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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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schmuggelmaeuschen
21.07.2008, 19:37
ich bin heute von nem patienten fast verprügelt worden :-(
In der aufnahme hat er getobt und jetzt wo er auf unser station ist, ist er sehr ruhig und tut mir nur total leid. Nach Apo kann er nicht mehr reden nur noch die linke seite bewegen und will dauernt das foto von seinen enkeln sehen...

Diana88
21.07.2008, 20:33
Habe heute mit der PDL gesprochen wegen Intensiv und Palliativ. Mal sehen ob ich zum Anfang nächster Woche wechseln kann, wäre toll!
Mir ist schon klar, daß ich die Pflege kennenlernen muss, wobei ich es ehrlich gesagt einen Schmarrn finde, wenn z.B. Zivis oder RA´s auch das Pflegepraktikum auf ihren Dienst angerechnet bekommen. Und die haben bestimmt nicht auf Station geackert!
Ich muss die Schwestern und Pfleger sowas von bewundern. So eine Knochenarbeit, den ganzen Tag am Rennen, sehen tagtäglich soviel Leid aus allernächster Nähe, ich glaub ich würd mit der Zeit durchdrehen..... Hut ab!!!!!
(während die Stationsärzte nasebohrend in ihrem Kabäuschen sitzen und im Internet Bild-Zeitung surfen..... :-stud da freu ich mich aufs Arzt sein!)

Diana

thinker
21.07.2008, 20:41
Grundsätzlich ist die Intensiv meine ich nicht anerkennswert fürs KPP ?! .....aber vielleicht ist die PDL ja so kulant und erwähnt es einfach nicht.....


Zivis bekommen ihren Dienst doch nur angerechnet, wenn sie ihn im Krankenhaus auf einer Bettenstation gemacht haben (is doch so oder ?)

Doctöse
21.07.2008, 20:46
Grundsätzlich ist die Intensiv meine ich nicht anerkennswert fürs KPP ?! .....aber vielleicht ist die PDL ja so kulant und erwähnt es einfach nicht.....
Das ist Käse! Ich hab auch auf einer ITS KPP gemacht und mich vorher sowohl in Sachsen-Anhalt, als auch in NRW beim LPA erkundigt. Zumindest dort darf man auf einer ITS KPP machen. Hab bisher auch noch nirgends gehört, dass es verboten wäre.

Hardyle
21.07.2008, 20:50
ich bin heute von nem patienten fast verprügelt worden :-(
In der aufnahme hat er getobt und jetzt wo er auf unser station ist, ist er sehr ruhig und tut mir nur total leid. Nach Apo kann er nicht mehr reden nur noch die linke seite bewegen und will dauernt das foto von seinen enkeln sehen...Oh ja, solche Patienten kenn ich auch! Hatten einen, der sogar ziemlich lange letztendlich bei uns auf Station lag - und je länger er da war, desto umgänglicher wurde er. ;)


Mir ist schon klar, daß ich die Pflege kennenlernen muss, wobei ich es ehrlich gesagt einen Schmarrn finde, wenn z.B. Zivis oder RA´s auch das Pflegepraktikum auf ihren Dienst angerechnet bekommen. Und die haben bestimmt nicht auf Station geackert!Oh, da bist du aber falsch informiert! Zivis bekommen ihren Dienst nur als KPP angerechnet, wenn sie den auch auf einer Station abgeleistet haben, selbes gilt für FSJler und Leute die einen RA-Ausbildung gemacht habe (für letzteres so zumindest meines Wissens). Z. B. ein Zivi der im Rettungsdienst tätig war bekommt - je nach BL - idR. max. einen Monat angerechnet, nämlich den, den sie als Pflegedienst am Anfang ableisten mussten! Selbst Leute die FSJ oder Zivi in einem Altenpflegeheim etc. gemacht haben bekommen max. einen Monat davon angerechnet ... es ist also an die gleichen Anfordrungen geknüpft wie das "normale" KPP nur, dass die Leute es wirklich länger auf Station aushalten!
Und, was die Stationsärzte angeht: Da sah es aber bei mir auf Station (Chirurgie) ganz anderst aus - die waren froh, wenn sie morgens mal Zeit für eine halbe Std. Frühstückspause hatten und das gabs eigentlich nur an wenigen Wochenende!

azrael306
21.07.2008, 20:57
wobei ich es ehrlich gesagt einen Schmarrn finde, wenn z.B. Zivis oder RA´s auch das Pflegepraktikum auf ihren Dienst angerechnet bekommen. Und die haben bestimmt nicht auf Station geackert!

Diana


Na da muss ich doch mal ne Lanze für den RD brechen, was!

z.B. der RA bekommt für seine 2 Jahre Ausbildung gerade mal 2 Monate KPP angerechnet. Find ich eher zu wenig. Naja aber so kommt er wenigstens nochmal in den Genuß des KPP.
In Sachen umlagern, eklige Situationen meistern und Patientenkommunikation kann dem auch keiner mehr was vormachen!

papiertiger
21.07.2008, 20:57
LPA Würzburg erkennt Intensiv auch an.. das einzige, woran das meines Wissens überhaupt irgendwo scheitern könnte ist die Bettenanzahl (da fordern manche, oder womöglich auch alle, LPA eine bestimmte Mindestanzahl, und in einigen kleineren Krankenhäusern erfüllt das die Intensiv eher nicht) - aber auch das ist im Endeffekt egal, weil auf dem Praktikumszeugnis weder die Station noch die Anzahl der Betten drauf steht ; )

sascha88
23.07.2008, 10:58
Ein glückliches Ende!

Nachdem ich mich anfangs über die komische Situation so beschwert hatte, wurde die Atmosphäre immer freundlicher. Ich hab hinterher echt so viel gelernt, dass ich auf meiner Station ne sehr gute Hilfe war und eben das wussten die Schwestern auch zu schätzen.
Dementsprechend war der Abschied auch traurig, aber sehr herzlich.

Auch wenn es freiwillig ist, arbeitet mit und euch werden die 3 Monate auch Spaß machen!

Diana88
23.07.2008, 17:48
Also ich kann mich bis jetzt nicht beklagen! Habe heute mit der PDL ausgehandelt, daß ich zwei Wochen Innere mache, zwei Wo. Intensiv, zwei Wo. Palliativ und zwei Wochen Entbindungsstation. Und auf der Inneren wo ich derzeit bin, da darf ich überall dabei sein, mir wird alles erklärt, ich kann überall mitgehen und zuschauen! Mir wird die Handhabung von diversen Geräten gezeigt, ich durfte Viggo ziehen und subcutan Innohep spritzen (kann schon gut medizinisch gell? :-)))). Z.B. durfte ich gestern eine verstorbene Patientin mit nach unten bringen, heute war ich bei einer Leichenschau dabei (durfte sogar auch die Totenstarre testen). Die Ärzte erklären mir auch alles was ich wissen will.

Aber ich tu auch viel von selbst, wasche Leute alleine, laufe immer gleich auf Glocke, helfe älteren Patienten soweit ich kann alleine und messe alles mögliche selbständig.

Natürlich sind die Krankheitsfälle teilweise schon heftig und ich beneide die Ärzte, die kurz rein- und gleich wieder rausgehen. Sie haben diese emotionale Nähe zum Schwerkranken Menschen nicht so wie die Schwestern (und ich), wenn überhaupt. Aber es ist und bleibt ne Knochenarbeit für umsonst! Habe Frühschicht, stehe jeden Tag um 5 Uhr auf.... Ich hoffe bloss, dass mir dieses Jahr der Studienplatz beschert wird....

LG
Diana

Deelilah
24.07.2008, 08:05
Da hast du aber riesen Glück mit deinem KPP (bin ja etwas neidisch :-blush ).

Bei mir war außer Waschen und Betten nicht wirklich viel dabei :-kotz .

Aber was solls, ich habs hinter mir und dir wünsch ich weiterhin noch ganz viel Spannendes und noch mehr Spaß dabei!

LG Deelilah

aufeinneues
26.07.2008, 11:31
Huhu!
Hat jemand von Euch zufällig Erfahrung mit einem "verfallenen Pflegepraktikum" in Kombination mit dem LPA in NRW?
Habe das KPP 2004 ( nach dem Abi )absolviert + beginne (mit etwas Glück) zum kommenden WS mit dem Studium.Da ja nur 2 Jahre zwischen KPP und Studienbeginn liegen dürfen, zählt das abgeleistete Praktikum im Prinzip nicht fürs LPA.ich weiss,dass es da diverse Threads zu gibt,aber hat jemand spezielle Erfahrungen mit dem LPA in NRW?Freue mich über jeden Hinweis.

schmuggelmaeuschen
26.07.2008, 14:08
In NRW wird dir das nicht mehr anerkannt.

aufeinneues
26.07.2008, 15:09
hey, vielen dank für die schnelle antwort. dann halt nochmal... ;)

stanzeline
26.07.2008, 18:34
sagmal schreckt euch das KPP nicht ab?

also ich finde die arbeitsatmosphere furchtbar und will definitiv meine zeit nicht an 80 jährige diabetiker verschwenden die sich wundern, dass ihnen bei 50 kilo übergewicht die knie wehtun!

ich weiß, nicht alle patienten sind so, aber meine berufung sehe ich darin nicht!

vorallem habe ich immer gedacht im krankenhaus sei es spannender wie in einer praxis.
dabei ist es hier genau der gleiche müll.
auf der chirurgischen station bei und liegen 40% hüfte, 40% knie, 15% sprunggelenk und die restlichen 5% prozent wirbel.

bevor ich wie ein handwerker knochen zusammenschraub, schau ich doch lieber patienten mit ner erkältung in den hals.und hab dafür zeit für eine familie. (wobei ich ja ums krankenhaus eh nicht rumkomme).

tut mir leid, wenn ich mich hier so ausk****.
bitte überzeugt mich vom gegenteil :)

aufeinneues
26.07.2008, 18:41
äh? nc

MissGarfield83
26.07.2008, 20:36
sagmal schreckt euch das KPP nicht ab?

also ich finde die arbeitsatmosphere furchtbar und will definitiv meine zeit nicht an 80 jährige diabetiker verschwenden die sich wundern, dass ihnen bei 50 kilo übergewicht die knie wehtun!

ich weiß, nicht alle patienten sind so, aber meine berufung sehe ich darin nicht!

vorallem habe ich immer gedacht im krankenhaus sei es spannender wie in einer praxis.
dabei ist es hier genau der gleiche müll.
auf der chirurgischen station bei und liegen 40% hüfte, 40% knie, 15% sprunggelenk und die restlichen 5% prozent wirbel.

bevor ich wie ein handwerker knochen zusammenschraub, schau ich doch lieber patienten mit ner erkältung in den hals.und hab dafür zeit für eine familie. (wobei ich ja ums krankenhaus eh nicht rumkomme).

tut mir leid, wenn ich mich hier so ausk****.
bitte überzeugt mich vom gegenteil :)Willst du meine ehrliche Meinung hören ? Ich glaub der Arztberuf ist definitiv nichts für dich. Wenn du geriatrische Diabetes Patienten als Zeitverschwendung betrachtest ( welche nur mal so in deiner Praxis einen Großteil deines Krankengutes ausmachen werden ), eine Chirurgische Station ( vermute mal Unfallchirurgie & Orthopädie ) in eine Statistik verwandelst, deren Krankengut über einen Kamm scherst und nicht jeden Patienten als Individuum mit einer individuellen Krankengeschichte siehst, glaube ich nicht dass du im ärztliche Beruf etwas verloren hast. Chirurgie besteth nicht nur aus Unfallchirurgie sondern ist ein großes Fachgebiet mit vielen Standbeinen und unterschiedliche Patienten. Patienten sind kranke Menschen, welchen man Heilung oder Linderung verschafft , diese berät wie sie ihre Krankheit in den Griff kriegen können ( Diabetiker mit Adipositas - Gewichtsreduktion. Die Beratende Funktion wirst du in einer Praxis noch stärker als in einer Klinik haben , da Patienten mit allen möglichen Wehwechen und Sorgen zu dir kommen - was dich im Übrigen mit der Praxisführung usw genausoviel Zeit kosten wird wie den Mediziner in der Klinik ). Ich kann verstehen dass dich das KPP nervt weil du am unteren Ende der Nahrungskette ankommst , aber es gibt einen der nie darunter leiden sollte , der Patient. Solange du das nicht begreifst wirst du keine gute Ärztin. Die Arbeitsbedingungen sind mies in Deutschland ... keine Frage, aber es wird sich auch bessern, denn die Ärzte hier sind am Ende ihrer Leistungsfähigkeit. Hast ja immern och die Möglichkeit ins Ausland zu gehen , wie es viele junge Kollegen tun ...

Diana88
26.07.2008, 21:08
also wie gesagt, ich kann mich bisher nicht beklagen. Habe Donnerstag bei einer Magenspiegelung zugeschaut und gestern bei einer Koloskopie mit Polypektomie. Wir haben viele ältere verwirrte Patienten auf der Station mit denen erlebt man die tollsten Sachen. Ein älterer Mann reisst erst die Infusionsflasche runter und macht sich daran den venösen Zugang auch noch rauszureissen. Als ich ihn daran hindern wollte, schrie er mich an, daß er jetzt keine Zeit habe, weil er seine Hose suchen müsse und ehe ich mich versah, hatte er den Zugang rausgezogen, alles Blut spritze rum und er flüchtete auf den Gang, wo er nur mit seiner Windelhose, seinem ausgeleierten Schlafanzugpulli und mit nur einem Schuh schreiend seine Hose suchte *loooool* Dann stolperte er, fiel hin, eine Schwester löste Notalarm aus und schon kamen das Notfallteam in voller Montur angetrabt.

Solche Dinge erleb ich dauernd. Aber Pflege möchte ich echt nicht machen, waschen und windeln und Essen eingeben, Leute auf den Stuhl setzen, Schüsseln lehren etc. ist nicht mein Ding.
Ich versuche jetzt die Zeit rumzukriegen und soviel wie möglich mitzunehmen. Bin jetzt auf einer Inneren (3 Wochen), dann zwei auf Intensiv, anschliessen da auf Palliativ und dann auf Entbindung. Mich nervt nur echt, daß ich meine kostbare Arbeitskraft für umsonst hergeben muss, nur für dieses Studium!



sagmal schreckt euch das KPP nicht ab?

also ich finde die arbeitsatmosphere furchtbar und will definitiv meine zeit nicht an 80 jährige diabetiker verschwenden die sich wundern, dass ihnen bei 50 kilo übergewicht die knie wehtun!

ich weiß, nicht alle patienten sind so, aber meine berufung sehe ich darin nicht!

vorallem habe ich immer gedacht im krankenhaus sei es spannender wie in einer praxis.
dabei ist es hier genau der gleiche müll.
auf der chirurgischen station bei und liegen 40% hüfte, 40% knie, 15% sprunggelenk und die restlichen 5% prozent wirbel.

bevor ich wie ein handwerker knochen zusammenschraub, schau ich doch lieber patienten mit ner erkältung in den hals.und hab dafür zeit für eine familie. (wobei ich ja ums krankenhaus eh nicht rumkomme).

tut mir leid, wenn ich mich hier so ausk****.
bitte überzeugt mich vom gegenteil :)

papiertiger
27.07.2008, 15:49
ähm. nein? warum?

dass ich Pflege nicht mein Leben lang machen will weiß ich auch, wusste ich schon sogar schon zu Schulzeiten, als ich nebenher im Altenheim gearbeitet habe ; ) .. aber generell die Arbeit im Krankenhaus schreckt mich nicht ab. im Gegenteil, ich werde mir von Tag zu Tag sicherer dass ich mit diesem Studium dabei bin den für mich richtigen Weg einzuschlagen.

recht depremierend finde ich das eine oder andere was man mitkriegt schon, speziell wenn es um die Zusammenarbeit (und die gegenseitige Wertschätzung) zwischen Ärzten und Pflegepersonal geht, um doppelt- und dreifach gemoppelte Formalitäten, die oft sinnlos Abläufe blockieren, und vermutlich kann es einem auch schonmal sehr auf die Nerven gehen, wenn 2,3 Krankheitsbilder, speziell nicht unerheblich selbstverschuldete, den größten Teil des Patientengutes ausmachen - aber das alles schreckt mich nun keineswegs von meinem geplanten Studium ab, und mindert mein Interesse an der Medizin und auch an der Arbeit im Krankenhaus (sic!) in keinster weise.


Wenn das so ist, sollte man sich vermutlich Gedanken machen, ob man mit dem Beruf auch die richtige Wahl trifft - dazu dient ja das KPP auch, um mal zu sehen, ob einem der Arbeitsplatz Krankenhaus ganz grundsätzlich liegt. Und du wirst, auch wenn du dich später als niedergelassene Ärztin betätigen willst, erstmal um das Krankenhaus nicht herumkommen.

Ergänzung:
die Arbeitsatmosphäre steht und fällt übrigens mit den Leuten mit denen man gerade zusammenarbeitet, meiner bisherigen bescheidenen Erfahrung nach. Das ist im KPP so und wird auch später so sein und ist vermutlich auch in jedem anderem Beruf so. Ich bin gerade nach einem Wochenende Frühdienst mit zwei extrem hektischen Individuen, die zudem noch den Anspruch haben, dass gewisse Handgriffe ausschließlich so wie sie das machen korrekt sind und alles andere grottenfalsch (auch wenn es der Praktikant auf derselben Station anders beigebracht bekam, ist ja egal ;) ) auch eher etwas genervt vom Krankenhaus und der Arbeit dort - aber ich weiß dass das auch wieder anders wird, sobald sich die Zusammensetzung einer Schicht nur geringfügig ändert ; )

derAnda
27.07.2008, 17:10
[...], eine Chirurgische Station ( vermute mal Unfallchirurgie & Orthopädie ) in eine Statistik verwandelst, deren Krankengut über einen Kamm scherst und nicht jeden Patienten als Individuum mit einer individuellen Krankengeschichte siehst, glaube ich nicht dass du im ärztliche Beruf etwas verloren hast.

Ach komm. Wie oft ist denn Frau Meier die nette ältere Dame bei der man jetzt ganz tragisch Darmkrebs festgestellt hat und wie oft einfach nur die Hemicolektomie bei Z.n. Colon Ca auf Zimmer 9 ? Für die niedergelassene Medizin stimme ich dir voll zu. Da sollte man den Patienten als Ganzes sehen. Im Krankenhaus geht's mitunter gut ohne.

MissGarfield83
27.07.2008, 18:02
Ach komm. Wie oft ist denn Frau Meier die nette ältere Dame bei der man jetzt ganz tragisch Darmkrebs festgestellt hat und wie oft einfach nur die Hemicolektomie bei Z.n. Colon Ca auf Zimmer 9 ? Für die niedergelassene Medizin stimme ich dir voll zu. Da sollte man den Patienten als Ganzes sehen. Im Krankenhaus geht's mitunter gut ohne.Das war ein Seitenhieb auf Stanzelines Verallgemeinerung. Ich weiss ja schon dass es Realität ist sich die Hüfte von Zimmer 9 besser merken zu können als Frau Meier oder wie auch immer sie heissen mag. Trotzdem hat jeder Mensch seine eigene Krankengeschichte die auch berücksichtigt werden muss ... ein Mensch mit Herzproblemen braucht eventuell andere anästhesistische Betreuung damit er OP fähig ist oder halt auch nicht ... Verstehst wie ich das meine ? Jedenfalls wem Patienten mit Volkskrankheiten wie Diabetes und Adipositas lästig sind sollte entweder einen bestimmten Fachbereich mit sehr wenig Patientenkontakt wählen oder ganz die Finger vom Beruf lassen ...