PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 [115] 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237

THawk
19.01.2009, 12:17
Ja, kann man mit großer Sicherheit von ausgehen.
Dresden z.B. empfiehlt explizit die Ableistung des KPP vor Studienbeginn. In dem Zeitrahmen dürfte es keine Probleme geben. Um sicher zu gehen, kannst du natürlich beim zuständigen LPA anfragen.

Lars

cehatu
19.01.2009, 18:20
2 (möglicherweise blöde) Fragen:

1) Wird ein Pflegepraktikum überhaupt bezahlt, und wenn ja wie? Ich meine, die drei Monate muss man ja von irgendwas leben. Wenn es nicht bezahlt wird, wie macht ihr das?

2) Kann man das Praktikum im Bereich Psychiatrie ableisten? Da hat man doch oft ganz andere Aufgaben als z.B. auf einer "normalen" Bettenstation, oder?

Besten Dank schon mal für eure Hilfe :)
S.

Strodti
19.01.2009, 18:26
zu 1.) Das Pflegepraktikum wird in D im allgemeinen nicht bezahlt. In der Schweiz ist das wohl anders...
zu 2.) Erkundige dich beim anerkennenden LPA. Wenn du noch nicht studierst ist es das Amt, das für deinen Wohnort zuständig ist. Viele LPAs akzeptieren eigentlich nur allgemeinpsychiatrische Aufnahmestationen und keine Tageskliniken, Psychotherapiestationen o.ä.
- ist halt immer die Sache was auf der Bescheinigung steht. Eigentlich ja keine Station sondern PDL Unterschrift mit Klinikstempel.

SuperSonic
19.01.2009, 18:34
1) Wird ein Pflegepraktikum überhaupt bezahlt, und wenn ja wie? Ich meine, die drei Monate muss man ja von irgendwas leben. Wenn es nicht bezahlt wird, wie macht ihr das?
Tja, während des KPP ist man in D eben nicht nur der Depp, der von nichts eine Ahnung hat und als Laufbursche und Putzkraft eingesetzt wird, sondern auch der Depp, der das auch noch 3 Monate für umme machen muss...

Gruß,
SuperSonic

Ehemaliger User 05022011
19.01.2009, 18:43
2 (möglicherweise blöde) Fragen:

Wird ein Pflegepraktikum überhaupt bezahlt, und wenn ja wie? Ich meine, die drei Monate muss man ja von irgendwas leben. Wenn es nicht bezahlt wird, wie macht ihr das?


S.

Ich glaube die meisten wohnen in der Zeit noch zu Hause, wenn sie gleich nach dem Abi das Praktikum machen und ziehen dann erst aus, wenn sie den Studienplatz haben. So war es zumindest bei mir.

cehatu
19.01.2009, 19:06
Okay ... Danke euch für die (deprimierenden :P) Antworten. Problem ist, ich studiere schon ein Weilchen (Psychologie), wohne daher auch nicht mehr zuhaus und beabsichtige auch nicht, das zu ändern ;) Kriege auch kein Bafög und finanziere mich zu 100% selbst - da kann man halt nicht mal eben ein Praktikum machen.

Etwas nervig, wenn man monatelang arbeiten (und sparen) muss, um drei Monate für umsonst arbeiten zu können. Na ja. Wenigstens kann man den Quatsch aufsplitten, sonst wüsste ich gar nicht, wie man das machen sollte.

THawk
19.01.2009, 19:09
(so nebenbei gesagt, für die weitere Perspektive:
Die vier Monate Famulatur, die nach dem Physikum zwangsläufig auf dich zukommen, werden ebenfalls nicht bezahlt. Das solltest du bei deiner Planung berücksichtigen. Dafür haben Medizinstudenten in den Semesterferien mehr Zeit und müssen keine Hausarbeiten etc schreiben - von der Doktorarbeit mal abgesehen ;-) )

Mr. Pink online
19.01.2009, 19:09
Tja, während des KPP ist man in D eben nicht nur der Depp, der von nichts eine Ahnung hat und als Laufbursche und Putzkraft eingesetzt wird, sondern auch der Depp, der das auch noch 3 Monate für umme machen muss...
Wenn man Glück hat, dann gibts wenigstens ein paar hübsche Krankenschwestern ... aber im Allgemeinen ist das KPP eine Erfindung der Kliniken, die unter dem Deckmantel pseudosozialer Phrasen, wie "Das Praktikum gewährt den angehenden Medizinstudenten einen Einblick in den Klinikalltag", arme Abiturienten ausbeuten.

So, das war meine Meinung! :-dafür

Erebrandir
19.01.2009, 19:51
Wenn man Glück hat, dann gibts wenigstens ein paar hübsche Krankenschwestern ... aber im Allgemeinen ist das KPP eine Erfindung der Kliniken, die unter dem Deckmantel pseudosozialer Phrasen, wie "Das Praktikum gewährt den angehenden Medizinstudenten einen Einblick in den Klinikalltag", arme Abiturienten ausbeuten.

So, das war meine Meinung! :-dafür

Das unterschreibe ich so aber auch mal zu 100% (ich habe übrigens keine hübschen schwestern bei mir^^)....

interessant finde ich ja auch die aufstockung auf 90 tage durch die neue äappo.....und auch, dass es jetzt mindestens 30 tage am stück sein sollen.....soll das das so hoch gelobte mehr an praxis während des studiums sein? "danke"..... :-???

würde mich mal interessieren, ob die med. fakultäten dafür nachlässe von ihren lehrkrankenhäusern bekommen haben.....

cehatu
19.01.2009, 20:01
(so nebenbei gesagt, für die weitere Perspektive:
Die vier Monate Famulatur, die nach dem Physikum zwangsläufig auf dich zukommen, werden ebenfalls nicht bezahlt. Das solltest du bei deiner Planung berücksichtigen.

Möh :(


Dafür haben Medizinstudenten in den Semesterferien mehr Zeit und müssen keine Hausarbeiten etc schreiben - von der Doktorarbeit mal abgesehen ;-) )

Lieber das bisschen Hausarbeit als vier Monate unbezahlt arbeiten ... Aber danke auf jeden Fall für den Hinweis! :) [Im Übrigen wird mir immer mehr klar, warum kaum Nicht-Akademiker-Kinder Medizin studieren. Wenn man nicht echtes Organisationstalent hat, ist das ohne Elternhaus im Rücken einfach unmöglich.]

Mr. Pink online
19.01.2009, 20:27
Ich hoffe einfach, dass ich es hinbekomme während den Semesterferien nach Hause zu fahren und dort zu arbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen wie ich sonst mein Studium finanzieren sollte. Meine Eltern sind bei Leibe nicht arm, aber besonders gut würde ich mich nicht fühlen, wenn sie meine Ausbildung bezahlen müssten! Aber das wird schon irgendwie hinhauen. Das haben schon viele vor uns geschafft und wir packen das auch! Ich würde deshalb auch empfehlen das KPP vor dem Studium abzuleisten, damit man die Semesterferien einfach sinnvoll nutzen kann. Zum Arbeiten, Lernen, Freunde besuchen, etc.

THawk
20.01.2009, 12:35
Lieber das bisschen Hausarbeit als vier Monate unbezahlt arbeiten ... Aber danke auf jeden Fall für den Hinweis! :) [Im Übrigen wird mir immer mehr klar, warum kaum Nicht-Akademiker-Kinder Medizin studieren. Wenn man nicht echtes Organisationstalent hat, ist das ohne Elternhaus im Rücken einfach unmöglich.]

Naja,
a) müssen die Eltern nicht Akademiker sein, um ihr Kind finanziell zu unterstützen.
b) geht es auch mit wenig / ohne Unterstützung. Natürlich ist das anstrengender, aber mehrere meiner Freunde schaffen es auch so.

Sorry für OT, aber das wollte ich nicht ganz so stehen lassen ;-)

Stups07
20.01.2009, 12:42
Hallo zusammen,
wer von euch macht denn das KPP vor dem Studium und wie finanziert ihr das?
Schließlich hat man ja dann keinen BAFÖG-Anspruch und während des KPP noch nebenbei arbeiten geht ja auch schlecht.
LG

Mr. Pink online
20.01.2009, 13:28
Ich hab bei meinen Eltern gewohnt, deshalb hatte ich damit keine Probleme. Wenn du allerdings wissen willst, ob du während des KPPs auf irgendwelche Zuwendungen Anspruch hast, dann muss ich das verneinen! Da hilft nur im Vorraus genug Geld zu verdienen um die 3 Monate durchzukommen!

schmuggelmaeuschen
20.01.2009, 14:06
ich hab neben bei gearbeitet (obwohl akademiker kind), geht alles man muss nur wollen...

Mr. Pink online
20.01.2009, 14:20
geht alles man muss nur wollen...
Das halte ich für ein Gerücht!

cehatu
20.01.2009, 14:22
Naja,
a) müssen die Eltern nicht Akademiker sein, um ihr Kind finanziell zu unterstützen.
b) geht es auch mit wenig / ohne Unterstützung. Natürlich ist das anstrengender, aber mehrere meiner Freunde schaffen es auch so.

Sorry für OT, aber das wollte ich nicht ganz so stehen lassen ;-)

Da habt ihr schon recht ... Aber aber auch keine absolute, sondern eine graduelle Feststellung ;) Bin auch kein Akademikerkind, ohne Unterstützung, und studiere trotzdem, aber in meinem Studium sind halt auch etwas sachtere Bedingungen als bei Medizin :)

schmuggelmaeuschen
20.01.2009, 15:57
Das halte ich für ein Gerücht!

Gerade wenn man schichtdienst hat kann man super noch neben bei kellnern, wenn man am nächsten tag spätschicht hat. Man hat jedes 2. Wochenende frei... Ich hatte im Kpp meistens mehr zeit als in der Ausbildung...

Stups07
20.01.2009, 16:28
Also ich stelle mir das auch eher schwierig vor neben einer 38,5 h/Woche noch einen Nebenjob zu machen. Die Schichtdienste kommen noch erschwerend dazu, da müßte der Nebenjob schon sehr flexibel gestaltet sein. Bei meinen Eltern wohnen geht auf Dauer nicht und innerhalb der drei Monate würde es mir auch nichts bringen, weil ich die Miete meiner Wohnung ja dann trotzdem weiter zahlen müßte. Hmm, dann muss man das KPP wohl doch oder übel während des Studiums machen, oder?
LG

Mr. Pink online
20.01.2009, 17:22
Gerade wenn man schichtdienst hat kann man super noch neben bei kellnern, wenn man am nächsten tag spätschicht hat. Man hat jedes 2. Wochenende frei... Ich hatte im Kpp meistens mehr zeit als in der Ausbildung...
Okay ... also wenn man sonst keine Hobbies hat.