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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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integrationsmethode
05.05.2018, 20:33
Hi, hatte mein Pflegepraktikum nun in den Ferien fertig gemacht. Da ist nur der Stempel und die Unterschrift auf der Bescheinigung drauf. Reicht das überhaupt ?

Hatte gelesen, dass die Station am besten drauf muss und sowas....

Wie sah das bei Euch aus? Reicht Stempel + Unterschrift?

LG

davo
06.05.2018, 08:40
Wenn die Station draufstehen müsste, gäbe es ein entsprechendes Feld im Formular :-p Also mach dir da mal keine Sorgen.

Im Ausnahmefall, dass du z.B. an einer Rehaklinik oder einer psychiatrischen Klinik warst, und deshalb Zweifel daran entstehen könnten, dass du dort tatsächlich "überwiegend Tätigkeiten der Grund- und Behandlungspflege" durchgeführt hast, könnte es natürlich sein, dass das LPA nähere Informationen von dir will. Deshalb empfiehlt es sich, genau wie auch später bei den Famulaturzeugnissen, die Zeugnisse zeitnah beim LPA abzeichnen zu lassen. Das empfiehlt sich immer - schon alleine deshalb da erstaunlich viele Studenten nicht in der Lage sind, die Dauer ihrer Praktika korrekt zu berechnen :-p

Pollito
25.05.2018, 09:46
Hallo Jungs und Mädels,

bin gerade etwas frustriert... ich arbeite seit mittlerweile knapp 3 Wochen auf meiner Station und wurde nun gestern von der Stationsleitung zur Seite genommen und mir wurde gesagt, dass einige Pfleger nicht mit meiner Arbeit zufrieden wären und ich nicht wie die üblichen Praktikanten meine Arbeit verrichten würde. Mir fehle es am Blick für das Wesentliche. Nun war ich etwas baff, denn ich habe immer das gemacht, was ich soll, habe von mir aus immer Arbeiten gesucht. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht und ich dachte, ich käme mit den Schwestern auf Station klar. Es gab hier und da eine, die mir unsympathisch war, aber so ist das ja überall. Jedenfalls hat sich nie jemand negativ über mich geäußert. Im Gegenteil, ich habe mich immer erkundigt, ob meine Arbeit so okay ist, und ob ich noch etwas verbessern sollte. Wurde immer verneint. Man hatte aber keine Zeit, oder keine lust mir etwas zu zeigen, und bei manchen Damen durfte ich gar nichts. Aufgrund dessen hatte ich vorgehabt von selbst zu wechseln, aber ich dachte, die letzten 5 Wochen bekäme ich rum.

Nun ja, nun der Vorfall gestern. Die Pflegedienstleitung wollte mich nun auf die Onkologie schicken, um da die Wochen zu arbeiten. Es war okay für mich. Aber gestern nachmittag rief sie mich an, dass man mich nicht mehr weiter beschäftigen könne, da ich mein Kind noch stille. Das war ein Schlag ins Gesicht.

Ich habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt und das immer wieder gesagt. Und letzte Woche habe ich aufgrund des veränderten Mutterschutzgesetzes die Pflegedienstleitung noch einmal darauf angesprochen. Sie meinte, dass das kein Problem wäre ausser bei infektiösen Patienten. So weit so gut. Aber nun das. Man hat mich also entlassen, weil ich stille und das, obwohl ich schon 3 Wochen dort gearbeitet habe.

Ist denn das rechtens. Ich habe ja einen Vertrag bis Ende Juli und mich aufgrund des Stillens nicht zu beschäftigen bzw. zu kündigen ist ja schon fast diskriminierend.
Habe ich denn nun irgendwelche Rechte oder muss ich das jetzt so akzeptieren?

Des weiteren habe ich auch nicht gedacht, dass ich das Praktikum nicht machen darf, nur wegen dem Stillen. Wir hatten ja auch viele Schwangere, die dort gearbeitet haben.

fasssungslos....

aendi0789
25.05.2018, 11:08
Hat deine Einrichtung wo du arbeitest einen Betriebsrat ? Denn als Praktikantin und vor allem weil du ja einen Vertrag hast gehörst du zum Personal. Wenn ja würde ich dort einen Termin ausmachen und den Fall schildern.

WackenDoc
28.05.2018, 16:18
Die Gleichstellungsbeauftragte ist dafür zuständig. Den Betriebsrat interessiert es in der Regel wenig.
Stillende Frauen sind Schwangeren (fast) gleichgestellt und es gibt keinen Grund sie komplett nicht zu beschäftigen. Du darfst halt ein paar Sachen nicht machen. Andererseits bist du "nur" Praktikant und es gibt nicht einmal einen echten Katalog mit Tätigkeiten die du durchgeführt haben musst.

Wenn man mal genauer in´s Mutterschutzgesetz schaut, ist das erste Ziel, die Arbeit so zu gestalten, dass auch Schwangere weiter beschäftigt werden können. Der nächste Schritt wäre eine Umsetzung auf eine andere Arbeitsstelle. Und erst im letzten Schritt das Beschäftigungsverbot.

Wenn du´s richtig durchziehen willst, sollen die dir erstmal die Gefährdungsanalyse zeigen, aus der hervor geht, dass du als Stillende nicht als Pflegepraktikant arbeiten kannst.
Der Betriebsarzt kann dich auch unterstützen.

Haematopoesie
30.05.2018, 07:56
Hey,

was für eine Unverschämtheit!!! Lass dich nicht so abspeisen, die 3 Wochen wären ja ansonsten voll umsonst gewesen! Wenn die dich nicht auf Station haben wollen, sollen sie dich halt anderweitig ne Woche beschäftigen (damit die 30 Tage voll werden). Das macht mich gerade echt wütend und grenzt ja schon an Mobbing. Viel Glück!

Pollito
30.05.2018, 15:16
Hey,

was für eine Unverschämtheit!!! Lass dich nicht so abspeisen, die 3 Wochen wären ja ansonsten voll umsonst gewesen! Wenn die dich nicht auf Station haben wollen, sollen sie dich halt anderweitig ne Woche beschäftigen (damit die 30 Tage voll werden). Das macht mich gerade echt wütend und grenzt ja schon an Mobbing. Viel Glück!

Hey,

vielen Dank für eure Antworten. Es tut gut, wenn man von euch ein wenig unterstützt wird.

Ich habe mir schon gedacht, irgendwie rechtlich vorzugehen, aber das möchte ich mir nicht antun....

Ich konnte, nach langem Betteln, die Woche noch zuende machen, so dass ich mir nächste Woche meinen einen Monat bescheinigen lassen kann. Also ist das noch ok. Hätten die sich geweigert, wäre ich wohl rechtlich vorgegangen. Auch wenn es nur ein Praktikum ist, müssen wir nicht alles über uns ergehen lassen.

Ich habe jetzt auch schon ein Praktikumsplatz vor Studienbeginn in einem anderen Krankenhaus und möchte nun nicht nochmal diese Respektlosigkeit erleben, deshalb bin ich unsicher, ob ich es erwähnen sollte mit dem Stillen oder ob ich einfach dort arbeite und wenn etwas zu weit geht, ich mich einfach diskret zurückziehe.

Ich werde auf der Dermatologie arbeiten und ich bin mir nicht sicher, ob es dort hochinfektiöse Patienten gibt. Ich schätze mal zwischen Psoriasis und Herpes wird einiges dabei sein. Ich hätte auch die Möglichkeit auf der Gastro, aber da stelle ich mir nur Magen-Darm-Infektionen a la Norovirus vor...hahaha....also was meint ihr? :-???

Alles in allem bin ich nun doch sehr enttäuscht von meinem ersten Praktikum und hoffe, dass es beim nächsten Mal besser wird.:-top

Aber ja, ich habe mich schon fast gemobbt gefühlt. Am Anfang war ich richtig sauer, dann enttäuscht und jetzt kommt die Resignationsphase.

Aber ich werde sicherlich nicht abstillen, nur um das Praktikum machen zu dürfen. Steht ja nirgends geschrieben, dass es Stillenden verboten ist.:-heul

Haematopoesie
30.05.2018, 16:32
Ich glaube, du hast da einfach ein paar sehr mit sich unzufriedene Menschen erwischt.
Aber gut, dass du dein Praktikum fertig machen durftest. Das war ja wohl das mindeste....
Auf der Derma (je nachdem) kann dir auch Syphilis begegnen, ich würde das mit dem Stillen sagen. Es sind nicht alle so assi wie die im anderen Krankenhaus und als unbezahlter Praktikant sollten die um jede Arbeit, die man abnimmt, froh sein.
Zur Not gehst du zum Betriebsarzt und fragst da nach.

WackenDoc
30.05.2018, 17:10
Auf der Derma sollte es genug Möglichkeiten geben eine stillende Pflegpraktikantin zu beschäftigen

Luciferase
01.06.2018, 14:08
Hey,

vielen Dank für eure Antworten. Es tut gut, wenn man von euch ein wenig unterstützt wird.

Ich habe mir schon gedacht, irgendwie rechtlich vorzugehen, aber das möchte ich mir nicht antun....

Ich konnte, nach langem Betteln, die Woche noch zuende machen, so dass ich mir nächste Woche meinen einen Monat bescheinigen lassen kann. Also ist das noch ok. Hätten die sich geweigert, wäre ich wohl rechtlich vorgegangen. Auch wenn es nur ein Praktikum ist, müssen wir nicht alles über uns ergehen lassen.

Ich habe jetzt auch schon ein Praktikumsplatz vor Studienbeginn in einem anderen Krankenhaus und möchte nun nicht nochmal diese Respektlosigkeit erleben, deshalb bin ich unsicher, ob ich es erwähnen sollte mit dem Stillen oder ob ich einfach dort arbeite und wenn etwas zu weit geht, ich mich einfach diskret zurückziehe.

Ich werde auf der Dermatologie arbeiten und ich bin mir nicht sicher, ob es dort hochinfektiöse Patienten gibt. Ich schätze mal zwischen Psoriasis und Herpes wird einiges dabei sein. Ich hätte auch die Möglichkeit auf der Gastro, aber da stelle ich mir nur Magen-Darm-Infektionen a la Norovirus vor...hahaha....also was meint ihr? :-???

Alles in allem bin ich nun doch sehr enttäuscht von meinem ersten Praktikum und hoffe, dass es beim nächsten Mal besser wird.:-top

Aber ja, ich habe mich schon fast gemobbt gefühlt. Am Anfang war ich richtig sauer, dann enttäuscht und jetzt kommt die Resignationsphase.

Aber ich werde sicherlich nicht abstillen, nur um das Praktikum machen zu dürfen. Steht ja nirgends geschrieben, dass es Stillenden verboten ist.:-heul

Hallo Pollito,

ich habe durch Zufall hier seit langem mal wieder hereingeschaut. Das ist ja wirklich eine Frechheit, was dir widerfahren ist.
Ich habe sowohl bei meinem ersten Kind während des KPP gestillt (war auf der Gyn), als auch beim Zweiten (Augenklinik), jedes mal durfte ich in die Frauenklinik im Stillzimmer abpumpen gehen. Das steht dir rechtlich auch zu. Habe das jedes mal sowohl bei der Pflegedienstleitung, als auch auf Station kommuniziert und gefragt, ob das so in Ordnung sei. Keiner hatte etwas dagegen. Habe auch durch meine Kinder immer einen Bonus gehabt und durfte mir die Schicht aussuchen. Bei der ersten habe ich nur Spät gemacht (Da sie jeden Tag um 17Uhr schlafen gegangen ist (sie war 5 Monate alt zu der Zeit)) und beim zweiten Kind habe ich einen Monat nur Früh gemacht (weil es auch zeitlich besser war wgn Kita der Großen etc.).
Lass dich bitte nicht entmutigen, es war wahrscheinlich einfach nur Pech, dass du an so eine fiese Station geraten bist.
Ich würde dir nur raten es von Anfang an offen zu kommunizieren. Wenn die was dagegen haben sollten, dann such dir eine andere Station. Praktikanten werden immer überall gerne genommen.

LG Luciferase

WindChain
02.06.2018, 18:18
Ich würde vor Beginn des Studiums gerne noch 30 Tage Pflegepraktikum absolvieren. Da werde ich mal ein paar KHs kontaktieren. Allerdings liegt die Hepatitis-B-Grundimmunisierung länger als 10 Jahre zurück, d.h. es wird wohl eine Titerkontrolle+ggf. Auffrischimpfung+ Nachkontrolle anstehen. Oder lieber direkt eine Auffrischimpfung durchführen lassen? So wie ich das verstanden habe, reicht eine Dosis dann aus. Meint ihr, Impfung+Nachkontrolle sind in 6-8 Wochen machbar?:-oopss

Die Kosten übernimmt wahrscheinlich die KK nicht, oder? ^^

WackenDoc
02.06.2018, 18:38
Das ist ein Problem bei Pflegepraktikanten. Eigentlich müsste das aufnehmende Krankenhaus das zahlen, aber die werden dich im Zweifel schlichtweg nicht als Praktikanten nehmen.

Verhandel mal mit deiner KK. Ja, 6-8 Wochen reicht. Jetzt direkt nachimpfen (ich nehme an, dass du als Kind geimpft wurdest, dann ist die Reihenfolge- auffrischen und dann Titerkontrolle) und dann in frühestens 4 Wochen den Titer bestimmen lassen. Ist der Titer hoch genug, war´s das und alles ist gut. Ist der Titer nur etwas niedrig, wirst du vermutlich das Praktikum trotzdem machen können.
Problem ist, wenn du kompletter Non-Responder bist. Das ist aber eine juristische Grauzone.

THEORETISCH bräuchtest du eine arbeitsmedizinische Vorsorge "Arbeiten mit Infektionsgefährdung". aber das funktioniert bei Pflegepraktikanten nicht.

Absolute Arrhythmie
02.06.2018, 19:08
Viele KK übernehmen die Kosten (ca 80€ afaik) aber auch. Frag doch da am besten einfach mal nach.

WindChain
02.06.2018, 20:55
Dankeschön für die Antworten. Dann werde ich wohl ein bisschen rumtelefonieren. Ich hoffe, ich finde für den Zeitraum noch ein Plätzchen.

Eine Reiseimpfung ist's ja leider nicht. ;-)

Migole
03.06.2018, 15:45
Ich wurde bei zwei von drei Praktika gar nicht nach meinen Impfpass gefragt und beim letzten wurde auch nur kurz rein geschaut, nix Titer oder so. Also im Zweifel interessiert die das eh nicht ;-) für dich ist es aber natürlich sinnvoll dich frühzeitig drum zu kümmern.

WindChain
04.06.2018, 16:34
Echt? Hier steht das dick auf jeder Internetseite.;-) Die KK sagte mir jedenfalls, das werde übernommen. Ist ja schon mal was.

Aber Bewerbungen sind gar nicht meins :-dagegen Nichts mit kurz mal anrufen...
Zeitlich würde sogar mehr als 30 Tage passen, aber reicht wahrscheinlich erst einmal.

Confused.
04.06.2018, 18:49
Bei mir wurde ebenfalls keine Überprüfung meines Impfstatus vorgenommen, allerdings liegt es wohl im eigenen Interesse geimpft zu sein.

RockHolly
10.06.2018, 10:14
Bei mir wurde das über den Arzt gerechnet. Weil du im Gesundheitsbereich arbeitest, kann er das als "indiziert notwendige Impfung" abrechnen, direkt mit der KK, war zumindest bei mir so :)
Und mein KH war da sehr hinterher, ich hatte dann echt einen wahren Impfmarathon ^^

WindChain
13.06.2018, 16:08
Abgesehen von der Impfung brauche ich auch ein Attest. Leider ist die Pflegedirektion ausgefallen, nicht zu erreichen und nun weiß ich nicht, ob der Arzt außer dem HB-Titer weitere Blutwerte untersuchen sollte. :-? Da konnte ich ihm noch keine Auskunft geben. Wird normalerweise noch ein anderer Wert bestimmt?

Einen Vordruck für das ärztliche Attest habe ich leider nicht vorliegen ...

davo
13.06.2018, 16:17
Dann ruf morgen nochmal an. Titer sind teuer.