Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen

[lua-cheia]

:-)) Wenn du nen Kerl bist, war das n Hammerspruch^^

LOL



Natürlich steht das Blutabnehmen nicht in der Tätigkeitsbeschreibung des KPPlers, ich frage mich aber schon seit meinem eigenen Studium, warum man im KPP nicht was Vernünftiges beigebracht bekommt, was man später gebrauchen kann. Blutabnehmen oder Spritzen würde da für mich auf jeden Fall dazu gehören. Als Famulant ist es dann plötzlich selbstverständlich, dass man das nach kurzer Einführung machen darf, obwohl die praktischen Fähigkeiten sicher noch nicht weiter sind als als KPPler.

besser hätte ich das ganze nicht zusammenfassen können!

[WackenDoc]

Ich denke, es kommt drauf an, ob man bestimmte Tätigkeiten unter Aufsicht oder selbständig macht.
Dinge spritzen sollte ein Praktikant nur unter Aufsicht machen. RR, Puls messen etc. dann wenn er es mehrfach unter Aufsicht gemacht hat und die Stationsleitung davon überzeugt ist, dass er es kann- natürlich sollte immer die Möglichkeit gegeben werden, dass nachgemessen wird wenn er/sie sich nicht sicher war bzw. hin und wieder zur Kontrolle.
Blutabnehmen/Viggolegen seh ich als nicht so dramatisch an- wenn es unter Aufsicht geschieht, hat der Aufsichtsführende die Verantwortung. Von den möglichen Komplikationen seh ich das sogar noch unkritischer als die Insulin-Spritzen. Wenn einer mir demonstriert hat, dass er das mit dem Abnehmen beherrscht, kann er es meinetwegen auch ohne Aufsicht versuchen.

(Ich mach das bei meinen Famus analog: Die dürfen die Patienten voruntersuchen und ich kontrollier, ob bei mir das Gleiche raus gekommen ist. Bei problemlosen Patienten- z.B. Darmgeräuschen bei Gastroenteritis, hab ich bei meinem letzten noch nicht mal mehr nachkontrolliert. Bei Impfungen war immer die Arzthelferin dabei und einer von uns Ärzten in Rufweite- und nach ein paar mal haben wir nicht mehr so genau geschaut.

Bei Praktikanten ist die Aufsicht natürlich enger als bei Famus/PJlern. Aber unter Aufsicht dürfen die bei uns sehr viel- leider hatten wir keine KPPs nur Schülerpraktikanten. War in letzter Zeit ambulanter Bereich.

Was ich erschreckend fand, war zur Zeit als ich noch AiP war- da hatten wir nen angehenden RettAss im 1. Jahr. Dem hatte ich angeboten, dass er gerne mal mitkommen könnte zum Blutabnehmen (ist bei mir in der Regel die erste Stufe vor Viggo-Legen) wenn der Zeit hat (hat eigentlich der Pflege "gehört")- boah was hat die Pflege nen Aufstand gemacht. Von wegen er dürfte das noch nicht im ersten Jahr, es wäre schließlich nen Pflegepraktikum, ich wär nur nen AiP und er dürfe das nicht selbständig... (von selbständig war eh nie die Rede, ging nur drum ,dass er das mal bei Patienten mit guten Venen und Einverständnis des Patienten mal unter Aufsicht üben kann).

Ich persönlich hatte auch nix dagegen, als bei meiner eigenen OP die Anästhesie- Famulantin die Viggo gelegt (und versemmelt ;-) ) hat- da wird bei Kollegen auch gerne mal nen riesen Bohei gemacht.

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Natürlich steht das Blutabnehmen nicht in der Tätigkeitsbeschreibung des KPPlers, ich frage mich aber schon seit meinem eigenen Studium, warum man im KPP nicht was Vernünftiges beigebracht bekommt, was man später gebrauchen kann. Blutabnehmen oder Spritzen würde da für mich auf jeden Fall dazu gehören. Als Famulant ist es dann plötzlich selbstverständlich, dass man das nach kurzer Einführung machen darf, obwohl die praktischen Fähigkeiten sicher noch nicht weiter sind als als KPPler.

Prinzipiell hast du Recht.
Aber Gerichte, Anwalte sind ultra formal bei soetwas. Auch wenn es Pink nicht wahrhaben will:
KPP --> Null-Quali, ergo null Verantwortung die über den normalen Menschenverstand hinaus geht.
Famulant --> im klinischen Studienabschnitt, wird gewisses Grundverständnis unterstellt (hier: Durchführungsverantwortung)
PJler --> immernoch rechtlich Student (siehe Famulus), obwohl ihn vom Arzt-Dasein weniger das Wissen, als ein Blättchen Papier trennt (genau darauf wird im Verfahren aber Wert gelegt)...

@ Pink: Bei deinem Beispiel mit der "Handlungsanweisung KPP" hast du Recht. Da wäre Remonstration geboten gewesen - kriegt aber nicht jeder in die Handgedrückt.
Strafrechtlich hätte diese Absprache vmtl. aber keine große Konsequenz -man bleibt weiterhin unqualifiziert. Privat mag man dann evtl. seitens der Klinik in die Pflicht genommen werden. Ob die das Durchkriegen ist noch ein anderes Thema... So ganz wasserdicht sind diese "Leitfäden" meist nicht.
Aber deswegen sind MaPa meist eh im Rechtsschutz...

[Dr. Julius Hibbert]

Ich hab grade mein Pflegepraktikum für den Sommer organisiert. Hab bei zwei Krankenhäusern in meiner Nähe angerufen, im ersten war überhaupt nichts mehr frei und im zweiten nur noch die Onkologie. Irgendwie dachte ich "Hauptsache ich habs dann hinter mir" und hab ja gesagt. Außerdem hab ich beschlossen, die verbleibenden 69 Tage an einem Stück abzuleisten. Das Bedeutet, dass ich zwei Tage vor meiner Biochemie-Nachprüfung und 16 Tage vor Semesterbeginn wieder fertig bin. Ich bin jetzt im 2. Semester, d.h. ich hätte theoretisch auch noch die Semesterferien im nächsten Winter, aber vielleicht muss ich da ein paar Lücken aufarbeiten oder kurz vorm Physikum etwas Burnout-Prophylaxe betreiben.

Um es kurz zu fassen: Ich werde den kompletten Sommer nicht im Freibad, im Park oder im Urlaub verbringen, sondern auf einer onkologischen Station mit unglaublich vielen totkranken Patienten. Aber ich mag doch den Sommer.:-heul

Ich weiß, dass ihr mir die Entscheidung nicht abnehmen könnt, aber vielleicht kann ich ja doch ein paar Antworten finden:


Hat schonmal jemand Pflegepraktikum auf einer onkologischen Station gemacht? Um es etwas platt auszudrücken: Darf man da Spaß bei der Arbeit haben?
Ist der Sommer wirklich ruiniert, wenn man Pflegepraktikum macht, oder kann man trotzdem noch etwas erleben?
Habt ihr die letzten Semesterferien zum Lernen oder für irgendetwas anderes gebraucht?


Ich habe auch schon überlegt, ob ich das Praktikum nochmal in 39 und 30 Tage aufteile und dann die zweite Hälfte im Winter mache. Aber andererseits will ichs einfach hinter mir haben und wenn ich länger auf der Station bin, darf ich vielleicht irgendwann auch mal mehr machen als nur Bettpfannen zu wechseln.

Edit: Die 69 Tage kommen übrigens dadurch zustande, dass ich noch gar kein Pflegepraktikum gemacht habe, aber 21 Tage für meine RS-Ausbildung bekomme. Und ja, die werden auch wirklich angerechnet, auch wenn es kein ganzer Monat ist.

[DocMartin]

Ne, ich glaub Spaß haben, darf man da überhaupt nicht. Das wär bestimmt äußerst respektslos, wenn man todkranke nen bischen aufheitert!

[fallenangel30487]

Edit: Die 69 Tage kommen übrigens dadurch zustande, dass ich noch gar kein Pflegepraktikum gemacht habe, aber 21 Tage für meine RS-Ausbildung bekomme. Und ja, die werden auch wirklich angerechnet, auch wenn es kein ganzer Monat ist.

Bekommst du nur 21 Tage für den RS?
Ich hab 28 anerkannt bekommen.....schon krass wie es da Unterschiede gibt...

[Geerthe]

Moin moin,

ich denke, daß es ganz besonders wichtig ist, seine Aufgaben auf dieser Station auch mit Freude und viel Einsatz und vor allem mit einer großen Portion Liebe für diese Patienten zu erledigen.
Wenn du das schaffst, dann ist auch in dir die Freude von ganz allein.

Geerthe

[MaGe]

Und ja, man kann auch trotz KPP den Sommer genießen... Ich war die letzten Sommerferien immer ind er Frühschicht. Wenn ich frei hatte, wurden dann die Badeseen in der Gegend erkundet -- da hab ich dann noch ne Runde gepennt. Insgesamt ist ganz frei haben halt noch schöner, aber es war trotz allem ne tolle Zeit. Besser wärs sogar noch gewesen, wenn ich die Wochenenden nicht hätte arbeiten müssen. ;) Aber wenn du die frei hast, ist das doch schon mal was.
Dir viel Spaß!

[Dr. Julius Hibbert]

Danke für die aufmunternden Worte! Dann werde ich das Pflegepraktikum wohl endlich mal hinter mich bringen.



Bekommst du nur 21 Tage für den RS?
Ich hab 28 anerkannt bekommen.....schon krass wie es da Unterschiede gibt...

Die ganze Sache mit dem RS und der Anrechnung ist irgendwie ziemlich undurchsichtig. Ich habe auch schon von Leuten gehört, denen die kompletten 90 Tage anerkannt wurden und auch von Leuten, die komplett leer ausgegangen sind. Die 21 Tage hat man mir beim LPA am Telefon genannt, ich wollte mir das die Tage auch nochmal schriftlich geben lassen.

[fallenangel30487]

Die ganze Sache mit dem RS und der Anrechnung ist irgendwie ziemlich undurchsichtig. Ich habe auch schon von Leuten gehört, denen die kompletten 90 Tage anerkannt wurden und auch von Leuten, die komplett leer ausgegangen sind. Die 21 Tage hat man mir beim LPA am Telefon genannt, ich wollte mir das die Tage auch nochmal schriftlich geben lassen.

Ja das stimmt bei mir war das auch seltsam. Ich kenne auch einige die beim gleichen LPA noch vor 2 Jahren nix anerkannt bekamen und auch welche die eine ganz detaillierte Tätigkeitsbeschreibung abegeben mussten. Bei mir war das kein Problem. Ich hab dort angerufen und gesagt, dass ich RS gemacht hab und wieviel Tage ich dafür anerkannt? Er meinte 28 ich müsste nur die Urkunde vorzeigen. Das wollte ich natürlich auch schriftlich und 5 Minuten später hatte ich die email mit der Bestätigung.

[gerrard8]

@ Hibbert/fallenangel

Ich dachte bei einer RS-Ausbildung bekäme man nichts anerkannt, weil man ja in dem Sinne keine pflegerischen Tätigkeiten ausübt, ode rnicht? Ich habe während meines Zivis auch den RS gemacht und es noch gar nicht versucht.

Noch eine dumme Frage zum Schluss: Wenn ich noch nicht genau weiß, wohin es mich zum Studium verschlägt, an welches LPA muss ich mich wenden?

[Y.Fritzsche]

Guten Morgen ... habe gestern auch eine Anfrage per Post ans LPA Hannover geschickt. Bin eigtl RA. Seid 10 Jahren im Beruf tätig. Das heißt, mein Pflegepraktikum ist 10 Jahre her. ... Mal sehen ob Sie es mir anerkennen. Habe leider auch keine detailierten Angaben mehr darüber. Außer das ich 14 Wochen gemacht habe .... Halte euch gern auf dem laufenden wenn es von Interesse ist. Liebe Grüße und viel Spaß beim Studieren.

[fallenangel30487]

@ Hibbert/fallenangel

Ich dachte bei einer RS-Ausbildung bekäme man nichts anerkannt, weil man ja in dem Sinne keine pflegerischen Tätigkeiten ausübt, ode rnicht? Ich habe während meines Zivis auch den RS gemacht und es noch gar nicht versucht.

Noch eine dumme Frage zum Schluss: Wenn ich noch nicht genau weiß, wohin es mich zum Studium verschlägt, an welches LPA muss ich mich wenden?

Dann musst du dich an das LPA in dem Bundesland wenden in dem du zz wohnst.
Ich würds auf jedenfall mal probieren. Wie gesagt bei mir gabs 28 Tage, das ist das volle KH Praktikum.

[WackenDoc]

Die gute Nachricht ist, dass wenn es von einem LPA schriftlich anerkannt ist, kann euch das ein anderes nicht mehr streitig machen.
Ich sach jetzt besser nicht, was ich davon halte, dass das offenbar mit der Anerkennung recht willkürlich gehandhabt wird- sonst reg ich mich wieder auf.
Meiner Meinung nach sollten sowohl ne RS- als auch ne RA-Ausbildung, als auch Altenpflege als auch FSJ, Zivi, Bund zumindest zum Teil (wenn´s nach mir gehen würde auch gerne komplett) anerkannt werden, wenn es wenigstens was mit Medizin und/oder Pflege im weitesten Sinne zu tun hatte.

[gerrard8]

ALso bekommt man, falls das LPA die Sachen anerkennt, einen Brief nach Hause mit der Bestätigung oder ist mit schriftlich E-Mail gemeint?
In den nächsten Tagen muss ich mich mal darum kümmern.

[papiertiger]

Wenn sie es anerkennen kommt da ein Stempel drauf, also müssen es die Damen (oder Herren) dort selbst in der Hand gehabt haben, nichts mit Email.

Sprich, entweder falls nah genug persönlich vorbeischauen (geht am schnellsten und unkompliziertesten) oder eben per Post hinschicken und im Idealfall anerkannt mit Stempel zurückschicken lassen.


Achja, und auch wenn es hier schon oft genug erwähnt wurde, nochmal aus aktuellem Anlass, weil ich das grad bei vielen meiner Kommilitonen erlebt hab wie stressig es andernfalls werden kann: Kümmert Euch frühzeitig um die Anerkennung, also dann, wenn Ihr alle Bescheinigungen vorliegen habt, erspart bei der P-Anmeldung viel Stress, wenn man nicht dann erst merkt, dass auf der einen Bescheinigung dieses oder jenes falsch ausgefüllt ist oder hier ein Tag fehlt oder dort der falsche Mensch unterschrieben hat. ;-)

[fallenangel30487]

Wenn sie es anerkennen kommt da ein Stempel drauf, also müssen es die Damen (oder Herren) dort selbst in der Hand gehabt haben, nichts mit Email.

Sprich, entweder falls nah genug persönlich vorbeischauen (geht am schnellsten und unkompliziertesten) oder eben per Post hinschicken und im Idealfall anerkannt mit Stempel zurückschicken lassen.


Achja, und auch wenn es hier schon oft genug erwähnt wurde, nochmal aus aktuellem Anlass, weil ich das grad bei vielen meiner Kommilitonen erlebt hab wie stressig es andernfalls werden kann: Kümmert Euch frühzeitig um die Anerkennung, also dann, wenn Ihr alle Bescheinigungen vorliegen habt, erspart bei der P-Anmeldung viel Stress, wenn man nicht dann erst merkt, dass auf der einen Bescheinigung dieses oder jenes falsch ausgefüllt ist oder hier ein Tag fehlt oder dort der falsche Mensch unterschrieben hat. ;-)

Bei mir ging das auch ganz einfach. Der zuständige Sachbearbeiter hat mir per email geschrieben, dass meine RS Ausbildung mit 28 Tagen anerkannt wird und dasss ich mit der RS Urkunde einfach vorbei kommen soll. Falls er nicht da sein sollte, solle ich einfach die email vorzeigen. Und genauso wars. Ich bin dahin, hab die RS Urkunde vorgezeigt, dann hat die gefragt was denn der Herr Müller gesagt hat wieviel Tage ich dafür anerkannt bekomme, dann hab ich die mail vorgezeigt und anschließend hat die gute Frau mir so eine Bestätigung gegeben wo drauf steht dass mir 28 Tage für den RS anerkannt werden.

[lua-cheia]

Die gute Nachricht ist, dass wenn es von einem LPA schriftlich anerkannt ist, kann euch das ein anderes nicht mehr streitig machen.


das stimmt NICHT!!!!

ich hab extra rumtelefoniert.
und wenn ein lpa (wie sachsen zb.) nur anerkennt, das das kpp nur 2 jahre her sein darf.... dann ist es egal ob das bundesland bawü zb. voher anerkannt hat, dass das kpp vor 5 jahren gültig war

also, wer hat dir das erzählt??

[WackenDoc]

Darum ging es nicht- ich meinte die Anerkennung von Ausbildungen wie RS,RA,GKP...

[fallenangel30487]

Die gute Nachricht ist, dass wenn es von einem LPA schriftlich anerkannt ist, kann euch das ein anderes nicht mehr streitig machen.
Ich sach jetzt besser nicht, was ich davon halte, dass das offenbar mit der Anerkennung recht willkürlich gehandhabt wird- sonst reg ich mich wieder auf.
Meiner Meinung nach sollten sowohl ne RS- als auch ne RA-Ausbildung, als auch Altenpflege als auch FSJ, Zivi, Bund zumindest zum Teil (wenn´s nach mir gehen würde auch gerne komplett) anerkannt werden, wenn es wenigstens was mit Medizin und/oder Pflege im weitesten Sinne zu tun hatte.

Ich finde es auch total bescheuert, dass ein KPP vor dem Abi nicht anerkannt wird. Hab Abi auf dem 2. Bildungsweg gemacht und vorher schonmal 6 Monate KPP...das wird nicht anerkannt...find ich voll daneben.