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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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Hyun-Keun
25.09.2005, 16:22
Ich krieg echt noch die Krise mit Euch! WAAAAHH!!! *blubblubblub* :-))



Mal im Ernst, ich habe doch nur gefragt, ob sowas häufiger passiert. Also nix von wegen "individuelle Phimose etc." ...

Shakespeareslady
25.09.2005, 17:44
du keks, was sollen wir denn darauf sagen?
hibbert hat schon recht - wenn überhaupt, dann kann das wohl nur ein arzt beurteilen! :-dafür
machen das echt viele hier selbst? thrombosespritzen etc. okay, aber blut abnehmen? mh,also ich habs noch nicht gemacht... ;-)

Hyun-Keun
25.09.2005, 20:16
wenn überhaupt, dann kann das wohl nur ein arzt beurteilen!
Was denn? :-)

Meine Frage war an diejenigen Praktikanten gerichtet, die schon etwas Erfahrung mit Blutabnehmen, Viggos legen etc. haben. Mich interessiert nämlich, ob sowas öfters zu beobachten ist oder es ein Anfängerfehler von mir war. Und mehr war auch nicht gefragt...




machen das echt viele hier selbst? thrombosespritzen etc. okay, aber blut abnehmen? mh,also ich habs noch nicht gemacht...
Das Abnehmen selbst ist nicht schwer und mit einer dünneren Kanüle tut das auch nicht weiter weh. Man sollte nur darauf achten, dass man die punktierte Ader richtig abdrückt, während man die Nadel herauszieht, sonst gibt es eine Sauerei. Und, wie ich vermute, auch diese hübschen Blutergüsse (zumindest in der Armbeuge).

fixbuggl
25.09.2005, 20:35
Ein blauer Fleck nach dem Blutabnehmen? Ist das nich total normal? Ja also klar, man kann auch ohne, dass es einen Blauen gibt stechen, aber hattet ihr noch nie einen blauen Fleck danach? Das is doch nur weil ein bisschen Blut ins Gewebe gelaufen ist, oder auch wenn man mal die Vene verfehlt hat, oder bin ich jetzt ganz bloed? Deshalb soll man doch nach dem Blutabnehmen auch immer ganz fest druecken? Oder haben die mich da immer veraeppelt???

Hyun-Keun
25.09.2005, 21:05
Ein kleiner blauer Fleck ist an sich auch nichts Außergewöhnliches. Mich stört halt die Größe des Hämatoms. So habe ich es bis jetzt nur einmal gesehen und das bei einer gut 75-jährigen Dame.

fixbuggl
25.09.2005, 21:17
Dann lade ich dich gerne dazu ein mit mir zu meinem naechsten Frauenarzt Termin zu gehen, wenn die mir da Blut abnehmen stechen die mindestens 3 mal daneben, da gibts dann was zu sehen :-))

Hyun-Keun
25.09.2005, 21:45
lol...

Das genaue Gegenteil habe ich im Seouler Asan Medical Center erlebt. Dort stehen die Patienten vor der Blutabnahme Schlange und vorne sitzt eine Schwester, die sticht und füllt wie am Band - aber schmerzfrei und ohne einen noch so kleinen Fleck zu hinterlassen. Bei der Patientenzahl ist das aber kein Wunder, da kommt man schnell in Übung... :-top

Tse Tse
25.09.2005, 22:51
Meine Frage war an diejenigen Praktikanten gerichtet, die schon etwas Erfahrung mit Blutabnehmen, Viggos legen etc. haben. Mich interessiert nämlich, ob sowas öfters zu beobachten ist oder es ein Anfängerfehler von mir war.
Hallo Hyun-Keun,
ich glaube manchmal kann man noch so vorsichtig sein, ab und an gibt es trotzdem einen blauen Fleck. Richtig große Hämatome durch BE's hab ich aber selten gesehen. Vielleicht war dein Blut auch einfach nur schön flüssig, mjam… hattest du paar Tage vorher ASS genommen?


Man sollte nur darauf achten, dass man die punktierte Ader richtig abdrückt, während man die Nadel herauszieht
Das könnte ein Problem sein, wenn ich mir das richtig vorstelle…
Vielleicht hast du dabei, beim Rausziehen der Kanüle, die Wand etwas angeritzt oder es blutete noch etwas nach. Die Kanüle bei aufgelegtem (aber nicht gedrücktem) Tupfer ziehen und danach selbst bzw. den Patienten noch einige Minuten bei ausgestrecktem Arm drücken lassen.
Manchmal sieht man auch Patienten, die den Arm beugen, dadurch können aber leichter Hämatome entstehen (ist dir das passiert? Vielleicht hast du danach mit gebeugten Armen gearbeitet und jemanden herumgehoben?).
Ein schmerzendes oder großes Hämatom kann man mit Alkohol kühlen (äußerlich natürlich) und/oder mit Heparinsalbe eincremen.
Sollte eigentlich wieder weggehen und nicht schwarz werden, eher grün und blau und im Verlauf des Gefäßes sollte sich keine Thrombophlebitis mit Schwellung, Rötung und Schmerzen zeigen.

test
26.09.2005, 00:41
das wichtigste wurde ja schon gesagt.
Hämatom entsteht am ehesten dann wenn der PAtient antikoaguliert ist sprich Heparin oder Marcoumar bekommt.
Ansonsten sollte man vorm rausziehen den stauschlauch lösen und anschließend 30-60 sekunde drücken, bei alten patienten würde ich das selber machen, wenn man das die machen lässt blutet es zu sehr nach, weil sie zu schwach drücken.
Zumindest meine Erfahrung bisher.

Wannabe_doc
26.09.2005, 10:14
Hi Leute werde demnächst mein PP in der Psychotherapie machen. Es ist eine "offene Station". Hatte schon jemand in solch einer Abteilung sein Praktikum absolviert? Womit muss ich rechnen? Meine Freunde machen mir schon Angst :-((
Ich möchte aber nichts hören von "dann machs doch nicht" ;-)
Danke fürs :-lesen

Shakespeareslady
26.09.2005, 10:45
hi,

ein freund von mir hat sein kpp auch auf so ner station gemacht und da wir zur gleichen zeit im praktikum waren, fand da halt reger erfahrungsaustausch statt.
bei ihm wars so, dass er viel im büro gemacht hat und ab und zu (gegen ende immer häufiger) bei den gesprächen dabei war. allerdings musste bei jedem gespräch die person auch um erlaubnis gebeten werden. meistens warens wohl mädels um die 20, die teils schon sehr krasse probleme hatten (missbrauch etc.). jedenfalls würd er das praktikum immer wieder dort machen, weil er die fälle, die er mit angehört hat, auch weiter verfolgen konnte und die entwicklung fest stellen konnte, die in den personen vorgeht.
wann gehts los?

Wannabe_doc
26.09.2005, 12:23
Anfang Okt. und danke für die schnelle Antwort :-top
Ich find's schon interessant aber man ist solche Fälle ja nicht so gewohnt...ich jedenfalls nicht. Frage mich deshalb, ob ich gut mit schweren Fällen umgehen kann..Bin mir aber sicher, dass es mir erfahrungsmäßig
sehr viel bringen wird.

fixbuggl
26.09.2005, 12:38
Also mach dir mal ueberhaupt keine Sorgen, ich hab 2 Monate Praktikum auf einer GESCHLOSSENEN gemacht, und da sind eher die krassen Faelle, die erst auf Medikamente eingestellt werden. Da fliegen schonmal Stuehle, da wird gebissen, man wird verkannt ( Du bist der Teufel, ich weiss es genau!! ), usw. Wir hatten da auch ein paar Borderliner, weiss nicht ob der Begriff dir das sagt. Wir mussten ja alle gefaehrlichen Gegenstaende beschlagnahmen, aber die haben es immer wieder geschafft die einfachsten Dinge in Schneidwerkzeuge zu verwandeln *kopfschuettel*
Viele Leute haben wir nach einiger Zeit auf eine OFFENE Station legen koennen, da waren sie aber schon wie verwandelt, ruhig, sehr umgaenglich, "normal" eben. Angst vor den Personen selber musst du also eigentlich keine haben.
Dass da natuerlich hammer schlimme Geschichten hinter stecken und du das mitbekommst ist natuerlich nicht vermeidbar und ja auch gewuenscht, aber nach einer Gewissen Zeit bekommt man da so eine Art "Routine".
Wenn es eine gute Station ist hast du da auch einen bestimmten Ansprechpartner, der extra nur dafuer da ist, alles zu besprechen was dich nicht in ruhe schlafen laesst. Es ist auf alle Faelle wichtig das alles gleich auf Station zu besprechen, falls etwas vorgefallen sein sollte! Und du bist da ja nicht alleine, die werden dich schon nich unueberlegt "einsetzen" und in der Psychiatrie seid ihr auch besser besetzt, du duerftest also eigentlich immer einen Ansprechpartner haben.
Aber so alles in allem kann ich die Psychiatrie nur jedem empfehlen, es kann sehr hart sein da, aber man hat einfach noch am meisten zu tun mit den Patienten, es ist einfach kein "Fliessbanbetrieb" wie in vielen anderen Bereichen!
Also fuer mich war das echt die beste Praktikumserfahrung. Aber das hat auch viel mit dem Team zu tun. Danke liebes Team, auch wenn ihr das jetzt nich lest ;-)

Shakespeareslady
26.09.2005, 12:43
huhu,

gern geschehen, hab ja gerade sowieso frei ;-)
natürlich wird es dir erfahrungsmäßig viel bringen und zu deinen "ängsten":
ich habe im kpp auch so einiges gesehen bzw. miterlebt, womit ich nicht gerechnet hatte. ich war bei reanimationen dabei, habe 2mal menschen in die prosektur gebracht, einige, die ich betreut habe, sind in der zeit meines kpp's verstorben...und all das vergisst man sicherlich nicht und hat noch einige zeit damit zu tun, das zu verarbeiten und drüber nachzudenken, aber es bringt einen auch einen schritt weiter. ich jedenfalls bin für die vielen eindrücke und einblicke sehr dankbar und denke, dass es dich auch weiter bringen wird! falls irgend etwas zu hart für dich wird, kannst du ja immer noch die bremse ziehen und mit den leuten dort sprechen. dafür sind sie ja da ;-)
lg und viel spaß!!! kannst ja mal berichten, wie die ersten tage so waren!

Wannabe_doc
26.09.2005, 12:58
Danke ihr beiden :-love
Sofern interesse besteht, werde ich natürlich über erfahrungen berichten..
Ich hab' mich kurz mal mit 'ner pflegerin unterhalten dürfen und sie meinte auch, dass ich das ein oder andere beängstigende erleben werde, und solche sachen auch gleich mit jemanden besprechen sollte...dass sich einige in mich verlieben werden :-love
...dass mir leute erzählen werden sie wollen sich umbringen etc.
Aber danke nochmals es tut gut zu erfahren, dass andere auch dieselben erfahrungen durchmachen mussten und einigermaßen gut damit zurecht kamen :-party

Shakespeareslady
26.09.2005, 14:19
jaja, das mit dem verlieben kann schon passieren...
kannst ja darüber auch mal schreiben [-::-] :-love
sorry, natürlich sind wir interessiert; aber das klang grad so süß :-top

Hyun-Keun
26.09.2005, 19:27
Hämatom entsteht am ehesten dann wenn der PAtient antikoaguliert ist sprich Heparin oder Marcoumar bekommt.
Kann ich bestätigen, die Oma mit dem dicken Hämatom hatte eine mindestens ebenso dicke Burch-OP hinter sich und bekam von uns postoperativ Mono-Embolex sc.




Hallo Hyun-Keun,
ich glaube manchmal kann man noch so vorsichtig sein, ab und an gibt es trotzdem einen blauen Fleck. Richtig große Hämatome durch BE's hab ich aber selten gesehen. Vielleicht war dein Blut auch einfach nur schön flüssig, mjam… hattest du paar Tage vorher ASS genommen?
Ich hatte vor deutlich über einer Woche eine Tablette Aspirin gegen Kopfschmerzen genommen (Dosierung habe ich vergessen), aber ich bezweifle, dass die gerinnungshemmende Wirkung so lange anhält. Jedenfalls habe ich mich heute nochmal an meiner rechten Armbeuge und meinem linken Unterarm versucht und es klappte einwandfrei. :-)) *brustschwell*
Ich denke, beim letzten Mal lag es einfach nur daran, dass ich zu schwach und nicht punktuell gedrückt habe. Das meinte auch ein Stationsarzt heute zu mir ("Wenn Du nich drücksch, wird´s blau..."). Oder ich habe vor Aufregung zu tief gestochen...whatever.





Man sollte nur darauf achten, dass man die punktierte Ader richtig abdrückt, während man die Nadel herauszieht...
Das könnte ein Problem sein, wenn ich mir das richtig vorstelle…
Vielleicht hast du dabei, beim Rausziehen der Kanüle, die Wand etwas angeritzt oder es blutete noch etwas nach. Die Kanüle bei aufgelegtem (aber nicht gedrücktem) Tupfer ziehen und danach selbst bzw. den Patienten noch einige Minuten bei ausgestrecktem Arm drücken lassen.
Quatsch...ich meinte natürlich abdrücken, nachdem die Nadel draußen ist!





Manchmal sieht man auch Patienten, die den Arm beugen, dadurch können aber leichter Hämatome entstehen (ist dir das passiert? Vielleicht hast du danach mit gebeugten Armen gearbeitet und jemanden herumgehoben?).
Ein schmerzendes oder großes Hämatom kann man mit Alkohol kühlen (äußerlich natürlich) und/oder mit Heparinsalbe eincremen.
Sollte eigentlich wieder weggehen und nicht schwarz werden, eher grün und blau und im Verlauf des Gefäßes sollte sich keine Thrombophlebitis mit Schwellung, Rötung und Schmerzen zeigen.
Nö, nichts dergleichen. Und schwarz ist es bis jetzt auch noch nicht. Meine Mutter meinte halt, ich sähe aus wie ein Heroinsüchtiger, aber das ist ein anderes Problem... ;-)


Danke für deine Ratschläge! :-top





Gruß
Hyun-Keun

Hellequin
26.09.2005, 20:35
Ich hatte vor deutlich über einer Woche eine Tablette Aspirin gegen Kopfschmerzen genommen (Dosierung habe ich vergessen), aber ich bezweifle, dass die gerinnungshemmende Wirkung so lange anhält.
Inwieweit das Hämatom auf ASS zurückzuführen will ich nicht beurteilen, aber die Wirkungsdauer von ASS liegt bei etwa 7-10 Tagen. Dies erklärt sich dadurch das ASS als Thrombozytenaggregationshemmer wirkt und Thrombozyten eine Haltbarkeit von etwa 10 Tagen haben. Aus diesem Grund sollen bei elektiven OPs die Patienten das ASS ja auch 10 Tage vorher absetzen.

mimi030
04.10.2005, 00:05
nachdem ich jetzt tatsächlich alle zig bisherigen beitäge durchgelesen habe, habe ich dennoch eine frage. im novmeber fange ich mein pflegepraktikum an und mir wurde vom krankenhaus folgendes mitgeteilt: "...auf der Station 21 -Klinik für Innere Medizin / Klinik für Chirurgie- eine Praktikumsplatz anbieten können..."
was heisst das jetzt innere oder chirurgie? was ist eigentlich genau die innere, was wid dort gemacht/behandelt(peinlich, peinlich, dass ich das nicht weiß, aber so isses :-blush )? falls ich es mir aussuchen kann: was könnte interessanter fürs praktikum sein?
wäre nett, wenn ihr mir weiterhelfen könnt, danke schonmal

Rico
04.10.2005, 06:01
Wird vermutlich eine geteilte Station sein, in der sowhohl die Chirurgen als auch die Internisten Betten haben. Das ist jetzt ganz populär, weil man so mit weniger Gesamtbetten pro Abteilung "Belegungsspitzen" abfangen kann - sprich, wenn auf der Chirurgie grad Flaute ist, die Internisten aber voll sind, dann belegen die einfach ein Zimmerchen, das eigentlich den Chirurgen gehört.
Glaube nicht, daß man da aussuchen kann/muß auf welchem teil der Station man dauerhaft bleiben möchte...