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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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LAH_in_GAZ
18.07.2007, 19:26
Auf Stationen herumgetrieben, ist ja süß .... von der Ferne zugeschaut, dass ja kein Blutspritzer oder Kacke auf die Hose kommt, weil Mama keine Zeit hat sie zu waschen?

Mach dich nicht noch lächerlicher


Sind Mami und Papi Ärzte? Wiederum süß. Fällt deine Traumschloss jetzt zusammen, wenn ich sag, dass dein Mami und dein Papi nichts wären, wenn es nicht die Pflegekräfte gäbe?

Du glaubst wohl immer noch, dass deine Mami und Papi Patienten heilen und nur allein Mami und Papi oder?

Meine Güte, wie alt bist du? 14 und ein Abitur von 1,0?

Ist ja schrecklich ....

starbase135
18.07.2007, 19:32
Ich wage mal einfach zu behaupten, dass der Erfolg bzw. das Gefallen eines Pflegepraktikums zu 90% von der eigenen Einstellung und Engagement abhängt.

Ich mache gerade auf der Station der Augenklinik in Leipzig mein KPP und war aufgrund folgendem Erfahrungsbericht schon völlig beunruhigt:

--------------------------------------------------------------------------
Ich habe dieses Jahr im März meinen letzten Monat Pflegepraktikum in der Augenklinik gemacht.

Vorab muss ich sagen, dass ich mien ersten zwei monate in einer Kleinen Dorfklinik in Bayern gemacht habe. Von dort habe ich ausnahmslos positives mitnehmen können. Ich lernte dort viel von den ärzten und schwestern und das zwiscehmenschliche klima war bombig!

Nun kam die Zeit in der Augenklinik, ich hatte mich zu spät beworben, so dass nur noch diese Option offen blieb.
Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass es die schlimmste Zeit überhaut war.
Der Zickenalarm auf Station war gewaltig, eigentlich war keiner dort mit seiner situation zufrieden was das arbeiten sehr unangenehm machte.

einen großteil meiner zeit habe ich damiut vebracht, essen einzuscannen. wer das erfunden hat muss auch ganz schön bescheuert sein! jedenfalls kannte ich dieses Pieper-system aus der vorherigen Klinik nicht, und da lief anders als in der augenklinik immer alles glatt und dauerte nur 5 minuten.
Während dieser Pieperrunde habe ich natürlcih gleich noch anderes gemacht (schieber etc) darum hat das meist auch noch ne halbe stunde länger gedauert als normal... der anschiss war mir sicher danach!

Von einigen schwestern ahbe ich NACH dem praktikum ein Lob bekommen.. aber währenddessen war davon fast nix zu merken obwohl ich mir jdentag die beine wundgestrampelt habe.
Wer Bock hat, sich in den Boden stampfen zu lassen weil er beim Bettenbeziehen den Zipfel nicht aus dem Kissen rausbekommen hat, der sollte sich unbvedingt in der Augenklinik melden!!
Auch die anderen Praktikanten aus anderen Bereichen waren wenig angetan von dieser Stzation... Das Läster- und Mißgunst-Klima ist allgegenwärtig. Das soll jetzt nicht heißen, dass alle dort doof waren, ich habe dort auch sehr liebe menwschen kennengelernt, aber zumeist überwogen die schreckschrauben...

wer hier pflegepraktikum machen wil sollte sich warm anziehen... das ist nix für zartbesaitete. Hmmm... aber wenn man ganz und gar die klappe hält, dann kann man es vielleicht sogar aushalten dort.

Meine Empfehlung an dich. lieber Pflegepraktikant in spe: suche dir eine kleine Klinik, bspw das Elisabeth... oder gehe in eine andere stadt mit ner süßen klinik wo du auch weißt, dass die leute da untereinander klarkommen. es ist die hölle, wenn das nicht so ist.
--------------------------------------------------------------------------

Jetzt kam ich ein Jahrspäter auf die Station mit der selbigen Besetzung mit Schwestern...und alles ist in Butter!

Vom erwähnten Zickenalarm keine Spur un d das Arbeitsklima ist sehr gut.

Ich darf eigentlich alles machen,was die Schwestern machen:

- Vitalwerte messen (Blutdruck, Blutzucker, Puls, Temperatur)
- EKG schreiben (übrigens bereits am 1. Tag)
- s.c. spritzen!
- Infusionen abnehmen, Zugänge entfernen
- Patienten in den OP fahren
- uvm.

Was die Pausen angeht: Wir setzen uns einfachhin,wenn mal Zeit ist, werden sogar machnchmal von den Schwestern gezwungen Pause zu machen.Es gibt z.B. auch oft Kuchen, sodass dann alle mal zusammen saßen und Abends (bei Mitteldienst) sitzen wir auch manchmal mit den Ärzten zusammen und essen Abendessen.

Es hängt also sehr viel vom Engagement ab... . Er bezeichnete die Schwestern praktisch als faule, garstige Schlam***, während ich die gleichen Schwestern als hilfsbereit und nett kennen gelernt habe. Übrigens, letzte Woche Montag, an meinem 1. Tag, dachte ich auch schon: Ob ich das überleben könnte? Aber ab dem 2. Tag gings super.

nanni83
18.07.2007, 19:42
Also ich kann da Starbase und LAH im GAZ nur zustimmen.

Ich meine, KPP bedeutet ja schließlich auch Kontakt zum Patienten und wenn man das nicht drauf hat oder sich sonst auch nicht engagiert ist fehl am Platz.
Wer mit einer positiven Erwartungshaltung rangeht, bekommt auch ein positives Feedback vom Personal. :-meinung

Nip//Tuck
18.07.2007, 19:42
Auf Stationen herumgetrieben, ist ja süß .... von der Ferne zugeschaut, dass ja kein Blutspritzer oder Kacke auf die Hose kommt, weil Mama keine Zeit hat sie zu waschen?

Mach dich nicht noch lächerlicher


Sind Mami und Papi Ärzte? Wiederum süß. Fällt deine Traumschloss jetzt zusammen, wenn ich sag, dass dein Mami und dein Papi nichts wären, wenn es nicht die Pflegekräfte gäbe?

Du glaubst wohl immer noch, dass deine Mami und Papi Patienten heilen und nur allein Mami und Papi oder?

Meine Güte, wie alt bist du? 14 und ein Abitur von 1,0?

....
ich bin 22 und hatte ein abi von 2,5

dass die pflege und die ärzteschaft produktiv zusammenarbeiten müssen habe ich wohl kaum bestritten, oder?!

ich habe lediglich von meinen persönlichen erfahrungen berichtet... dass du dich jetzt wohl auf ein niveau begibst, dass nicht dem eines approbierten arztes entspricht sollte dir selber aufgehen...

"meine" traumschsloss fällt wohl kaum in sich zusammen...
nach wie vor der meinung dass die ärzte dringend auf die pflege angewiesen sind, leider nur bestürtzt darüber dass sich in diesem bereich so viele dumpfbacken tummeln..
scheinbar gibt es die aber auch unter jungen, angehenden fachärzten...

Nip//Tuck
18.07.2007, 19:45
Also ich kann da Starbase und LAH im GAZ nur zustimmen.

Ich meine, KPP bedeutet ja schließlich auch Kontakt zum Patienten und wenn man das nicht drauf hat oder sich sonst auch nicht engagiert ist fehl am Platz.
Wer mit einer positiven Erwartungshaltung rangeht, bekommt auch ein positives Feedback vom Personal. :-meinung

ja, klar...

ich habe mir den arsch aufgerissen habe meine befehle stets mit einem lächeln empfangen und wurde nur verarscht...
kontakt hatte ich zu den patienten zu genüge, die meisten hatten mich lieber im zimmer als eine der "examinierten"...

freez
18.07.2007, 20:23
Oh mann Leute, wo lebt ihr bitte?

Sorry Freez, aber das was du hier erzählst, ist lächerliche Kinderkacke. Weißt du, was du für einen Eindruck vermittelst? Ein verwöhnter Schüler, der sein Abitur gemacht hat und noch nie in seinem Leben irgendetwas arbeiten musste, geschweigeden sich die Finger schmutzig gemacht hat.

So war ich auch mal. Abitur gemacht, nie was gearbeitet, verwöhntes Einzelkind, ABER ich wurde in meiner Grundeinstellung von meinen Eltern her richtig erzogen, im Gegensatz zu dem Schein, ich betone SCHEIN (ich kenn dich ja nicht), den du hier verbreitest.

Ich hab 9 Monate meinen Zivildienst im OP gemacht. Ich hätte auch oft kotzen können. Manch Kollegin meinte mich immer alle Drecksarbeiten machen lassen zu müssen, von Pausen sehr oft keine Spur. Bezahlung im Zivildienst zum Kotzen. Aber ich habs durchgezogen. Erstens weil es auch gute Seiten daran gab, die man aber nicht nach einem Tag entdeckt und zweitens es auch seinem Ego etwas bringt, wenn man mal was durchziehen und durchhalten kann, was einem zuwider ist.

Danach bin ich 8 Monate auf einer Intensiv gewesen. Genau gleiches Spiel. Es gab viele gute Seiten daran, die nach und nach mit den Monaten kamen, aber es gab auch wieder Kolleginnen, die mich nur Drecksarbeiten machen haben lassen, rein aus ihrer Selbstfrustration heraus. Da hab ich auch gekotzt, keine Frage und ich hab mich sogar bei anderen Kollegen beschwert. Ich hab sogar manchmal gedacht, das ganze abzubrechen, weil rein auf freiwilliger Basis alles aufgebaut war mit einer noch schlechteren Vergütung als beim Zivildienst. Und wenn an meiner Stelle jemand es abgeblasen hätte, kein Thema ... Praktikanten werden gut und gerne in der Gegend rumgemobbt.

ABER: Nicht nach einem Tag. Das ist verwöhntes kleinkindliches "Der hat mir den Lutscher wegnommen" Verhalten, was man eigentlich mit Abschluss der Hochschulreife abgelegt haben sollte. Wir sind nicht auf dem Bau wos heißt "Was MIR nicht passt, wird passend gemacht" .... jetzt musst du dich halt mal nach anderen richten und es läuft nicht so wie DU es dir wünschst.

Also erst mal vorweg, ich bin kein Einzelkind. Aber wenn ich für die Leute da _umsonst_ arbeite braucht man mich nicht ausbeuten und wie minderwertigen Dreck der nichts in der Birne hat behandeln.

Ich hab das Praktikum nicht wegen der Arbeit abgebrochen sondern weil die faul rumgehockt sind während ich malocht hab und mich dann z.B. anscheissen lassen musste weil ich gefragt hab wo ich das und das finde.

Das einzig positive waren die 10 Minuten die ich mit nem OA gesprochen hab.

nanni83
18.07.2007, 20:25
ja, klar...

ich habe mir den arsch aufgerissen habe meine befehle stets mit einem lächeln empfangen und wurde nur verarscht...
kontakt hatte ich zu den patienten zu genüge, die meisten hatten mich lieber im zimmer als eine der "examinierten"...

Dann ist doch alles klar ? Ist das denn keine Bestätigung für dich, das die Patienten dich gut leiden können?
Ich glaube du hast zuviel erwartet. Es war ja auch erst der erste Tag, das hätte auch noch anders ausgehen können, ganz klar. Du brauchst ein dickeres Fell und darfst nicht erwarten das dir jeder um den Hals fällt und sagt: oh schön das du da bist freez, toll!! Verstehst was ich meine, oder ? Ich denke mal dein nächster Versuch wird besser, wenn du deine Erwartung runter schraubst. :-meinung
Jeder muss sich in einem System erstmal behaupten, auch als Praktikant!

:peace:

freez
18.07.2007, 20:29
Dann ist doch alles klar ? Ist das denn keine Bestätigung für dich, das die Patienten dich gut leiden können?
Ich glaube du hast zuviel erwartet. Es war ja auch erst der erste Tag, das hätte auch noch anders ausgehen können, ganz klar. Du brauchst ein dickeres Fell und darfst nicht erwarten das dir jeder um den Hals fällt und sagt: oh schön das du da bist Nip//Tuck, toll!! Verstehst was ich meine, oder ? Ich denke mal dein nächster Versuch wird besser, wenn du deine Erwartung runter schraubst. :-meinung
Jeder muss sich in einem System erstmal behaupten, auch als Praktikant!

Nip//Tuck != Freez

MissGarfield83
18.07.2007, 20:34
Also ich kann da Starbase und LAH im GAZ nur zustimmen.

Ich meine, KPP bedeutet ja schließlich auch Kontakt zum Patienten und wenn man das nicht drauf hat oder sich sonst auch nicht engagiert ist fehl am Platz.
Wer mit einer positiven Erwartungshaltung rangeht, bekommt auch ein positives Feedback vom Personal. :-meinung


:-meinung

Also ich kenn wirklich beide Seiten die hier angesprochen werden. Ich habe mich in meinem Pflegepraktikum immer engagiert und war wissbegierig und leistungsbereit. Trotzdem hängt es immer von der Station und dem Arbeitsklima was dort herrschat ab wie weit man sich auch für die viele Arbeit die man leistet "entlohnt" fühlt.

Ich mache Momentan ein Jahrespraktikum in einer großen Klinik. Hatte anfangs mich darauf festgelegt mein Praktikum auf einer chirurgischen Station zu machen.

Meine erste Station war eine Allgemein und Viszeralchirurgische Station mit einer Stationsleitung die Praktikanten nur auf dem Kieker hatte und so auch mich. Es hieß sich ducken und durch. Es wurde einfach nichts gefördert , egal wie man sich anstrengte.Auf dieser Station herrschte ein Klima der Angst muss ich dazu sagen. Jedenfalls ging es soweit dass sie mich loswerden wollte, aufgrund persönlicher Aversion nicht aufgrund Fehlverhalten meinerseits. Nach einer Beschwerde darüber bei der Pflegedirektion bin ich auf eine Thoraxchirurgische Station gekommen.

Dort ist es ganz anders und ich bin jetzt ca 8 Monate hier. Das Stationsklima ist wärmer und viel kollegialer. Die Stationsleitung steht hinter mir und honoriert meine Leistungsbereitschaft mit OP Tagen und erweiterten Befugnissen. Also ich darf nicht nur die "Scheissarbeiten" machen sondern auch Verbände usw. Jede der Schwestern macht in ihrem Bereich alles, somit auch Putzarbeiten und ähnliches ... ich werde meist als Unterstützung eingesetzt und habe auch kein Problem damit bettlägrige Patienten mal alleine im Bett zu waschen und fertig zu machen. Lob höre ich sehr oft. Wenn ich etwas machen soll werde ich gefragt und nicht kommandiert. Das schätze ich wirklich, obwohl ich weiss dass es bei einer solchen hochleistungsmedizinischen Station ( die Patienten fluktuieren häufig, Überstunden sind an der Tagesordnung auch bei den Ärzten ( die bleiben oft von 7 bis halb 8 ), Patienten benötigen eine sehr intensive Betreuung durch ihre Thoraxsaugdrainagen ) nicht immer einfach ist. Ich habe das Gefühl etwas zu bewegen und die Patienten sind äußerst zufrieden auf dieser Station wo das ärztliche und das Pflegepersonal Hand in Hand arbeiten. Während ich auf der Viszeralchirurgischen Station nichtmal mit den Ärzten reden durfte , beantworten hier die Ärzte geduldig meine Fragen , sei es auf Station oder im OP. Die Pflege verfährt genauso und zeigt mir Handlungen die für mich einen persönlichen Gewinn darstellen wie z.B. Verbände machen oder Blutabnehmen ( natürlich nicht am Patienten ;) )

Also wie gesagt es kommt immer auf die Station und einen selbst an wieviel man zu leisten bereit ist und wie engagiert und neugierig man ist

Isabelle

nanni83
18.07.2007, 20:45
Nip//Tuck != Freez<-- 1 Person ?

mh, habe ich da jetzt tatsächlich was verdreht?
:-dance

Nip//Tuck
18.07.2007, 20:52
<-- 1 Person ?

mh, habe ich da jetzt tatsächlich was verdreht?
:-dance

denke schon... habe wohl mehr als einen tag dort verbracht...

nanni83
18.07.2007, 20:53
denke schon... habe wohl mehr als einen tag dort verbracht...

ah o.k. Sorry *g* :-keks

freez
18.07.2007, 20:57
ah o.k. Sorry *g* :-keks

! <- logisches NICHT
!= <- NICHT GLEICH

;)

nanni83
18.07.2007, 20:59
! <- logisches NICHT
!= <- NICHT GLEICH

;)

ja, ist jetzt angekommen :-notify
Ich hoffe mein Beitrag aber auch !!!

freez
18.07.2007, 21:01
ja, ist jetzt angekommen :-notify
Ich hoffe mein Beitrag aber auch !!!

Du hast Nip//Tuck zitiert und dann was zu dem Zitat geschrieben. was soll da also bei mir ankommen? :D

Goofer
18.07.2007, 21:03
sag mal LAH_in_GAZ bist du in irgendeiner gewerkschaft für pflegepersonal? :-))
ich glaubs ja wohl nicht, das einem praktikanten vorwürfe gemacht werden ein verwöhntes und faules einzelkind zu sein. ein praktikant sollte auf keinen fall alles schlucken was ihm an den kopf geworfen wird und ist auch nicht dazu da die drecksarbeit für eine faule schwester zu machen.
ich hatte mit meinen praktika viel glück, dass ich immer in schöne stationen mit nettem pflegepersonal gekommen bin, aber wenn in anderen krankenhäusern wirklich solche zustände herrschen, dann kann ichs auch verstehen, dass man das praktikum abbricht. auch wenn ich so höre wie das pflegepersonal über die ärzte spricht, ist es kein wunder dass die keine tolle meinung von solchen schwestern haben. immerhin hat man nicht 6 jahre studiert um dann vor diversen ziegen zu kuschen und den unterschied zwischen einer faulen und einer fähigen pflegekraft bemerkt man sehr schnell.

bobbit
19.07.2007, 20:28
Ich darf eigentlich alles machen,was die Schwestern machen:

- Vitalwerte messen (Blutdruck, Blutzucker, Puls, Temperatur)
- EKG schreiben (übrigens bereits am 1. Tag)
- s.c. spritzen!
- Infusionen abnehmen, Zugänge entfernen
- Patienten in den OP fahren
- uvm.
Manchmal frage ich mich bei einigen Sachen, die Praktikanten ausführen dürfen, ob das wirklich so super ist - besonders, wenn ich der Patient wäre :-notify

Ansonsten kommt es sowohl auf die Station als auch auf die eigene Einstellung an. Während meines Zivildienstes war ich auf einer Station mit viel Hektik und großem Patientenaufkommen, aber die Pflegekräfte waren durchweg freundlich und zuvorkommend. Anfangs, ich erinnere mich nicht mehr so gut an die ersten Wochen, war es bestimmt nicht alles super, weil man eben neu ist und eingearbeitet werden muss. Dann wirken einige Kollegen unfreundlich, wenn man diese aber erst kennenlernt, kann sich der Eindruck schnell wandeln - gewiss nicht bei jedem. Was ich dabei festgestellt habe: Ohne die Pflege geht es nicht, man sollte so gut wie möglich Hand in Hand arbeiten, denn gerade am Anfang nach dem Studium ist man so gut wie aufgeschmissen. Und wenn man so auftritt, sich auch ruhig etwas von der Pflegeseite erklären lässt, sind beide Seiten glücklich. Schließlich klappt der Betrieb sowohl ohne die Krankenpfleger und Krankenschwestern als auch ohne Ärzte rein gar nicht

:-winky

schmuggelmaeuschen
20.07.2007, 00:25
@Goofer: ich würde nie eine schwester als faul bezeichnen. Natürlich macht man als praktikant die drecksarbeit, aber man steht am ende der hackordnung. Ich musste in meinen praktikum auch die ganze scheiß arbeit machen, musste immer auf die klingel gehn egal, ob ich gerade am essen war und 3 schwestern nix zutun hatten. Denkst du als assi. arzt ist es besser? Da musst du die kacke vom chef machen. Es gibt genauso viele faule ärzte wie schwestern und ein assi. arzt tut meist gut daran auf die schwestern zuhören.

Ich fand mein praktikum echt grausam und 3 schwestern haben es echt zur hölle gemacht. Es gab aber auch viele nette schwestern und pfleger, die patienten und ich habe schon viel gelernt. Ich hab mir gestimmt auch nicht alles gefallen lassen, aber manchmal ist es einfach besser die klappe zuhalten und sich zuhause drüber auf zuregen.

Lifendhil
20.07.2007, 07:48
Auf Stationen herumgetrieben, ist ja süß .... von der Ferne zugeschaut, dass ja kein Blutspritzer oder Kacke auf die Hose kommt, weil Mama keine Zeit hat sie zu waschen?

Mach dich nicht noch lächerlicher


Sind Mami und Papi Ärzte? Wiederum süß. Fällt deine Traumschloss jetzt zusammen, wenn ich sag, dass dein Mami und dein Papi nichts wären, wenn es nicht die Pflegekräfte gäbe?

Du glaubst wohl immer noch, dass deine Mami und Papi Patienten heilen und nur allein Mami und Papi oder?

Meine Güte, wie alt bist du? 14 und ein Abitur von 1,0?

Ist ja schrecklich ....
Was für ein lächerlicher Beitrag. Das find ich gerade mal ziemlich arm und unreif. Gerade auch noch dieser Verweis auf die Abinote... mal wieder ein Neider am Start. Ein 1,0er Abi ist natürlich ein sicheres Zeichen für soziale Inkompetenz... juhuu.. *seufz*

Es ist naiv zu behaupten, dass die Einstellung des Praktikanten so großen Einfluss auf den Ablauf des Pflegepraktikums hat. Ich hab inzwischen mit genug Studenten gesprochen, die alles andere als soziale Arschlöcher sind und viele von denen hatten mal Pech im KPP. Ich selbst ja auch. Und ich denke, ich kann mit recht behaupten, dass ich ein aufgeschlossener Mensch bin, der sich für nichts zu fein ist. Bin mit einer positiven Einstellung und sehr motiviert an mein KPP gegangen. Aber vielleicht müsst ihr solche Erfahrungen einfach mal selber machen. Und dann will ich sehen, ob ihr dann noch sagt: "JA klar, es war ganz korrekt mich so ******* zu behandeln, bin schließlich ein arroganter Medizinstudent ohne jegliche soziale Kompetenzen." ;-)

schmuggelmaeuschen
22.07.2007, 12:28
ich finde wir haben uns genug gestritten und kommen zum thema zurück. vielleicht sollten wir mal infos zu stationen sammeln und gucken welche gut sind und welche eher nicht so gut?