erachten. Ich finds schade dass du es als nutzlos erachtest, denn es ist eigentlich schon eine sehr wertvolle Erfahrung ... und das sag ich nicht nur weil ich über ein Jahr in der Pflege gearbeitet habe. Menschen und ihre Hilfsbedürftigkeit anzuerkennen und damit pietätvoll umgehen zu lernen ist meines Erachtens ein wichtiger Schritt um später als Arzt nicht taktlos im Umgang mit Patienten aber auch Kollegen zu sein .

Kaya777
02.08.2008, 15:59
Aber sie findet es ja nicht nur nutzlos, sie kann sich ja auch noch ueber alte und verwirrte Menschen totlachen. Das sind dann die Highlights.


also wie gesagt, ich kann mich bisher nicht beklagen. ....... Wir haben viele ältere verwirrte Patienten auf der Station mit denen erlebt man die tollsten Sachen. Ein älterer Mann reisst erst die Infusionsflasche runter und macht sich daran den venösen Zugang auch noch rauszureissen. Als ich ihn daran hindern wollte, schrie er mich an, daß er jetzt keine Zeit habe, weil er seine Hose suchen müsse und ehe ich mich versah, hatte er den Zugang rausgezogen, alles Blut spritze rum und er flüchtete auf den Gang, wo er nur mit seiner Windelhose, seinem ausgeleierten Schlafanzugpulli und mit nur einem Schuh schreiend seine Hose suchte *loooool* Dann stolperte er, fiel hin, eine Schwester löste Notalarm aus und schon kamen das Notfallteam in voller Montur angetrabt.

Da gehst Du mal spaeter besser in die klinische Chemie oder so, da hat man gar keinen Patientenkontakt. Also mal Spass beiseite: Wenn das das einzige ist, was Dich auf Station (ausser bei Endoskopien zuschauen) interessiert... Vielleicht bin ich ja da zu spiessig, weil man bei uns in der Inneren schon viel Patientenkontakt hat und ich das auch wichtig und schoen finde. Naja...