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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag1 - A98/B69 - Stammbaum Duchenne



Unregistriert
05.10.2010, 16:04
Bin hier defintiv für C. Laut offiziellem Lösungsschüssel ist A richtig. Im Text steht ja, dass die Schwester einen MÄNNLICHEN Fetus erwartet, der an Duchenne erkrankt ist. Somit ist sie anlageträgerin und gibt ihrem Sohn entweder das gesunde oder das erkrankte X-Chromosom weiter. Die Wahrscheinlichkeit ist somit 1/2.

dhjdzjket6z6iu
05.10.2010, 16:07
Die Mutter von S. ist Anlageträgerin, also ist die Oma von S. auch Anlageträgerin und gibt das kranke X mit 1/2 Wsk. an die Tante von S. weiter. Diese gibt das X wiederum mit 1/2 Wsk. weiter

Unregistriert
05.10.2010, 16:09
In der Fragestellung steht aber: "der Arzt denkt daraufhin unmittelbar (d.h. vor der entsprechenden Pränataldiagnostik)" => demzufolge weiss man nicht dass der Fetus betroffen sein wird. Also sind Großmutter und Tante Konduktorinnen => 1/4

leponex
05.10.2010, 16:14
Silvios Mutter hat den Defekt von einem X-Chromosom der Mutter geerbt (vom Vater kann es nicht sein, sonst wäre er ebenfalls krank). Die Wahrscheinlichkeit, dass Silvios Tante dieses Chromosom ebenfalls geerbt hat, ist 50%. Die Warscheinlichkeit, dass sie es ihrem Kind wiederum weiterverebt, ist ebenfalls 50%. Insgesamt macht das 25%.

Das Geschlecht des Fetus ist übrigens nicht erwähnt. Es ist auch ziemlich egal, weil ja nicht nach einer Erkrankung, sondern nach einer Genträgerschaft gefragt wird. Sowohl Frauen als auch Männer können das defekte Gen tragen.

dke49
05.10.2010, 16:49
also frage ist ob defektes x-chromosom beim feten vorkommt oder?

sie ist anlageträgerin aber nicht erkrankt (hat erkrankten feten) xX
er ist gesund xy

50% wenn junge Xy oder yx
50% wenn mädchen xX oder xx

chance das mächen=50%
chance das junge = 50%
ergibt bei mir 50% oder bin ich da voll auf dem holzweg?

Zahir
05.10.2010, 16:55
Da es ihr erstes Kind ist, wissen wir nicht, ob sie Anlageträgerin ist. Ergo 1/4 und A.

morgoth
05.10.2010, 17:06
Jop, da steht (vor der entsprechenden Pränataldiagnostik) in der Frage. Gibts m.M.n. wenig daran zu rütteln. Die Tante hat (vor der entsprechenden Pränataldiagnostik) die Chance von 50% Trägerin zu sein, ergibt 25% für ihr Kind.

Iniipinii
05.10.2010, 17:15
Woher weißt du denn, dass Silvios Tante Anlagenträgerin ist? Oder habe ich das überlesen?

netfinder
05.10.2010, 17:16
Laut Blatt war der Onkel Anlagetraeger.

morgoth
05.10.2010, 17:17
Von Silvio aus gesehen: Onkel ist Anlageträger (d.h. im Duchenne-Fall krank), Mutter ist Anlageträgerin. Großmutter ist zu 100% Anlageträgerin, Tante zu 50%, Cousin zu 25%.

Iniipinii
05.10.2010, 17:18
Ja, der Onkel schon- aber das heißt ja, dass Silvios Tante "nur" mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit auch Konduktorin ist...

Unregistriert
05.10.2010, 17:21
die mutter das kleinen ist ja ganz klar heterozygot, und ich bilde mir ein mal gelesen zu haben, dass man für die schwester einfach eine wahrscheinlichkeit von 50% annimmt den gleichen genotyp zu haben. ergo wäre es 1/4

morgoth
05.10.2010, 17:24
die mutter das kleinen ist ja ganz klar heterozygot, und ich bilde mir ein mal gelesen zu haben, dass man für die schwester einfach eine wahrscheinlichkeit von 50% annimmt den gleichen genotyp zu haben. ergo wäre es 1/4

Ja, das geht auch. Oder halt mit "Umweg" über die Großmutter. Führt immer zu den 25%.

Unregistriert
05.10.2010, 17:31
Ganz ehrlich finde ich die Frage eine Frechheit... wenn man im Fall gelesen hat, was bei der Pränataldiagnostik rauskommt soll man das wieder ausblenden oder wie? Ich habe die Klammer in der Frage offen gesagt überlesen... ist zwar ein sehr schlechtes Argument, das gebe ich zu, aber ich wette so wie mir geht es gerade so einigen :p

Zahir
05.10.2010, 17:43
Ohne die Info (pränatal), dass der Fetus Merkmalsträger ist, wüsstest du doch auch nicht, dass die Schwester Konduktorin ist. Damit müsstest du konsequenterweise eine Wahrscheinlichkeit von 1/1tel wählen.

Gast46
05.10.2010, 18:42
das ist ein Frage, wo man 100prozentig die richtige Antwort weiß, ohne die Bestätigung zu erhalten.