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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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lua-cheia
27.06.2010, 22:01
bei mir waren beim spritzen immer die assistenzärztinnen dabei....

Mr. Pink online
27.06.2010, 22:12
genau auf sowas hab ich gewartet! :D

wie gesagt, den Kopf hält nachher keiner für dich hin! Und noch viel schlimmer: wenn du ne Schwester auf der Station hast die das sieht und dir eins reinwürgen will, dann kannst du die Sachen packen...

klar passiert in den seltensten fällen irgendwas, aber ich werds nicht machen. ein paar von deinen späteren Kommilitonen sind sicher Rettungsassis und wenn du die nett fragst, kannst du mit denen mal nen Abend lang Zugänge legen und Kochsalz spritzen, wenn dir danach ist (gegenseitig halt ^^ ). Da muss man zumindest keineAngst haben, dass was passiert (wegen falscher Dosierung, Klage, usw.).

lua-cheia
27.06.2010, 22:15
aber ich werds nicht machen.

jo, dann beschwer dich nich das dein kpp so langweilig war :-D

*just joking* meins war trotzdem langweilig.



ein paar von deinen späteren Kommilitonen sind sicher Rettungsassis und wenn du die nett fragst, kannst du mit denen mal nen Abend lang Zugänge legen und Kochsalz spritzen, wenn dir danach ist (gegenseitig halt ^^ ). Da muss man zumindest keineAngst haben, dass was passiert (wegen falscher Dosierung, Klage, usw.).


ich hab keine angst, weil ich das, wie schon gesagt, schon bestimmt 100x geübt hab.

was bitte soll denn beim blutabnehmen unter supervision von einer ärztin passieren? klage wegen nem blauen fleck?

Mr. Pink online
27.06.2010, 22:23
mein KPP war nicht unbedingt langweilig, aber eben auch nicht anspruchsvoll was den Tätigkeitsbereich betrifft. Aber ich wusst halt auch genau wo mein Kompetenzbereich aufhört... und ich unterstelle mal, dass das einige wohl nicht wissen, wenn sie erzählen, dass sie Spritzen verteilen! :D

Keine Ahnung wieviel Erfahrung du im Umgang damit hast, letztendlich ist es natürlich Übungssache! Aber diejenigen im KH, die das machen, die haben dazu die Ausbildung und sind damit in einem Rahmen abgesichert. DU bist das als Praktikant nicht! Und wie gesagt, wenn mal was schief geht, bist du allein auf weiter Flur!

Das sollte man sich halt vor Augen führen!

Mr. Pink online
27.06.2010, 22:26
was bitte soll denn beim blutabnehmen unter supervision von einer ärztin passieren? klage wegen nem blauen fleck?
Geht ja nicht nur um Blutabnahme, wobei da genauso was passieren kann (selten zugegeben), z.B. eine Infektion. Aber vorher kam in nem Post was von Blutverdünnung und Insulin. Das klingt harmlos, kann aber richtig sch**** ausgehen.

lua-cheia
27.06.2010, 22:32
ich bin darin auch ausgebildet.

in meinem praktikum waren aber auch rettungs-assi-praktikanten die dort täglich blut abgenommen haben, obwohl sie nur 2 wochen praktikum dort gemacht haben. die sind am ende sicher auch nicht abgesichert gewesen, nur weil sie darin ausgebildet waren.



Geht ja nicht nur um Blutabnahme, wobei da genauso was passieren kann (selten zugegeben), z.B. eine Infektion. Aber vorher kam in nem Post was von Blutverdünnung und Insulin. Das klingt harmlos, kann aber richtig sch**** ausgehen.

man sollte immer genau wissen, was man tut, v.a. wenn man "körperverletzung" (auch wenn sie eingewilligt ist) begeht. am ende hat man die verantwortung sowieso, auch wenn das krankenhaus den arsch hinhalten würde...

ich weiss auch nich so genau, wo insulin harmlos klingt...

Mr. Pink online
27.06.2010, 22:39
ob du nun ausgebildet bist oder nicht, du machst ein KPP... die Frage im Falle des Falles ist dann einfach ob sich dein KH hinter dich stellt oder nicht.

konstantin
27.06.2010, 22:41
Das Rettungsassistentenpraktikanten Blut abnehmen oder Zugaenge legen, hat durchaus seine Berechtigung. Bei uns in NRW duerfen sie das allerdings nur in der Anaesthesie und unter Aufsicht, auch wenn sich da nicht jeder dran haelt.

Viel schlimmer finde ich tatsaechlich Schueler aus dem Unterkurs, RettSan-Praktikanten oder KPP'ler, die in ihrer 2. Woche in einem Krankenhaus anfangen, lustig mit Spritzen zu hantieren, Medis aufziehen, usw. Das ist zum einen ueberhaupt nicht ihre Aufgabe, zum andern wuerde ich mich als Patient absolut unwohl fuehlen. Diese Kandidaten sind eben nicht vernuenftig dafuer geschult, und ueber die (nicht vorhandene) Komplexitaet dieser Aufgaben kann man sich streiten, aber es passieren genug Fehler bei solch "unerfahrenem" Personal - und wenn es nur ist, dass nach dem desinfizieren nochmal mit dem Finger ueber die geplante Einstichstelle gestrichen wird...

lua-cheia
27.06.2010, 22:44
ob du nun ausgebildet bist oder nicht, du machst ein KPP... die Frage im Falle des Falles ist dann einfach ob sich dein KH hinter dich stellt oder nicht.

jo, und wenn du jetz jmd in einen hypoglyk. schock spritzt und dein krankenhaus steht hinter dir, ist die verantwortung wohl aufgehoben?

ist sie nicht. und daher sollte man immer genau wissen was man tut, am besten bevor man es tut.

Mr. Pink online
27.06.2010, 22:48
jo, und wenn du jetz jmd in einen hypoglyk. schock spritzt und dein krankenhaus steht hinter dir, ist die verantwortung wohl aufgehoben?

ist sie nicht. und daher sollte man immer genau wissen was man tut, am besten bevor man es tut.

Selbstverständlich liegt die Verantwortung immer zuletzt bei demjenigen, der den Fehler begangen hat. Allerdings- und das wissen wir doch beide- sind aus versicherungsrechtlichen Gründen die Konsequenzen ganz anderst, ob mir der Fehler innerhalb meines Kompetenzbereiches, oder ausserhalb passiert. Sprich grobe Fahrlässigkeit!!

lua-cheia
27.06.2010, 22:56
Selbstverständlich liegt die Verantwortung immer zuletzt bei demjenigen, der den Fehler begangen hat. Allerdings- und das wissen wir doch beide- sind aus versicherungsrechtlichen Gründen die Konsequenzen ganz anderst, ob mir der Fehler innerhalb meines Kompetenzbereiches, oder ausserhalb passiert. Sprich grobe Fahrlässigkeit!!

jo unterm strich sind wir uns sicher einig.

also liebe kinder: hände weg vom spritzen...!!!

nich das eure mediziner karriere noch aufhört, bevor sie überhaupt angefangen hat.

und passt auf, das ihr beim betten schieben, niemanden umfahrt.

Mr. Pink online
27.06.2010, 22:59
deine Ansage wird sicher Früchte tragen

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28.06.2010, 00:06
nich das eure mediziner karriere noch aufhört, bevor sie überhaupt angefangen hat.


Die Durchführungsverantwortung trägt hauptanteilig letzlich die jeweils höchstqualifizierte beteiligte Person. Bei KP-Praktikanten geht man i.d.R von keinerlei Qualifikation aus!
Wenn also der Pflegepraktikant i.m. spritzt und es nen schönen Abszess gibt, stehen der zuständige Pfleger und die Pflegeleitung dafür gerade.
Im Haftungsfall hat also der Pfleger bzw. die PDL quasi "virtuell" die Spritze gegeben...
Der Einwand das der unqualif. Praktikant die Handlung ablehnen müsste, wenn er diese sich nicht zu traut (Remonstration) greift beim Praktikanten eben insofern nicht wirklich, als dass er mangels Sachkenntnis keine adäquate Einschätzung leisten kann.

Zur "Verantwortung" ansich: Auch diese setzt IMMER Einsichtsvermögen vorraus. Gilt auch für moralische Verantwortung.
Wäre bei einem Praktikanten und dem "in die Hypo ballern" Beispiel nicht gegeben...

FAZIT: Macht die Leute hier doch nicht so wild!
Die meisten Praktikanten sind VIEL vorsichtiger/umsichtiger/sensibilisierter als die Pflege/Ärzte...

Gruß
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sailor1989
28.06.2010, 04:21
außerdem macht ihr jetzt hier sehr viel wind. es waren außnahmslos immer die sehr jungen schwestern die ankamen und meinten, ich sollte doch mal dies und das machen, damit ich auch anderes lerne außer betten machen.
und dann hab ich mal unter ihrer aufsicht ein paar fertig aufgezogene spritze subgutan gespritzt. nix mit aufziehen und selbstständig. das hab ich auch nie gesagt.

lua-cheia
28.06.2010, 10:09
Die Durchführungsverantwortung trägt hauptanteilig letzlich die jeweils höchstqualifizierte beteiligte Person. Bei KP-Praktikanten geht man i.d.R von keinerlei Qualifikation aus!
Wenn also der Pflegepraktikant i.m. spritzt und es nen schönen Abszess gibt, stehen der zuständige Pfleger und die Pflegeleitung dafür gerade.
Im Haftungsfall hat also der Pfleger bzw. die PDL quasi "virtuell" die Spritze gegeben...
Der Einwand das der unqualif. Praktikant die Handlung ablehnen müsste, wenn er diese sich nicht zu traut (Remonstration) greift beim Praktikanten eben insofern nicht wirklich, als dass er mangels Sachkenntnis keine adäquate Einschätzung leisten kann.

Zur "Verantwortung" ansich: Auch diese setzt IMMER Einsichtsvermögen vorraus. Gilt auch für moralische Verantwortung.
Wäre bei einem Praktikanten und dem "in die Hypo ballern" Beispiel nicht gegeben...

FAZIT: Macht die Leute hier doch nicht so wild!
Die meisten Praktikanten sind VIEL vorsichtiger/umsichtiger/sensibilisierter als die Pflege/Ärzte...

Gruß
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ehrlich gesagt hab ich mir das mit der verantwortng auch so ähnlich gedacht. ist ja nich so das man dort rumrennt und eigenmächtig wild rumspritzt.^^

davon abgesehen war meine desinfektion und hygiene viel akkurater, als die der anderen. so hab ich z.b. handschuhe verwendet und eben nach dem desinfizieren, was ich auch trocknen lassen habe, nicht wieder draufgefasst.

mir haben aber welche gesagt, das die das auf eigene verantwortung eben nicht so machen, weils zu umständlich ist. und das machen die täglich zig mal. dh. selbst da ist noch nie was passiert.

mit meinem spruch wollte ich doch hauptsächlich sagen... das man genauso schnell jmd. mit nem bett vors schienbein fährt, wie man jmd. ne infektion beim blutabnehmen zufügt, v.a. wenn man betrachtet das man 2x in dem monat spritzt und dafür aber 200 betten rumgeschoben hat ^^

Mr. Pink online
28.06.2010, 10:34
Die Durchführungsverantwortung trägt hauptanteilig letzlich die jeweils höchstqualifizierte beteiligte Person. Bei KP-Praktikanten geht man i.d.R von keinerlei Qualifikation aus!
Wenn also der Pflegepraktikant i.m. spritzt und es nen schönen Abszess gibt, stehen der zuständige Pfleger und die Pflegeleitung dafür gerade.
Im Haftungsfall hat also der Pfleger bzw. die PDL quasi "virtuell" die Spritze gegeben...
Der Einwand das der unqualif. Praktikant die Handlung ablehnen müsste, wenn er diese sich nicht zu traut (Remonstration) greift beim Praktikanten eben insofern nicht wirklich, als dass er mangels Sachkenntnis keine adäquate Einschätzung leisten kann.

Zur "Verantwortung" ansich: Auch diese setzt IMMER Einsichtsvermögen vorraus. Gilt auch für moralische Verantwortung.
Wäre bei einem Praktikanten und dem "in die Hypo ballern" Beispiel nicht gegeben...

FAZIT: Macht die Leute hier doch nicht so wild!
Die meisten Praktikanten sind VIEL vorsichtiger/umsichtiger/sensibilisierter als die Pflege/Ärzte...

Gruß
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Im Falle, dass die Spritze unter Aufsicht von Pfleger oder Arzt gegeben wird, kann ich deine Argumentation sogar nachvollziehen. Aber letztendlich besteht die Pflicht zur Remonstration bei soetwas. Ich habe z.B. von der PDL eine Infobroschüre zum KPP bekommen und da stand ganz klar drin, wovon ich die Finger zu lassen habe. Vielleicht wird man letztendlich nicht allein haften, aber Konsequenzen wirds auf jeden Fall haben und das Risiko würde ich eben nicht eingehen.

DocMartin
28.06.2010, 10:53
bei mir waren beim spritzen immer die assistenzärztinnen dabei....

:-)) Wenn du nen Kerl bist, war das n Hammerspruch^^

Mr. Pink online
28.06.2010, 11:15
:-top
Normalerweise seh ich immer solche Doppeldeutigkeiten, vielen Dank für den Hinweis! :D

DocMartin
28.06.2010, 11:26
gerne gerne :-))

DoctorNew
28.06.2010, 11:43
Aber mal eine Anmerkung dazu. Ihr schreibt, es sollten nur Personen mit entsprechender Ausbildung Blut abnehmen. Also ich denke nicht, dass eine Krankenschwester oder Arzthelferin Unmengen mehr an theoretischen Kenntnissen besitzt, die relevant fürs Blutabnehmen sind, die man dem KPPler nicht in einer kurzen Erklärung vermitteln kann. Ein KPPler, der bereits ein Semester studiert hat, wird wohl theoretisch von der Anatomie um Welten mehr Wissen haben, als eine Schwester oder Helferin. Beim Blutabnehmen wird das aber wohl nicht so viel nützen.

Natürlich steht das Blutabnehmen nicht in der Tätigkeitsbeschreibung des KPPlers, ich frage mich aber schon seit meinem eigenen Studium, warum man im KPP nicht was Vernünftiges beigebracht bekommt, was man später gebrauchen kann. Blutabnehmen oder Spritzen würde da für mich auf jeden Fall dazu gehören. Als Famulant ist es dann plötzlich selbstverständlich, dass man das nach kurzer Einführung machen darf, obwohl die praktischen Fähigkeiten sicher noch nicht weiter sind als als KPPler.