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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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Haematopoesie
03.07.2019, 16:11
Ich bleibe dabei - das sollte man sich als PflegePRAKTIKANT nicht gefallen lassen. Wer das im normalen Berufsalltag regelmäßig mit macht, wird schon wissen, was er tut. Es gibt genügend Stationen, auf denen man nicht so behandelt wird.

davo
03.07.2019, 16:17
Sehe ich genauso. Das ist für eine reguläre Vollzeitkraft eine Frechheit und für einen unbezahlten Praktikanten völlig inakzeptabel. Mit der PDL reden, ggfs. andere Abteilung/Klinik suchen.

WackenDoc
03.07.2019, 16:31
Es gibt auch für normale Pflegekräfte eigentlich keinen Grund, die Schichten so zu verwürfeln. Sinnvoll sind wenige gleiche Schichten, aber stetige Schichtabfolge- Z.B. 3 früh, 3 spät, frei... Mit Vorwärtsrotation. Rückwärtsrotationen nur unter besonderen Bedingungen bzw. expliziten Wunsch der Belegschaft.

sudolas
08.07.2019, 17:34
Also nach dem heutigen Stand werde ich diese sog. Schaukelschichten in meinem Pflegepraktikum bekommen, darf aber immer auf für mich noch "günstige" Züge und erhalte eine kleine Bezahlung. Mit dem Geld zahle ich zwar eher meine Fahrtickets, aber nichtsdestotrotz ist es zumindest nicht ganz unbezahlt. Aber die zuständige Leitung, die mir meinen Schichtplan gezeigt hat, meinte auch, dass sie da nochmal drüber geht und sich das mit den Schichten nochmal überlegt...Wie es jetzt wirklich läuft, weiß ich dann ab Mittwoch. ^^

Zum Thema Ruhezeiten und Pendeln: Die Ruhezeit beginnt offenbar nach Arbeitsende und Pendelwege fallen schon in diese Ruhezeit. Aus dem Grund ist die Ruhezeit auch meistens dennoch eingehalten. Zumindest bei mir ist das so.

Alles ganz blöd, aber da muss man durch. Große Hochachtung für die, die das als Vollzeitkraft täglich mitmachen. Chapeau!!!

WackenDoc
08.07.2019, 17:41
Ja, die Pendelzeiten rechnen in die Ruhezeit, nicht Arbeitszeit.
Trotzdem kommt es bei diesen SChaukelschichten eher nicht hin.
Und wieso machen die überhaupt diese dubiosen Schichten? Die widersprechen jeglichen arbeitsmedizinschen Grundlagen!

sudolas
08.07.2019, 18:03
Ich habe mich gerade nochmal etwas reingelesen, und diese gesetzliche Ruhezeit kann in der Pflegebranche bis zu einer Stunde verkürzt werden, wenn sie innerhalb des Kalendermonats wieder ausgeglichen wird. Aber bei täglichen Wechseln von Früh auf Spät (etc) kann das ja irgendwie auch nicht passieren...Warum ausgerechnet so ein harter Arbeitssektor vom Gesetz so ausgeklammert wird, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. :-nix

anni_anatomy19
09.07.2019, 16:00
Hey, die Frage erscheint vielleicht blöd, aber reicht dieser "Zeugnisvordruck" wirklich aus? Da steht ja nicht, dass ich auch wirklich in der Grundpflege gearbeitet habe, ganztägig da war, noch nicht einmal auf welcher Station man war. Das finde ich schon seltsam...

http://www.brd.nrw.de/gesundheit_soziales/LPA-M1/pdf-M1/KPD-Zeugnis-deutsch.pdf

davo
09.07.2019, 16:29
Du wirst im Medizinstudium noch vieles seltsam finden :-p Ist vom LPA, also alles hochoffiziell. Ja, da steht wirklich fast nichts drauf. Ist halt so.

Nessiemoo
09.07.2019, 17:11
Deswegen ist es ab jetzt immer wichtiger, was dir bescheinigt wurde als das was du wirklich gemacht hast...

sudolas
20.07.2019, 18:13
Hallo Zusammen, :D

wie sieht/sah das bei euch aus?
Ich darf nur Vitalzeichen messen und dokumentieren in der Kurve. Ansonsten laufe ich den Pflegekräften größtenteils hinterher, laufe in das Zimmer, wo es klingelt und erledige kleine Aufgaben wie Wasser einschenken, ältere Leute bei der Nahrungsaufnahme unterstützen, bei der Visite mitlaufen oder mal einen Rücken waschen. Aus kompletter Eigeninitiative putze ich die ganzen Wägen, die es dort gibt und desinfiziere sämtliche Flächen, aber es ist echt ätzend. Irgendwie bezieht mich keiner wirklich mit ein, was ich auch verstehen kann, aber ich bin ja über einen längeren Zeitraum dort, also finde ich nicht, dass es sinnlos ist, mir die ein oder andere Sache beizubringen. Mittlerweile laufe ich jedem Pfleger hinterher und biete mich als Hilfe an, aber ich glaube, ich fahre das mal einen Gang runter, ich will keinem auf die Nerven gehen. Nur muss ich sagen, dass das echt schwer ist, auszuhalten. Ich stehe den ganzen Tag und habe ab 10 Uhr eigentlich keine Aufgabe und muss trotzdem 8h30 da sein. Ist das normal? Habt ihr mir irgendeine Idee?

WackenDoc
20.07.2019, 18:25
Auf was für einer Abteilung bist du? Also was für eine Fachrichtung? Wenn die Pflege nichts für dich zu tun hat, kannst du z.B. Patienten zu den Untersuchungen begleiten und die dir anschauen? Oder mal bei den Ärzten mitlaufen?

sudolas
20.07.2019, 19:09
Ich bin auf der Inneren und zu pflegen gibt's eigentlich echt genug. Jeder ist immer ganz gut beschäftigt. Aber ich werde nicht wirklich miteinbezogen und ich glaube auch nicht, dass es bis jetzt so gut ankam, dass ich immer mitlaufe... Wenn ich denn mal mit den Ärzten mitlaufen würde oder einen Patient bei seiner Untersuchung begleite, mit wem bespreche ich das dann? Bei wem erfrage ich die Erlaubnis?
Edit: anscheinend darf ich das, was ich darf auch nur, weil ich über einen längeren Zeitraum da bin und zusätzlich durch die Ausbildung "etwas Ahnung" habe. Das meinte man auf Station.^^

WackenDoc
20.07.2019, 19:23
Na, wenn ein Patient z.B. zum Sono muss, dann fragst, ob du ihn bringen und dir das anschauen kannst. Tunlichst mit der Stationsleitung mal generell besprechen, ob das in Ordnung ist.

sudolas
20.07.2019, 19:28
Okay, noted! Das werde ich mal probieren, wäre sinnvoll und interessant. Danke für deinen Ratschlag WackenDoc! :)

WackenDoc
20.07.2019, 19:38
Oder wie man die Zeit auch gut nutzen kann- mit den Patienten unterhalten, oder Sachen machen, wo sonst keine Zeit für ist- z.B. ne Runde mit dem Rollstuhl durch den Krankenhauspark. Oder wenn Physiotherapeuten kommen denen mal über die SChulter schauen...

Dennis5000
24.07.2019, 15:35
Hey,

ist es normal das man während seinem Pflegepraktikum fast nichts dazulernt? Abgesehen vom Essen austeilen und richtigen Einräumen der Stationsküche ...
Bin jetzt schon im zweiten Monat auf meiner Station und habe bisher nur 3-4 mal bei einer Sono dabei sein dürfen und ab und zu Blutzucker messen dürfen. Der größte Teil besteht wirklich aus Essen austeilen, unbeschäftigt herumstehen weil nichts für einen zu tun ist, Wägen auffüllen, Wäsche einräumen, Botengänge und Infusionen einräumen. Aber Patientenkontakt mit wenigstens leicht ärztlicheren Tätigkeiten habe ich quasi null, was etwas frustrierend ist.

Habe einfach das Gefühl ich verschwende Zeit, weil ich so wenig dazulerne. Geht es da jemandem ähnlich?

davo
24.07.2019, 16:11
Es ist halt ein Pflegepraktikum. Da darf man sich nicht viel erwarten, das nimmt ja schon die Bezeichnung vorweg. Ein meist großteils sinnloser Teil des Medizinstudiums, den es in fast keinem anderen Land dieser Welt gibt. Die FSJlerinnen, die ich getroffen habe, hatten meist noch sinnlosere Tätigkeiten - ein nur sehr schwacher Trost.

Ich habe es hauptsächlich als Sozialstudie genutzt - Umgang der Pflegekräfte miteinander, Umgang von Pflegekräften und Ärzten, Erwartungshaltung und Psyche der Patienten, usw. Wenn man es so sieht, kann es durchaus interessant sein. Fachlich darf man sich davon nicht allzu viel erwarten. Der einzige fachlich interessante Teil war bei mir mein Monat auf der Kardiologie-ITS/-IMC.

WackenDoc
24.07.2019, 16:17
Sei froh, dass du überhaupt mit zum Sono und BZ messen durftest.
Und ja, das ist normal. Es ist ein PFLEGEpraktikum, da machst nichts ärztliches.
Eigentlich soll dir Pflege dir was über ihren Beruf und ein paar Tricks und Kniffe (z.B. LAgern von Patienten, rückenschonendes Arbeiten, Grundlagen der Pflege etc) beibringen, aber meist bist halt einfach der Stationssklave.

Und lerne wie du Aufgaben so machst, dass der Tag besser ausgefüllt ist und man nihct den Eindruck hat, dass du dich langweilst.

Aramina
24.07.2019, 16:34
Kannst du dich vielleicht ein bisschen an Pflegeschüler oder FSJler hängen? In dem Haus, in dem ich früher meine Ausbildung gemacht hab, hat man Pflegepraktikanten meistens zu den Schülern/FSJlern geschickt, damit die den Praktikanten bissl was zeigen oder zum helfen beim Lagern (Kinästhetik hin oder her, aber zu zweit geht das einfach besser), Wechsel von Inkontinenzmaterial, helfen beim Haare waschen älterer Damen, die schon etwas länger auf Station waren (die freuen sich wie verrückt darüber!)

S.Pearce
24.07.2019, 18:46
@wackendoc welchen unterschied macht es denn, ob man interessiert wirkt oder nicht? ich hab mir anfangs echt mühe gegeben und war trotzdem nur fußabtreter, das ist noch nett formuliert. bis zur famu erinnert sich sowieso keiner mehr an einen (wenn man da ausgerechnet wieder auf die gleiche station will) und selbst wenn: die famulanten wurden ein jahr nach ihrem letzten pflegep. plötzlich wie halbgötter behandelt und im praktikum selbst trotzdem wie sch****