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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen



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Zanza
29.07.2008, 17:29
Papiertiger, bist du sicher, dass es überhaupt möglich ist, KPP in der Psychatrie zu machen?
Ich meine, das wäre eine der Stationen, die nicht anerkannt werden...

thinker
29.07.2008, 17:30
Ich fänd eine Aufwandsentschädigung auch sehr gut. Immerhin arbeitet man die Zeit über Vollzeit im KH und mache dasselbe was hier auch die Stationshilfen machen (Betten machen) + die kleineren Schwesternarbeiten (Leute waschen, Bettpfanne, Leute rumschieben ....)....

Noch viel besser fänd ich aber eine Art Richtlinien fürs KPP, d.h., dass man bestimmte Sachen gezeigt bekommt. Manchmal kommt man sich eben nicht wie ein Pflegepraktikant vor, sondern mehr wie der Hol- und Bringdienst.....bewusst ist mir, dass man keinerlei Kenntnisse mitbringt, aber zu viel verlangt ist es doch eigentlich nicht, dass man mit irgendwem mitläuft und Dinge erklärt bekommt oder hier und da mal mitläuft. Das fänd ich noch mal besser, denn erst dann sieht man was Pflege ist - nämlich nicht putzen (das macht die Putzfrau oder Stationshilfe!).

Taffi89
29.07.2008, 18:04
Ja klar - eine Aufwandsentschädigung wär schon angebracht. Ich hab in der Zeit z.B. knapp 80€ Sprit verfahren, und zum Ende des Praktikums nur Händedruck bekommen.

@schmuggelmäuschen: Ich kann dich verstehen, arbeite auch nebenher, nur dass ich das Glück hab, dass ich quasi "Special-Arbeitswünsche" abgeben kann - so nach dem Motto: Nee, Donnerstags geht gar nicht und am Mittwoch kann ich erst ab 16.00h oder so in die Richtung. Wobei ich schon auch ganz schön angeschnauzt wurde, als alle meine Arbeitstage in der Arbeit umgemodelt werden mussten, weil ich erst relativ spät meine Dienstzeiten des KPP erfahren hab :-keks

Vielleicht seh ich das ganze auch etwas zu optimistisch, hab grad mein erstes 30tägiges Praktikum fertiggemacht und es war ein Traum. Arbeitszeiten: FD 7.00h - 13.00h incl. 1/2h Frühstückspause, SD 13.30h - 19.00h inc. 1/2h Brotzeitpause. Die Schwestern waren totaaal nett, haben mich immer gefragt, ob ich grad Zeit hätte, ob ich Lust hab (wobei das wohl eher 'ne rhetorische Frage war ;-) ) etc. Die haben sich sogar bei mir entschuldigt, wenn ich mal einen ganzen Tag lang wirklich nur am Betten schieben und Botengänge erledigen war *seufz*
Bei solchen Bedingungen machts einem natürlich weniger aus, wenn man nix bekommt wie wenn man zudem noch bescheuerte Arbeitszeiten oder unfreundliche Kolleginnen oder so was hat...

Wartets mal ab, morgen beginnt mein nächster Abschnitt in 'nem anderen KH und vielleicht reih ich mich dann ja postwendend in die Schlange ein und schrei am allerlautesten nach 'ner Entschädigung ;-) Hab nämlich wirklich die Befürchtung, dass es nach diesem Praktikum nur schlechter werden kann :-heul

papiertiger
29.07.2008, 18:11
Grundsätzlich möglich ist es. Kommt eben darauf an, was für eine Station - muss meines Wissens eine vollstationäre "Akutstation" sein für die meisten LPÄ.. möglicherweise aber auch da wieder regionale Unterschiede (las auch mal was, dass nur ein 30 Tage Abschnitt dort anerkennt wird usw.).

Jedenfalls dürfte aber auch da wieder gelten: Wenn du den Wisch
unterschrieben hast fragt keiner nach wo du genau warst/was du genau gemacht hast. Werde es jedenfalls mal probieren.. Verloren ist die Zeit in der Psych. ja nicht, bekomme ja Geld dafür, und wenn es nicht als KPP-Abschnitt bescheinigt wird mache ich eben in den nächsten Semesterferien nochmal 30 Tage auf der ITS, die meinten schon sie nehmen mich auf jeden Fall wieder, und ich hab ja noch etwas Zeit bis zum Physikum ;-)


Ergänzung, @Taffi89:

Och, davon würde ich jetzt mal garnicht ausgehen, dass es nur schlimmer werden kann. Ich dachte das nach meinem ersten Abschnitt auch, die Atmosphäre war sehr nett, es war nicht hochspannend, aber ich hatte viel Schlimmeres gehört und auch erwartet, dachte wirklich, es kann jetzt nur katastrophal und zum :-kotz werden nach dieser postiven Erfahrung, konnte aber nicht dort weitermachen weil ich durch Umzug gezwungermaßen woanders hin musste... und was soll ich sagen - der zweite Abschnitt gerade übertrifft es bei Weitem. Es ist nochmal viel interessanter, lehrreicher etc. geworden.. also ich denke eh, dass es in der Regel halb so wild ist/man auch richtig Glück haben kann. Natürlich auch Pech, aber das scheint ja fast eher die Ausnahme zu sein.

thinker
29.07.2008, 18:45
@taffi: Du hattest nur 6 Stunden-Schichten ? Das ist wirklich nett......kommt wohl uch immer auf die Größe des Hauses etc an.....

Taffi89
29.07.2008, 19:28
jaah schon...im sd sogar nur 5std, wenn man die pause rausrechnet...das war natürlich schon cool, weil man halt zumindest nach'm FD noch den ganzen Nachmittag für sich hat...wobei das glaub ich nicht auf das KH ankommt (ich war im ZK, also im größten KH in Augsburg), sondern vielmehr auf die Station...wo ich leihweise auf 'ner anderen Station war, hätten die mich schon länger dabehalten, wenn ich mich nicht gerührt hätt ^^

Wie lange arbeitet ihr denn so in der Regel? Damit ich mich gleich mal psychisch drauf einstellen kann, was im nächsten Abschnitt auf mich zukommt ;-)

@papiertiger: Hmm, das stimmt mich auf jeden Fall wieder etwas optimistischer, obwohl ich trotzdem traurig bin, dass ich von der Station wegmusste (die haben für August schon 'n anderen Praktikanten)...naja, morgen weiß ich ja dann mehr ;-)

stanzeline
29.07.2008, 19:38
noch was zu der sache mit der motivation:

ich zum beispiel saß jetzt (bis auf wenige ferienjobs) nur in der schule.
es ist doch normal, dass man sich da am anfang umstellen muss, das ging oder geht doch jedem so, oder?
ich finde man kriegt tagsüber genug frust ab, da wäre es mir pers. lieber hier im forum nicht noch mehr davon abzukriegen.

ich würde den schwestern gern effektiver helfen, aber bei manchen kriegt man ja nix erklärt.
da bringt man einer patientin mit zertrümmerter hüfte den bettopf und kriegt ärger von wegen : " warum hast du das so gemacht???"
meine antwort: weil ich es so gezeigt gekriegt hab und ich auf nachfrage keine andere info gekriegt hab.

ansonsten finde ich aber, dass es echt unterschiede zwischen den stationen gibt. manche arbeiten effektiver als andere und dementsprechend sind die aufgaben des praktikanten verteilt.

nebenbei: ist euch aufgefallen, dass ältere patienten bei einem männlichen pflger/praktikanten sofort denken er sei ein arzt.
des rollenbild kriegt man glaub ich aber eh nimmer raus :)

papiertiger
29.07.2008, 19:50
Ich habe bis jetzt im Frühdienst regulär von 6-14 Uhr und im Spätdienst von 13-21 Uhr gearbeitet. Bin also ganz normal im Schichtsystem mitrotiert, wobei man dazu noch sagen muss, dass sich Frühdienst dann oft auch mal bis 15 Uhr hingezogen hat, wenn es gerade "brannte" oder ich noch bei einer interessanten Sache zugucken wollte, während ich im Spätdienst fast immer eine halbe bis eine ganze Stunde früher gehen durfte weil es abends dann kaum noch was für mich zu tun oder zu sehen gab.

Pausen.. auf der Inneren stand uns Praktikanten eine halbe Stunde zu die wir uns nehmen konnte wann wir wollten, möglichst aber nicht alle zusammen damit immer noch mindestens ein Praktikant zum auf Klingeln, ans Telefon, etc. rennen da war..
Auf ITS gerade ist es so, dass alle (also die drei Examinierten und ich Praktikant^^) zusammen Pause machen, oder auch mal erst zwei und danach die anderen zwei. Je nachdem wie hektisch ein Tag ist dauert die Pause dann 5 bis 20 Minuten. Da zB Frühstückspause in der Regel vor der internistischen Visite gemacht wird kommen da meistens dann die Internisten dazu, und je nachdem wie eilig die es haben scheuchen sie uns dann eben gleich wieder oder setzen sich dazu und trinken noch einen Kaffee mit ;-)

Es ist aber nun nicht so, dass man den Rest der Zeit dann nur am Rennen wäre.. an manchen Tagen schon, das stimmt, aber gerade am Wochenende zB sitzt man auch so zwischendurch mal ein paar Minuten im Schwesternzimmer rum und quatscht, mitunter auch zusammen mit dem einen oder anderen Arzt, für mich als Praktikanten nimmt sich zwischendurch dann oft auch mal jemand Zeit um mir etwas genauer zu erklären, und mir wurde schon zugesichert nun dass ich (nachdem ich das erste Mal meinen freien Tag dafür geopfert habe) gerne auch wenn es nicht so stressig ist mal rüber in den OP-Bereich gehen darf und meiner Lieblingsbeschäftigung als Pseudofamulant der Anästhesie nachgehen :-))

schmuggelmaeuschen
29.07.2008, 20:17
@Taffi
ich habe auch das glück sagen zukönnen, wann ich arbeiten kann und wann nicht, aber ich denke im august werd ich gar nicht arbeiten können 12dienste am stück sind schon an strengen vorallem weil man ja als praktikant kaum sitzen kann, da brauche meine 2-3 tage frei schon und wenn ich arbeite sind es meist auch mind.10 std am stück mal gucken...

Ich hab von 6-13.30 und von 13-20.30 schicht, machmal darf ich 30min früher gehe, einmal sogar eine stunde. Dafür bleibe ich regelmäßig 45min eben bis die übergabe komplett fertig ist. Dann sitze ich die ganze zeit bei der übergabe könnte ja klingeln...
Muss erst mal gucken dass ich es schaffe das letze WE in meinem praktikum (letzten 2 tage) frei zubekommen, eigentlich wäre ich mit Dienst dran, aber ich hab ja montag direkt wieder schule... Mal gucken... wenn es ganz schlimm wird hol ich mir freitag meine praktikums bestätigung und tauche dann unter :-wow

Kata
29.07.2008, 20:46
Hallo!

Ich mache jetzt seit gestern mein Krankenpflegepraktikum. Gestern hatte ich noch "Schonfrist", heute hat man mich plötzlich viele Dinge alleinverantwortlich machen lassen. Das ist ja ok, denke ich - messen kann ich, wie es den Patienten geht zu fragen bekomme ich auch grade noch hin... ;-)

Aber dann war heute noch das: Auf der Station gibt es einen Patienten mit MRSA, dieser ist natürlich isoliert. - Beim Essen aufräumen kam dann plötzlich dich Anweisung: Geh da rein und hol das Tablett. Mundschutz und Handschuhe anziehen... Da war ich dann plötzlich völlig hilflos. Keinerlei richtige Einweisung im Umgang - nichts! Und ich fürchte ich habe es nicht unbedingt gut gemacht, da ich zwar die Handschuhe anhatte, als ich das Tablett geholt habe, aber dann sollte ich sie IM Zimmer ausziehen und das Tablett dann weiter raus tragen. - Hätte ich das Tablett vorher desinfizieren sollen!? Ich habe keine Ahnung und es regt mich auf. Ich hätte mich wohl noch stärker wehren sollen. Jetzt werde ich morgen natürlich mal nachfragen, was ich hätte machen sollen und wie das war und so, aber für heute ist es 'türlich zu spät...

Hattet ihr schon ähnliche Situationen?
Sorry, dass ich meinen Müll hier im Forum ablade, aber ich musste mich jetzt einfach mal mitteilen...

Grüße an alle,
Kata

schmuggelmaeuschen
29.07.2008, 20:56
eigentlich nimmt man bei MRSA einweg geschirr. Bei meinem ersten kpp wusste ich gar nicht was MRSA ist. Die Schwester (inderin, nicht wirklich gut verständlich) hat versucht es mir zuerklären. Ist ne krankheit, ist nicht schlimm, aber doch, aht jeder aber bei manchen bricht es auch, immunsystem ist kaputt. ich bin gestorben vor angst.
Korrekt wäre es gewesen, wie gesagt einmal geschriss zu nehmen und beim abtragen dieses im zimmer in keinen müll sack zu packen, zuknoten und draußen in den steri-müll. Aber so ist es ja totaler quatsch. mit handschuhen ins zimmer und dann das tabeltt ohne anfassen, da die pat. ja das geschirr auch angepackt hat ist gerade das kontaminiert nene

CYP21B
29.07.2008, 20:57
@Taffi: Ich denke du unterschätzt es gewaltig was du den Schwestern abnimmst. Sicher sind das alles nur Kleinigkeiten jedoch summiert sich das ganz schön. Zum Beispiel Vitalzeichen. Rechne mal 2min und 30 Patienten auf Station, dann hast du schon eine Stunde zusammen. Und gerade das auf Klingel gehen entlastet die Schwestern auch da sie z.B. nicht deswegen eine andere Tätigkeit unterbrechen müssen. Das Patienten zu den Untersuchungen fahren kann auch einiges an Zeit in Anspruch nehmen wenn du des aufsummierst.

Und zum Argument dass du eben nicht viel leistest und deswegen keine Bezahlung angemessen ist sehe ich anders. Du leistest schon einiges, zumindest eine kleine Anerkennung wäre schon ok. BTW ich hatte sogar schon mal für ein Vorpraktikum Geld erhalten bei dem man fast nur in der Lehrwerkstatt war und somit nur Kosten verursacht hat statt eine für den Betrieb lohnende Leistung zu bringen.

Kata
29.07.2008, 21:04
Ja, so ähnlich ging es mir auch. Aber während ich das gemacht habe war ich erst einmal total perplex und nicht in der Lage so richtig logisch zu denken. Es hat auch keiner was gesagt. *kopfschüttel* - Hoffe mal, es gibt keinen all zu großen Ärger morgen - und ich hoffe ich habe jetzt keine Epedemie ausgelöst.

Wie war das? MRSA tragen ca. 15 - 25% der Menschen in sich und nur wenige erkranken, d.h. ich müsste mir eigentlich keine Gedanken machen daran zu erkranken (??)... Boah so ein S******

papiertiger
29.07.2008, 21:15
Dass du dir selber da was holst ist eher unwahrscheinlich wenn dein Immunsystem einigermaßen fit ist, aber die große Gefahr ist eben primär, dass du es zu anderen geschwächten Patienten trägst.

Kenne das auch mit Einweg-Geschirr usw. - wenn es mit dem Tablett so läuft wie von dir beschrieben ist das schon etwas.. ungut. Idealerweise sollten isolierte Zimmer auch einen Vorraum haben, wo du Kittel, Handschuhe, Haube und Mundschutz dann zurücklässt... naja. ideal läuft es eben selten.

Wichtig ist in dem Zusammenhang auch möglichst immer wenn du irgendwas mit irgendeinem Patienten gemacht hast und dann zum nächsten gehst dir die Hände zu desinfizieren, bzw. dir das auch zeigen lassen, wie man das so macht, dass es auch was bringt ; ) Die Einweisung dahingehend fällt wohl oft sehr spärlich aus, was def. nicht sein sollte. (Und multiresistente Keime haben eben nicht nur die Patienten, bei denen man das auch weiß)

MRSA-Zimmer technisch hatte ich übrigens auch gleich an meinem ersten Tag ein ähnlcihes Erlebnis ;-) Aber nach einiger Zeit Pneumologie mit mehreren MRSA und TBC isolierten Patienten kriegt man auch da eine gewisse Routine.

Krankenwagenfahrer
29.07.2008, 21:18
Da könnt ich ja wieder kotzen, wenn ich lese wie im KH mit MRSA Pat. verfahren wird. Das ist genau der Grund, warum sich die ******** immer weiter ausbreitet... Weil den Krankenhäusern und Altenheimen die Vorschriften bzgl. des Umgangs mit MRSA Pat. am Allerwertesten vorbei gehen... :-meinung

Kata
29.07.2008, 21:22
naja, ich hoffe doch dass mein Immunsystem einigermaßen fitt ist. :-)) Mache zwar mit einer Erkältun rum, aber... nun ja.
Habe gerade gelesen, die Übertragung findet vor allem dann statt, wenn man mit "infizierten Händen" die Nase anfasst. Es ist blos blöde, dass man sich an so was 'türlich nicht erinnern kann...

Tja, jetzt darf ich das natürlich morgen noch melden (FD, unausgeschlafen, müde,... oO) - Naa jaa, mal schauen. uu

papiertiger
29.07.2008, 21:25
Mit Erkältung im KH rumlaufen ist aber auch nicht so doll ;-)

bei uns kriegt man da zumindest Mundschutz verpasst sobald man irgendwas mit Patientenkontakt treibt ^^

agouti_lilac
29.07.2008, 22:12
Bei uns war es verboten (!!), Praktikanten in Isolationszimmer zu schicken.

Finde ich unverantwortlich. :-dagegen


@Kata: an deiner Stelle würde ich gewisse Aufgaben, für die du dich (noch) nicht fit fühlst (und damit meine ich nicht Pflege von MRSA-Patienten) ablehnen, bzw. Anleitung/Erklärung erbeten.

THawk
30.07.2008, 08:30
Ja, da wäre ich auch wohl überfordert gewesen mit so wenig Erklärung.
Zum Thema Hygiene bei MRSA-Patienten schau dir mal das hier an, das ist die AWMF-Leitlinie (nicht mehr ganz aktuell, aber doch ein guter Anhaltspunkt): http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/029-019.htm

Einmalgeschirr ist demnach z.B. nicht nötig, habe ich auch noch nie im Krankenhaus bei MRSA-Patienten gesehen.

papiertiger
30.07.2008, 13:15
Es kommt eben immer darauf an, wo die Tabletts dann überall rumstehen noch. Auf meiner ersten Station wurde da Einmalgeschirr verwendet.
Da wo ich jetzt bin ist es eher so.. mhm.. MRSA evtl... wir prüfens lieber mal garnicht nach, dann müssen wir auch nichts unternehmen. naja. ganz toll -.-


zum Thema Praktikanten und Isolationspatienten - mit richtiger Anleitung sollte das eigentlich kein Problem sein. Habe es eher so erlebt, dass die Praktikanten und Schüler sich da meistens vorsichtiger und korrekter verhielten als zB die Stationsärzte oder die examinierten Kräfte.
Richtig mulmig wurde es mir da nur, als dann mal eine mit Verdacht auf TBC isolierte Patientin den Lagerkoller bekam und auf mich losging als ich ihr Zimmer betrat, mir den Mundschutz runterriss etc. Zum Glück hat sich der Verdacht dann nicht bestätigt :-oopss