Dr. Funkenstein
03.10.2010, 20:39
Hallo :-)
Ich bin neu in diesem Forum und hoffe dass ich diesen Thread in der richtigen Ecke gestartet habe, ansonsten verzeiht mir meinen Fehler.
Ich möchte euch hier meine Situation schildern und freue mich wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt.
2007 erlangte ich in Baden-Württemberg das Abitur mit einem Schnitt von 2,1.
Leider kann ich mich im Nachhinein nun nicht mehr mehr anstrengen, da dieser Zug bereits abgefahren ist.
Natürlich habe ich mich trotz schlechter Aussichten beworben und als ich abzusehender Weise keinen Platz zugeteilt bekam fing ich nach Abschluss meines Zivildienstes im Oktober 2008 dann die Ausbildung zum MTLA an.
Im Oktober 2011 werde ich also examinierter MTLA sein und somit dann über 8 Wartesemester verfügen.
Als ich 2007 das ABI gemacht hatte hieß es für Humanmedizin zum WS 2007/2008 8 (2,0) ... da ich durch den Zivildienst 2WS und durch die Ausbildung 6 WS zusammen bekomme nahm ich an, dass ich nach den 4 Jahren notfalls noch 1 Jahr als MTLA arbeiten würde um Geld fürs Studium zu verdienen.
Ich habe mir von Beginn an vorgenommen die Ausbildung im Falle eines positiven ZVS-Bescheides nicht in der Mitte abzubrechen sondern sie erfolgreich abzuschließen da man nie wissen kann was sich mal wie ereignet und ich nicht mit 24 arbeitslos und ohne etwas als dem Abitur auf der Straße sitzen möchte.
Leider dachte ich nicht, dass die Wartesemester so heftig ansteigen. Auch war mir zu dem damaligen Zeitpunkt nicht klar, dass das Zusammenfallen des 8jährigen- und 9jährigen Gymnasialabschlusses auf 2012 kommen würde.
2008/2009 hieß es dann 10 (2,8)
2009/2010 hieß es dann 10 (2,2)
2010/2011 heißt es nun 12 (2,4)
...
Somit ist abzusehen, dass ich nach Abschluss der Ausbildung zum MTLA vermutlich weit mehr als nur noch 1 zusätzliches Jahr auf den Studienplatz warten muss.
2012 wird sich sich die WS-Entwicklung vermutlich noch weniger abzusehbar verändern als bisher.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich dann eher in Richtung 3-4 Berufsleben als MTLA dranhängen müsste, bin ich langsam am zweifeln ob es nicht sinnvoller wäre doch über einen Studienplatzeinklageversuch bzw. ein Medizinstudium in der Österreich nachzudenken.
Von einer entfernten Bekannten habe ich gehört, dass sie erfolgreich einen Humanmedizinstudienplatz einklagte... allerdings wurde ihr nach dem 4ten Semester der Studienplatz an dieser Uni "gekündigt?" Im selben Zug bot man ihr aber gleich ihr Doktorarbeitsthema an.
Leider kann ich dazu keine weiteren Einzelheiten nennen da es sich nur um eine entfernte Bekannte handelt.
Soetwas macht mich natürlich stutzig da ich ja später keine solchen Probleme haben möchte und mich auch nicht im vorhinein bei der Uni unbeliebt machen will...
Andererseits ist alles sicherlich einfach sobald man mal den "Fuß drinnen" hat.
Habt ihr Ehrfahrungen mit soetwas?
Ist es sinnvoll nach diesen 4 Jahren Wartezeit durchzuhalten und mittels dem erlangten MTLA-Beruf die restlichen *hoffentlich nicht zu sehr ansteigenden* WS zu erhalten?
Oder klingt es in euren Ohren erfolgsversprechender doch an ein Auslandsstudium bzw. eine Studienplatzklage zu denken?
Ich bin jetzt momentan 23 Jahre jung und weiß, dass es kein Manko ist als "alter Hase" mit ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel als der Wunschstudent das Studium anzufangen.... aber ich freue mich natürlich wenn es so schnell wie möglich geht und ich mein Ziel dann hoffentlich bald erreichen kann.
Über eure Meinung freue ich mich :-)
Grüße Funken
Ich bin neu in diesem Forum und hoffe dass ich diesen Thread in der richtigen Ecke gestartet habe, ansonsten verzeiht mir meinen Fehler.
Ich möchte euch hier meine Situation schildern und freue mich wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt.
2007 erlangte ich in Baden-Württemberg das Abitur mit einem Schnitt von 2,1.
Leider kann ich mich im Nachhinein nun nicht mehr mehr anstrengen, da dieser Zug bereits abgefahren ist.
Natürlich habe ich mich trotz schlechter Aussichten beworben und als ich abzusehender Weise keinen Platz zugeteilt bekam fing ich nach Abschluss meines Zivildienstes im Oktober 2008 dann die Ausbildung zum MTLA an.
Im Oktober 2011 werde ich also examinierter MTLA sein und somit dann über 8 Wartesemester verfügen.
Als ich 2007 das ABI gemacht hatte hieß es für Humanmedizin zum WS 2007/2008 8 (2,0) ... da ich durch den Zivildienst 2WS und durch die Ausbildung 6 WS zusammen bekomme nahm ich an, dass ich nach den 4 Jahren notfalls noch 1 Jahr als MTLA arbeiten würde um Geld fürs Studium zu verdienen.
Ich habe mir von Beginn an vorgenommen die Ausbildung im Falle eines positiven ZVS-Bescheides nicht in der Mitte abzubrechen sondern sie erfolgreich abzuschließen da man nie wissen kann was sich mal wie ereignet und ich nicht mit 24 arbeitslos und ohne etwas als dem Abitur auf der Straße sitzen möchte.
Leider dachte ich nicht, dass die Wartesemester so heftig ansteigen. Auch war mir zu dem damaligen Zeitpunkt nicht klar, dass das Zusammenfallen des 8jährigen- und 9jährigen Gymnasialabschlusses auf 2012 kommen würde.
2008/2009 hieß es dann 10 (2,8)
2009/2010 hieß es dann 10 (2,2)
2010/2011 heißt es nun 12 (2,4)
...
Somit ist abzusehen, dass ich nach Abschluss der Ausbildung zum MTLA vermutlich weit mehr als nur noch 1 zusätzliches Jahr auf den Studienplatz warten muss.
2012 wird sich sich die WS-Entwicklung vermutlich noch weniger abzusehbar verändern als bisher.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich dann eher in Richtung 3-4 Berufsleben als MTLA dranhängen müsste, bin ich langsam am zweifeln ob es nicht sinnvoller wäre doch über einen Studienplatzeinklageversuch bzw. ein Medizinstudium in der Österreich nachzudenken.
Von einer entfernten Bekannten habe ich gehört, dass sie erfolgreich einen Humanmedizinstudienplatz einklagte... allerdings wurde ihr nach dem 4ten Semester der Studienplatz an dieser Uni "gekündigt?" Im selben Zug bot man ihr aber gleich ihr Doktorarbeitsthema an.
Leider kann ich dazu keine weiteren Einzelheiten nennen da es sich nur um eine entfernte Bekannte handelt.
Soetwas macht mich natürlich stutzig da ich ja später keine solchen Probleme haben möchte und mich auch nicht im vorhinein bei der Uni unbeliebt machen will...
Andererseits ist alles sicherlich einfach sobald man mal den "Fuß drinnen" hat.
Habt ihr Ehrfahrungen mit soetwas?
Ist es sinnvoll nach diesen 4 Jahren Wartezeit durchzuhalten und mittels dem erlangten MTLA-Beruf die restlichen *hoffentlich nicht zu sehr ansteigenden* WS zu erhalten?
Oder klingt es in euren Ohren erfolgsversprechender doch an ein Auslandsstudium bzw. eine Studienplatzklage zu denken?
Ich bin jetzt momentan 23 Jahre jung und weiß, dass es kein Manko ist als "alter Hase" mit ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel als der Wunschstudent das Studium anzufangen.... aber ich freue mich natürlich wenn es so schnell wie möglich geht und ich mein Ziel dann hoffentlich bald erreichen kann.
Über eure Meinung freue ich mich :-)
Grüße Funken