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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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schmuggelmaeuschen
20.01.2009, 18:41
ich hab neben bei noch drei mal die woche sport gemacht :-P
hab ja auch gesagt wenn man will... Solange einen hobbies wichtiger sind als geld um über die runden zu kommen scheint man es ja nicht so nötig zuhaben...

krabbi
20.01.2009, 18:55
Gerade wenn man schichtdienst hat kann man super noch neben bei kellnern, wenn man am nächsten tag spätschicht hat. Man hat jedes 2. Wochenende frei... Ich hatte im Kpp meistens mehr zeit als in der Ausbildung...

Das hält man aber nicht lange durch.

Du stehst so gegen 5.00 Uhr auf, arbeitest bis 14.00 Uhr, nicht selten ohne Pause, rennst die ganze Zeit quer durch die Station, kurz mal sitzen kann man höchstens, wenn man telefoniert... Stationsarbeit ist verdammt anstrengend. Und jedes zweite Wochenende frei? Soll ja eigentlich schon so sein, aber in Zeiten akuten Personalmangels ist das oft nur Wunschdenken...

Und dazu muss ich noch sagen, dass die Praktikanten/Schüler meist weniger gestresst sind als die Examinierten. Diese tragen die gesamte Verantwortung und müssen für alle eventuellen Fehler geradestehen. Allein schon durch diesen psychischen Druck wird die Arbeit wesentlich anstrengender und belastender.


Ich hatte im Kpp meistens mehr zeit als in der Ausbildung...

Dann hattest du wohl Glück mit deiner Station. Auf manchen ist es wirklich einigermaßen entspannt, aber komm doch mal ein paar Wochen auf unsere Innere, mit 34 Planbetten (davon mind. sechs Betten mit Monitorüberwachung), meist nur zwei Examinierten und vielleicht einem FSJler, im Schnitt ist ein Drittel der Patienten bettlägerig. Ich glaube nicht, dass du nach längerer Zeit da noch zusätzlich so viel Sport machen willst, man hat schon Bewegung genug! ;-)

schmuggelmaeuschen
20.01.2009, 20:04
@krabbi
ich red ja auch von praktikanten... Wenn man da öfters als jedes 2. wochenende einspannen lässst- selber schuld. Ich habe immer darauf verwiesen, dass ich praktikantin bin, kein geld bekomme, aber schulgeld bezahlen muss...

ich bin im praktikum so um 5 auf gestanden und war dann meist erst um 15uhr zuhause, zwei stündchen pause und dann zum sport, oder eben arbeiten wenn ich am nächsten tag spät hatte... Oder eben beim arbeiten nur bis 22uhr und das hält man schon 3 monate aus...

Wenn ich "normale" ausbildung habe, steh ich in der regeln zwischen 6 und 7Uhr auf geh spätestes um 8 aus dem haus und bin meist nicht for 17uhr meist eher 19 uhr zu hause und dann muss ich noch protokolle schreiben und/oder lernen... Dagegen hatt ich im kpp nach 9-10 flur joggen mehr freizeit...

Mr. Pink online
20.01.2009, 21:05
Ob du nun Glück gehabt hast mit deiner Station, das kann ich nicht beurteilen. Ich kann da eben nur aus meinen Erfahrungen Schlüsse ziehen. Fakt ist, dass ich nach den mehr oder weniger stressigen Tagen absolut keinen Bock mehr hatte irgend etwas zu machen. Klar hab ich mich trotzdem ins Training gequält oder hab mal am Wochenende gearbeitet, hatte ja keine Wahl, aber toll fand ich es nicht. Und eine Wohnung hätte ich damit nicht unterhalten können.

Kann sein, dass es möglich ist damit über die Runden zu kommen. Aber gut heissen kann ich es nicht, wenn jemand arbeitet und seine Freizeit dann dafür aufbringen muss, nochmehr zu arbeiten.

reaper
21.01.2009, 00:17
hi
hab eine kleine frage...
ich habe vor ein FSJ in Frankreich zu machen. Habe sogar eine mögliche Stelle in einem Krankenhaus (Pflege) angeboten bekommen. Allerdings war sich die Frau vom DRK nicht sicher, ob das problemlos als KPP anerkannt wird. Da hat es die letzten Male wohl nicht immer geklappt. Sie meinte ich sollte mich informieren, was dieser FSJ-Platz "haben" muss um als Praktikum anerkannt werden zu können. Also was ich da wielange machen muss.
Normalerweise schaut man das ja beim LPA nach. Aber ich weiß ja noch gar nicht wo ich studieren werden. (mache erst dieses jahr abi!) Welche Vorgaben muss ich/das Krankenhaus denn dann beachten? Das ist ja z.T vom Bundesland abhängig. Gerade bzgl. der Formulare und Anerkennungen? Die groben Rahmenbedingungen sind ja immer die selben (90Tage etc) aber es gibt ja unterschiede im Detail, oder? Oder seh ich das jetzt alles total falsch??
wäre dankbar für etwas aufklärung
gruß

Strodti
21.01.2009, 07:26
Hallo Reaper,
bevor du als Medizinstudent eingeschrieben bist, ist das LPA zuständig, das für deinen Wohnort zuständig ist.
Im Allgemeinen müssen folgende Bedingungen erfüllt werden:
- Es muss sich um ein Krankenhaus handeln (Kein Pflegeheim, keine psychiatrische Reha,...)
- Du mußt in der Krankenpflegearbeiten. Funktionsbereiche (Ambulanz, OP, Endo...) werden nicht anerkannt und irgendwelche Patientenbegleitdienste oder so auch nicht.
- Es muss sich um eine Bettenstation mit einer gewissen Bettenanzahl handeln... waren es 8? Hier wissen andere besser bescheid, z.B. die SachbearbeiterInnen vom LPA! ;-)

Beim FSJ wirst die 90 Tage ja locker voll bekommen, hast also mit den bescheinigten Tagen kein Problem.

(Jungs, ergänzt mich, falls ich etwas vergessen haben sollte...)

SuperSonic
21.01.2009, 07:40
Hallo Reaper,
bevor du als Medizinstudent eingeschrieben bist, ist das LPA zuständig, das für deinen Wohnort zuständig ist.
Das ist wohl in den meisten Fällen tatsächlich so, aber eigentlich gilt:

Bei Studierenden, die eine Einschreibung oder Zulassung für das Medizinstudium bei einer Universität im Inland noch nicht erlangt haben, ist die zuständige Stelle des Landes zuständig, in dem der Antragsteller geboren ist. Ergibt sich hiernach keine Zuständigkeit, so ist die zuständige Stelle des Landes Nordrhein-Westfalen zuständig. (aus § 12 Abs. 4 ÄAppO)
Gruß,
SuperSonic

Ehemaliger User 05022011
21.01.2009, 07:48
Aber gut heissen kann ich es nicht, wenn jemand arbeitet und seine Freizeit dann dafür aufbringen muss, nochmehr zu arbeiten.

Da hast du völlig recht, dass müsste geändert werden, anders als in den Famulaturen, wo man Lernender ist, erbringt man im Pflegepraktikum Tag für Tag ein konkrete Leistung und die müsste auch bezahlt werden - ich schlag mal vor: zumindest in Höhe des Mindestlohnes.

Maxwell48
21.01.2009, 08:57
Ob du nun Glück gehabt hast mit deiner Station, dass kann ich nicht beurteilen. Ich kann da eben nur aus meinen Erfahrungen Schlüsse ziehen. Fakt ist, dass ich nach den mehr oder weniger stressigen Tagen absolut keinen Bock mehr hatte irgend etwas zu machen. Klar hab ich mich trotzdem ins Training gequält oder hab mal am Wochenende gearbeitet, hatte ja keine Wahl, aber toll fand ich es nicht. Und eine Wohnung hätte ich damit nicht unterhalten können.

Kann sein, dass es möglich ist damit über die Runden zu kommen. Aber gut heissen kann ich es nicht, wenn jemand arbeitet und seine Freizeit dann dafür aufbringen muss, nochmehr zu arbeiten.

ich finde das eigtl. auch eine Riesenschweinerei, das man keine Vergütung bekommt...Hab jetzt 2 Monate rum und es ist echt sauanstrengend...."bestenfalls" sieht ein Tag so aus: 5 uhr aufstehen, bis 15:00 auf Station hängen, dann aber flott in die S-Bahn, ab zu kaufland und noch 3 Stunden kassiere, dann schnell zum Bus um pünktlich noch zum Training zu kommen...sich abends um 23:00 noch schnell was zu futtern reinstopfen und gleich ins Bett fallen, damit man noch 6-5 Stunden Schlaf bekommt.....
Hab keine Motivation für den 3. Monat, der muss aber noch bis April fertig sein :-kotz

Mr. Pink online
21.01.2009, 09:04
Auf alle Fälle sollte das Praktikum bezahlt werden. :-meinung

Natürlich angemessen ... meiner Ansicht nach würden da 250€ für die 30 Tage schon ausreichen.
Ich habe nämlich nie den Anschein gehabt, dass man mich bewusst locker einspannt, weil ich ja "nur" Praktikant war, sondern habe trotzdem arbeiten müssen wie jeder andere, meiner Qualifikation entsprechend natürlich.

Ich stimm dir also zu 100 Prozent zu Khiri!

Strodti
21.01.2009, 09:11
Ich finde die Bezahlung gar nicht so wichtig. Der andere Punkt, der hier ein paar Posts vorher angesprochen wurde, ist wichtiger: Die Studierenden müssen im Krankenpflegepraktikum als "lernende" akzeptiert werden. Also nicht nur Betten putzen, Botengänge und Essen austeilen, sondern Ausbildung mit Struktur.

Der Hartmannbund setzt sich für einen Ausbildungskatalog für das Krankenpflegepraktikum ein. Das ist der richtige Weg. Die Medizinstudenten können nicht die Unterbesetzung der Stationen ausbügeln, sondern sollen etwas lernen.

http://www.jungemediziner.de/03_wir_ueber_uns/positionen.php

papiertiger
21.01.2009, 09:26
:-dafür

das halte ich wirklich mal für sinnvoll.

bin sogar in einem Praktikumsabschnitt danach gefragt worden.. ob es denn einen Katalog von Sachen, die ich lernen soll, gäbe. Gabs nich, musste mir was ausdenken (hat auch Vorteile :-)) ). Läuft ja leider nich immer so, dass man überhaupt gefragt wird/dass überhaupt davon ausgegangen wird, dass man etwas lernen soll. Wäre wohl besser, es gäbe da eine offizielle Position dazu.

Gibts da ggf. irgendwo schon ne Zusammenstellung? Wir sollten mal sammeln :-)) Bzw. - in Mannheim gibts doch schon so ein strukturiertes KPP-Modell mit Curriculum. Hat das ggf. jemand von den Mannheimern gemacht und kann da was zu erzählen?

Mr. Pink online
21.01.2009, 09:27
Einen wesentlichen Erfahrungsgewinn konnte ich aus meinem KPP leider nicht verbuchen! Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Zivildienst auf ähnliche Art und Weise verlief, trotzdem kann ich nicht sagen, dass man mich im KH als "Lehrenden" gesehen hat. Mit viel Eigeninitiative gelang es mir ab und an, mich aus dem Stationsalltag zu befreien und mal einer Koro beizuwohnen oder mit den Ärzten auf Visite zu gehen.

Zu deinem Vorschlag Strodti: Das ist Wunschdenken! Das KPP besteht nur zu einem einzigen Zweck, nämlich um unterbesetzte Stationen zu unterstützen. In den beiden Krankenhäusern in denen ich war wurde es auch genau so verstanden. Ich hatte zum Beispiel darum gebeten einen Monat auf der Neuro zu arbeiten, das ging nicht, weil die Innere einen Praktikanten brauchte! "Häää?!" Was ist denn das für ein Argument?! Aber so war es. Also kam ich auf die Innere.
Für mich war es dann irgendwann auch keine Frage mehr, warum das KPP von 2 auf 3 Monate verlängert wurde!

papiertiger
21.01.2009, 09:39
Einen wesentlichen Erfahrungsgewinn konnte ich aus meinem KPP leider nicht verbuchen! Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Zivildienst auf ähnliche Art und Weise verlief, trotzdem kann ich nicht sagen, dass man mich im KH als "Lehrenden" gesehen hat. Mit viel Eigeninitiative gelang es mir ab und an, mich aus dem Stationsalltag zu befreien und mal einer Koro beizuwohnen oder mit den Ärzten auf Visite zu gehen.

als Lehrenden ja mal eh nicht *scnr*

Und genau das (Koro gucken, den Ärzten hinterherdackeln) gehört m. E. nicht zu den Lernzielen, die man für das KPP formulieren könnte. Das sind nette Zusatzbonbons, die als (angehender) Medizistudent natürlich interessant sind, aber nicht dazu dienen, einen Einblick in die Arbeit der Pflege zu erhalten.



Zu deinem Vorschlag Strodti: Das ist Wunschdenken! Das KPP besteht nur zu einem einzigen Zweck, nämlich um unterbesetzte Stationen zu unterstützen. In den beiden Krankenhäusern in denen ich war wurde es auch genau so verstanden. Ich hatte zum Beispiel darum gebeten einen Monat auf der Neuro zu arbeiten, das ging nicht, weil die Innere einen Praktikanten brauchte! "Häää?!" Was ist denn das für ein Argument?! Aber so war es. Also kam ich auf die Innere.
Für mich war es dann irgendwann auch keine Frage mehr, warum das KPP von 2 auf 3 Monate verlängert wurde!

Wieso Wunschdenken? Wiegesagt, ich bin sogar gefragt, ob es eine Art Lernzielkatalog für mich als KPPler gäbe - man hätte sich da sicher auch gerne danach gerichtet, bzw. hat sich dann, nachdem ich grob umrissen habe, wofür das Praktikum dient, auch ziemlich daran gehalten. Das ist natürlich Glück gewesen, klar gibt es Stationen, wo es anders läuft (vielleicht ist das sogar die Mehrzahl) - aber man kann das weder in die eine noch in die andere Richtung pauschalisieren. Und ja, es gehört eben auch Mithelfen und sich dem Bedarf, der dort herrscht, anpassen dazu - Stichwort Geben und Nehmen. Wenn dir Innere partout nicht gepasst hat/du unbedingt Neuro wolltest, wer hat dich den gezwungen, dein KPP in eben diesem KH zu machen? In den meisten Gegenden, speziell in den Unistädten hat man doch so viel Auswahl - ich hab mich auch immer bei mehreren "beworben", und mir dann das rausgesucht, wo ich meine Wunschstation sicher hatte/auch sonst alles ganz vielversprechend zu werden schien.

Grüße,
tiger.

Ehemaliger User 05022011
21.01.2009, 09:47
Ich finde die Bezahlung gar nicht so wichtig. Der andere Punkt, der hier ein paar Posts vorher angesprochen wurde, ist wichtiger: Die Studierenden müssen im Krankenpflegepraktikum als "lernende" akzeptiert werden. Also nicht nur Betten putzen, Botengänge und Essen austeilen, sondern Ausbildung mit Struktur.

Der Hartmannbund setzt sich für einen Ausbildungskatalog für das Krankenpflegepraktikum ein. Das ist der richtige Weg. Die Medizinstudenten können nicht die Unterbesetzung der Stationen ausbügeln, sondern sollen etwas lernen.

http://www.jungemediziner.de/03_wir_ueber_uns/positionen.php

naja, aber da ein Medizinstudent kein Krankenpfleger werden will, denke ich dass das mit der Ausbildung im Pflegebereich etwas überbewertet ist - ich finde es richtig, dass ein angehender Arzt auch mal in die Pflege reinschnuppert, um zu wissen wie eine Station läuft, wie anstrengend und anspruchsvoll auch der Job der Pfleger und Krankenschwestern ist und einige Grundkenntnisse zu erlangen, aber dass reicht m.E. aus, alles andere ist Augenwischerei, denn wenn Engpässe auf den Stationen herrschen, dann hat niemand Zeit auch noch dem Praktikant der sowieso bald wieder geht lang und breit was bei zu bringen, sondern der muss einfach mal mit anpacken und das ist auch o.k. so.


Ich finde die Bezahlung gar nicht so wichtig.

Hab ich früher auch gedacht, dass man drei Monate auch mal ohne Geld arbeiten kann, da dies ja indirekt schon zum Studium gehört. Aber lieber Strodti, nach dem ich hier gelesen haben, wie viele Probleme dass für andere bereitet, die schon eine eigene Wohnung oder sogar Familie haben, denke ich, dass man nicht mehr sagen kann "ist nicht so wichtig". Und ein paar Mark für (so wie für die FSJ Leute ja auch gezahlt wird), dass müsste der Gesellschaft der Einsatz der jungen Leute, für deren ja immerhin 8 stündigen Arbeit, doch wert sein.

Mr. Pink online
21.01.2009, 09:49
Ich wohn eher in einer ländlichen Gegend, daher hab ich nicht sehr viel Auswahl gehabt an Krankenhäusern und eine Uniklinik gibts bei uns sowieso nicht! :-))

Du scheinst echt Glück gehabt zu haben mit deinem KH. Ich denke ich hätte mich schon irgendwie wehren können, aber ich wollte einfach nur die 30 Tage rumbringen und gut ist! In dem zweiten KH in dem ich war, wars auch wirklich besser als im ersten. Dort wurde mir mehr erklärt und auch angeboten mal was anzuschauen. So in der Art habe ich mir das Praktikum auch vorgestellt. Trotzdem blieb viel Arbeit an mir kleben und das für umme. Ich verlang ja nicht, dass sich ein Praktikant eine Goldene Nase verdient, aber eine Aufwandsentschädigung wäre schon angebracht, zumindest um die Fahrkosten zu decken!

Ehemaliger User 05022011
21.01.2009, 09:54
In den meisten Gegenden, speziell in den Unistädten hat man doch so viel Auswahl - ich hab mich auch immer bei mehreren "beworben", und mir dann das rausgesucht, ...



ist nicht überall so papiertieger, hab mich in einer Unistadt damals an allen Krankenhäusern beworben und war froh dann überhaupt einen Platz zu bekommen ( Inneres an Uniklinik, 3 Monate lang, nicht mal einen Wechsel auf einen andere Station haben sie gestattet, war denen völlig egal, dass man ev. auch noch was anderes kennen lernen wollte, auf der Station gab es den meisten Bedarf und allein das hat gezählt); mit Sich-was-Aussuchen-Können war da gar nichts

papiertiger
21.01.2009, 09:55
Ich wohn eher in einer ländlichen Gegend, daher hab ich nicht sehr viel Auswahl gehabt an Krankenhäusern und eine Uniklinik gibts bei uns sowieso nicht! :-))

Naja, wie mans nimmt - bei meinem zweiten Abschnitt befand ich mich auch aufm platten Land fernab jeglicher Zivilisation. Aber da wars halt dann so, ok, egal wo ich das Praktikum mache, 30-40 min. Anfahrt mit dem Auto hab ich so oder so, also hatte ich da dann, wenn man alle drumrumliegenden Städte in eben der Entfernung zusammen nimmt, sogar noch mehr Auswahl als jetzt in meiner Unistadt :-))

Und mein erster Abschnitt war auch nicht das Gelbe vom Ei von der Lern/Schuft-Relation her.. aber ich finde es wichtig, deutlich zu machen, dass es auch anders zu laufen kann. Und ich glaube dazu könnte eine offizielle Formulierung von Lernzielen für das KPP zumindest beitragen.


edit, @Khiri: Wenn man sich rechtzeitig drum kümmert wüsste ich nicht, warum man sich das nicht aussuchen sollte können.

Ehemaliger User 05022011
21.01.2009, 10:04
edit, @Khiri: Wenn man sich rechtzeitig drum kümmert wüsste ich nicht, warum man sich das nicht aussuchen sollte können.

Vielleicht weil es in einer Unistadt viel mehr Bewerber gibt, als in Kleinstädten wo nur hin und wieder mal einer Medizin studieren will. ? Ich weiß es auch nicht, aber war so - drei Häuser haben mir damals auch erklärt, sie machen das gar nicht mehr, sie hätten ihre FSJ-ler und das reicht ihnen, mehr Bedarf haben sie nicht. ( Das konnte dann die Uniklinik so ja nicht sagen, weil sie für die Medizinerausbildung mit verantwortlich ist, also ich denke die müssen einfach Plätze zur Verfügung stellen.)

papiertiger
21.01.2009, 10:08
Bei den angesprochenen Städten in der näheren Umgebung war auch eine Unistadt dabei. ; )

Und die Bewerbungen für die beiden anderen Abschnitte waren jeweils in Unistädten.

Kann also durchaus behaupten, dass ich die Situation in drei verschiedenen Unistädten dahingehend etwas einschätzen kann :-))

Aber es mag natürlich sein, dass du da andere Erfahrungen gemacht hast.