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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Psychologie + Medizin - welcher Facharzt



Kaas
21.09.2010, 09:18
hi,
ich bin fertiger psychologe und fange im oktober mein medizin-zweitstudium in hamburg an. da mir mein erststudium ja auch ein bisschen was nützen soll hab ich den berufswunsch psychiater/neurologe im hinterkopf. mich würd mal interessieren, ob es eurer meinung nach noch andere fächer gibt, in denen ein psychologiestudium von nutzen wäre. dachte zb an die dermatologie, da dürfte ja z.b. der psychosomatische anteil recht hoch sein. was meint ihr?

Tanita
21.09.2010, 09:37
Gibts nicht auch nen FA für Psychosomatische Medizin?

Kaas
21.09.2010, 09:57
das wär natürlich auch noch ne möglichkeit :-). psychosomatik fände ich auch interessant, da die "heilungsquote" höher liegen dürfte als in der psychiatrie. bei letzterem schreckt es mich schon ab, dass das gros der patienten chronische verläufe zeigt. wirklich heilbar sind schwere psychiatrische erkrankungen ja leider nur sehr selten.

Tanita
21.09.2010, 10:07
Naja und in der Allgemeinmedizin haste bestimmt auch immer mal wieder ein paar psychiatrische/psychosomatischeFälle, die man dann im Verlauf mitbegleitet.

Ich nehme allerdings an, dass es in so ziemlich jedem Fachbereich in dem du direkten Kontakt zum Menschen hast Fälle geben wird, für die es keine rein organische Erklärung gibt.
Also von daher, fang doch einfach mal mit dem Studium an und guck einfach, was dir so gefällt.;-)

Nemesisthe2nd
21.09.2010, 11:01
@kaas...

du wirst in jedem fach chronische krankheiten finden, wenn du denen möglichst komplett aus dem weg gehen willst, musst du wohl oder übel unfallchirurgie machen. Aber selbst das nützt nichts, da der Facharzt inzwischen mit Orthopädie zusammengelegt wurde, was dazu führt, dass man sich auch mit Rheuma und chronischen Rückenschmerzen auseinandersetzen muss...

ich denke man muss sich den Begriff "Heilung" bei vielen chronischen Krankheiten momentan leider abschminken. Auch in der Psychosomatik, der Patient mit Reizdarm wird immer mehr von seinem Darm merken als andere Menschen, aber man kann ihm helfen damit besser zurecht zu kommen.

EKT
22.09.2010, 17:25
Das Psychologiestudium hat nun wirklich nichts mit dem ärztlichen Fachgebiet der Psychiatrie und Psychotherapie zu tun!!!:-wand

Von daher fühle Dich ungebunden in Deiner zukünftigen Fächerwahl!:-))