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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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nostalgia
04.08.2010, 20:41
@elena: ich hab auch nur ein kurz-anschreiben letztendlich abgegeben und es war völlig ok bzw hat die pdl gar nicht weiter interessiert. ;)


meine ersten drei tage waren bisher echt gut, hab schon viel gelernt und es macht super viel spass. :-)
außer mir sind im moment noch vier andere medizin-praktikanten auf der station, damit hätte ich nie gerechnet. ist aber echt witzig (und ganz angenehm wenn man sich mal über die macken der ein oder anderen schwester austauschen kann. ;-)) letztere sind nämlich doch eher von der harten sorte, auch wenn ich bisher noch nicht so arg leiden musste (welpenschutz oder so ;)).

Skyreaver
05.08.2010, 14:07
Durfte heute bei ner Hüft-OP nicht nur zuschauen, sondern sogar assistieren. Der totale Wahnsinn.

Xerox
05.08.2010, 15:56
Ich bin echt froh mit meinem KKP bis jetzt. Bei der Visite mit der Ärzteflotte mitzugehen, find ich am geilsten. Heut hat mir sogar ein Arzt das komplette Blutabnehmen beigebracht. Am Anfang dacht ich, er lässt mich nur so zuschauen. Hat es mir dann einmal vorgemacht und dann durfte ich aktiv werden! Gegen Ende des Prakt. frag ich wie man Vigos legt ...

0liver
05.08.2010, 16:03
Hm, bin echt neidisch, dass hier einige bei Operationen dabei sein durften.

Ich habe dafür heute meine erste Leiche gesehen. :/ Palliativstation halt...

Elena1989
05.08.2010, 16:09
So, hatte heute meinen vierten Tag und bis auf höllische Rückenschmerzen ist es echt okay.

Die Schwestern sind alle sehr nett und geben sich auch sehr Mühe, mir alles zu erklären. Werd auch ständig darauf hingewiesen, dass ich doch bitte fragen soll, wenn ich was nicht verstehe oder so.
Bin auch den ganzen tag irgendwie unterwegs: Vitalzeichen messen, Patienten waschen, Eis austeilen, beim Essen austeilen / einsammeln helfen, auf Klinel antworten und mit Schwestern mitrennen :D

Auf Visite war ich noch net dabei, aber wenn ich nix zu tun hätte, dürft ich das, leider hab ich ständig was zu tun *gg*

Und ich denke, in zwei Wochen oder so werd ich mal fragen, ob ich mal mit in den OP darf und ich denk nicht, dass sie da nein sagen werden... Will ja nur einmal ^^

Nur diese Aufsteherei ist schon grausam, muss hier um 05:20 wegfahren.... Und ich hab mich im letzten Semester so ans spät aufstehen gewöhnt...

EDIT: Ach ja, die Patienten sind einfach so toll! Hab in den vergangenen zwei Tagen fünfmal von drei verschiedenen Patienten gehört, wie toll ich das doch alles mache und wie lieb und nett ich doch bin *g* Da hab ich mich ja schon gefreut ^^

Boleyn
05.08.2010, 21:53
Huhu!
Ich mache auch grad mein KPP, 60 Tage. Hab jetzt schon fast die Hälfte hinter mir und es mach total Spaß :D
Bin auf der Station für Unfallchirurgie, da hat man halt den Vorteil, dass man nicht so viele ältere Patienten und damit Pflegefälle hat, wie z.B. auf der Inneren (wo ich mal ein Schulpraktikum gemacht hab -.-)...
Joa, ich darf mittlerweile auch schon relativ viel machen, obwohl das immer auf die Schwester/ den Pfleger ankommt, mit dem ich zusammen arbeite, weil die ja schließlich die Verantwortung tragen. Und rein rechtlich gesehen, darfst du als Praktikantin GAR NICHTS machen^^
Naja, neben den üblichen Sachen, wie Essen austeilen etc. darf ich:
-Vitalzeichen messen (RR, Temperatur, Puls - eigl schon von Anfang an)
-Infusionen anhängen (hat mir der Chefarzt persönlich gezeigt o.O)
-Spritzen geben (subcutan)
-Medikamente austeilen
-teilweise Verbände wechseln

Der eine Pfleger meinte, er zeigt mir demnächst, wie man Redons und PVKs (bei uns heißen die Abbos) zieht :-top
Und ne Nachtschicht durft ich auch schon machen, war cool... und die Kollegen sind einfach zu genial^^ Richtig entspannt und lustig und joaa...ist cool.

LG
Boleyn

beuteline
06.08.2010, 04:33
Hm, bin echt neidisch, dass hier einige bei Operationen dabei sein durften.

Ich habe dafür heute meine erste Leiche gesehen. :/ Palliativstation halt...

Hi Oliver,

bin auch auf einer Internistischen-/Palliativstation. Glücklicherweise sind bei mir bis jetzt nur 2 lebend (!) wieder heim gegangen.

lg, beuteline

konstantin
06.08.2010, 11:04
bin auch auf einer Internistischen-/Palliativstation. Glücklicherweise sind bei mir bis jetzt nur 2 lebend (!) wieder heim gegangen.

Und der ganze Rest?! :-notify :-))

JamI
06.08.2010, 14:31
Hi,
ich arbeite auf einer der wenigen Stationen für Alterstraumatologie ( eine sehr kleine Station mit 8 Doppelbettzimmern und Patienten mit einem Altersdurchschnitt von 85 Jahren, hauptsächlich dement, Hüftgelenk- und Schulterfrakturen, sehr eingeschränkte Bewegung) und hatte heute meinen 5. Tag KPP und irgendwie bin ich einfach total deprimiert. Meine hauptsächlichen Tätigkeiten sind: Den Patienten das Essen bringen und wieder abräumen, Betten frisch beziehen, aufs Klo begleiten, Bettpfannen unterstellen, danach natürlich auch die Patienten sauber machen :-(( und die ganzen Utensilien ebenso. Die Patienten in der Frühschicht waschen... Kaffee, Tee, Tabletten bringen.Regale auffüllen.... Jedes Mal wenns klingelt muss ich gehen ( manchmal komme ich dann auch eine dreiviertel Stunde nicht mehr aus diesem Zimmer raus,da dann immer mehr von den älteren Patienten verlangt wird, was einen wirklich zur Weißglut treiben kann :-kotz), ich werde von keiner Schwester begleitet , das wurde nur am ersten Tag gemacht und auch nur die erste Stunde, danach war ich auf mich allein gestellt. Meistens kann ich nicht gleich etwas fragen, da ja niemand zur Stelle ist. Mir kommts irgendwie so vor als hätte ich die A....karte gezogen, wenn ich hier so die ganzen blogs lese :-heul . Ich wusste zwar von Anfang an was auf mich zukommt, aber dass ich wirklich gar nichts mit den Ärzten zu tun habe find ich schon heavy. Die Ärzte und der Prof. laufen nur an mir vorbei und grüßen nicht mal, auf Visite darf ich schon gar nicht mit. Ärzte kommen sowieso nur ganz selten auf diese Station, die Schwestern nehmen dort nicht einmal Blut ab und legen auch keine Braunülen. Das wird dann meistens alles morgens bei der Visite erledigt, wo ich ja eh nicht mitdarf :-nix. Die Schwestern und Azubis sind alle nett. Ach ja und noch was positives, ich darf den Blutdruck, Puls und Temperatur messen aber das wars auch schon.

Pflegepraktikum hin oder her, ich möchte doch keine Krankenschwester werden, sondern einen gewissen Einblick in den Tagesablauf eines Arztes bekommen. Die Ärzte sind auf dieser Station übrigens fast alle von den Schwestern verhasst. Was da so gelästert wird ist heftig. Die haben wirklich kein gutes Verhältnis miteinander.

Ich würde so gerne mal Blut abnehmen, eine Braunüle legen oder einfach mal mit dem Arzt mithuschen, auch wenns nur einmal ist aber das kann ich wohl knicken, das darf ich einfach nicht.

Jetzt überlege ich mir grad den Monat einfach durchzuziehen und danach das Krankenhaus zu wechseln, ich glaub nicht, dass es dort besser wird wenn ich nur die Station wechsle. :-((

DocMartin
06.08.2010, 14:39
Ich denk schon, dass dir nen Stationswechsel was bringen würde, weil wenn du erstmal Patienten mit anderen Beschwerden hast, dann fallen auch noch ganz andere Arbeiten an und auf ner etwas größerern Station wirst du auch mehr Ärzte treffen. Nicht aufgeben:-keks

JamI
06.08.2010, 14:51
Danke für die schnelle Antwort :-)
bin mir da nur nicht so sicher ob das was bringt, weil dort ziemlich viel getratscht wird und das wahrscheinlich einen schlechten Eindruck macht wenn ich wechsel :-nix
naja ich warte noch ein bisschen und dann mal schauen...
:-winky

DocMartin
06.08.2010, 15:03
"Lass die leute reden und höre Ihnen nicht zu, Sie haben meistens eh nur nichts Besseres zu tun"

Skyreaver
06.08.2010, 15:07
Ja sicher bringt ein Stationswechsel was. Ganz andere Schwestern und Ärzte und auch wichtig: Keine uralten Patienten. Auf eine Station für Alterstraumatologie wäre ich erst gar nicht gegangen.

Squeaky
06.08.2010, 15:43
Hey JamI ! ..

Bei mir ists genau identisch..
Man darf hier einfach nichts, die Ärzte gucken einen noch nicht mal an und man fühlt sich wie ne Krankenpflegeschülerin am ersten Tag.

Würde so gerne wenigstens ne offene Wunde sehen oder irgendwas anderes aber hier in der Kinderklinik dürfen noch nichtmal die Schüler Blut abnehmen. Bereue echt, dass ich mich für die Kinderklinik entschieden habe. Es ist einfach total ärgerlich.
Stationswechsel würde hier im Krankenhaus auch nichts helfen.

jenny-z
06.08.2010, 16:53
Ich fang zwar erst Montag mit meinem Praktikum an, aber mal ehrlich, man kann doch nicht erwarten, gleich Blut abzunehmen oder dergleichen. Man ist halt "nur" Praktikant, das ist halt so. Und wenn ich den Sinn des KPPs nicht völlig falsch verstanden hab, besteht dieser nicht darin, schonmal bissl zu gucken wies eigentlich als Arzt ist bzw. mit denen mitzugehen und deren Arbeit zu machen sondern es ist ja ein KrankenPFLEGEpraktikum, indem es hauptsächlich um die Pflege geht. D.h. man ist den Schwestern zugeteilt. Natürlich ist es heftig, wie hier von einer grad geschildert, dass gar kein Ansprechpartner da ist, das geht natürlich nicht! Aber zu erwarten Blut selbstständig abzunehmen oder oder eine Braunüle legen, finde ich persönlich etwas übertrieben. Aber nur meine Meinung, will hier keine schlechte Stimmung verbreiten :-meinung

Squeaky
06.08.2010, 16:56
Du hast Recht..
Aber dann sollte es auch bei jedem gleich sein ..

Also nen Praktikanten rauszuschicken, weil er kein Blut sehen soll, find ich dann auch blöd, immerhin ist man auch in der Pflege mit Blut konfrontiert.

jenny-z
06.08.2010, 16:58
Also, wenn man rausgeschickt wird, weil man kein Blut sehen soll, find ich das allerdings auch sehr übertrieben ;) An den Anblick muss man sich doch eh gewöhnen!

~Scarlett~
06.08.2010, 18:29
Huhu,

also ich bin auf 'ner orthopädischen Station in ner Privatklinik. Darf auch demnächst mit zu 'ner OP ...hoffe mal auf Wirbelsäule oder Hüfte. Mal sehen was im Angebot ist^^ Ansonsten darf ich leider (noch) nicht so viel machen wie ich bei meinem letzten Praktikum machen durfte. Aber ich denke, das kommt noch. Hängt auch schwer von den Schwester ab, ob die einen mitnehmen oder eben nicht.Im moment sind Aufgaben eher Klingel antworten, Eisbeutel frisch machen, beim Mobilisieren helfen, teilweise Vitalwerte kontrollieren v.a. wenn die Pat. grad vom Aufwachraum kommen. Hab heute verbinden von 'nem Hallux und 'ner Bänderrekonstruktion gelernt. OP-Vorbereitung, d.h. rasieren, Thrombosestrümpfchen anziehen usw.
Ich denke für Spritzen und Redons ist's noch zu früh. Obwohl ich s.c. spritzen ja schon gut kann.

Mal sehen, wie sich das alles noch entwickelt.

0liver
07.08.2010, 05:41
Habe in meiner ersten Woche alleine 2 Leichen gesehen. Irgendwie bizarr, wie friedlich die dann einfach dalagen, nach all den sichtbaren Qualen der Vortage. Krebs ist ein *********... o_O

beuteline
07.08.2010, 06:05
Und der ganze Rest?! :-notify :-))

Die gehen hoffentlich auch heim, oder warten bis ich mit dem Praktikum fertig bin.:-angel:-))