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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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stanzeline
02.08.2008, 17:45
jetzt hackt doch nicht gleich auf ihr rum.

manche patienten sind wirklich amüsant, das könnt ihr nicht leugnen.
das heißt ja nicht automatisch, dass sich jemand über einen patienten böshaft lustigmacht.

ich kann den sinn des kpp nachvollziehen, aber wie schon oft gesagt würde 1 monat ausreichen, dann müsste man nicht unbedingt schauen wie man sich die zeit zwischen abschluss-uni oder semesterferien aus den fingern saugt.

außerdem will ich euch mal ein zitat "meiner" oberschwester nennen, das sie zu einer frau der leitung gesagt hat :" du weist doch wir leben hier von praktikanten und zivis, kannst du nicht noch einen zu uns versetzen."

soviel zum thema sinn des praktikums!

ich bin froh, dass die arbeit des kpp nicht meiner späteren tätigkeit entspricht (was nicht heißt, dass ich das pflegepersonal abwerte), du musst aber aufpassen, dass du das den schwestern nicht zu deutlich signalisierst.

kleiner tipp für die stimmung: bring mal croissants zum frühstück mit

starbase135
02.08.2008, 19:44
außerdem will ich euch mal ein zitat "meiner" oberschwester nennen, das sie zu einer frau der leitung gesagt hat :" du weist doch wir leben hier von praktikanten und zivis, kannst du nicht noch einen zu uns versetzen."

Dafür, dass das gerade so ist, finde ich es umso trauriger, dass manche Schwestern Zivis und Praktikanten trotzdem manchmal schlecht behandeln. Einige müssten Sich mal überlegen, wieviele Bettpfannen bzw. Schieber sie mehr verteilen und wieder abholen müssten, wenn es diese billigen Hilfskräfte nicht gebe :-(.

Muss aber dazu sagen, dass ich selten auf unfaire/fiese Schwestern getroffen bin. Ich war bis jetzt auf 4 Stationen. Auf 3 waren fast alle super nett - dafür haben sich auf der einen Station anscheinend die schrecklichen Schwestern angehäuft... :-heul.

Grübler
02.08.2008, 19:46
das heißt ja nicht automatisch, dass sich jemand über einen patienten böshaft lustigmacht.

Das unterstütze ich voll und ganz :-meinung Man kann es auch übertreiben mit irgendwelchen Unterstellungen.


" du weist doch wir leben hier von praktikanten und zivis, kannst du nicht noch einen zu uns versetzen."

Und das ist leider nur das ausgesprochen, was ich schon längst als Gefühl hatte. In meinem KPP ging's schließlich so, dass ich nichts gezeigt bekam, aber alles können musste - wie ein vollwertiger Pfleger - nur als billiger Ersatz eben. Traurig :-(

azrael306
02.08.2008, 21:09
Da schließ ich mich mal spontan Grübler an!
Die Idee des KPP find ich auch gut ... die Realität sieht leider anders aus.

Deswegen versucht soweit es geht Sachen für euch herauszuschlagen:
z.B. bin ich immer unten in den funktionsabteilungen geblieben wenn ich nen Patienten schon dahin schieben musste ( Endoskopie, Ambulanz usw. ), meistens auch ohne denen "da oben" bescheid zu geben. Die Schwestern der F.Abteilungen haben mich dann auch immer gedeckt falls doch mal der anruf von oben kam.

Und als Highlight hab ich mich der stellv. PDL ausgehandelt die letzten 5 Wochen des KPP in der Ambulanz zu arbeiten. Versucht es mal! :-top
Begründung bla bla bla...Ende...kann dann schon viel...
höheren Wert fürs Studium... usw. :-dance

03.08.2008, 09:46
7. Wie sind denn die Arbeitszeiten?



Kriegt man Geld dafür?

Rubilein
03.08.2008, 09:49
Kriegt man Geld dafür?Normalerweise bekommt man für ein KPP kein Geld!

Es ist natürlich so, dass man mit der Pflegedienstleitung des Krankenhauses eventuell eine Vergütung für Fahrtkosten aushandeln könnte.
Viele lassen sich aber wohl nicht darauf ein...

Ich habe bei meinem KPP keinen Cent gesehen, womit ich auch gerechnet hatte. Das Krankenhaus bezahlte nur Jahrespraktikanten und Leute, die ein FSJ machen!

papiertiger
03.08.2008, 10:49
Im Regelfall nicht. Ich bekam einmal zwanzig Euro aus der Kaffeekasse der Schwestern ; )

In der Schweiz aber zB schon. Oder eben über irgendwelche Umwege.. Pfelgehelferstelle auf 400 Euro Basis und dann anrechnen lassen, oder ähnliches. Ob und wie das möglich ist, weiß ich nicht, allerdings.

Muriel
03.08.2008, 10:54
Zumindest zu meiner Zeit war es so, dass außer einem "normalen" KPP nur eine KP-Ausbildung, also die dreijährige, FSJ oder Zivi anerkannt wurden. Eine Freundin von mir hatte vor dem Studium diese verkürzte KPH-Ausbildung gemacht und dann noch ein Jahr auf Station gegen Geld gearbeitet. Das alles wurde nicht anerkannt, weil ein KPP entweder unbezahlt sein solle oder eben den oben genannten Kriterien entsprechen müsse. So die Auskunft des LPA NRW damals (vor sieben Jahren). Sie hat dann mit der PDL einen Deal geschlossen, dass diese ihr die Zeiten so aufschrieb, wie das LPA es haben wollte. Ich weiß, völlig Banane, vielleicht auch nur Pech mit dem Sachbearbeiter gehabt, keine Ahnung.

papiertiger
03.08.2008, 11:03
Mh. Ich denke, der Knackpunkt ist da, dass man ja nur diesen unterschriebenen Zettel braucht.. d.h., wenn die PDL entgegenkommend genug ist, diesen auch für eine bezahlte Stelle zu unterschreiben kann man sich das Gerangel mit dem LPA sparen. Wirklich legal ist es natürlich nicht, ja. Aber die Fälle, in denen da nachgehakt werden sich wohl sehr in Grenzen halten.

03.08.2008, 12:15
Pflegepraktikum muss jeder machen, der in Deutschland Medizin studiert.


Hallo

Noch 2 Fargen:

1.Kriegt man bestimmt danach einen Job in Klinikum?oder wird das Pflegepraktikum nur die Chancen verbessern, um einen Job in Klinikum zu finden?

1.Muss man Gebühren für Pflegepraktikum bezahlen ?

Danke.

papiertiger
03.08.2008, 12:27
Gebühren nicht, Kleidung bekommst du in der Regel auch gestellt.

Nur passendes Schuhwerk solltest du dir besorgen, deine Anfahrtskosten fallen natürlich an, wenn du weiter weg vom Praktikumskrankenhaus wohnt, und essen kannst du normalerweise auch nicht kostenlos, musst da also entweder ein paar Euro pro Tag dafür einkalkulieren oder dir selbst was mitbringen.

Wenn du danach als Pflegehelfer oder ähnliches (für gewöhnlich auf 400 Euro Basis) weiter im Klinkum arbeiten willst (so verstehe ich deine Anfrage nun zumindest) erhöhst du mit einem KPP dort sicherlich deine Chancen, insbesondere wenn du insgesamt einen guten Eindruck hinterlässt, aber garantiert ist dir das dann leider nicht. Aber einen Versuch auf jeden Fall wert.

Mr. Moe
03.08.2008, 13:25
Hallo

Noch 2 Fargen:

1.Kriegt man bestimmt danach einen Job in Klinikum?oder wird das Pflegepraktikum nur die Chancen verbessern, um einen Job in Klinikum zu finden?

1.Muss man Gebühren für Pflegepraktikum bezahlen ?

Danke.

1. Weder noch - jeder der Medizin studieren will MUSS dieses Pflegepraktikum absolvieren. Es hat keinerlei Einfluss darauf, später einen Job in einer Klinik zu bekommen.

2. Nein, das wär ja noch schöner. Allerdings bekommt man, bis auf wenige Ausnahmen, auch keine Bezahlung dafür. Wie mein Vorredner schon sagte: Essen ist meistens umsonst, Kleidung wird gestellt, nur Schuhe müssen selbst mitgebracht werden.

Gast26092018
04.08.2008, 10:22
Kleidung bekommst du in der Regel auch gestellt
Kann ich auch einen Kittel über die Pflegerkleidung anziehen? :-)
Gibt es bestimmte Kliniken, bei denen das KPP bezahlt wird?

Danke!

Rubilein
04.08.2008, 10:41
Kann ich auch einen Kittel über die Pflegerkleidung anziehen? :-)
Gibt es bestimmte Kliniken, bei denen das KPP bezahlt wird?

Danke!Noch einen Kittel über die Pflegerkleidung? Zum einen dürfte das sehr warm werden und bei der Pflegearbeit hinderlich sein und zum anderen bist du ja als "Pfleger" tätig und nicht als Arzt! Oder was meinst du für einen Kittel?
Klar, Fragen kostet nichts, aber ich denke, dass Du des mit dem Kittel nicht machen kannst/solltest.

Mir ist zumindest in meinem näheren Umfeld (Ostwestfalen) keine Klinik bekannt, die von vornherein einen gewissen Betrag als Vergütung zugesteht.
Wie ich schon schrieb, solltest Du das vorher mit der PDL absprechen, vllt hast du ja Glück.

Asklepeios
06.08.2008, 16:40
Boar ich muss nur mal abkotzen. Hatte heute den 4. Tag beim Pflegepraktikum und war der Oberschwester zugeteilt. Da durfte ich dann so tolle sachen machen, wie in nem linierten Heft mit linear und bleistift immer tabellen zeichnen, 40 seiten/stück. Immer die gleiche natürlich. Hab ihr dann mal gesagt dass man das auch mit PC machen kann und dann bei bedarf ne Seite drucken.. Da meinte se nur, "ja wenn du das kannst"... Nach 5 min hatte ich dann so ne tabelle fertig, nachdem ich ne stunde da den scheiß gezeichnet hab.

Danach meinte se dann, da das ja alles so gut klappt, kommt jetzt was kompliziertes. Ich dachte mir nur "oh jetzt gehts berg auf". Dann hat se mir gezeigt wie man die kurven für den folgetag beschriftet. Das komplizierte an der aktion war, dass man bei datum und lebenstag des kindes immer eins drauf addieren musste. FÜR WIE DOOF HÄLT DIE EIN?

Bin ja auf ner Kinder/Neo ITS, mit Patienten hatte ich natürlich den ganzen Tag nichts zu tun^^

Ich hab mir jetzt vorgenommen den scheiß nur noch abzusitzen und keine Bemühungen mehr an den tag zu legen....

Zanza
06.08.2008, 17:21
Mensch, Asklepeios, das tut mir echt Leid für dich! Hast du die restlichen 2 Monate schon gemacht oder machst du die noch? Wenn ja, wo?

Also bei mir ist bis jetzt (auch 4. Tag) ganz gut, allerdings irgendwie nicht soo spannend, ist ein bisschen monoton, muss ich sagen... Ich mein, Blutdruck messen ist ja gut und schön, aber wenn man da jeden Morgen bei 10 Leuten Blutdruck, Temperatur und Puls misst und das Ganze dann in die Kurven einträgt, ist das nicht so spannend. Oh, nach dem Stuhlgang fragen nicht zu vergessen... Na ja, Waschen und Essen verteilen und anreichen ist auch nicht so spannend... Also, ich würd sowas nicht mein Leben lang machen wollen! Wir haben auch zwei bei uns, die nur Pflegehelferinnen sind, also WIRKLICH ihr ganzes Leben nur sowas machen... Mit denen war ich die letzten drei Tage unterwegs, heut bin ich mit dem Stationsleiter mitgegangen, das war ein bisschen interessanter, weil er eben auch andere Sachen (also Blutabnehmen etc) macht und auch immer nen bisschen medizinische Hintergründe erklärt hat. Und außerdem ist der echt nett und beantwortet mir auch meine Fragen und so... er meinte auch, das wichtigeste wär ja, dass ich auch mal nen bisschen was sehe.
Durfte auch schonmal zur Gastro mit und da zugucken.
Na ja, da die Station, auf der ich grade bin, wird Ende der Woche wegen Renovierung zu gemacht, dann gehts runter, auf die Shortcarestation, find ich eigentlich nen bisschen schade, hatte mich jetzt grad so nen bisschen eingelebt ;-)
Na ja, ich glaube, ein Monat würde es auch tun, um mal so gesehen zu haben, wies bei der Pflege so abläuft... Fänd es vielleicht sinnvoller, so als Vorbereitung aufs Studium, auch mal in andere Bereiche (Ambulanz, Funktionsabteilungen...) reinschnuppern zu dürfen, aber na ja.
So schlimm ists ja nun wirklich nicht ;-)

julia.h
06.08.2008, 20:48
Ich denke das Problem bei Asklepeios, so wenig mit Patienten zu tun zu haben, liegt wohl eher an der Kinderstation. Ich bin der Meinung dass man gerade dort als Praktikant am wenigsten mit den Patienten zu tun hat, da erstmal Eltern und Examinierte Kinderkrankenpfleger und -Schwestern um das Kind kümmern, dann die Kinderkrankenpflegeschüler (falls es welche gibt), dann die Krankenpflegeschüler und dann irgendwann mal die Praktikanten wenn überhaupt. Ich denke darüber sollte man sich im davor im Klaren sein.

julia.h
06.08.2008, 21:12
Und dann bin ich noch der Meinung, man sollte das Pflegepraktikum nicht als notwendiges Übel betrachten, sondern versuchen so viel wie möglich von den Pflegekräften zu lernen. Denn - auch wenn es vielleicht monton und langweilig erscheint - gerade wenn man bei 10 Patienten (und das ist ja noch eine relativ angenehme Zahl an Patienten) täglich Vitalzeichenkontrolle durchführt und dazu nach Stuhlgang fragt, ihnen beim Waschen, Ankleiden und sonstwobei hilft, ihnen Essen serviert und es ihnen eingibt, oder ihnen hilft wenn sie es wieder ausspucken.. Mein gott, vielleicht ist das die beste Möglichkeit Bedürfnisse und Anliegen zu erfahren und die bleiben ja wohl die gleichen, ob man nun dem Patienten nun als Arzt oder Pflegekraft gegenüber tritt.
Und meist steckt hinter den monotonen und langweiligen Arbeiten der Pflegekräfte ein haufen Wissen und Professionalität, bei alten Hasen ein haufen Erfahrung. Das find ich sehr beeindruckend. Ausserdem ist es ein Beruf der viel mit Menschlichkeit zu tun hat.
Medizin studieren viel zu viele Knallköppe, die nich mal den Mund aufkriegen um angemessen mit einem Patienten zu reden. Gerade da bietet sich im Pflegepraktikum die möglichkeit Kommunikationstechniken auszuprobieren, die man im Medizinstudium eh nicht lernt, die aber von großer Bedeutung sind. Ich glaube da kann man im Pflegepraktikum durch Beobachten und Ausprobieren viel lernen.
Auch hoff ich das diese Einstellung, mit der Arbeit die man nicht machen möchte, sich im späteren nicht auf das Verhalten gegenüber Pflegekräften auswirkt. Man sollte ehr sagen: Ich möchte die Arbeit nicht machen, aber bewunder die Leute, die für sich diesen Beruf gefunden haben. Und schon manch ein Assistenzarzt ina Anfangszeiten war froh, dass er eine kompetente Schwester bei Seite hatte.

irgendwie sowas in der art wollt ich mal loswerden

schmuggelmaeuschen
06.08.2008, 21:18
ich hab heute mit der leutung gesprochen und das letzte WE freibekommen.
Natürlich war ich schuld, weil ich ja gesagt hätte ich wollte arbeiten :-wand . Dabei hatte ich nur auf die frage wie lange arbeitest du dann, wahrheitsgemäß geantwortet und hinzugefügt, dass ich danach direkt schule habe... Naja is mir egal, Nur noch 2 1/2 wochen...
Heute war aber ein scheiß tag und dass kann man wörtlich nehmen, denn der boden war mehrmals voll, aber so richtig voll. Dafür gibt es ein neues wort der Woche "OH wei oh wei"

Asklepeios
06.08.2008, 21:41
Pflegepraktikum heißt schon dass man auch irgendwie die Patienten pflegen sollte. Wenn man Vitalwerte machen kann ist das ja gut, aber dazu kam es ja bei mir heute garnicht. Nur Schreib-/Hol- und Bringdienste. Und die Oberschwester mit ihren handgemalten Tabellen ist ja mal total in der Vergangenheit steckengeblieben... Dass sie mir dann auch noch nach dem einsortieren von ein paar Blättern in Krankenakten sagt "das klappt ja schon ganz gut, jetzt können wir was komplizierteres machen" sagt ja schon was die von einem halten....
Ich werd heute extra lange wach bleiben und morgen früh vorm dienst nicht duschen damit ich da verpennt ankomme und mir die hohlen aufgaben nicht so blöde vorkommen...