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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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hermajesty
29.07.2005, 12:28
hallo,
bitte steinigt mich nicht, falls das schon gefragt wurde, hab gesucht, aber nichts passendes auf die schnelle gefunden... :-music
also: ich mach momentan Praktikum auf der Reha-Station eines Krankenhauses. Hab auch da mal nachgefragt, ob mir das anerkannt wird, und sowohl PDL, als auch Stationleiterin meinten: ja. Jetzt hab ich am Anfang des Therads gelesen, dass es zB keine Reha-Klinik sein darf und noch von keinem gehört, dass er auf der Reha Praktikum gemacht hat... hab ich was zu befürchten? :-???
Danke für eure Hilfe :-)

Hawkeye
29.07.2005, 13:34
Mein Tip:

Die PDL soll nichts von Reha- Station aufschreiben, ansonsten könntest du mit der Anerkennung in der Tat Probleme bekommen!

Simon85
29.07.2005, 14:37
Auf der Bescheinigung (gemäß ÄAppO § 6...) steht ja auch keine Station drauf, sondern nur das Krankenhaus....
Also dürfte das doch eigentlich kein Prloblem werden...

pottmed
29.07.2005, 14:38
Richtig, bei mir steht nur: "hat ein Praktikum im Bereich des Pflegedienstes abgeleistet".

hermajesty
29.07.2005, 21:25
Danke für die schnellen Antworten, werd mich also um ne allgemeine Bestätigung bemühen :-top
Your rock! :-music

20charlotte06
11.08.2005, 17:13
Hab den ersten Monat meines Praktikums in der Ambulanz gemacht - war super-spanend, aber leider ja keine Bettenstation.
Die Pflegedienstleitung wusste das auch, aber gestört hats die nicht - es war denen eher völlig egal, wo genau ich Praktikum mache und ob das jetzt genau mit den Bestimmungen übereinstimmt, da die genaue Station ja in der Bescheinigung eh nicht aufgeführt wird :-winky .
Ich wüsste nicht, warum von der Seite her irgendwer Probleme haben sollte, sein Praktikum anerkannt zu bekommen...

Mediziner?
11.08.2005, 18:37
Man habt ihr es gut, dass ihr in die Ambulanz dürft. Habe letztes Jahr schon einen Teil meines Praktikums gemacht und hatte da eigentlich ziemlich viel Glück. Musste zwar um sechs auf Station anfangen, aber der Chefarzt hat mich zum Hakenhalten mit in den OP genommen. Dieses Jahr muss er es wohl vergessen haben. Habe ihn auch vor dem Praktikum gefragt, ob ich nichts das Praktikum in der Ambulanz machen dürfte. Hat es mir damals auch zugesichert. Am Praktikumsbeginn hat dann ne Assistenzärztin nochmals gefragt, ob ich denn nicht in der Ambulanz bleiben dürfte. Chefarzt hat dann gemeint, dass ich "aber auch auf die Station müsste". Leider sieht das nun so aus, dass ich halt morgens um sechs auf Station anfange und auch dort festsitze. Versuche trotzdem so oft als möglich in die Ambulanz/den OP auszubrechen. Hab auch den Oberarzt nochmals gefragt, ob ich nicht die letzten zwei Wochen wenigstens in die Ambulanz könnte, aber auch das hat man mir verweigert mit der Aussage: Du kannst ja ganz normal deinen Stationsdienst machen und dann nachmittags noch in die Ambulanz kommen...

Zumindest hab ich alles versucht. Ist trotzdem echt bescheuert, da wir auf Station überbesetzt sind, da die Nachbarstation z. Zt. geschlossen ist und wir somit doppelt so viel Personal sind und in der Ambulanz und im OP herrscht chronischer Personalmangel, d. h. da könnte man mich wirklich gebrauchen. Das sehen auch alle ein bis auf den Oberarzt und Chefarzt.

Noch zwei Wochen und dann ist es zum Glück geschafft. Juhu!!!

20charlotte06
11.08.2005, 18:52
Hey, so gehts mir auch!
Hoffe, dass ich meine letzten zwei Wochen auf der Inneren schnell rumkriege.
Dann mach ich noch eine Woche direkt im OP - durfte bisher nur bei ambulanten OPs in der Ambulanz direkt helfen - Schleimbeutel entfernen usw..
Mir wurde zwar gesagt, dass ich im OP nicht soviel machen kann, aber interessanter als auf Station, wo man Bettpfannen und Toilettenstühle wechseln darf, wird es auf jeden Fall.

Mediziner?
11.08.2005, 19:10
Du hast wenigstens die Möglichkeit noch eine Woche in den OP gehen zu dürfen. Ich hingegen muss bis jetzt immer noch jeden Tag auf Station fragen, ob ich nicht noch in den OP oder in die Ambulanz gehen darf. Hab echt noch gar nichts machen dürfen. Halt: Ich durfte eine MonoEmbolex spritzen und einmal Klammern entfernen. Super Ausbeute für sieben Wochen Praktikum, oder? Die auf Station sind natürlich nicht sonderlich begeistert, wenn ich frag. Haben natürlich auch schon spitz gekriegt, dass ich mich super mit den Ärzten verstehe und mit allen per du bin und wir auch über Privates sprechen. Passt denen natürlich gar nicht. *g*
Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Die letzte Woche ist der Chefarzt wieder da und den werd ich dann nochmals fragen, ob ich nicht die letzte Woche wenigstens in die Ambulanz darf. Hoffe das wird er mir erlauben. Solange harre ich halt der Dinge auf der Station. D. h. noch 10 Tage Praktikum im schlimmsten Fall noch 10 mal morgens um kurz nach fünf aufstehen.
Bin ich froh, wenn das alles rum ist!!!

Shakespeareslady
11.08.2005, 19:50
oje, das tut mir so leid. finds so schade, wenns bei sowas bleibt....
hab jetzt auch knapp 2 monate rum und durfte schon so einiges, aber leider bisher auch sehr selten...aber auch nur, weil ich auch den sch... gemacht hab. also, sprich sie drauf an und bleib hartnäckig!! :-dance
lg!

Sapphire
11.08.2005, 20:16
Ich habe im Moment einen Monat und 2 Wochen hinter mir, in der Unfallchirurgie absolviere ich somit die ersten beiden Monate und anschließend im September mache ich den letzten Teil in der Kardiologie. Mein Studium hab ich noch nicht angefangen, bin halt am hoffen, dass es dieses Jahr klappt.
Also ich muss zugeben, kann nur positives berichten. Das erste wäre, dass ich in einem richtig großen Krankenhaus (im Rhein-Main-Gebiet) mein Praktikum absolviere, dass alle Stationen hat und fast einer Uni-Klinik gleicht.
Die Leute sind auch total gut drauf, und die Schwestern, Krankenpfleger und Ärzte sind auch total geil. SPeziell die Witze udn Spüche der Chirurgen :-love
Schon am ersten Tag meinte meine Stationsleiterin 'geh heut mal in den OP du bist ja nicht zum Putzen und Waschen da' und ermöglicht mir immer wieder so vieles, jeden Wunsch den ich äußere, ruft immer irgendwo an und meint 'Wir haben eine Praktikantin, eine angehende Medizinerin, die mal heute da und da reinschauen möchte'. Sie ist wirklich total cool.
Ich bin fast jeden 2. Tag im OP, manchmal schau ich mir 2 OPs an einem Tag an, meistens die großen. (Wir haben im Durchschnitt, nur auf die Unfallchirurgie bezogen,! die auf 2 Stationen verteilt ist! jeweils 7/8 OPs am Tag). In der Station versteh ich mich fabelhaft mit allen, wenn mir was schwer fällt machen es die Schwestern, ich muss keine schweren Dinge machen, messe jeden Morgen Blutdruck der patienten, Fieber bei Bedarf, Puls, trag es in die Akten ein, mache Verbandswechsel mit den Ärzten,mache jeden Tag mit auf der Visité (meine Stationsleiterin besteht schon fast darauf lol und meint immer mach du auf Visité mit ich erledige die anderen Aufgaben). Zudem sag ich auch manchmal etwas über das Status Quo der patienten während den Visitén, darf also auch etwas sagen und nicht nur neben her mitlaufen, auf Aufälligkeiten hinweisen und ich habe schon Fäden und Drainagen gezogen. Und heute habe ich 2 Chirurgen gefragt, ob ich mich auch während der OPs steril waschen darf und am OP-Tisch mitschauen/mithelfen darf und die meinten 'natürlich, du kannst überall da wo 'PJ' bei den Operationsplänen eingetragen ist (neben den Namen der Operateuren und Assistenten) mit am Op-Tisch stehen :D
Ich find das echt geil, hab schon fast PJer-Status :-blush bekommen und darf mit denen zusammen am Op-Tisch stehen und das gute ist, ich kann somit schon mal im Voraus lernen wie man sich steril wäscht und steril hält während einer OP, werde mir somit einiges an Peinlichkeiten und Sprüchen, die man ja als 'neuling' und 'Unwissender' während der Famulatur etc. zu hören bekommt, sparen. Generell ist es eine geile Atmosphäre, mit super tollen und für einige vielleicht 'herzlosen' Witze und Sprüche, die wir alle manchmal ablassen lol :-D (Bei einem patienten, desse bein betroffen ist, i.e. Elephantitis, da meinte eine während der Visité vor dem Zimmer 'Unglaublich wie doll sowas werden kann' und ein Arzt fügte hinzu 'Wahrscheinlich hatte der 3,5 Promille drauf und kam vors Auto) :-))

Naja sonst was noch erwähnenswert ist, ist dass ich von 7-15.00 Uhr Dienst Habe. Die Schwester meinte, 'Ach 5 ist ziemlich früh, wie wäre es mit 7). Ich komm dann meistens ne Viertel Stund zu spät lol, das meiste an 'Waschen' ist dann schon erledigt, helfe beim Frühstück austeilen und frühstücke dann mit der Station, Mittagessen krieg ich auch umsonst von der Kantine, die wir 'Casino' nennen (ist echt Spitze das Essen, speziell die Auswahl gleicht dem eines Hotels).

Also kurz gesagt (nach soviel Blah Blah) ich bin begesitert von der Medizin :-love

Shakespeareslady
11.08.2005, 20:39
da kann ich nur sagen NEID ;-) klingt ja wirklich einmalig...!
freu mich für dich und werd ganz hibbelig, auch endlich mal wieder in den op zu kommen...! :-winky

Sapphire
11.08.2005, 20:50
Danke schön :-love ich wünsche dir auch alles alles Gute und vieeeeeeel Spaß ;-)

20charlotte06
11.08.2005, 21:27
Bei uns ist die Personallage anscheinend n bisschen ungünstiger...
Hab kaum Zeit, mal mit auf Visite zu kommen weil total viel zu tun ist. Viele der Krankenschwestern sind so gestresst, dass sie die ganze Zeit am Labern sind (über die Ärzte, die Patienten, die Kollegen und jeden anderen, der irgendeine Kleinigkeit nicht in ihrem Sinne macht...) - natürlich nicht gerade positiv für die allgemeine Stimmung...

Mediziner?
12.08.2005, 16:53
Kenne das eigentlich auch nur so, dass die Schwestern dauern gestresst sind. Haben eigentlich bei mir keine Grund, da wir ja im Moment doppelt so viel Personal als normal sind.
Bei der Visite laufe ich auch immer mit, aber das mache ich halt, weil ich es machen will und mir das einfach rausnehme. Hat aber auch niemand bisher was gesagt. Klar fragt mich der Arzt mal nach nem Patienten, aber - wie oben schon gesagt - kann ich das nicht wirklich objektiv beurteilen, weil ich halt zu allen Assistenzärzten einen wirklich guten Draht habe und ich von dem her von denen nicht ganz wie eine Praktikantin behandelt werde.

@Sapphire
So gut würde ich es auch gerne haben. Leider wird das wohl nichts mehr. Aber die letzten neun Arbeitstage werde ich jetzt auch noch rumbekommen. Dann ist Schluss mit Praktika an diesem Krankenhaus. Ist ziemlich klein. Wollte da halt wieder hin, weil ich da dann doch etwas mehr machen darf, wie in unserem großen Krankenhaus und weil ich die Leute dort halt schon gekannt habe. Bin jetzt dann auch fertig mit den lästigen Praktika von Seiten der Pflege. JUHU!!! Endlich kein Praktikant mehr, sondern dann Famulant!!!

20charlotte06
12.08.2005, 21:56
Als Praktikant is es eh eher zufall, ob du jetzt gerade an eine Stationsleitung gerätst, die dich viel machen lässt und dir viel erlaubt, oder ob du wirklich ein PFLEGEpraktikum machen musst - mit anderen Worten: Den ganzen Kram mal von der anderen Seite kennenlernen und feststellen, was hinter den Kulissen im Ärztealltag so abgeht :-sleppy

jini1407
13.08.2005, 18:03
mal ne andere frage..seid ihr bei eurem pflegepraktikum auch schon mit dem tod konfrontiert worden?
war bei mir heute so..letzte nacht ist ein patient auf unserer station verstorben..heute wurde ich dann gefragt ob ich ihn mit in den leichenraum etc bringen möchte. hab ich auch gemacht, war das erste mal dass ich einen toten gesehen habe. ok, fürs erste mal wars wahrscheinlich auch gut, der herr ist mit fast 90 jahren an herzversagen gestorben und hat die letzten 2-3 wochen eigentlich nur noch gelitten, sah hinterher viel besser aus, richtig friedlich.
hab nur vorher noch nicht gehört dass praktikanten bei sowas dabeisein dürfen?
fands auf jeden fall ne wichtige erfahrung, hätte vorher nicht gewusst ob ich mit sowas umgehen kann.

20charlotte06
13.08.2005, 20:39
Hab die ersten Wochen in der ambulanz gearbeitet. An meinem dritten Tag kam eine 91-jährige mit dem Rettungswagen rein.
Die Ärztin meinte gleich, dass sie schon praefinal sei. Sie ist dann zwanzig Minuten später gestorben - während ich ihre Hand gehalten habe. Sie war nicht mehr ansprechbar, hatte die Augen aber noch offen und hat womöglich auch alles verstanden, was gesagt wurde.
Das war ganz schön hart, weil ich vorher echt noch nie so direkt mit dem Tod konfrontiert wurde.
Man konnte richtig fühlen, dass ihre Halsschlagader plötzkich nicht mehr pochte.

Seitdem sind auf der inneren Station, wo ich jetzt bin, noch zwei andere gestorben - allesdings habe ich das nicht so direkt mitbekommen.
Ich möchte auf keinen Fall im Krankenhaus sterben!!!

fallenangel
14.08.2005, 16:16
hab in meinem praktikum auch schon welche mit runter gebracht aber vllt seh ich das auch nicht mehr so eng da wir im studium ja auch schon zur genüge im 1. jahr präpariert haben! für viele leure ist es einfaxch besser so, aber vorallem bei jungen menschen ists wohl schwerer!

doctor_aki
15.08.2005, 11:02
hallo,

ich wollte einfach mal ein bisschen von meinen praktikumserfahrungen berichten. habe vier monate praktikum auf der intensivstation herzchirurgie gemacht. das war echt die beste zeit meines lebens, auch wenn es am anfang sehr hart war. meine station hat mich von anfang an wie ein mitglied behandelt und mir versucht zu zeigen, was der ärztliche alltag so alles bedeuten kann. wenn zum beispiel reanimationen waren war ich immer dabei. leider sind auf der station am tag 1-2 menschen verstorben. ich konnte damit nach und nach umgehen. das härteste war nur als ein junger mensch direkt im operationssaal verstorben ist. da war ich dabei und das war echt hart am limit. es gibt viele situationen in denen man sich bewusst wird, dass die medizin auch ihre grenzen kennt. zur zeit warte ich noch auf meinen bescheid, ob es mit dem studium geklappt hat. falls nicht, werde ich mich fürs sommersemester bewerben und in der zwischenzeit ein praktikum in der notfallambulanz absolvieren. ich kann jedem raten, der die zeit hat: macht viele praktika!!!einfach nur um erfahrungen zu sammeln und herauszufinden: "will ich wirklich medizin machen????"