Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen

[Xanathos]

*gelöscht* :-oopss Sorry.

[ledoell]

hi...

also mal von meiner seite noch ein paar fragen....kann sein, dass das alles schon besprochen wurde, in dem fall bitte einfach verlinken....will mir nicht unbedingt 173 seiten durchlesen ;)....

Ich wohne derzeit in Würzburg (Bayern) und mache dort Zivildienst im OP einer Rotkreuzklinik. Ich habe dieses Jahr einen Studienplatz für Humanmedizin in Mainz erhalten, wo ich zum WS 07/08 antreten werde.

1. Wo muss ich hin, wenn ich mir meinen zivildienst fürs KPP anrechnen lassen will? LPA Bayern oder LPA Rheinland-Pfalz?

2. Wird Zivildienst im OP im allgemeinen anerkannt? Bin jedenfalls unter Tätigkeitsgruppe 01 (= Pflege) eingeordnet...

3. Was muss auf der Bescheinigung draufstehen, damit formell alles passt?

4. Irgendeine Schwester hat mir erzählt, ich könnte versuchen, nach dem zivildienst noch einen monat praktikum auf einer station zu machen, dann wäre ich "ausgebildete pfegehilfskraft" oder so und das könnte man auch anrechnen lassen....weiß da jemand was drüber?

soo, das wars erstmal...danke schonmal :)...

mfg

[THawk]

Hi.

Während des Studiums richtet sich das zuständige LPA nach dem Studienort, du wirst dann also eher nach R-P müssen.

Eigentlich ist ein Praktikum im OP kein Pflegepraktikum im Sinne der AO. Aber es kommt drauf an was auf dem Zettel steht, wie du schon richtig erkannt hast ;-)
Das Krankenhaus soll am besten den Vordruck des LPA zum Krankenpflegepraktikum ausfüllen, dann dürfte das klappen (musst auf der LPA-Homepage schauen). Bei mir wollte das LPA zusätzlich noch das Zivildienstzeugnis sehen, da stehen die Tätigkeiten genauer drauf. Wenn die das bei dir auch wollen (was aber imho nicht die Regel ist) könnte es damit ein Problem geben.

Das mit der "ausgebildeten Pflegehilfskraft" halte ich für ein Gerücht. Die KPH-Ausbildung (gibts die überhaupt noch?!) dauerte zu meiner Zeit 1 Jahr und hat natürlich andere Inhalte als dein normaler Zivildienst im OP. Der Zivi wird dir leider gar nicht als irgendeine Form von Ausbildung / Praxiserfahrung anerkannt (vom Pflegepraktikum natürlich abgesehen), ich hatte mich damals auch erkundigt. Allerdings gibt es durchaus die Möglichkeit mit 10 Monaten Pflegeerfahrung und ein wenig Glück in manchen Häusern Aushilfsjobs zu bekommen. Ich hab z.B. 3,5 Monate lang alleine Nachtwache im Schlaflabor gemacht.

Viel Spaß, Lars

[ledoell]

mhhh das muss klappen, für irgendwas muss der zivildienst doch gut gewesen sein :D....naja, die erfahrung ist an sich aber auch schon einiges wert, man kriegt ja wirklich einen unmittelbaren einblick, zumindest was die chirurgie betrifft.....werd mal versuchen, mich da so beliebt zu machen, dass das krankenhaus mitspielt ;)...

wie viel krieg ich damit maximal angerechnet, falls es klappt? wahrscheinlich 1 monat oder?

[THawk]

Wenn das so klappt wie oben beschrieben bekommst du alles angerechnet, das LPA geht dann ja davon aus, dass du 10 Monate lang Pflege gemacht hast.
Sollte sich zeigen, dass das Krankenhaus nicht mitmacht würde ich versuchen die letzten 3 Monate auf eine normale Bettenstation zu kommen (Chirurgie bietet sich imho auch dabei an, gerade wenn du die Chirurgen dann schon kennst). Damit hast du dann ganz sicher die Anforderungen des LPA erfüllt und brauchst kein Pflegepraktikum mehr machen.

Ich war als Zivi die 10 Monate auf der unfallchirurgischen Station, das wurde dann natürlich voll als Pflegepraktikum anerkannt.

[ledoell]

hmm das mit dem wechsel auf ne bettenstation wär natürlich auch ne lösung, glaub aber nicht dass das bei mir geht, weil die nur 1 zivistelle haben, und die ist halt im OP...wenn ich da nicht da bin, fehlt denen eine kraft....

soo viele möglichkeiten gibts da wohl eh nicht, das ist ne belegarztklinik....aber danke jedenfalls für den tip, versuchen kann ichs ja mal :)...

[mozartkugel]

...oder ist es egal auf welcher station man arbeitet (betten werden schließlich überall gleich gemacht )...

sorry, der beitrag ist schon etwas älter aber da muss ich einfach noch meinen senf draufgeben -> wow! solche unqualifizierten aussagen lassen einen doch sehr daran zweifeln das dr j sich schon mal über die arbeit am krankenbett gedanken gemacht hat. wenn jemand der meinung ist krankenpflege besteht nur aus betten machen, essen bringen und hintern abwischen dann hat er oder sie dieses praktikum wirklich dringend nötig. krankenpflege ist ein hochprofessioneller fachbereich und nicht etwa der "arzt light" für alle die es nicht zum mediziner bringen. neben dem interdisziplinären und mitverantwortlichen tätigkeitsbereich, innerhalb dessen krankenpflegepersonal und ärzte zusammenarbeiten gibt es auch noch einen großen eigenverantwortlichen bereich. man tut ganz gut daran mal ganz schnell das eigene weltbild zu korrigieren und sich über die berufsgruppen mit denen man später zusammenarbeitet zu informieren :-keks

falls dr j damit nur zum ausdruck bringen wollte welche tätigkeiten auf einen praktikanten zukommen - auch ein unerfahrener student ohne fachliches wissen wird in 3 monaten hoffentlich mehr erlernen als nur die betten zu machen :-meinung

lg mozartkugel

[michael333]

Meine Frage ist vielleicht etwas merkwürdig:
Ich beginne bald mein KPP. In meiner Zivizeit habe ich schon zwei Wochen auf zwei Stationen ein Praktikum gemacht. Auf der einen wurde mir direkt allgemein angeboten alle zu duzen - Ärzte selbstverständlich ausgeschlossen.
Auf der anderen Station haben mich zwar alle geduzt, aber nicht jeder hat seinerseits das "du" angeboten. So dass ich den einen mal gesiezt und den anderen geduzt habe. Das war verwirrend und außerdem kommt man mit dem "du", wie ich finde, besser ins Gespräch.

Wie war das bei euch? Soll man, wenn man selbst geduzt wird einfach so dreist sein und sämtliche Pfleger duzen oder haben die bei euch vielleicht grundsätzlich gesiezt?

[Tanita]

Bei mir haben sich alle gleich mit Vornamen vorgestellt, daher war ich dann so dreist und hab sie alle geduzt. "Vorname" und "Sie" find ich nämlich irgendwie affig! :-D

[derAnda]

sorry, der beitrag ist schon etwas älter aber da muss ich einfach noch meinen senf draufgeben -> wow! solche unqualifizierten aussagen lassen einen doch sehr daran zweifeln das dr j sich schon mal über die arbeit am krankenbett gedanken gemacht hat. wenn jemand der meinung ist krankenpflege besteht nur aus betten machen, essen bringen und hintern abwischen dann hat er oder sie dieses praktikum wirklich dringend nötig. krankenpflege ist ein hochprofessioneller fachbereich und nicht etwa der "arzt light" für alle die es nicht zum mediziner bringen. neben dem interdisziplinären und mitverantwortlichen tätigkeitsbereich, innerhalb dessen krankenpflegepersonal und ärzte zusammenarbeiten gibt es auch noch einen großen eigenverantwortlichen bereich. man tut ganz gut daran mal ganz schnell das eigene weltbild zu korrigieren und sich über die berufsgruppen mit denen man später zusammenarbeitet zu informieren :-keks

falls dr j damit nur zum ausdruck bringen wollte welche tätigkeiten auf einen praktikanten zukommen - auch ein unerfahrener student ohne fachliches wissen wird in 3 monaten hoffentlich mehr erlernen als nur die betten zu machen :-meinung

lg mozartkugel

Gut, leider ists so, dass ein großer Teil der Pflegepraktikanten davon herzlich wenig mit bekommt.
Allerdings muss ich dr j auch ein wenig widersprechen. Die Betten werden zwar überall glecih gemacht, der Fäkalgehalt der gebrauchten Wäsche unterscheidet sich allerdings von station zu Staion enorm.

[anantiny]

hallo leute,

ich hab da mal eine frage, weiß nicht,ob die hier schon einmal gestellt wurde...falls ja, entschuldige ich mich schon mal im voraus ;-)
da ich nicht mehr so große hoffnungen ins losverfahren setze, habe ich mir überlegt ein fsj anzufangen...würde das dann auch als KPP anerkannt werden?
wäre super,wenn mir einer von euch weiterhelfen könnte!

liebe grüße
anantiny

[Doctöse]

Kommt drauf an, WO du das FSJ machst. Altenheim z.B. wird NICHT anerkannt. Wenn du es in einer Klinik in der Pflege auf Station machst, dürfte es als KPP anerkannt werden :-)

[Dr. Hyde]

Hallo allerseits!

Daß min. 30 Tage abgeleistet werden müssen, ist mir bekannt.

Im Rahmen meiner Rettungssanitäterausbildung musste ich ein vierwöchiges OP-/Krankenhauspraktikum ableisten, welches sich eigentlich auch anrechnen lässt.

Aber: Vier Wochen sind nur 28 Tage (bzw. 20 Arbeitstage).

Wie sieht es in diesem Fall mit dem Anrechnen aus?

Gruß, M.


es müssen auf jeden fall 30 tage auf dem formular bestätigt werden.

allgemein würde ich dir empfehlen: geh aufs landesprüfungsamt, hol dir die formulare, die dort (meist mehrsprachig) für krankenpflegedienstbestätigungen rumliegen.
trag die richtige zeit ein (30 tage) und lass dir das formular von der oberschwester in dem bereich, in dem du praktikum gemacht hast, abstempeln.
wenn man sich einigermaßen mit den leuten verstanden hat, sollte das kein problem sein.
strenggenommen gilt übrigens das rs-kh-praktikum NICHT als PFLEGE-praktikum im sinne der ÄAppO (weil ableistung im OP- bzw anästhesiebereich, nicht im PFLEGE-bereich ;) ), aber wenn stempel auf lpa-formularen drauf sind, dann gucken die nicht so genau.

viel erfolg
Hyde

[ledoell]

das mit dem OP-Bereich is sowas von zum kotzen....mach grade zivildienst im OP und krieg, wenn ich pech hab, nicht einen einzigen tag davon angerechnet....und das, obwohl die arbeit im OP 5000mal mehr mit medizin zu tun hat als das betten machen und essen holen auf station.....ohne jetzt jemanden runtermachen zu wollen....sehr frustrierend :-( .....

[michael333]

das mit dem OP-Bereich is sowas von zum kotzen....mach grade zivildienst im OP und krieg, wenn ich pech hab, nicht einen einzigen tag davon angerechnet....und das, obwohl die arbeit im OP 5000mal mehr mit medizin zu tun hat als das betten machen und essen holen auf station.....ohne jetzt jemanden runtermachen zu wollen....sehr frustrierend :-( .....
Beim KPP kommt es ja auch nicht wirklich darauf an, Medizinsches zu sehen, sondern mit der Krankenpflege vertraut zu werden.
Ich habe auch einen Monat Praktikum im OP gemacht und das liebe LPA Hessen erkennt nichts davon für das KPP an :-(

[Dr. Hyde]

wie gesagt, lpa-formular holen und nett nach nem stempel und unterschrift fragen, welcher pflegebereich das dann is, oder wer da unterschrieben hat interessiert nicht wirklich, wenn die anzahl der tage stimmt ;-)

[ZDL]

Kennt sich jemand aus mit der Anrechnung der Rettungssanitäterausbildung auf das Pflegepraktikum? Da ich zur Zeit in Ungarn studiere, ist für mich das LPA in Niedersachsen zuständig, da ich gebürtiger Niedersachse bin (oder liege ich da falsch? ).
Hab beim Zivildienst die Ausbildung zum RettSan gemacht und habe gehört, dass man sich dafür 28 Tage auf das Pflegeprakikum anrechnen lassen kann.
Jetzt habe ich heute morgen beim LPA Hannover angerufen und der Herr am Telefon sagte mir, dass ich mir die praktische Tätigkeit im Krankenhaus anrechnen lassen könnte, wenn ich diese auf einer Pflegestation geleistet hätte. Ich habe jedoch das Krankenhauspraktikum im OP und der chirurgischen Ambulanz gemacht ( wie wahrscheinlich 100 % aller Rettungssanitäterpraktikanten).
Wer hat Erfahrungen mit der Anrechnung gemacht und könnte mir weiterhelfen?

[Dr. Hyde]

blätter halt zurück :-D

[ZDL]

Werd jetzt nicht 170 Seiten zurückblättern :-D .... und die Suchfunktion hat auch keine brauchbaren Ergebnisse erzielt.

Gibts hier denn niemanden, der sich die RettSan-Ausbildung beim LPA Niedersachsen hat anrechnen lassen auf das Krankenpflegepraktikum?
Mein Problem ist einfach, dass der Sachbearbeiter am Telefon sagte, dass das Krankenhausprakikum während dieser Ausbilung angerechnet werden kann, wenn es auf einer Pflegestation abgeleistet wurde. Und das wird bei keinem RettSan der Fall sein, weil für die Ausbildung ein Praktikum im OP/Intensivstation oder Notaufnahme erforderlich ist.

[Dr. Hyde]

aber drei seiten zurückblättern wird doch gehen...