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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PJ im Ausland - immer schwieriger?



Healix
22.09.2010, 17:33
Tja, ich schaue mich gerade sehr intensiv nach Möglichkeiten um, das PJ (2011/2012) im Ausland zu verbringen. Zugegeben, ich bin wählerisch. Englischsprachig, kein Entwicklungsland. Also im Prinzip USA, Kanada, Neuseeland, Australien.
Aber ganz ehrlich, ich habe das Gefühl, dass es früher mal besser (wie immer also ;). Damals in der Vorklinik hat man im Internet und auch der Via Medici so oft Berichte gelesen, da wars anscheinend noch richtig einfach. Inzwischen ist Neuseeland kaum noch machbar und die Australier haben wohl Ausländer als Geldesel entdeckt und geben kaum noch "formal credit". In den USA kann man mal locker die Hälfte abziehen, die gar nichts an Ausländer vergeben. Da ich auch keinen fünfstelligen Dollarbetrag zahlen will, fallen wieder einige raus. Trotz Step1 bleibt dann kaum was übrig. 16 Wochen gehen schon mal nirgendwo, 12 nur so, dass man extremes Glück mit Placement und Anerkennung an der Heimuni haben müsste. 2*8 fast ein Ding der Unmöglichkeit, da mit PJ-Tertialdaten quasi nicht vereinbar.
Bei den kanadischen Unis steht auch, dass das federal board wohl beschlossen hat, dass Ausländer maximal 12 Wochen undergraduate training machen dürfen. Mist.
Bin ich einfach nur schlecht im Organisieren, oder ists wirklich schwerer geworden?

Bl!nk
25.09.2010, 01:34
16 Wochen gehen in den USA...in Louisville, KY zumindest mit ein bisschen Glück und Verhandlungsgeschick würde ich sagen...
Ansonsten habe ich aber auch den Éindruck dass das Ganze früher irgendwie einfacher war zustimmen...

Poro
25.09.2010, 02:55
Und in Wisconsin, Madison.
Und in Louisville gehen 6 Monate!!! Habe vor ein paar Tagen eine Antwort von denen bekommen. Wäre ich mal vorher auf Idee gekommen ;)

Evil
25.09.2010, 13:03
Also im Prinzip USA, Kanada, Neuseeland, Australien.
Einfach war das auch früher (vor 7 Jahren) nicht, wenn Du unbedingt nach Übersee willst. Du kannst aber auch in Europa bleiben, was spricht gegen GB oder Irland?
Letzteres kann ich sehr empfehlen :-top

Healix
25.09.2010, 14:28
Ja, natürlich. Der "große Plan" ist nur ein wenig ausgefuchster:
Das theoretische Optimum wären 4 Monate in den USA (Wahlfach, wahrscheinlich Pädiatrie), während dieser 4 Monate einen Anteil Emergency Medicine (1-2 Monate, ist von der Heimatuni schon abgesegnet). Dadurch dann LORs ergattern um sich potentiell auf eine EM Residency bewerben zu können. Als Sahnehäubchen wärs noch schick, wenn ich in den Zeitraum Step 2 CS quetschen könnte. Klar, ist utopisch - aber man kanns versuchen :D
Aber Louisville ist ja interessant. Mir hatten die auf eine Mail, wieviele Monate man dort machen kann, nämlich einfach nur den Link zu ihrer HP geschickt. Danke!

GOMER
26.09.2010, 15:44
6 Monate gehen auch in San Antonio, allerdings nur in der Chirurgie, dafür auch ohne Step 1.

Ansonsten sind 2* 8 Wochen in Hinblick auf spätere Residency-Bewerbung nicht verkehrt, insbesondere in kompetitiven Fächern.

12 Wochen gehen auch an der NYU und ich glaube an der Wayne State und der Case Western.