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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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ehem-user-11022019-1151
02.07.2017, 19:05
Wartezeit ist die Zeit nach dem Abi, an der du nicht in einer deutschen Hochschule eingeschrieben bist.
Es gibt keines "zu viel Zeit" .
Die orthopädische Praxis wird nicht als Praktikum angerechnet.
Für den Rest siehe solaras Antwort ;-)

linasworld
02.07.2017, 19:36
Ersteinmal vielen Dank an euch für die schnellen Antworten, das ist sehr lieb!
Solara, mit dem Praktikum nochmal genauer erklärt: Im Oktober 2016 habe ich eigentlich mein Pflegepraktikum begonnen, konnte es aber nur 1 Monat durchziehen da ich dann operiert worden bin und es abbrechen musste. Als ich wieder gesund war habe ich ab April 2017 dann mit einem Praktikum in einer Praxis begonnen und beginne auch dort bald im August meine Ausbildung zur MFA. Schade, dass ich dieses nirgendwo anrechnen lassen kann. Bei hochschulstart.de kann man ja ein 6-monatiges Praktikum angeben, darauf hatte ich irgendwie gehofft aber was solls :-) Wahrscheinlich werde ich nach meiner Ausbildung dann noch ein Pflegepraktikum beginnen, falls die 2-Jahre-Haltbarkeitsregel mich nicht aufhalten sollte..
Ich habe mein Abi in Baden-Württemberg 2015 mit 2,0 gemacht, werde sicherlich noch eine Weile warten müssen..

ehem-user-11022019-1151
02.07.2017, 21:12
Ach das meinst du. Ja, du kannst das Praktikum angegeben aber es wird nicht als das Pflegepraktikum angerechnet, das ja Pflicht ist.

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube es geht um 6 Monate Praktikum insgesamt. Ob du sie am Stück gemacht hast oder aufgesplittet spielt, soweit ich weiß, keine Rolle ;-) frag mal nach.

Edit: 2,0? Dann ab zum TMS. Da kann noch was laufen :)

linasworld
02.07.2017, 21:43
Hi Cantabile!
Alles klar, ich frage mal bei hochschulstart.de nach demnächst und gebe dann hier Bescheid, vielen Dank :-)
Den TMS habe ich dieses Jahr gemacht mit einem Prozentrangwert von 67%, Testwert 104 und Note 1,7, also jetzt nicht sooo gut leider.. Ich versuche trotzdem mal mein Glück :-))

Schokobie
03.07.2017, 16:45
Hallo :-)

Zählt ein Rheumazentrum als Rehe-Zentrum? Die Pflegedienstleitung meinte, dass ich mein Praktikum dort bsolvieren kann. Jedoh weiß ich nicht, ob es Probleme bei der Anerkennung gibt.

ehem-user-11022019-1151
03.07.2017, 16:48
Handelt es sich um eine Krankenanstalt? Machst du regelmäßig Grundpflege?
Oder zählt das als Rehazentrum? Falls du unsicher bist, kannst du mir gerne per PN den Namen des Zentrums nennen und ich schaue es mir an :)
Im Zweifel dein LPA befragen.

WackenDoc
03.07.2017, 16:52
Die PDL kann erzählen was sie lustig ist. Frag vorher das für dich zuständige LPA, am besten per Mail.

Weltallee
05.07.2017, 08:53
Doofe Frage, aber was bedeutet „feste geschlossene Schuhe aus abwaschbaren Material“? Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich einfach Crocs oder Birkenstock mit Riemen nehmen kann, aber die gelten dann vermutlich nicht als geschlossene Schuhe? Ich will jetzt aber auch nicht so viel Geld für Schuhe ausgeben...

Heerestorte
05.07.2017, 08:59
Ich würde mal sagen, dass wohl Crocs ohne Löcher erlaubt sind:
https://www.amazon.de/crocs-Specialist-Unisex-Erwachsene-Clogs-White/dp/B000ZP6MPM

davo
05.07.2017, 09:05
Crocs sind eh extrem grauslich... brrr.

Dass Schuhe, bei denen die Zehen rausschauen oder die Löcher haben, nicht "geschlossen" sind, sollte einem klar sein. Und nicht abwaschbar sind z.B. die meisten Sportschuhe, da diese i.d.R. viele Netzmaterialien verwenden.

Die andere Frage ist, wie genau das genommen wird. Pflegepersonal und Ärzte mit Sportschuhen (mit denen man dann am besten auch noch nach Hause geht :-)) :-p) gibt es ja wie Sand am Meer. Ist zwar sehr unhygienisch, aber das kümmert in den meisten Krankenhäusern halt niemanden.

Weltallee
05.07.2017, 09:13
Ok, danke für die Antworten :-)

WackenDoc
05.07.2017, 09:15
Du kannst dir das so vorstellen: Wenn etwas spitzes wie z.B. eine Kanüle runterfällt, sollte sie nicht durch das Material des Schuhs bis in die Haut gelangen. Genauso sollten Flüssigkeiten nicht zu schnell durchsuppen.

Also auf dem Fußrücken keine Löcher und kein Netzmaterial.

Es gibt Birkenstocks, die diese Anforderungen erfüllen.

sonne2
09.07.2017, 21:32
Juckt doch letztendlich eh niemanden. Genauso dürfen Krankenschwestern eigentlich keine Ohrringe, Piercings, Ringe, Nagellack oder sonstiges tragen und keine Schwester desinfeziert sich die Hände vor und nach jeder Berührung mit einem Patienten und lässt es 30 Sekunden einwirken. :D

Choranaptyxis
10.07.2017, 04:11
Juckt doch letztendlich eh niemanden. Genauso dürfen Krankenschwestern eigentlich keine Ohrringe, Piercings, Ringe, Nagellack oder sonstiges tragen und keine Schwester desinfeziert sich die Hände vor und nach jeder Berührung mit einem Patienten und lässt es 30 Sekunden einwirken. :D
Nur, weil es falsch vorgelebt wird, muss man es ja nicht genauso machen. Ohrringe und Piercings seien mal dahingestellt, aber Ringe und Nagellack finde ich bei so intensivem Kontakt wie in der Pflege ein echtes Hygieneproblem, hat mich beim KPP an anderen auch immer gestört.
Zu den Schuhe, ich hatte Tennisschuhe aus Kunstleder, abwaschbar, gutes Fußbett, bequem, die dann einfach von Zeit zu Zeit noch die Waschmaschine gesehen haben.

-nookie-
10.07.2017, 08:53
Moin, ich hab mal ne Frage zu den Aufgaben eines Pflegepraktikanten: MUSS man auch Flexülen ziehen? Ich wurde jetzt schon mehrmals doof angemacht, dass ich das noch nicht kann. Ich habe es bisher 2x gezeigt bekommen bzw. bin irgendwann einfach mitgegangen, jedoch ohne Erklärung.

Generell war es in meinem Praktikum so, dass mir gesagt wurde "mach einfach mal", egal ob es ums Patienten waschen, Sonden anhängen und anschließen oder das Setzen auf eine Bettpfanne ging. Meistens hat das irgendwie geklappt, wobei ich bis heute nicht weiß, ob ich es richtig mache.
Einzig das Messen von Blutzucker wurde mir einmal ausführlich erklärt und ne Schwester hat mal zugeschaut, wie ich es mache.

Flexüle ziehen traue ich mich jetzt aber nicht einfach so, was ist wenn ich es falsch mache und das Blut unkontrolliert rausspritzt?
Deshalb: Ist das eine Aufgabe, die man als Pflegepraktikant machen MUSS?

LG

WackenDoc
10.07.2017, 09:28
Also können musst du rein gar nichts. Und es gibt keinen Katalog, was du alles machen sollst.
An sich darfst du fast nichts alleine tun und schon gar nichts von dem sich der Delegierende nicht überzeugt hat, dass du es kannst.

Was du schreibst, zeigt aber was für eine Haltung die Pflege auf deiner Station zur ihrem eigenen Beruf hat. Den Praktikanten einfach mal so einen Patienten waschen zu lassen geht gar nicht. Dabei gibt es einiges zu Beachten. von der Ergonomie bis zur Hygiene. Sonst könnte man sich die 3-jährige Ausbildung zur GuK auch sparen.

Wenn du dir das Flexülenziehen nicht zutraust- dann soll das feste Personal seinen Hintern bewegen und es dir beibringen oder macht es selber oder steht jedes Mal daneben wenn du es machst.
Du bist ein kostenloser Praktikant.

Private Pyle
10.07.2017, 10:47
Moin, ich hab mal ne Frage zu den Aufgaben eines Pflegepraktikanten: MUSS man auch Flexülen ziehen? Ich wurde jetzt schon mehrmals doof angemacht, dass ich das noch nicht kann. Ich habe es bisher 2x gezeigt bekommen bzw. bin irgendwann einfach mitgegangen, jedoch ohne Erklärung.

Generell war es in meinem Praktikum so, dass mir gesagt wurde "mach einfach mal", egal ob es ums Patienten waschen, Sonden anhängen und anschließen oder das Setzen auf eine Bettpfanne ging. Meistens hat das irgendwie geklappt, wobei ich bis heute nicht weiß, ob ich es richtig mache.
Einzig das Messen von Blutzucker wurde mir einmal ausführlich erklärt und ne Schwester hat mal zugeschaut, wie ich es mache.

Flexüle ziehen traue ich mich jetzt aber nicht einfach so, was ist wenn ich es falsch mache und das Blut unkontrolliert rausspritzt?
Deshalb: Ist das eine Aufgabe, die man als Pflegepraktikant machen MUSS?

LG

Solche Goldschätze hatte ich in meinem KPP auch. Bin dann mal zur PDL und hab mir ne Liste geben lassen was ich als Praktikant darf und was nicht. Da stand auch klipp und klar drauf, dass ich nur unter Anleitung einer examinierten Pflegekraft einen Patienten waschen darf. Bei manchen hab ich mich dann immer darauf berufen und gesagt, dass ich das nicht darf und dass ich mich juristisch nicht angreifbar machen will. Dagegen konnten sie dann nichts mehr sagen. Für die Pfleger und Schwestern, die mir nicht von Anfang an nur Drecksarbeiten geben wollten, gab's von meiner Seite aus natürlich deutlich mehr Entgegenkommen. Da manche aber jeden gehasst haben, der Medizin studiert oder es vor hat, hab ich bei denen nach Möglichkeit keinen Finger krumm gemacht.

Choranaptyxis
10.07.2017, 14:10
Müssen musst du absolut nichts. Bei "Invasiven Maßnahmen" wurde ich zum Glück immer angelernt, also zuschauen, verstehen, unter Aufsicht machen, selber machen. Und das würde ich auch immer verlangen, dafür muss die Zeit auch da sein, schließlich hilft der kostenlose Praktikant, der mehr kann, auch mehr. Bei meinem ersten KPP habe ich nur die auf gut deutsch Drecksarbeit gemacht, fast nichts gelernt, beim zweiten Mal habe ich bei den freundlichen Schwestern nach Erklärungen gefragt, und dann lernt man auch schnell. Es hat dann einfach Vorteile, wenn man selbstständig vor sich hinarbeiten kann.

roxolana
14.07.2017, 23:09
Wobei Flexüle ziehen jetzt an sich nicht so eine große Nummer ist, das schaffen manche Patienten auch alleine mehrmals täglich. ;-) Pflaster abpopeln, ziehen, Tupfer drauf, festkleben und ein paar Minuten drücken oder drücken lassen - fertig. Da kann man eigentlich nichts falsch machen und man braucht es sich auch sicherlich nicht mehr als 2 Mal zeigen lassen. Und wenn ein paar Tropfen Blut rauslaufen, wird der Patient auch nicht gleich an einer Blutungsanämie sterben. Also, solange du keinen ZVK ziehst (davon würde ich dir als Praktikant definitiv abraten), sehe ich, ehrlich gesagt, das Problem nicht so richtig. Bei mir war es eher umgekehrt, ich durfte Null "invasive" Sachen machen, nicht mal BZ messen, und hab mich über jede Flexüle gefreut, die ich ziehen durfte. ;-)

WackenDoc
15.07.2017, 09:29
Ich glaube das Problem ist nicht das machen an sich, sondern, dass die Pflege erwartet, dass der Praktikant das macht ohne dass man ihm mal gezeigt hat, wie es geht/worauf er achten muss und dass mal jemand dabei war, bis er handlungssicher ist. Und das scheint nicht die einzige Maßnahme zu sein, wo es nur hieß "mach mal".

Für jemanden der das ein paar Mal gemacht hat, ist das recht banal. Beim ersten Mal ist das schon aufregend. Ich seh das immer, wenn ich Viggolegen erstausbilde- die Dinger müssen ja wieder raus und viele Teilnehmer sind beim ersten Mal ein bisschen aufgeregt und leicht gefordert.